Der Fan - Eckhart Schmidt (1982)

Moderator: jogiwan

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buxtebrawler
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Re: Der Fan - Eckhart Schmidt

Beitrag von buxtebrawler »

Adalmar hat geschrieben:gute Sachen wie z. B. klassische Thrash-Metal-Alben
An meine Brust, Bruder! :prost:

Ansonsten: Immer auf die armen 80er :(
Die 70er waren auch nicht besser mit ihren grässlichen Schlaghosen, Hippiefrisuren und -bärten, Plateauschuhen und dem ganzen Disco-Ranz :kotz:
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Diese Filme sind züchisch krank!
dr. freudstein
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Re: Der Fan - Eckhart Schmidt

Beitrag von dr. freudstein »

untot hat geschrieben:Den kleinen Bodo, eben der ist zu klein! :kicher:

Die 80er waren ganz einfach furchtbar, ich hab heute noch ein Trauma und die Mucke hab ich schon immer gehasst, damals schon, brrrr! :engel:
:thup: jetzt sinds schon 2 8-) :knutsch:
untot
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Re: Der Fan - Eckhart Schmidt

Beitrag von untot »

dr. freudstein hat geschrieben:
:thup: jetzt sinds schon 2 8-) :knutsch:
:mrgreen:

Von Metal Mucke hab ich doch auch garnicht gesprochen, die war doch ok, nur die Klamotten, die Farben, die Frisuren, die NDW, das Disco gerödel, igiiitttt!!!
Die 70er waren doch klasse, die fand ich gut, auch die Mucke, außer Disco-Schrott!!
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Adalmar
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Re: Der Fan - Eckhart Schmidt

Beitrag von Adalmar »

buxtebrawler hat geschrieben:Die 70er waren auch nicht besser mit ihren grässlichen Schlaghosen, Hippiefrisuren und -bärten, Plateauschuhen und dem ganzen Disco-Ranz :kotz:
Schlaghosen können auch heute noch sehr schick sein bei Leuten, denen sie stehen, 70er-Matten finde ich weitaus besser als diese Pudelfrisuren bzw. toupierten Haarhaufen der 80er, richtig groovende Discomusik weiß ich sehr zu schätzen und Plateauschuhe waren damals - glaube ich - nicht gar so häufig ... außer bei ABBA.

Und das Musikjahrzehnt des 20. Jahrhunderts waren die 70er für mich im Übrigen ohne jede Frage, allein die ganzen Prog-Rock-Bands ... nie wieder hat Rock eine derartige Kreativität erreicht. Leider kam dann irgendwann ein Modegag namens Punk und hat den Leuten weisgemacht, Geschrammel mit drei Akkorden sei "ehrlicher" ... :|
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untot
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Re: Der Fan - Eckhart Schmidt

Beitrag von untot »

Adalmar hat geschrieben: Leider kam dann irgendwann ein Modegag namens Punk und hat den Leuten weisgemacht, Geschrammel mit drei Akkorden sei "ehrlicher" ... :|
:lol: :mrgreen: :mrgreen:
Gaaanz ruhig Doc, ich hab Deine Herztropfen schon rausgestellt, einatmen, ausatmen und ganz ruhig bis 10 zählen, denk an Deinen Blutdruck....! :kicher:
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dr. freudstein
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Re: Der Fan - Eckhart Schmidt

Beitrag von dr. freudstein »

Bis 10 zähle ich nur bei meiner Basi-Sammlung, die ich mitnehme, um mit Onkel Adi zu diskutieren. Wegen meinem Blutdruck zähle ich besser bis 1000 :shock: Ach, ich reagiere gar nicht darauf allein wegen :offtopic:
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Adalmar
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Re: Der Fan - Eckhart Schmidt

Beitrag von Adalmar »

dr. freudstein hat geschrieben:Bis 10 zähle ich nur bei meiner Basi-Sammlung, die ich mitnehme, um mit Onkel Adi zu diskutieren.
Hinter meinem Schutzwall aus Hammondorgeln, Mellotrons und psychedelischen Pappmaché-Bühnenaufbauten findest du mich sowieso nicht. :kicher:

Es gibt dennoch auch ein paar Punkbands, die ich ganz gut finde (US-Sachen aus den 90ern).

