Drei Schwedinnen auf der Reeperbahn - Walter Boos
Moderator: jogiwan
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Drei Schwedinnen auf der Reeperbahn - Walter Boos
Nach den "Schulmädchen vom Bahnhof Zoo" durfte Walter Boos noch ein zweites Mal für die Lisa-Film tätig werden. Auch diesmal kam dabei ein ziemlich stranges Werk dabei heraus - zumindest in der vollständigen Version.
Eigentlich ist das ganze eine zeittypische Teenie-Komödie. Drei Jungs und drei Mädels machen sich auf nach Hamburg, wo man natürlich überwiegend auf der Reeperbahn abhängt. Pit (Mick Werup, of "Drombusch"-Fame) ist verliebt in Lil (Tanja Scholl aka Tanja Spiess, die auch in "Die schönen Wilden von Ibiza zu sehen ist), die aber schwärmt für den Lehrer Dr. Heilmann, was gute Gelegenheit bietet, wiederholt Traumsequenzen einzustreuen, in der sie sich mit Heilmann in Ostafrika verlustigt (wahrscheinlich wurden diese Szenen vom kenianischen Fremdenverkehrsverband gesponsert). Heilmann aber will von Lil immer noch nichts wissen, auch nicht, nachdem sie sich in seiner Wohnung nackig ausgezogen hat. Schließlich ist er nämlich mit Gina Janssen zusammen, die entsprechend auch mal ihre silikonisierten Möpse zeigen darf, ansonsten aber als Sportfeferentin im Jugendamt ausgegeben wird. Klar doch...
Als Unterkunftsgeberin in der Hansestadt fungiert Monis Cousine Rita, die in "Liegenschaftsangelegenheiten" macht. Da sie von Bea Fiedler (deren Filmkarriere ja darauf basiert, als gelernte Friseuse "Playmate des Monats" geworden zu sein) gespielt wird, dürfte klar sein, wer da liegt... Das horizontale Geschäft scheint für Rita übrigens gut zu laufen, wenn man sich ihre mit allen Schikanen ausgestattete Maisonette-Wohnung anschaut. Wurde wahrscheinlich alles als Arbeitszimmer steuerlich abgesetzt...
Atze und Dickie (der unvermeidliche Tobias Meister) versuchen auf St. Pauli, erstmalig zum Schuß zu kommen, was permanent misslingt, und Stress mit einem latent aggressiven Seemann hervorruft.
Kirsten (Uta Koepke, die danach noch in Francos "Sadomania" mitspielen durfte, bevor sie wieder verschwand) und Moni geraten in einen Sexschuppen, wo man ihnen zuerst eine überhöhte Rechnung andreht, um anschließend von einem vorgeblichen Kriminalkommissar der Sittenpolizei zur Wache gebracht, die sich (welch Wunder!) als Puff entpuppt (Ja, es wird kein St.-Pauli-Klischee ausgelassen!), doch beherztes Eingreifen eines Schweizer Rentnerpärchens (das Running-Gag-mäßig den Film durchzieht) rettet die Mädels.
Während sich nun noch (wer hätte es gedacht? ) aus den drei Jungs und drei Mädels drei Pärchen entwickeln und Pit und Lil am Ende nicht mehr nur von Kenia träumen müssen, hat Nutte Rita noch damit zu kämpfen, bei einem echten hamburgischen Senator gelandet zu sein, während bei dessen Nachbar, dem schmierigen Schrotthändler Siegfried Senator, der sie gebucht hatte, nun Gina Janssen die Sportstättenproblematik mit dem Herrn Senator besprechen will...
Tja, wie gesagt, eigentlich eine klassische Teenie-Geschichte, die aber in den uralten Videofassungen von Arena und VMP einige Szenen beinhaltet, die seitdem hierzulande nicht mehr zu sehen waren. Da man vor Ort in Hamburg drehte, nutzte man die Gelegenheit, in den einschlägigen Cabarets auf der Großen Freiheit direkt draufzuhalten. In der Szene, die im Tabu spielt, wurde für die späteren Fassungen leicht gekürzt (Mösenalarm!). Später gab es eine Szene, die im Salambo stattfand (wer nicht weiß, was das Salambo war, sollte unbedingt "Jürgen Rolands St. Pauli-Report" schauen), die hier noch erheblich länger und eindeutiger war. Da sind ein paar Transen auf der Bühne, ein Lilliputaner ("The sinful dwarf"? ) lässt sich deutlich sichtbar seine Blockflöte verwöhnen, bevor er sein bestes Stück aktiv einsetzt, weitere Fellatio-Szenen sind zu bestaunen und eine Frau sorgt für eine entschieden zweckfremde Verwendung einer Flasche J&B...
