Der Zinker (1963) - Alfred Vohrer
Moderator: jogiwan
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Der Zinker (1963) - Alfred Vohrer
Originaltitel: Der Zinker
Herstellungsland: Deutschland / 1963
Regie: Alfred Vohrer
Darsteller: Heinz Drache, Barbara Rütting, Günter Pfitzmann, Jan Hendriks, Inge Langen
Agnes Windeck, Wolfgang Wahl, Siegfried Wischnewski, Siegfried Schürenberg u.a.
Story:
Panik in der Londoner Unterwelt. Eine Serie mysteriöser Giftmorde, alle mit Schlangengift verübt, gibt Inspektor Elford (Heinz Drache) Rätsel auf. Die Opfer waren allesamt Schwerverbrecher. Elford verdächtigt einen geheimnisvollen Großhehler, genannt "Der Zinker". Die Spur führt in eine Zoohandlung, die von dem zwielichtigen Frank Sutton (Günther Pfitzmann) geführt wird...
http://www.ofdb.de/film/11598,Der-Zinker
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Re: Der Zinker (1963) - Alfred Vohrer
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Re: Der Zinker (1963) - Alfred Vohrer
Aus dem Filmtagebuch des Todes:
Der Zinker (Deutschland 1963, Originaltitel: Der Zinker)
Die Unterwelt Londons zittert! Ein geheimnisvoller Schurke fordert von Raubzügen einen Anteil, wer nicht "zahlt" wird bei der Polizei angeschwärzt, im schlimmsten Fall sogar mit Gift heimtückisch getötet. Niemand kennt die wahre Identität des Zinkers. Als ein Gauner dem Burschen tatsächlich zu nahe kommt, bezahlt er dies mit seinem Leben. Inspector Elford (Heinz Drache) jagt ein Phantom, selbst die Einschleusung eines Maulwurfs bringt keinen Erfolg. Welche Rolle in diesem Treiben spielt Mrs. Mulford (Agnes Windeck), die ältere Dame ist stets freundlich, scheint aber mit allen Wassern gewaschen...
"Der Zinker" ist die zwölfte Edgar Wallace Verfilmung aus dem Hause Rialto Film. Regie führte der fleissige Alfred Vohrer, in der Hauptrolle des Ermittlers ist Heinz Drache zu sehen, sein zweiter Auftritt in einem Rialto Wallace. Erfreulicherweise ist seine Rolle hier etwas ernsthafter angelegt, die gequälte Pseudo-Lockerheit aus "Die Tür mit den 7 Schlössern" war ein wenig unpassend, unnötig. Damit ist allerdings auch schon der grösste Pluspunkt von "Der Zinker" abgehakt, denn ansonsten fällt der Film in Vergleich zu den zahlreichen Vorgängern spürbar ab. Der Besetzung mag ich dafür nur zum Teil verantwortlich machen, denn die Schauspieler liefern ordentliche Arbeit, lediglich ein echter Blickfang für das männliche Chauvi-Auge fehlt ein wenig. Vielleicht kommt die Besetzung in diesem Film insgesamt ein wenig zu unscheinbar, zu wenig prägnant daher. Barbara Rütting spielt solide, hinterlässt aber keinen bleibenden Eindruck. Agnes Windeck als schlitzohrige Mrs. Mulford überzeugt hingegen rundum, sie sorgt für diverse Schmunzler und hat die Sympathien auf ihrer Seite. Klaus Kinski liefert einen herrlichen Irren ab, Eddi Arent kommt als rasender Reporter daher, sein Ohr immer ein wenig zu spät am Puls des prallen Lebens. Siegfried Schürenberg ist nicht in der Rolle des Sir John zu sehen, dieses Mal ist er als Herausgeber einer Zeitung mit von der Partie. Hinter der Rolle von Jan Hendriks steckt erneut mehr als der erste Blick vermuten lässt. Günter Pfitzmann wirkt in einer wichtigen Nebenrolle mit, seine Leistung ist sicher solide, doch ich sehe Pfitzmann leider nicht gern, hätte lieber auf ihn verzichtet.
Was den Film recht beliebig wirken lässt, ist seine nicht wirklich packende Erzählweise. Sonst verstehen die Wallace Filme es vortrefflich kleine Schwächen und Ungereimtheiten durch ihren Charme zu überspielen, doch leider funktioniert dies bei "Der Zinker" oft nicht überzeugend. Der Film neigt zum dahinplätschern, es fehlen die geliebten Gänsehautmomente, zumindest sind sie weniger ausgeprägt. Zwar ist Vohrer ein viel zu versierter Filmemacher, um den Streifen tatsächlich in das Reich der Belanglosigkeit abstürzen zu lassen, doch es bleibt zu oft bei gut gemeinten Ansätzen. Leider nutzt man das Potential der Figur "Zinker" nicht aus, schade um die vertane Chance. Letztlich ist "Der Zinker" nicht nur der schwächste Film aus der "Edgar Wallace Edtion 3", sondern der Tiefpunkt der ersten zwölf Rialto Wallace Werke. Der Fan wird trotzdem passabel unterhalten. Im Rahmen einer solch umfangreichen Reihe -die insgesamt 32 Filme beinhaltet- verzeiht man kleine Ausrutscher gern. Einsteigern würde ich diesen Streifen eher nicht empfehlen, Fans werden mit "Der Zinker" zumindest nicht unglücklich sein.