Und jetzt (evtl.) wieder zu Désirée und ihrem Brotmesser.
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buxtebrawler
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Re: Der Fan - Eckhart Schmidt

Beitrag von buxtebrawler »

Adalmar hat geschrieben:Schlaghosen können auch heute noch sehr schick sein bei Leuten, denen sie stehen, 70er-Matten finde ich weitaus besser als diese Pudelfrisuren bzw. toupierten Haarhaufen der 80er, richtig groovende Discomusik weiß ich sehr zu schätzen und Plateauschuhe waren damals - glaube ich - nicht gar so häufig ... außer bei ABBA.

Und das Musikjahrzehnt des 20. Jahrhunderts waren die 70er für mich im Übrigen ohne jede Frage, allein die ganzen Prog-Rock-Bands ... nie wieder hat Rock eine derartige Kreativität erreicht. Leider kam dann irgendwann ein Modegag namens Punk und hat den Leuten weisgemacht, Geschrammel mit drei Akkorden sei "ehrlicher" ... :|
Schlaghosen und 70er-Matten sind scheußlich, egal bei welchem Träger und bei Prog-Rock schlafen mir nicht nur die Füße ein. Punk sei Dank kam Ende der 70er der Rock'n'Roll zurück in die Musikwelt 8-)

Aber davon einmal abgesehen hat jede Dekade ihre Scheußlichkeiten zu bieten, wirklich stilsicher waren zuletzt vermutlich die 50er. Umso interessanter ist es deshalb, was sich jeweils jenseits des Mainstreams und der angesagten Mode tat, was im Underground rumorte und wie man sich zeitgenössisch kritisch mit dem Zeitgeist auseinandersetzte, ihn durch Schaffen einer künstlerischen Ästhetik interpretierte oder auch seinerseits wiederum prägte - gerade natürlich im Bereich unserer geliebten Filme. Und um eine weitere Brücke zu schlagen, nämlich zurück zu "Der Fan", möchte ich diesen Film auch so verstanden wissen, wenngleich er selbstverständlich auch über einen hohen Nostalgiefaktor für diejenigen, die in 80ern aufgewachsen sind, verfügt und mich die "Rheingold"-Klänge durchaus positiv an interessante Elektro-/Synthiepop-Auswüchse erinnerten, die im Zuge des New-Wave-/NDW-Hypes entstanden.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Der Fan - Eckhart Schmidt

Beitrag von Adalmar »

buxtebrawler hat geschrieben:bei Prog-Rock schlafen mir nicht nur die Füße ein. Punk sei Dank kam Ende der 70er der Rock'n'Roll zurück in die Musikwelt
Pardon, meine Meinung zu dieser Anschauungsweise möchte ich lieber zurückhalten ... es würde zwangsläufig arrogant klingen. Zugutehalten muss man dem Prog jedenfalls, dass es eine der wenigen Phasen der populären Musik war, in denen wirklich musikalisches Können zählte und nicht Aussehen, Posen und Sprüche sowie kalkulierter Krawall, wie es dann beim Punk wieder üblich wurde.
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buxtebrawler
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Re: Der Fan - Eckhart Schmidt

Beitrag von buxtebrawler »

Adalmar hat geschrieben:Pardon, meine Meinung zu dieser Anschauungsweise möchte ich lieber zurückhalten ... es würde zwangsläufig arrogant klingen. Zugutehalten muss man dem Prog jedenfalls, dass es eine der wenigen Phasen der populären Musik war, in denen wirklich musikalisches Können zählte und nicht Aussehen, Posen und Sprüche sowie kalkulierter Krawall, wie es dann beim Punk wieder üblich wurde.
Es würde vermutlich nicht nur arrogant klingen, sondern wäre sicherlich auch sachlich verkehrt. Dass beim Punk kein musikalisches Können vorhanden wäre, ist eine Legende, die nicht viel mit der Realität zu tun hat. Man darf Punk nicht auf die öffentlichkeitswirksam inszenierten Sex Pistols beschränken, wenngleich auch Steve Jones z.B. ein exzellenter Gitarrist und John Lydon ein begnadeter Entertainer ist. Punk entstand bereits vorher, gab es auch danach und gab der Musikwelt wertvolle, kreative neue Impulse. Die Komplexität des gespielten Materials und der Kompositionen sagt nichts über die Qualität der Musik aus, einfache Songstrukturen können sehr viel wichtiger sein als technisch anspruchsvolles Gefrickel, von dem nichts hängenbleibt. Wichtig ist, dass etwas herüberkommt, Energie, Emotionen, Leidenschaft. Und dafür ist eben weniger oft mehr, sind die am spontansten aus dem Bauch heraus eingezimmerten Songs effektiver als verkopfte, selbstgefällige "Kunst"projekte.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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