Es gibt ja kaum jemanden in meiner Generation (und vermutlich auch vorangegangene und nachfolgende) geben, der keine sehr positiven Gedanken und Erinnerungen mit „Die unendliche Geschichte“ verbindet, egal ob es sich jetzt um das Buch, den Film oder beides handelt. Die Geschichte von Bastian, der in die märchenhaften und dennoch spannenden Abenteuer um die Bedrohung von Fantasia hineingezogen wird, hat auch eine sehr schöne und universelle Botschaft und auch die wunderbaren und vor allem nicht am Computer getricksten Spezialeffekte wirken immer noch genauso hübsch, faszinierend und gelungen, wie vor dreißig Jahre. Wie der Bux hab ich auch gar keine Lust, „Die unendliche Geschichte“ jetzt nach konventionellen Gesichtspunkten nach etwaigen Schwächen abklopfen, da dieser Film untrennbar mit meiner Jugend verbunden ist und sicherlich auch mein Interesse am fantastischen Film begründet hat. Wer hätte sich als jugendlicher Bücherwurm nicht selbst so ein Abenteuer und einen Ritt auf einem Glücksdrachen gewünscht und irgendwie ist es doch schön zu sehen, wie sehr sich manche Szenen doch eingeprägt haben, selbst wenn man den Film jahrzehntelang nicht gesehen hat. Nur eines hat sich all die Jahre nicht geändert – „Mondenkind“ fand ich schon immer doof!
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