Schweiger dreht im Jahr einen Film. Wie viel 100 Produktionen gibt es daneben noch? Bitte nicht gleichsetzen.horror1966 hat geschrieben: Sicherlich gibt es auch gute deutsche Produktionen, aber gerade die von dir angesprochenen Filme mit Schweiger sind für mich ein eindeutiges Indiz dafür, das ein Großteil der Deutschen selbst den größten Mist regelrecht hypt.
Die Komödien sprechen halt ein bestimmtes Klientel an. Und die finden das gut, die Bild, Bunte,Gala-Szene pusht das noch ordentlich und darum sind die am Ende so erfolgreich. Was auch völlig okay ist. Wenn man das nicht mag, guckt man das nicht. Wenn man das toll findet - bitte schön.horror1966 hat geschrieben:Für mich persönlich ist es nicht nachvollziehbar, was man an diesen Pseudo-Komödien gut finden kann, die ja ganz hoch im Kurs stehen.
Worauf ich aber hinaus möchte ist folgendes: Die angesprochen Filme repräsentieren einen Bruchteil der deutschen Produktionen, ziehen aber ca. 90% der Zuschauer. Warum? Weil viele, eben pauschaliseren: Deutscher Film = Schweiger/Schweighöfer/Bully-Komödie - ist also nix. Und darum gehen die nicht in deutsche Produktionen, egal zu welchem Thema. Und solange andere Produktionen kein Geld einspielen, wird da auch kein Geld reingesteckt (Fördergelder für gesellschaftlich relevante Themen mal ausgeklammert). Und solch ein Schubladen-Denken, macht die Chancen für gutes Genrekino in Deutschland einfach kaputt. Und das ist schade. Wenn z.B. "Die Sieger" von Graf damals nicht so gnadenlos gefloppt wäre, vielleicht hätten wir dann hätten wir vielleicht eine kurze Welle guter Polizeifilme gehabt (nach "Anatomie" kamen ja auch noch einige deutsche Genrefilme auf den Markt, wie "Tattoo" von Robert Schwentke, "Flashback" oder eben das Sequel). Aber der war ja aus Deutschland mit TV-Schauspielern. Also nichts, was man im Kino anguckt. Sorry für das , aber das ist gerade ein Thema, an dem ich arbeite und das mich ärgert.