Der Draufgänger - Richard Eichberg (1931)
Moderator: jogiwan
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Der Draufgänger - Richard Eichberg (1931)
D 1931
AT: Der Greifer
D: Hans Albers, Martha Eggerth, Gerda Maurus
Hans Röder ist Hafenpolizist in Hamburg und wird aufgrund seines mutigen Einsatzes für Recht und Ordnung „Draufgänger“ genannt. Der amerikanische Millionär Patterson feiert ein großes Fest auf seiner Luxusyacht. Röder rettet während der Party ein Mädchen aus dem Hafenbecken. Kurz nach der Rettungstat wird er von einem Unbekannten niedergeschlagen und das Mädchen von diesem Mann auf einem Motorrad entführt. Hans Röder verfolgt den Mann und die Spur führt ihn ins zwielichtige Hippodrom. Polizist Röder erhält kurze Zeit später die Nachricht von einem Schmuckdiebstahl auf der Yacht des Millionärs. Da er für den Fall zuständig ist, führt ihn sein Weg erneut ins Hippodrom. Hier findet er auch das Mädchen wieder. Sie heißt Trude und arbeitet als Kunstreiterin; eigentlich möchte sie jedoch Sängerin werden. Hans verliebt sich in sie, obwohl der Verdacht des Diebstahls schwer auf ihr lastet. Für Röder ist das jedoch eine nur noch größere Motivation, den wahren Dieb zu stellen. Und sehr bald schon gewinnt er die Überzeugung, dass George Brown der Täter ist. (Wikipedia)
Früher Tonfilm um einen Hafenpolizisten, der zufällig auf ein attraktives Mädchen trifft (sie stürzte in die Elbe), die dummerweise aber irgendwie in einen Juwelenraub verwickelt ist, und dann kommt auch noch ein Mord dazu. Der Titel passt hier hervorragend zum Schlachtermeistersohn aus St. Georg, der den Womanizer gibt und wie der uneheliche Großvater von Hannes Teversen UND Kommissar Canisius wirkt. Nach seinem voll bekleideten Rettungseinsatz im Hafen will er statt trockener Kleidung erst mal einen Cognac (Canisius!) und im Hippodrom (Teversen!) gibt er kurzerhand einem Pferd Bier zu saufen. Die Außenaufnahmen entstanden tatsächlich in Hamburg, überwiegend wurde hingegen in einem Studio in Berlin gedreht, wo auch einmal ein Berliner Hausnummernschild (Canisius!) auffällt. An Stelle des blonden Hans hätte ich ja statt Martha Eggerth optisch Gerda Maurus vorgezogen, aber gut, auch Charakter soll ja manchmal wichtig sein...
Die Bildqualität ist ziemlich schwankend, aber bei einem Film vom Beginn des Tonfilmzeitalters sollte man eh keine HD-Referenzquali erwarten.
Klassischer Oldschool-Kintopp, geeignet für alle, die Extremnostalgiker werden möchten.
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My conscience is clear
(Fred Olen Ray)
(Fred Olen Ray)