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Darsteller: Hansjörg Felmy, Ralph Persson, Ingmar Zeisberg, Elke Arendt, Marlene Warrlich, Wolfgang Völz u.a.
Story:
1964 wird die friedliche Kleinstadt Hainburg von einer Serie blutiger Raubmorde erschüttert. Alle Morde fanden bei dichtem Nebel statt, wodurch die Polizei keine Zeugen oder Hinweise auf den Täter hat. ..
Quelle: ofdb.de / Story: http://www.die-besten-horrorfilme.de/ho ... %C3%B6rder
Ist mittlerweile bei Pidax erschienen (angeblich auf Basis der in Sammlerhand befindlichen letzten Filmkopie). Hat den jemand und kann über den Film mehr sagen?
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ugo-piazza hat geschrieben:Ist mittlerweile bei Pidax erschienen (angeblich auf Basis der in Sammlerhand befindlichen letzten Filmkopie). Hat den jemand und kann über den Film mehr sagen?
Habe die Scheibe noch nicht, aber im Edgar Wallace Forum gibt es einen Thread zu Film und DVD.
ugo-piazza hat geschrieben:Ist mittlerweile bei Pidax erschienen (angeblich auf Basis der in Sammlerhand befindlichen letzten Filmkopie). Hat den jemand und kann über den Film mehr sagen?
So, ich habe den Film erworben und gesehen. Die DVD-Qualität ist ordentlich, wenn man bedenkt, dass es eben die letzte erhaltene Kopie des Filmes ist. Der Film selber ist durchaus nicht uninteressant (was übersetzt bedeutet, dass er mich nicht so begeistert hat). Filmhistorisch vielleicht von Wert für Komplettisten, die sich auch für schwächere Kriminalfilme begeistern können, welche neben der Wallace-Reihe entstanden. Der Film erinnert eher an ein Fernsehspiel, was dem Regisseur anzulasten ist, von dem es eigentlich keinen wirklich guten Film gibt. Er hat viel für's Fernsehen gearbeitet und vielleicht wirkt der NEBELMÖRDER daher wie eine mittelmäßige STAHLNETZ-Folge. Mein Unbehagen mag darin begründet liegen, dass ich mich nie für Hansjörg Felmy begeistern konnte, der hier auch nicht gerade enthusiastisch spielt. Spannung kommt selten auf, die Lösung ist unspektakulär. Die parallel zum Hauptstrang erzählte Geschichte von den Problemen einer Gruppe Jugendlicher ist da ein wenig interessanter, aber hier wird die dramatische Zuspitzung des Konfliktes zu beiläufig serviert, als dass sie wirklich erschüttern könnte. Außerdem wird sie nur unzureichend mit dem Fall des Nebelmörders verknüpft
Kurz: Ein kleiner Film in jeder Hinsicht.
Also mich konnte "Der Nebelmörder" durchaus begeistern. Das Erzeugen von Spannung scheint ja irgendwie auch nicht die Priorität in dem Streifen gewesen zu sein. Neben der eigentlichen Krimihandlung über einen Mörder, der nur in Nebelnächten zuschlägt und seinen zahllosen (und auch etwas zu vielen) Verdächtigen geht es ja u.a. auch um fehlgeleitete Gruppendynamik von Schülern aus besseren Hause, die sich den anderen überlegen fühlen. Die Auflösung hatte ich so in Verdacht und somit genau nach meinem Geschmack und so gediegen ist "Der Nebelmörder" ja auch nicht ausgefallen. So gibt es einen Busenblitzer, bei den Tatortfotos wird sogar geschmoddert und eine Szene ist fast ein bisschen bedrückend. Die Qualität der Scheibe ist jedenfalls auch sehr gut, sodass man durchaus einen Blick riskieren kann.
Guter Durchschnitt, mehr gibt dieses Filmchen einfach nicht her.Kann man sich mal anschauen aber man kann sich mit auch mit dem Hammer auf den großen Fußzeh klopfen, muß einfach beides nicht sein .
Stimme dem onkel nicht zu. Sicher, unheimlich, hart und raffiniert wie auf dem DVD Cover angepriesen, ist nach heutigen Maßstäben natürlich übertrieben, aber man muß auch schon ein Faible für solche Liebhaberprodukte haben.
Ein wunderschöner alter Krimi in s/w, der in einer gut restaurierten Fassung auf PIDAX Film Klassiker erschien und zwar von der wohl einzigen erhaltenen 35mm Kopie. Im Kino könnte ich mir den Film nicht so gut vorstellen, läuft ziemlich ruhig ab, hat aber einige sehr gute Momente, besonders was auch die Kameraarbeit angeht und ist natürlich auch sehr dialoglastig, lebt aber auch von seinem gutem Schauspiel, welches im Gegensatz zu heute mehr ins theatralische geht. Ich jedenfalls liebe so etwas, das sind noch Filme mit Herzblut. Die DVD ist gut aufgemacht mit ausführlichem Booklet. Schade, das ich die Aushangfotos verkauft habe, von den ursprünglichen 6 Lobbys sind noch 4 im Netz übrig geblieben. Ich finde, die Auflösung nun nicht so spektakulär, habe während des Films desöfteren auf den richtigen Täter getippt trotz einiger Spuren auf einige andere. Aber das tut dem Krimivergnügen keinen Abbruch.
Für Tee Nager mit ADHS Faible ist der Film natürlich nichts, eher was für Tee trinker, die auch Filme ohne Farbe mögen. Ich finde ja, diese schwarz-weiss Welt hatte dafür auch sein Gutes, denn viele Bilder kamen daher gruseliger rüber und Nebel war ja schon immer etwas mystisches, unheimliches. Natürlich hat dieser Film auch immer wieder seine entspannenden Momente, die sehr dialoglastig sind und somit nicht soviel Grusel aufbringen kann im heutigem Sinne. Wird in der heutigen Zeit auch nicht so funktionieren wie damals, da man heute einiges mehr gewohnt ist und man mit der modernen Technik auch mehr rausholen kann, aber an Charme sind die alten Schinken einfach nicht zu überbieten und man steckte mehr Liebe ins Detail.
Erwähnenswert finde ich noch den Werner Schulenberg, später bekannt als Adi Gong im Derrick, der hier noch sehr jung ist, aber auch schon die gleiche Frisur trug.
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