Der unheimliche Mönch - Harald Reinl
Moderator: jogiwan
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Der unheimliche Mönch - Harald Reinl
Originaltitel: Der unheimliche Mönch
Herstellungsland: Deutschland / 1965
Regie: Harald Reinl
Darsteller: Karin Dor, Harald Leipnitz,Siegfried Lowitz, Siegfried Schürenberg, Ilse Steppat, Dieter Eppler,
Hartmut Reck u.a.
Story: Der Hausherr eines Mädcheninternats stirbt. Um das Erbe streiten sich die drei Kinder des Toten: Die Leiterin des Internats, ein Arzt und ein Anwalt. Doch Begünstigte des Erbes ist jemand ganz anderes: Die Enkelin Gwendoline, die von alle dem noch nichts ahnt.
Während die geldgierigen Familienmitglieder nun das arme Mädchen um ihren Besitz zu bringen versuchen, treibt ein als Mönch verkleideter Peitschenmörder sein Unwesen im Internat, der über die Familie mehr zu wissen scheint als Scotland Yard, die in dem Fall im Dunkeln tappen.
Quelle: ofdb.de
Re: Der unheimliche Mönch - Harald Reinl
Einer der besten Wallace Filme, immerhin auf Platz 4 meiner persönlichen Rangliste.
Kurzkommentar aus dem Filmtagebuch:
Der unheimliche Mönch (Deutschland 1965, Originaltitel: Der unheimliche Mönch)
Als das alte Familenoberhaupt auf seinem Anwesen Schloss Darkwood verstirbt, wird ein beachtliches Vermögen zur begehrten Erbmasse. Der alte Herr hinterlässt vier Kinder, drei Söhne und eine Tochter. Jedoch ist einer der Söhne nicht erbberechtigt, da er als verurteilter Mörder hinter Gittern sitzt. Im Schloss leitet die Tochter des Erblassers ein Mädcheninternat, dieses soll Lady Patricia (Ilse Steppat) nach dem Willen des Vaters weiterführen dürfen. Die beiden Söhne Sir William (Dieter Eppler) und Sir Richard (Siegfried Lowitz), sollen allerdings leer ausgehen. Auf dem Sterbebett verfügte der Schlossherr diesen Willen, der Ordnung halber in Anwesenheit eines Notars. Der grösste Teil der Hinterlassenschaft soll Gwendolin (Karin Dor) zukommen, der Tochter des inhaftierten Mörders. Der Notar fällt auf dem Heimweg jedoch einem heimtückischen Mordanschlag zum Opfer, das hochbrisante Testament verschwindet zunächst spurlos. Bald taucht der Sir Richard erneut im Schloss auf, er hat offensichtlich Kenntnis über den letzten Willen des Vaters. Er will Gwendoline ohne deren Wissen ausbooten, die Geschwister mit einem kleinen Anteil abspeisen, während er sich den Hauptteil des Erbes einzuverleiben gedenkt. Lady Patricia hegt wenig Begeisterung für die Pläne ihres gierigen Bruders, um ihre Nichte zu schützen, holt sie Gwendolin kurzerhand zu sich auf das Schloss. Die Verteilung des Nachlasses soll allerdings nicht die einzige Sorge der Beteiligten bleiben. Mädchen verschwinden aus dem Internat, ein finster aussehender Mönch treibt sich vorzugsweise in den Nächten auf dem Anwesen herum. Da ein Beamter von Scotland Yard in der Nähe von Darkwood zu Tode kommt, ruft dies zwangsläufig dessen Kollegen auf den Plan. Inspector Bratt (Harald Leipnitz) und sein Vorgesetzter Sir John (Siegfried Schürenberg) stehen vor einer schweren Aufgabe. Die Lage spitzt sich zu, denn eine Schülerin wird ermordet, die Lage scheint unaufhaltsam zu eskalieren. Der wenig sympathische Ronny (Hartmut Reck) -Sohn von Lady Patricia- ist verdächtig, doch hat er tatsächlich mit den schrecklichen Vorfällen zu tun...???
