Blutiger Freitag - Rolf Olsen (1972)

Moderator: jogiwan

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Santini
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Blutiger Freitag - Rolf Olsen (1972)

Beitrag von Santini »

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Herstellungsland: Deutschland / Italien 1972

Regie: Rolf Olsen

Darsteller: Raimund Harmstorf, Amadeus August, Gianni Macchia, Christine Böhm, Ernst H. Hilbich, Gila von Weitershausen, Daniela Giordano u. A.

Story:

Der skrupellose Gangster Heinz Klett plant einen Banküberfall. Er flüchtet aus dem Justizpalast mit Hilfe seines Komplizen. Doch der Überfall geht schief und gipfelt schließlich in einer Geiselnahme. Auch die darauf folgende Flucht endet in einer blutigen Katastrophe...


Der beste italienische Crime-Film - der nicht aus Italien kommt. 8-) :D
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Malastrana
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Re: Blutiger Freitag

Beitrag von Malastrana »

Passau war noch nie ein gutes Fluchtziel, um über die Grenze zu kommen ;) :mrgreen:
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buxtebrawler
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Re: Blutiger Freitag

Beitrag von buxtebrawler »

Hammerfilm. Ruhe in Frieden, Raimund Harmstorf.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
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CamperVan.Helsing
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Re: Blutiger Freitag

Beitrag von CamperVan.Helsing »

Malastrana hat geschrieben:Passau war noch nie ein gutes Fluchtziel, um über die Grenze zu kommen ;) :mrgreen:
Bei Passau muss ich leider immer an politische Schrottreden in Bierzeltatmo denken.
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Malastrana
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Re: Blutiger Freitag

Beitrag von Malastrana »

Stimmt, Passau hat auch seine dunklen Seiten :mrgreen:
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Santini
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Re: Blutiger Freitag

Beitrag von Santini »

buxtebrawler hat geschrieben:Hammerfilm. Ruhe in Frieden, Raimund Harmstorf.
*Word*
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Blap
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Re: Blutiger Freitag

Beitrag von Blap »

In Ultrakurzform:

Blutiger Freitag


Heinz Klett (Raimund Harmstorf) ist ein übler Gewaltverbrecher. Als der dem Richter vorgeführt werden soll, gelingt ihm mit Hilfe seiner Kumpanen Luigi und Stevo die Flucht. Leider wird Stevo von der Polizei eingesackt, dumm gelaufen für Klett, denn er benötigt Stevo für seinen Plan. Langsam geraten Luigis Freundin Heidi und deren Bruder Christian in den Sog von Kletts Plänen. Diese gipfeln in einer Geiselnahme, welche in einer Münchener Bank von den Verbrechern durchgezogen wird. Doch je länger die Geiselnahme andauert, desto dünnhäutiger werden alle Beteiligten...

Rolf Olsen inszenierte diesen Film 1972. Dabei gibt es kleine, aus heutiger Sicht nostalgische, Einblicke in das Leben der BRD in den frühen Siebzigern. Doch Olsen weicht mit seinem Film häufig von der gewohnten Krimikost aus eigenen Landen ab. Die Sprache ist roh, besonders der Charakter den Harmstorf verkörpert ist dabei kein Kind von Traurigkeit, die gezeigte Gewalt kommt teils deftig und blutig daher. Insgesamt springt das Niveau des Filmes munter zwischen Kreisklasse und Weltklasse umher, doch gerade diese Tatsache erhöht den Spassfaktor beträchtlich. Meine Lieblingsszene ist der Überfall auf einen Militär-LKW der Amis, aber schaut euch den Film lieber selbst an...

Die DVD von Astro/Best Entertainment reisst keine Bäume aus, doch passt die gebotene Qualität prima zur Atmosphäre des Streifens. Für dieses ungewöhnliche Stück deutscher Filmgeschichte gibt es von mir 8/10.

***

Macht jede Menge Laune, toller Film!
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Ringo aka Angelface
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Re: Blutiger Freitag

Beitrag von Ringo aka Angelface »

Muß ich mir auch noch mal geben, halte normalerweise nicht viel von deutschen Krimis (schwere Derrick-Schädigung aus der Jugend - jeden Freitag :lol: ) aber der Film klingt gut.
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Santini
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Re: Blutiger Freitag

Beitrag von Santini »

Scan "Neuer Film-Kurier", Ausgabe Mai 1972:

 ! Nachricht von: buxtebrawler
Entfernt, da beim Bildhoster TinyPic leider nicht mehr verfügbar.
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buxtebrawler
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Re: Blutiger Freitag

Beitrag von buxtebrawler »

Intelligenter deutscher Exploitationstreifen aus dem Jahre 1972, der auf reale Ereignisse in Form von für die damalige Zeit in Deutschland neuen Phänomenen wie Banküberfällen mit Geiselnahmen Bezug nimmt und mit reichlich Sozialkritik ebenso gespickt ist wie mit den typischen B-Exploitation-Zutaten. Raimund Harmstorf brilliert in seiner Rolle als größenwahnsinnigem, kaltblütigem Kriminellen Heinz Klett.

Regisseur Rolf Olsen setzte neben interessanten, aus "Mondo"-Filmen entlehnten Ideen auf ein recht hohes Tempo, weshalb der Film auch heute noch gehobene Unterhaltung darstellt und für den damaligen deutschen Film einzigartig gewesen sein dürfte. Tipp!
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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