Hier noch kurz der übliche Hinweis auf die entsprechende Box, in der drei weitere Titel enthalten sind:
- Das Rätsel der roten Orchidee
- Die Tür mit den 7 Schlössern
- Das Gasthaus an der Themse
Weniger als 6/10 (ordentliche Mittelklasse) möchte ich für "Der Zinker" nicht ziehen, obwohl ich den ebenso bewerteten "Die seltsame Gräfin" ein klein wenig besser finde.
Lieblingszitat:
"Ich studiere gerade die Tannhäuser-Partitur und da bumst es im ganzen Haus!"
Der Zinker (Deutschland 1963, Originaltitel: Der Zinker)
Die Unterwelt Londons zittert! Ein geheimnisvoller Schurke fordert von Raubzügen einen Anteil, wer nicht "zahlt" wird bei der Polizei angeschwärzt, im schlimmsten Fall sogar mit Gift heimtückisch getötet. Niemand kennt die wahre Identität des Zinkers. Als ein Gauner dem Burschen tatsächlich zu nahe kommt, bezahlt er dies mit seinem Leben. Inspector Elford (Heinz Drache) jagt ein Phantom, selbst die Einschleusung eines Maulwurfs bringt keinen Erfolg. Welche Rolle in diesem Treiben spielt Mrs. Mulford (Agnes Windeck), die ältere Dame ist stets freundlich, scheint aber mit allen Wassern gewaschen...
"Der Zinker" ist die zwölfte Edgar Wallace Verfilmung aus dem Hause Rialto Film. Regie führte der fleissige Alfred Vohrer, in der Hauptrolle des Ermittlers ist Heinz Drache zu sehen, sein zweiter Auftritt in einem Rialto Wallace. Erfreulicherweise ist seine Rolle hier etwas ernsthafter angelegt, die gequälte Pseudo-Lockerheit aus "Die Tür mit den 7 Schlössern" war ein wenig unpassend, unnötig. Damit ist allerdings auch schon der grösste Pluspunkt von "Der Zinker" abgehakt, denn ansonsten fällt der Film in Vergleich zu den zahlreichen Vorgängern spürbar ab. Der Besetzung mag ich dafür nur zum Teil verantwortlich machen, denn die Schauspieler liefern ordentliche Arbeit, lediglich ein echter Blickfang für das männliche Chauvi-Auge fehlt ein wenig. Vielleicht kommt die Besetzung in diesem Film insgesamt ein wenig zu unscheinbar, zu wenig prägnant daher. Barbara Rütting spielt solide, hinterlässt aber keinen bleibenden Eindruck. Agnes Windeck als schlitzohrige Mrs. Mulford überzeugt hingegen rundum, sie sorgt für diverse Schmunzler und hat die Sympathien auf ihrer Seite. Klaus Kinski liefert einen herrlichen Irren ab, Eddi Arent kommt als rasender Reporter daher, sein Ohr immer ein wenig zu spät am Puls des prallen Lebens. Siegfried Schürenberg ist nicht in der Rolle des Sir John zu sehen, dieses Mal ist er als Herausgeber einer Zeitung mit von der Partie. Hinter der Rolle von Jan Hendriks steckt erneut mehr als der erste Blick vermuten lässt. Günter Pfitzmann wirkt in einer wichtigen Nebenrolle mit, seine Leistung ist sicher solide, doch ich sehe Pfitzmann leider nicht gern, hätte lieber auf ihn verzichtet.
Was den Film recht beliebig wirken lässt, ist seine nicht wirklich packende Erzählweise. Sonst verstehen die Wallace Filme es vortrefflich kleine Schwächen und Ungereimtheiten durch ihren Charme zu überspielen, doch leider funktioniert dies bei "Der Zinker" oft nicht überzeugend. Der Film neigt zum dahinplätschern, es fehlen die geliebten Gänsehautmomente, zumindest sind sie weniger ausgeprägt. Zwar ist Vohrer ein viel zu versierter Filmemacher, um den Streifen tatsächlich in das Reich der Belanglosigkeit abstürzen zu lassen, doch es bleibt zu oft bei gut gemeinten Ansätzen. Leider nutzt man das Potential der Figur "Zinker" nicht aus, schade um die vertane Chance. Letztlich ist "Der Zinker" nicht nur der schwächste Film aus der "Edgar Wallace Edtion 3", sondern der Tiefpunkt der ersten zwölf Rialto Wallace Werke. Der Fan wird trotzdem passabel unterhalten. Im Rahmen einer solch umfangreichen Reihe -die insgesamt 32 Filme beinhaltet- verzeiht man kleine Ausrutscher gern. Einsteigern würde ich diesen Streifen eher nicht empfehlen, Fans werden mit "Der Zinker" zumindest nicht unglücklich sein.