"Der unheimliche Mönch" ist der zwanzigste von Rialto verfilmte Edgar Wallace Titel, gleichzeitig die fünfte und letzte Regiearbeit von Harald Reinl im Rahmen dieser Reihe. Leider die letzte Arbeit, denn Reinl lieferte bereits mit dem ersten Rialto Wallace "Der Frosch mit der Maske" (1959) ein echtes Glanzlicht der Serie ab. Die weiteren Titel: "Die Bande des Schreckens" (1960), "Der Fälscher von London" (1961) und "Zimmer 13" überzeugten ebenfalls, erreichten aber nicht ganz die Qualität des maskierten Frosches. Der düstere Mönch setzt zum Abschluss ein kräftiges Ausrufezeichen, steht dem Frosch kaum nach. Reinl spielt hier nahezu alle Stärken der vorherigen Wallace Filme aus. Es gibt ein altes, herrschaftliches Gemäuer zu sehen, Nacht und Nebel spielen immer wieder eine Rolle, der besagte Mönch taucht in einer gut gewähten Dosierung auf, seine Erscheinung wirkt herrlich gruselig. Die Musik des bewährten Peter Thomas gehört zu dessen besten Arbeiten. Er schafft es z.B. die wundervolle Titelmusik, gleichzeitig düster und trotzdem flott und augenzwinkerd ertönen zu lassen. Zwar schätze ich gerade bei der Musik Mut und Pioniergeist, (als Beispiel sei die vortreffliche Arbeit von Oskar Sala angeführt, welche die CCC Produktion "Der Fluch der gelben Schlange" (1963) veredelte), doch wenn Bewährtes so angenehm ertönt wie diese Komposition von Peter Thomas, dann will ich daran selbstverständlich nichts bemängeln. Durch die stimmungsvolle Kombination von Optik und Akustik, entsteht eine erstklassige und typische "Wallace Atmosphäre", die kaum einen Liebhaber dieser Filme nicht begeistern dürfte. Auch das Drehbuch leistet sich keine groben Schnitzer, es wird also Zeit einen Blick auf die Besetzung zu werfen.
Fangen wir mit dem vermeintlichen Schwachpunkt an, der nicht allzu talentierte Harald Leipnitz in der Hauptrolle des Ermittlers. Tatsächlich erreicht Leipnitz nie auch nur im Ansatz die Qualitäten eines Joachim Fuchsberger, selbst der stets ein wenig steife Heinz Drache versprüht mehr Charisma. Doch trotz seiner Mittelmäßigkeit beschädigt Leipnitz den Film nicht. Man hat die Schwächen der männlichen Hauptrolle sehr geschickt "getarnt". Zunächst nimmt die Handlung ohne die Figur des Inspector Bratt ihren Lauf. Als Leipnitz dann auftaucht, stellt man ihm zunächst meist Siegfried Schürenberg zur Seite, der hier gleichzeitig einen seiner besten Wallace Auftritte hinlegt. Zwar stellt Schürenberg wieder seinen typischen Sir John zur Schau, doch angenehmerweise muss er sich hier nicht ausgiebig zum Deppen machen. Nein, hier überwiegt ganz klar der liebenswerte, spröde Charme des bei Bedarf auch durchaus galanten Beamten. Wie Schürenberg, so hat auch Eddi Arent einen seiner stärksten Auftritte im Rahmen der Serie. Der Humor fehlt freilich nicht, kommt aber in weitaus dezenterer und damit angenehmerer Form ins Spiel. Für die weibliche Hauptrolle hat Harald Reinl seine liebreizende Gattin Karin Dor im Gepäck, die einmal mehr eine solide Leistung abliefert und eine Freude für meine entzündeten Augen bietet.
