Das Geheimnis der Mary Celeste (1972) - Hans Stumpf
Moderator: jogiwan
-
- Beiträge: 246
- Registriert: So 21. Mär 2010, 22:44
- Kontaktdaten:
Das Geheimnis der Mary Celeste (1972) - Hans Stumpf
Pidax bringt mit "Das Geheimnis der Mary Celeste" mal wieder eine vergessene Perle des TV-Adventures ans Tageslicht. Drehbuchautor Rolf Olsen verwandelt die wahre Geschichte um das "Geisterschiff" in ein höchst unterhaltsames Schmankerl.
Hier ein Auszug aus unserer Rev:
Die „Marie Celeste“ trieb Anfang Dezember 1872 steuerlos im Atlantik: Passagiere und Besatzung waren und blieben verschwunden, das Schiff war weitgehend unversehrt. Was sich genau zugetragen hat, ließ sich nie aufklären und Geschichten um das „Geisterschiff“ ins Kraut schießen.
Drehbuchautor Rolf Olsen hält sich im Intro, das die Bergung des verlassenen Seglers beschreibt, noch weitgehend an die Fakten. Doch sobald es ins Spekulative geht, tischt uns der Papst eine saftige Räuberpistole auf, die vortrefflich mundet. Der mit durchgängig wirklich klasse Darstellern routiniert in Szene gesetzte Streifen bietet beste Abenteuer-Unterhaltung: raue Kerls auf hoher See, Meuterei und Mord, garniert mit einem Score des guten Erwin Halletz, der mit seiner spartanischen Bluesharp-Gitarren-Flöten-Instrumentierung fast schon Western-Flair besitzt. Wie in einigen seiner eigenen Streifen, kann sich Olsen auch hier nicht verkneifen, phasenweise einen Off-Erzähler einzusetzen. Das funktioniert manchmal, etwa wenn die Besatzung der „Marie Celeste“ und die Gefühlsgemengelage vorgestellt wir. Manchmal geht’s auch beinahe schief, wenn uns der Kumpel aus dem Off zu historischen Radierungen und Bildern die Geschehnisse des Jahres 1872 näherbringt. Hat so ein bisschen was von Schul-Fernsehen.
Angesichts der taffen „Nettigkeiten“, die die Protagonisten austauschen, wirkt die FSK-Freigabe ab 12 fast schon etwas gewagt . Was aber einmal mehr angesichts dieses fürs TV produzierten Streifens klar wird: Um wie vieles mutiger und ambitionierter war Fernsehen vor 40 Jahren, als man solche Stoffe noch in Kinoqualität umsetzte. Pidax sei dank, tauchen solche Perlen in jüngster Zeit immer mal wieder aus der Vergessenheit auf.
... und einen Trailer habe ich auch noch dazu:
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
Hier ein Auszug aus unserer Rev:
Die „Marie Celeste“ trieb Anfang Dezember 1872 steuerlos im Atlantik: Passagiere und Besatzung waren und blieben verschwunden, das Schiff war weitgehend unversehrt. Was sich genau zugetragen hat, ließ sich nie aufklären und Geschichten um das „Geisterschiff“ ins Kraut schießen.
Drehbuchautor Rolf Olsen hält sich im Intro, das die Bergung des verlassenen Seglers beschreibt, noch weitgehend an die Fakten. Doch sobald es ins Spekulative geht, tischt uns der Papst eine saftige Räuberpistole auf, die vortrefflich mundet. Der mit durchgängig wirklich klasse Darstellern routiniert in Szene gesetzte Streifen bietet beste Abenteuer-Unterhaltung: raue Kerls auf hoher See, Meuterei und Mord, garniert mit einem Score des guten Erwin Halletz, der mit seiner spartanischen Bluesharp-Gitarren-Flöten-Instrumentierung fast schon Western-Flair besitzt. Wie in einigen seiner eigenen Streifen, kann sich Olsen auch hier nicht verkneifen, phasenweise einen Off-Erzähler einzusetzen. Das funktioniert manchmal, etwa wenn die Besatzung der „Marie Celeste“ und die Gefühlsgemengelage vorgestellt wir. Manchmal geht’s auch beinahe schief, wenn uns der Kumpel aus dem Off zu historischen Radierungen und Bildern die Geschehnisse des Jahres 1872 näherbringt. Hat so ein bisschen was von Schul-Fernsehen.
Angesichts der taffen „Nettigkeiten“, die die Protagonisten austauschen, wirkt die FSK-Freigabe ab 12 fast schon etwas gewagt . Was aber einmal mehr angesichts dieses fürs TV produzierten Streifens klar wird: Um wie vieles mutiger und ambitionierter war Fernsehen vor 40 Jahren, als man solche Stoffe noch in Kinoqualität umsetzte. Pidax sei dank, tauchen solche Perlen in jüngster Zeit immer mal wieder aus der Vergessenheit auf.
... und einen Trailer habe ich auch noch dazu:
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
Re: Das Geheimnis der Mary Celeste (1972) - Hans Stumpf
Oha, ich erinnere mich dunkel als kleiner Knirps davon eine Wiederholung im TV gesehen zu haben. Das war ich gesehen habe, habe ich als irgnednwie unheimlich in Erinnerung. Dann noch mit Kuli und einem Olsen-Drehbuch.. ich glaube, den besorge ich mir irgendwann mal.
► Text zeigen
Früher war mehr Lametta
***************************************************************************************
Filmforum Bremen
Weird Xperience
***************************************************************************************
Filmforum Bremen
Weird Xperience
- Nello Pazzafini
- Beiträge: 4630
- Registriert: Di 16. Feb 2010, 18:50
- Wohnort: Roma
- Kontaktdaten:
Re: Das Geheimnis der Mary Celeste (1972) - Hans Stumpf
....und der Fleischmann Herbert ist auch dabei, schaut mich gut an, kannt ich gar nicht von damals