Deliria-Italiano

Originaltitel: Das Geheimnis der schwarzen Witwe
Herstellungsland: Deutschland/Spanien/1963
Regie: Franz Josef Gottlieb
Darsteller: O.W. Fischer, Karin Dor, Klaus Kinski, Werner Peters, Doris Kirchner und Eddi Arent.
Story:Eine ebenso unerklärliche wie bizarre Mordserie sorgt in London für Aufsehen. Schon zwei Opfer hat ein geheimnisvoller Killer mit Wurfgeschossen in Form einer schwarzen Witwe gefordert. Welby (O. W. Fischer), ein Reporter der London Sensations möchte den Mörder dingfest machen. Einen ersten Aufschluss über das Motiv erhält er, als sich herausstellt das alle Opfer Mitglieder der gleichen Expedition waren...

Oh? Der kommt auf meine Suchliste
Klingt interessant.
Erzähl doch mal was darüber, lieber, lieber onkel

Wer die frühen Edgar Wallace streifen mag ist bei diesem Film gut aufgehoben .

Onkel Joe hat geschrieben:Wer die frühen Edgar Wallace streifen mag ist bei diesem Film gut aufgehoben .

Äh ja, sehr ausführliche Eindrücke

Das hilft mir wirklich weiter:

Filmprogramm Deutschland
I.F.B. - Illustrierte Film-Bühne 6660

Gestern endlich mal gesichtet, was soll ich sagen ich war wirklich ganz angetan von dem Streifen, fast so gut wie ein Wallace.
Eine gute Portion Humor, Spannung, Grusel, schrullige Typen und schaurige Kulissen.
Überrascht hat mich O.W. Fischer, der hier ne wirklich knuffig, liebenswerte Performance hinlegt und die Kampfszenen sind einfach zu goldig.
Wer Wallace liebt, wird diesen Film hier auch ins Herz schließen!

7/10

Der Film ist einer, von insgesamt 4 "Louis Weinert-Wilton-Filme", die in deutschen Landen, in der Zeit zwischen 1962 und 1964 entstanden sind.

Alle 4 Filme kann man durchaus mit den guten -wenn auch nicht gerade mit den besten- Wallace-Filmen, aus dem Hause Wendlandt und auch dem von Brauner, gleichsetzen!

Wer also die deutschen Wallace-Filme liebt, wird die Weinert-Wilton-Filme garantiert mögen.

Der Film ist gut aber in einer Szene wächst er meiner Meinung nach für ein paar Minuten über sich hinaus und zwar bei der Nachtclubszene mit der Sängerin, die den Martin Böttcher Song "Die schwarze Wittwe" zum besten gibt.
Gesichter, Augen in Großaufnahme, eine unglaubliche Atmosphäre und ein Song der unglaublich ins Ohr geht.
Wenn der ganze Film so wäre, wäre es ein ganz ganz großer.

Den Song zum Film gibt es auf der CD KRIMINALTANGO auf der sich neben vielen Schlager auch einige rare Krimisongs befinden.

ist ja nun bei Filmjuwelen erschienen und kann ich nur schwerstens empfehlen!

die DVD von Filmjuwelen ist wirklich ein Highlight. Dickes Booklet und im Pappschuber. Der Film selbst ist auch ein echtes Schmankerl, werd ich mir nochmal anschauen.
Allein die Darsteller. O.W. Fischer als stets betrunkener, aber liebenswerter Journalist, der es nicht einfach hat mit einer Frau, dafür aber sein Geld gerne an Informanten weitergibt, hier gespielt von Eddie Arent. Klaus Kinski mal überraschenderweise recht souverän und kein Scheusal, allein wegen ihm (trotz der miesen Publicity) werden viele nicht um diesen Film herum kommen. Karin Dor darf man auch nicht unerwähnt lassen. Und wie erwähnt, auch für Wallace Fans gegeignet, zumal Herr Arent hier nicht übertrieben rumblödelt, aber dennoch sein Schauspiel wie gewohnt abliefert. Natürlich spielt hier auch wieder alles in London. Von der Erzählweise her gehts aber klar in die Wallaceschiene und daher braucht man auch nicht viel mehr zu sagen. Ich hab dieses Filmchen lieb. Vorsicht vor der schwarzen Witwe. 7/10

italostrikesback hat geschrieben:Der Film ist gut aber in einer Szene wächst er meiner Meinung nach für ein paar Minuten über sich hinaus und zwar bei der Nachtclubszene mit der Sängerin, die den Martin Böttcher Song "Die schwarze Wittwe" zum besten gibt.
Gesichter, Augen in Großaufnahme, eine unglaubliche Atmosphäre und ein Song der unglaublich ins Ohr geht.
Wenn der ganze Film so wäre, wäre es ein ganz ganz großer.

Diese Darbietung sticht klar heraus. Toller Song, der in Verbindung mit der Fotografie und den Close-ups eine fesselnde Wirkung erzielt. Diese Szene hätte man zwar noch wirkungsvoller umsetzen können, die Gegenschnitte kommen etwas überhastet, doch der Gedanke zählt, und auch in dieser Form, ein magischer Moment des Films.