Bei der übrigen Besetzung konnte ebenso aus dem Vollen geschöpft werden. Siegfried Lowitz macht sich als Fiesling vortrefflich, Dieter Eppler spielt den gierigen Erben nicht minder überzeugend. Hartmut Reck reiht sich in die Reihe der verdorbenen Charaktere ein, er hat keinen leichten Stand gegen Lowitz und Eppler, kann sich aber recht gut behaupten. Ilse Steppat stellt den Gegenpol zu ihren verdorbenen Brüdern dar, Rudolf Schündler gibt Rätsel auf. Kurt Waitzmann steht als Sergeant Cunning Harald Leipnitz zur Seite, wenn im fortgeschrittenen Stadium des Films die Auftritte von Sir John weniger werden. Die später zu Gesichtsruinen mutierten Damen Dunja Rajter und Uschi Glas, sind als junge Mädchen im Frühstadium ihrer Karrieren zu sehen. Zusammenfassend kann man sagen, dass bei "Der unheimliche Mönch" alles richtig gemacht wurde. Der Film zählt für meinen Geschmack zu den besten Werken der Serie, ferner war es der letzte in Schwarzweiß gehaltene Rialto Wallace. Nun freue ich mich auf die Sichtung der Farbfilme, die mit "Der Bucklige von Soho" ihren Auftakt feiern werden. (Nicht zu vergessen die internationale Version von "Das Rätsel des silbernen Dreieck". Eine deutsch-britische Produktion, die nicht auf das Konto von Rialto geht.)
Wie gehabt ist "Der unheimliche Mönch" als Einzel DVD zu bekommen, wie gehabt ist das entsprechende Boxset die bessere Wahl. Auf der DVD findet man ein paar nette Boni, z.B. einen weiteren Teil des Interviews mit der fleissigen Regieassistentin Eva Ebner. Ein Audiokommentar wurde dem Film ebenfalls spendiert, wie üblich liegt der Box ein informatives Booklet bei. Die "Edgar Wallace Edition 6" enthält neben "Der unheimliche Mönch" folgende Filme:
- Der Bucklige von Soho
- Das Geheimnis der weissen Nonne
- Die blaue Hand
Nachdem die fünfte Box nicht ganz mit ihren vier Vorgängerinnen mithalten konnte, startet Box #6 gleich mit einem dicken Volltreffer! "Der umheimliche Mönch" macht Lust auf mehr, mehr und meeeehr! Für diesen erstklassigen Film setzt es verdiente 8/10 (sehr gut)!
Lieblingszitat:
"Trotzdem genügen die Fakten leider nicht für ein Eingreifen von Scotland Yard."
Kurzkommentar aus dem Filmtagebuch:
Der unheimliche Mönch (Deutschland 1965, Originaltitel: Der unheimliche Mönch)
Als das alte Familenoberhaupt auf seinem Anwesen Schloss Darkwood verstirbt, wird ein beachtliches Vermögen zur begehrten Erbmasse. Der alte Herr hinterlässt vier Kinder, drei Söhne und eine Tochter. Jedoch ist einer der Söhne nicht erbberechtigt, da er als verurteilter Mörder hinter Gittern sitzt. Im Schloss leitet die Tochter des Erblassers ein Mädcheninternat, dieses soll Lady Patricia (Ilse Steppat) nach dem Willen des Vaters weiterführen dürfen. Die beiden Söhne Sir William (Dieter Eppler) und Sir Richard (Siegfried Lowitz), sollen allerdings leer ausgehen. Auf dem Sterbebett verfügte der Schlossherr diesen Willen, der Ordnung halber in Anwesenheit eines Notars. Der grösste Teil der Hinterlassenschaft soll Gwendolin (Karin Dor) zukommen, der Tochter des inhaftierten Mörders. Der Notar fällt auf dem Heimweg jedoch einem heimtückischen Mordanschlag zum Opfer, das hochbrisante Testament verschwindet zunächst spurlos. Bald taucht der Sir Richard erneut im Schloss auf, er hat offensichtlich Kenntnis über den letzten Willen des Vaters. Er will Gwendoline ohne deren Wissen ausbooten, die Geschwister mit einem kleinen Anteil abspeisen, während er sich den Hauptteil des Erbes einzuverleiben gedenkt. Lady Patricia hegt wenig Begeisterung für die Pläne ihres gierigen Bruders, um ihre Nichte zu schützen, holt sie Gwendolin kurzerhand zu sich auf das Schloss. Die Verteilung des Nachlasses soll allerdings nicht die einzige Sorge der Beteiligten bleiben. Mädchen verschwinden aus dem Internat, ein finster aussehender Mönch treibt sich vorzugsweise in den Nächten auf dem Anwesen herum. Da ein Beamter von Scotland Yard in der Nähe von Darkwood zu Tode kommt, ruft dies zwangsläufig dessen Kollegen auf den Plan. Inspector Bratt (Harald Leipnitz) und sein Vorgesetzter Sir John (Siegfried Schürenberg) stehen vor einer schweren Aufgabe. Die Lage spitzt sich zu, denn eine Schülerin wird ermordet, die Lage scheint unaufhaltsam zu eskalieren. Der wenig sympathische Ronny (Hartmut Reck) -Sohn von Lady Patricia- ist verdächtig, doch hat er tatsächlich mit den schrecklichen Vorfällen zu tun...???
