Deliria-Italiano

Die Metamorphosen des Vampirs



animierter Kurzfilm - Deutschland / 2010

Regie: Paul Drogla

Inhalt:

Die Metamorphosen des Vampirs - ein klassisch animierter Arthouse-Kurzfilm von Paul Drogla mit Musik von DjKairee und Zero-G frei nach Charles Baudelaire

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Animierter Kurzfilm von unserem Purgschi, der in Anwesenheit des Regisseurs am Freitag, dem 26.10.2012 im Rahmen des "Weird Xperience" in Bremen als Vorfilm zu Thomas Winds "Guitar Men - The Darkest Secret of Rock´n Roll" auf großer Leinwand gezeigt wurde. Die Story frei nach Charles Baude-"wie-Flasche"-laire ist sehr schön und freizügig umgesetzt und bietet auch einen unerwarteten Twist in der Mitte. An der tollen Optik des fünfminütigen Streifen gibts jedenfalls nix auszusetzen und auch das Sounddesign mit dem basslastigen Dubstep-Stück(en) am Anfang und dem pochendem Herzen fand ich ebenfalls großartig. Das Jahr Arbeit und die ganze Mühe haben sich aber definitiv gelohnt und im Kino kam das Ganze auch sehr, sehr gut und packend rüber. Das kurze Interview mit den beiden "Weird Xperience"-Masterminds danach präsentierte dann noch einen sympathischen Macher, der die Materie kennt und liebt und die Tatsache, dass "Die Metamorphosen des Vampirs" im Gegensatz zum nachfolgenden Film auch Applaus bekam, spricht ebenfalls für die Qualitäten des (eigentlich viel zu kurzen) Streifens. Sehr schön!

sehr künstlerisch angelegt, für einen Laien wie mich aber beeindruckend und dann noch aus den eigenen Reihen. Ich ziehe meinen nicht vorhandenen Hut nicht nur vorm Ugo, sondern auch vor unserem (zu Unrecht gewähltem) Nesthäkchen Purgschi

hehe... oh man, da erröte ich leicht vor Verwunderung, Scham und Freude über soviel Aufmerksamkeit für diesen kleinen Studentenfilm, der - wie ich gerade auch bei "zuletzt gesehen" schrieb - auch schonmal als Metapher über Geschlechtskrankheiten gelesen wurde habt Dank
kritische Stimmen sind aber auch erlaubt

Würde ich den nicht gut finden, hätte ich nie vorschlagen den bei uns im Programm zu zeigen. Von daher kannst Du gewiss sein, dass ich Deinen kleinen Film sehr schätze und ansonsten hat der Jogi ja schon alles geschrieben. Mit dem bin ich schon wieder genau einer Meinung. Das wird ja langsam langweilig! Ich glaube, als nächstes gucken wir mal zusammen einen Western.

Wie versprochen hab ich mir deinen Film jetzt auch endlich einmal angesehen, purgschi. Gefällt auch mir wirklich gut! Die Zeichnungen und Animationen, dazu diese Musik... und die Geschlechtskrankheitsinterpretationsmöglichkeit mag ich

Die letzten Strophen des Gedichts aber waren in der Kürze der Zeit schwer zu lesen, teile des Abspanns ebenso. Das fand ich etwas schade. Die Mucke am Schluss ist auch nicht so meins. Also, der Stilbruch gegen Ende mit Hektik und moderner Brüllmucke mundet mir weniger, das davor hingegen umso mehr - schöne Ästhetik.

In jedem Falle: Respekt!

da ich am Wochenende mehrmals gefragt wurde wie viele Zeichnungen und Einzelbilder für den Film notwendig waren habe ich mal eben fix in meinem Archiv nach Spuren der Arbeit gesucht. Also am 11.12.2010,noch vor der extrem viel Datenmüll-produzierenden Postproduktion und dem gestuften Ausrendern, umfasste das Archivvolumen 37'646 Dateien (darin enthalten sind alle Ebenen, also auch die Störungen, das Bildrauschen und allerhand Zeugs, dass zwar da ist, aber im laufenden Film kaum zu sehen ist - auch bedacht werden muss, dass viele Einzelbilder im Film aus teilweise 5-9 analogen Zeichnungen besteht). Dank eines Screenshots weiß ich ganz genau, dass das Outro (beginnend mit der Weißblende am Ende) allein aus 2943 Einzelbildern besteht. Eventuell illustrieren die Zahlen ja ein wenig den Arbeitsaufwand hinter diesen knapp 5 Min.

purgatorio hat geschrieben:da ich am Wochenende mehrmals gefragt wurde wie viele Zeichnungen und Einzelbilder für den Film notwendig waren habe ich mal eben fix in meinem Archiv nach Spuren der Arbeit gesucht. Also am 11.12.2010,noch vor der extrem viel Datenmüll-produzierenden Postproduktion und dem gestuften Ausrendern, umfasste das Archivvolumen 37'646 Dateien (darin enthalten sind alle Ebenen, also auch die Störungen, das Bildrauschen und allerhand Zeugs, dass zwar da ist, aber im laufenden Film kaum zu sehen ist - auch bedacht werden muss, dass viele Einzelbilder im Film aus teilweise 5-9 analogen Zeichnungen besteht). Dank eines Screenshots weiß ich ganz genau, dass das Outro (beginnend mit der Weißblende am Ende) allein aus 2943 Einzelbildern besteht. Eventuell illustrieren die Zahlen ja ein wenig den Arbeitsaufwand hinter diesen knapp 5 Min.

Oh ja. Unglaublich. Für so etwas wäre ich nicht nur hoffnungslos untalentiert, sondern auch viel zu ungeduldig.

Respekt!

Wirklich krass. Kann man sich gar nicht ausmalen, welch Aufwand hinter gerade einmal 5 Filmminuten stehen
Und das als Einzelner. Sonst stehen hinter einem Film ja ein großes Team.