Hier noch kurz der übliche Hinweis auf die entsprechende Box, in der drei weitere Titel enthalten sind:
- Das Rätsel der roten Orchidee
- Die Tür mit den 7 Schlössern
- Das Gasthaus an der Themse
Weniger als 6/10 (ordentliche Mittelklasse) möchte ich für "Der Zinker" nicht ziehen, obwohl ich den ebenso bewerteten "Die seltsame Gräfin" ein klein wenig besser finde.
Lieblingszitat:
"Ich studiere gerade die Tannhäuser-Partitur und da bumst es im ganzen Haus!"
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
Re: Der Zinker (1963) - Alfred Vohrer
Einer meiner liebsten Wallace Streifen!
Eine Traumbesetzung, Siegfried Schürenberg, Heinz Drache, Klaus Kinski, Jan Hendriks usw. und ein seltener Gast Günther Pfitzmann, ich glaub der spielte nur in diesem einen Wallace mit und nicht zuletzt Agnes Windeck, ich liebe die Frau, die ist einfach nur klasse!!!
Handlung gut, Drehorte top, wunderbare Gruselatmo, gewürzt mit fiesen Morden und ner Prise Humor, "Der Zinker" macht einfach Laune!!
9/10
Eine Traumbesetzung, Siegfried Schürenberg, Heinz Drache, Klaus Kinski, Jan Hendriks usw. und ein seltener Gast Günther Pfitzmann, ich glaub der spielte nur in diesem einen Wallace mit und nicht zuletzt Agnes Windeck, ich liebe die Frau, die ist einfach nur klasse!!!
Handlung gut, Drehorte top, wunderbare Gruselatmo, gewürzt mit fiesen Morden und ner Prise Humor, "Der Zinker" macht einfach Laune!!
9/10
Re: Der Zinker (1963) - Alfred Vohrer
Agnes Windeck regiert, aber Pfotzmann kann ich nicht ausstehen.
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
Re: Der Zinker (1963) - Alfred Vohrer
Sehr guter Film, mit dem Hexer einer der besten Wallace Verfilmungen ohne Italo beteiligung.
9/10 gibts auch von mir.
9/10 gibts auch von mir.
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
- DrDjangoMD
- Beiträge: 4329
- Registriert: Fr 20. Mai 2011, 15:19
- Wohnort: Wien, Österreich
Re: Der Zinker (1963) - Alfred Vohrer
Früher auch immer einer meiner Lieblingswallace. Mit Hilfe genügend witziger oder interessanter Subplots, die sich um Klaus Kinski, Eddi Arent oder Siegfried Schürenberg drehen wird der Film nie langweilig, weil er sich ständig mit einem anderen Liebling beschäftigt. 9/10 ist angemessen.
P.S. War das in diesem Film oder im Hexer, wo die alte Dame zu der Autorin sagt, erschießen sei für einen Mörder nicht angemessen, man müsste ihn mit einer kleinen Laubsäge...
Ich mochte diese Stelle, weiß jetzt aber nicht mehr mit Sicherheit zu sagen ob sie im Zinker oder im Hexer vorkam.
P.S. War das in diesem Film oder im Hexer, wo die alte Dame zu der Autorin sagt, erschießen sei für einen Mörder nicht angemessen, man müsste ihn mit einer kleinen Laubsäge...
Ich mochte diese Stelle, weiß jetzt aber nicht mehr mit Sicherheit zu sagen ob sie im Zinker oder im Hexer vorkam.
Re: Der Zinker (1963) - Alfred Vohrer
DrDjangoMD hat geschrieben: P.S. War das in diesem Film oder im Hexer, wo die alte Dame zu der Autorin sagt, erschießen sei für einen Mörder nicht angemessen, man müsste ihn mit einer kleinen Laubsäge...
Ich mochte diese Stelle, weiß jetzt aber nicht mehr mit Sicherheit zu sagen ob sie im Zinker oder im Hexer vorkam.
Ich glaube das war im Hexer, bin aber nicht ganz sicher.
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Re: Der Zinker (1963) - Alfred Vohrer
Danke Untot, was würden wir nur ohne dich machen .untot hat geschrieben:Nö, das war schon der Zinker!!
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