"Der unheimliche Mönch" ist der zwanzigste von Rialto verfilmte Edgar Wallace Titel, gleichzeitig die fünfte und letzte Regiearbeit von Harald Reinl im Rahmen dieser Reihe. Leider die letzte Arbeit, denn Reinl lieferte bereits mit dem ersten Rialto Wallace "Der Frosch mit der Maske" (1959) ein echtes Glanzlicht der Serie ab. Die weiteren Titel: "Die Bande des Schreckens" (1960), "Der Fälscher von London" (1961) und "Zimmer 13" überzeugten ebenfalls, erreichten aber nicht ganz die Qualität des maskierten Frosches. Der düstere Mönch setzt zum Abschluss ein kräftiges Ausrufezeichen, steht dem Frosch kaum nach. Reinl spielt hier nahezu alle Stärken der vorherigen Wallace Filme aus. Es gibt ein altes, herrschaftliches Gemäuer zu sehen, Nacht und Nebel spielen immer wieder eine Rolle, der besagte Mönch taucht in einer gut gewähten Dosierung auf, seine Erscheinung wirkt herrlich gruselig. Die Musik des bewährten Peter Thomas gehört zu dessen besten Arbeiten. Er schafft es z.B. die wundervolle Titelmusik, gleichzeitig düster und trotzdem flott und augenzwinkerd ertönen zu lassen. Zwar schätze ich gerade bei der Musik Mut und Pioniergeist, (als Beispiel sei die vortreffliche Arbeit von Oskar Sala angeführt, welche die CCC Produktion "Der Fluch der gelben Schlange" (1963) veredelte), doch wenn Bewährtes so angenehm ertönt wie diese Komposition von Peter Thomas, dann will ich daran selbstverständlich nichts bemängeln. Durch die stimmungsvolle Kombination von Optik und Akustik, entsteht eine erstklassige und typische "Wallace Atmosphäre", die kaum einen Liebhaber dieser Filme nicht begeistern dürfte. Auch das Drehbuch leistet sich keine groben Schnitzer, es wird also Zeit einen Blick auf die Besetzung zu werfen.
