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»Prinz Wilhelm von Homburg« nannte sich Norbert Grupe, der ein gefürchteter Boxer war. Durch seinen skandalträchtigen Boxstil und seine Verwicklungen mit dem kriminellen Milieu von St. Pauli hat Grupe seinen ungehemmten Selbstruin betrieben. Die Pop-Qualitäten eines Muhammad Ali erreicht er allemal, freilich nicht dessen boxerische Klasse. Als Prinz von eigenen Gnaden – und als solcher ein Meister in der Kunst der Selbstinszenierung –, war Grupe das Glamouröseste, was das deutsche Profiboxen jemals hervorgebracht hat.
Der Film begibt sich ins Boxermilieu der 60er und 70er Jahre und führt uns von Berlin über Hamburg bis nach Hollywood. Ein Film über Boxen, Körperlichkeit und den lebenslangen Behauptungswillen eines Einzelgängers. Norbert Grupe starb 2004.
"Der Boxprinz brach Herzen wie Nasen."