Die Tür mit den 7 Schlössern - Alfred Vohrer

Moderator: jogiwan

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dr. freudstein
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Die Tür mit den 7 Schlössern - Alfred Vohrer

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Originaltitel: Die Tür mit den sieben Schlössern

Herstellungsland: Deutschland / 1962

Regie: Alfred Vohrer

Darsteller: Heinz Drache, Sabine Sesselmann, Eddi Arent, Pinkas Braun, Hans Nielsen, Gisela Uhlen,
Werner Peters, Jan Hendriks, Ady Berber, Siegfried Schürenberg, Friedrich Joloff,Klaus Kinski

Story:
Eine rätselhafte Mordserie führt lnspektor Dick Martin (Heinz Drache) von ScotIand Yard zum SchIoß des verstorbenen Lord Selford. Dieser hat vor seinem Tod sieben Freunden je einen Schlüssel anvertraut, die zu einer Tür passen, hinter der das FamiIienvermögen verborgen ist. Erst am Tag seiner VoIIjährigkeit solI Selfords Sohn das Erbe übernehmen. Doch baId stelIt sich heraus, das der Sohn nicht mehr Iebt. NächstfoIgende Erbin ist SeIfords Nichte Sybil Lansdown (Sabine Sesselmann). Als auch sie bedroht wird, greift Martin im letzten Moment ein. Als er aIIe SchIüsseI zusammen hat, kann er die Tür zur Familiengruft öffnen, die aber nicht nur den Schatz, sondern auch ein grauenvoIles Geheimnis birgt...

http://www.ofdb.de/film/11591,Die-T%C3% ... C3%B6ssern
dr. freudstein
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Re: Die Tür mit den 7 Schlössern - Alfred Vohrer

Beitrag von dr. freudstein »

Filmprogramm Deutschland
I.F.B.- Illustrierte Filmbühne Nr. 6146

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dr. freudstein
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Re: Die Tür mit den 7 Schlössern - Alfred Vohrer

Beitrag von dr. freudstein »

Gewohnt gekonnte Gruselkrimi Kost mit den besten Schauspielern aus dem Bereich. Einfach nur liebenswert und ich kann einfach nicht meckern, außer das man sowas heute nicht mehr hinbekommt.

7/10
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sid.vicious
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Re: Die Tür mit den 7 Schlössern - Alfred Vohrer

Beitrag von sid.vicious »

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Alternativer Titel: La porte aux sept serrures
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland, Frankreich
Produktion: Horst Wendlandt
Erscheinungsjahr: 1962
Regie: Alfred Vohrer
Drehbuch: Harald G. Petersson, Johannes Kai, Gerhard F. Hummel
Kamera: Karl Löb
Schnitt: Carl Otto Bartning
Musik: Peter Thomas
Länge: ca. 91 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller:
Heinz Drache: Inspektor Dick Martin
Sabina Sesselmann: Sybil Lansdown
Eddi Arent: Kriminalassistent Holmes
Hans Nielsen: Rechtsanwalt Warren D. Haveloc
Gisela Uhlen: Emily Cody
Pinkas Braun: Dr. Antonio Staletti
Werner Peters: Bertram Cody
Klaus Kinski: Pheeny
Jan Hendriks: Tom Cawler
Siegfried Schürenberg: Sir John
Friedrich Joloff: Hausmeister Burt
Ady Berber: Giacco

lnspektor Dick Martin von ScotIand Yard in auf der Spur eines Mörders, die ihn zum SchIoss des verstorbenen Lord Selford führt. Der Verstorbene hat vor seinem Tode sieben Vertrauten einen Schüssel übergeben. Sieben Schlüssel zu sieben Schlössern die das Familienvermögen der Selfords verbergen. Am Tag seiner Volljährigkeit soll Selfords Sohn dieses Vermögen erhalten, allerdings stellt sich heraus dass dieser ebenfalls tot ist.

„Die Tür mit den sieben Schlössern“ ist eine deutsch/ französische Co-Produktion unter der Regie von Alfred Vohrer. Es handelt sich hier um die elfte Edgar-Wallace-Verfilmung der Nachkriegszeit. Wer den ein Jahr zuvor entstandenen „Die seltsame Gräfin“ enttäuschend fand (eine Gruppierung zu der ich mich ebenfalls zähle) der wird von der Tür mit den sieben Schlössern noch mehr enttäuscht sein.

Generell handelt es sich um eine bewährte und gute Grundidee, allerdings wird diese sehr unstrukturiert umgesetzt. „Die Tür mit den sieben Schlössern“ ist eher wirr angelegt und ermöglich wenig Bezug bzw. Zugang zu seinen Hauptfiguren. Natürlich legt Klaus Kinski in der Rolle des Pheeny als unsicherer und vor allem undurchsichtiger Charakter los, allerdings ist Kinski innerhalb ganz kurzer Zeit einer der Ermordeten und man muss schlagartig auf ihn verzichten.

Heinz Drache nimmt als Inspektor Dick Martin die Sache im Stile eines fußballerischen Spielmachers in die Hand, jedoch entgleiten ihm ab und an die Zügel. Nicht allein seine plumpen Annährungsversuche im Bezug auf Sybil Lansdown gespielt von Sabina Sesselmann sind daran Schuld. Drache lässt einiges seiner gewohnten Konsequenz vermissen. Was Sabina Sesselmann anbelangt so wirkt ihre Rollenpräsentation sehr aufgesetzt und nicht gerade schauspielerisch talentiert. Frau Sesselmann spult ihren Part eher gelangweilt ab.

Was natürlich weiterhin erschwerend dazu kommt ist Eddi Arent als Kriminalassistent Holmes. Arend gelingt es mal wieder einiges an Nerven zu kosten und selbst Siegfried Schürenberg als Sir John muss ihn zum Anfang gehörig ausbremsen um das Publikum vor Eddies nervendem Humor zu schützen.

Was hat der Film eigentlich an Positiven zu bieten? In erster Linie eine vereinzelnd wirklich sehr gelungene Atmosphäre, gerade zum Finale kommt innerhalb der Räumlichkeiten der Wohlfühlfaktor auf seine Kosten. Das hier die Ausrichtung den Weg des klassischen Gruselelements sucht und findet ist als erwartungsgemäß zu sehen.

Gisela Uhlen verkörpert die Rolle der Emily Cody als eine sehr aggressive und hinterlistige Erbschleicherin. Frau Uhlen macht ihre Sache recht gut und entwickelt sich neben Pinkas Braun als Dr. Antonio Staletti und natürlich Ady Berber als Giacco zum Highlight der sieben Schösser.

Fazit: Eine wirre und vereinzelnd unlogische Wallace-Verfilmung die mit einem recht guten Finale ein mögliches Debakel zu verhindern weiß. Im gleichen Jahr ging es übrigens zum Gasthaus an der Themse und da war es sehr viel angenehmer.

6/10
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