Fangen wir mit dem vermeintlichen Schwachpunkt an, der nicht allzu talentierte Harald Leipnitz in der Hauptrolle des Ermittlers. Tatsächlich erreicht Leipnitz nie auch nur im Ansatz die Qualitäten eines Joachim Fuchsberger, selbst der stets ein wenig steife Heinz Drache versprüht mehr Charisma. Doch trotz seiner Mittelmäßigkeit beschädigt Leipnitz den Film nicht. Man hat die Schwächen der männlichen Hauptrolle sehr geschickt "getarnt". Zunächst nimmt die Handlung ohne die Figur des Inspector Bratt ihren Lauf. Als Leipnitz dann auftaucht, stellt man ihm zunächst meist Siegfried Schürenberg zur Seite, der hier gleichzeitig einen seiner besten Wallace Auftritte hinlegt. Zwar stellt Schürenberg wieder seinen typischen Sir John zur Schau, doch angenehmerweise muss er sich hier nicht ausgiebig zum Deppen machen. Nein, hier überwiegt ganz klar der liebenswerte, spröde Charme des bei Bedarf auch durchaus galanten Beamten. Wie Schürenberg, so hat auch Eddi Arent einen seiner stärksten Auftritte im Rahmen der Serie. Der Humor fehlt freilich nicht, kommt aber in weitaus dezenterer und damit angenehmerer Form ins Spiel. Für die weibliche Hauptrolle hat Harald Reinl seine liebreizende Gattin Karin Dor im Gepäck, die einmal mehr eine solide Leistung abliefert und eine Freude für meine entzündeten Augen bietet.
Bei der übrigen Besetzung konnte ebenso aus dem Vollen geschöpft werden. Siegfried Lowitz macht sich als Fiesling vortrefflich, Dieter Eppler spielt den gierigen Erben nicht minder überzeugend. Hartmut Reck reiht sich in die Reihe der verdorbenen Charaktere ein, er hat keinen leichten Stand gegen Lowitz und Eppler, kann sich aber recht gut behaupten. Ilse Steppat stellt den Gegenpol zu ihren verdorbenen Brüdern dar, Rudolf Schündler gibt Rätsel auf. Kurt Waitzmann steht als Sergeant Cunning Harald Leipnitz zur Seite, wenn im fortgeschrittenen Stadium des Films die Auftritte von Sir John weniger werden. Die später zu Gesichtsruinen mutierten Damen Dunja Rajter und Uschi Glas, sind als junge Mädchen im Frühstadium ihrer Karrieren zu sehen. Zusammenfassend kann man sagen, dass bei "Der unheimliche Mönch" alles richtig gemacht wurde. Der Film zählt für meinen Geschmack zu den besten Werken der Serie, ferner war es der letzte in Schwarzweiß gehaltene Rialto Wallace. Nun freue ich mich auf die Sichtung der Farbfilme, die mit "Der Bucklige von Soho" ihren Auftakt feiern werden. (Nicht zu vergessen die internationale Version von "Das Rätsel des silbernen Dreieck". Eine deutsch-britische Produktion, die nicht auf das Konto von Rialto geht.)
Wie gehabt ist "Der unheimliche Mönch" als Einzel DVD zu bekommen, wie gehabt ist das entsprechende Boxset die bessere Wahl. Auf der DVD findet man ein paar nette Boni, z.B. einen weiteren Teil des Interviews mit der fleissigen Regieassistentin Eva Ebner. Ein Audiokommentar wurde dem Film ebenfalls spendiert, wie üblich liegt der Box ein informatives Booklet bei. Die "Edgar Wallace Edition 6" enthält neben "Der unheimliche Mönch" folgende Filme:
- Der Bucklige von Soho
- Das Geheimnis der weissen Nonne
- Die blaue Hand
Nachdem die fünfte Box nicht ganz mit ihren vier Vorgängerinnen mithalten konnte, startet Box #6 gleich mit einem dicken Volltreffer! "Der umheimliche Mönch" macht Lust auf mehr, mehr und meeeehr! Für diesen erstklassigen Film setzt es verdiente 8/10 (sehr gut)!
Lieblingszitat:
"Trotzdem genügen die Fakten leider nicht für ein Eingreifen von Scotland Yard."
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
Re: Der unheimliche Mönch - Harald Reinl
Mit Edgar Wallace Filmen rennt man bei mir offene Türen ein, ich finde sie alle, wie sie da sind, einfach liebenswert, charmant, ungewöhnlich und sehenswert!
Natürlich hat man seine Favoriten, "Der unheimliche Mönch" liegt bei mir im Mittelfeld, das heißt bei Wallace, von 6 aufwärts!
7/10
Natürlich hat man seine Favoriten, "Der unheimliche Mönch" liegt bei mir im Mittelfeld, das heißt bei Wallace, von 6 aufwärts!
7/10
Re: Der unheimliche Mönch - Harald Reinl
Und wer steht auf Platz 1-3?Blap hat geschrieben:Einer der besten Wallace Filme, immerhin auf Platz 4 meiner persönlichen Rangliste.
Früher war mehr Lametta
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Re: Der unheimliche Mönch - Harald Reinl
Da schon mehrfach nach der "Rangliste" gefragt wurde, poste ich meinen Beitrag aus dem anderen Forum. Sollte er in diesem Beitrag unerwünscht sein: Bitte löschen.Arkadin hat geschrieben:Und wer steht auf Platz 1-3?Blap hat geschrieben:Einer der besten Wallace Filme, immerhin auf Platz 4 meiner persönlichen Rangliste.
***
Es passt vielleicht nicht perfekt in diesen Thread, aber ein neues Thema möchte ich für eine fragwürdige "Rangliste" keinesfalls eröffnen. Da mir alle Filme gefallen, poste ich lieber die vollständige Liste, sonst würde es mir das alte Herz brechen.
Cosa avete fatto a Solange? (internationale Version) 8,5/10 = sehr gut bis überragend
Die Ränge 2 bis 9 habe ich mit 8/10 (sehr gut) bewertet. "Das indische Tuch" ist quasi mein "Kinderzeit-Wallace". "Der Hexer", "Der unheimliche Mönch" und "Frosch" sind unsterbliche Klassiker, die man "irgendwie" immer auf dem Schirm hatte. Eine Überraschung ist der Senkrechtstarter "Weisse Nonne", der mich gleich auf Anhieb begeistern konnte, obwohl ich wegen Stewart Granger sogar ein wenig skeptisch war.
Der Frosch mit der Maske
Das Geheimnis der weissen Nonne
Der unheimliche Mönch
Der Hexer
Das indische Tuch
Das Geheimnis der gelben Narzissen
Der rote Kreis
Der Fälscher von London
Gut bis sehr gut (7,5/10) für die Plätze 10 bis 17. "Gasthaus" sehe ich immer wieder gern, die "toten Augen" sind herrlich gruselig. "Akasava" profitiert von meiner aufkeimenden Liebe zu Jess Franco, der starken Besetzung und seiner Eigenständigkeit. Der oft beschwore "Knuffigkeitsfaktor" befördert "Akasava" gar in den Kreis meiner absoluten Wallace-Lieblinge! "Halbmond" wird ein wenig durch die starken Verwandten seines Genres an der Leine gehalten, andere Gialli liegen mir noch mehr am Herzen. "Halbmond" leidet in der deutschen Fassung noch stärker als "Stecknadel", doch glücklichwerweise bietet die Universum-DVD beide Fassungen von "Halbmond" an. Der "Unheimliche" punktet mit dem prächtigen Look des Killers.
Die toten Augen von London
Das Gasthaus an der Themse
Der Teufel kam aus Akasava (Mein Super-Wohlfühlknuffel)
Im Banne des Umheimlichen
Der Mönch mit der Peitsche
Das Rätsel der roten Orchidee
Das Rätsel des silbernen Halbmonds (internationale Version)
Zimmer 13
Auf den Rängen 18 - 30 tummelt sich die "breite Masse", allesamt mit 7/10 (gut) bewertet. "Der Bucklige" lässt die Rialto-Filme in Farbe erstrahlen, ein guter Start zum richtigen Zeitpunkt. "Gorilla" ist eine kleine Trashperle, "Tote aus der Themse" eine Spur zu brav, macht aber trotzdem Spass. "Blackwood Castle" hatte ich packender in Erinnerung. "Gesicht im Dunkeln" bietet eine töfte Kinski-Show an. Die "Nicht-Rialto" Produktionen "Dreieck" und "Gelbe Schlange" sind überzeugend. "Dreieck" ein sympathischer Brite, "Gelbe Schlange" eine gelungene Kopie der Rialto Filme, toller Score von Oskar Sala.
Das Verrätertor
Der Hund von Blackwood Castle
Der Gorilla von Soho
Der Mann mit dem Glasauge
Das Rätsel des silbernen Dreieck (internationale Version)
Der Bucklige von Soho
Das Gesicht im Dunkeln (internationale Version)
Der Fluch der gelben Schlange
Die Bande des Schreckens
Die Tür mit den 7 Schlössern
Der schwarze Abt
Neues vom Hexer
Die Tote aus der Themse
"Oberste Mittelklasse" (6,5/10) für Rang 31. Dank der absolut grandiosen Darbietung von Gert Fröbe, kann sich der Film vom Bodensatz der Reihe lösen.
Der grüne Bogenschütze
"Obere Mitteklasse" (6/10) auf den Rängen 32 - 34. Seltsamerweise funktioniert "Die blaue Hand" trotz Popanz und Kinski nicht wie erwartet. "Der Zinker" war noch nie mein Liebling.
Die seltsame Gräfin
Die blaue Hand
Der Zinker
"Mittelprächtig+" = 5,5/10. Der IMHO schwächste Flick aus dem Hause Rialto. Versinkt im Mittelmaß, die Darsteller sind teils ungeschickt gewählt, die "passend" besetzen Schauspieler kommen nicht richtig zum Zuge.
Die Gruft mit dem Rätselschloß
5/10 (Mittelprächtig) setzt es für Platz 36. Das Schlusslicht, produziert von Kurt Ulrich-Film. Wirkt angestaubt und zäh. Flotte Ansätze werden durch konservatives Angsthasentum abgewürgt.
Der Rächer
***
32 x Rialto, 4 "Sonstige". Es hat jede Menge Spass gemacht, die "Grosse Wallace Sause" werde ich in ein paar Jahren wiederholen. Ein paar Zeilen mehr zu den Filmen, finden sich im grausigen Tagebuch des ewigen Todes.
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
Re: Der unheimliche Mönch - Harald Reinl
Großartig ausgearbeitete Liste El Blapo , mucho grande RESPEKT.
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
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- Beiträge: 14488
- Registriert: Sa 19. Dez 2009, 19:55
Re: Der unheimliche Mönch - Harald Reinl
Hat er gut gemacht, jawoll!!!
Der Mann liebt/lebt sein Hobby
Wie immer auf eine kurze Frage eine ultrakurze Antwort.
So lieben wir das hier im Norden
Der Mann liebt/lebt sein Hobby
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So lieben wir das hier im Norden
- buxtebrawler
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- Registriert: Mo 14. Dez 2009, 23:13
- Wohnort: Wo der Hund mit dem Schwanz bellt.
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Re: Der unheimliche Mönch - Harald Reinl
dr. freudstein hat geschrieben:Wie immer auf eine kurze Frage eine ultrakurze Antwort.
So lieben wir das hier im Norden
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: Der unheimliche Mönch - Harald Reinl
Das ist kein Hobby. Filme sind meine Leidenschaft.dr. freudstein hat geschrieben: Der Mann liebt/lebt sein Hobby
Die Liste ist übrigens ein Nebenprodukt, dessen Aufwand gegen Null tendiert. Nach der Sichtung wurde jeder Film eingetragen, die paar zusätzlichen Zeilen nahmen nur wenige Minuten in Anspruch.
Derzeit ringe ich mit mir, ob ich die "Wallace Boxen 9 & 10" brauche. Hm...
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
Re: Der unheimliche Mönch - Harald Reinl
Das sind die ganzen neueren Verfilmungen.Blap hat geschrieben:
Derzeit ringe ich mit mir, ob ich die "Wallace Boxen 9 & 10" brauche. Hm...
Hab mir die allesamt am TV angesehen, die sind zwar ganz anständig, aber die Klasse und den Charme der alten Filme haben sie eingebüßt.
Sie waren ganz nett anzusehen, aber die Boxen hab ich mir dann doch nicht angeschafft.