(Wer die "Schwedinnen-Box" aus dem Hause "Cent Entertainment" kennt, wird diese Szenen natürlich nicht kennen, ist aber bestimmt darüber gestolpert, dass als einziges Extra der englische Trailer drauf ist, wo auch eine der Transen zu sehen ist, dann aber im Film gar nicht erscheint)
Da es sich um eine Lisa-Produktion handelt, stammt die Musik natürlich wieder von Gerhard Heinz. 2 Songs daraus findet man auf der Heinz-Compilation "Melodies in Love".
Otto Retzer hatte natürlich wieder die Herstellungsleitung und wie stets einen Kurzauftritt, diesmal als Schotte, der am Jungfernstieg in 4 Sprachen vergeblich nach dem Weg fragt.
Maskenbildnerin-Regular Marie Luise Lusewitz ist diesmal auch wieder vor der Kamera zu sehen, als notgeile Ehefrau des schmierigen Siegfried Senator, die es gar nicht erwarten kann, endlich vor Rita ihre Möpse auszupacken. Ich bin übrigens der Auffassung, dass sie auch die Darstellerin des Films-im-Films ist, der auf dem Projektor in Ritas Wohnung läuft.
Ganz sicher kein Meisterwerk, aber als Trasher durchaus unterhaltsam, wobei die Uncut-Version kaum mehr aufzutreiben sein dürfte.
Eigentlich ist das ganze eine zeittypische Teenie-Komödie. Drei Jungs und drei Mädels machen sich auf nach Hamburg, wo man natürlich überwiegend auf der Reeperbahn abhängt. Pit (Mick Werup, of "Drombusch"-Fame) ist verliebt in Lil (Tanja Scholl aka Tanja Spiess, die auch in "Die schönen Wilden von Ibiza zu sehen ist), die aber schwärmt für den Lehrer Dr. Heilmann, was gute Gelegenheit bietet, wiederholt Traumsequenzen einzustreuen, in der sie sich mit Heilmann in Ostafrika verlustigt (wahrscheinlich wurden diese Szenen vom kenianischen Fremdenverkehrsverband gesponsert). Heilmann aber will von Lil immer noch nichts wissen, auch nicht, nachdem sie sich in seiner Wohnung nackig ausgezogen hat. Schließlich ist er nämlich mit Gina Janssen zusammen, die entsprechend auch mal ihre silikonisierten Möpse zeigen darf, ansonsten aber als Sportfeferentin im Jugendamt ausgegeben wird. Klar doch...
Als Unterkunftsgeberin in der Hansestadt fungiert Monis Cousine Rita, die in "Liegenschaftsangelegenheiten" macht. Da sie von Bea Fiedler (deren Filmkarriere ja darauf basiert, als gelernte Friseuse "Playmate des Monats" geworden zu sein) gespielt wird, dürfte klar sein, wer da liegt... Das horizontale Geschäft scheint für Rita übrigens gut zu laufen, wenn man sich ihre mit allen Schikanen ausgestattete Maisonette-Wohnung anschaut. Wurde wahrscheinlich alles als Arbeitszimmer steuerlich abgesetzt...
Atze und Dickie (der unvermeidliche Tobias Meister) versuchen auf St. Pauli, erstmalig zum Schuß zu kommen, was permanent misslingt, und Stress mit einem latent aggressiven Seemann hervorruft.
Kirsten (Uta Koepke, die danach noch in Francos "Sadomania" mitspielen durfte, bevor sie wieder verschwand) und Moni geraten in einen Sexschuppen, wo man ihnen zuerst eine überhöhte Rechnung andreht, um anschließend von einem vorgeblichen Kriminalkommissar der Sittenpolizei zur Wache gebracht, die sich (welch Wunder!) als Puff entpuppt (Ja, es wird kein St.-Pauli-Klischee ausgelassen!), doch beherztes Eingreifen eines Schweizer Rentnerpärchens (das Running-Gag-mäßig den Film durchzieht) rettet die Mädels.
Während sich nun noch (wer hätte es gedacht? ) aus den drei Jungs und drei Mädels drei Pärchen entwickeln und Pit und Lil am Ende nicht mehr nur von Kenia träumen müssen, hat Nutte Rita noch damit zu kämpfen, bei einem echten hamburgischen Senator gelandet zu sein, während bei dessen Nachbar, dem schmierigen Schrotthändler Siegfried Senator, der sie gebucht hatte, nun Gina Janssen die Sportstättenproblematik mit dem Herrn Senator besprechen will...
Tja, wie gesagt, eigentlich eine klassische Teenie-Geschichte, die aber in den uralten Videofassungen von Arena und VMP einige Szenen beinhaltet, die seitdem hierzulande nicht mehr zu sehen waren. Da man vor Ort in Hamburg drehte, nutzte man die Gelegenheit, in den einschlägigen Cabarets auf der Großen Freiheit direkt draufzuhalten. In der Szene, die im Tabu spielt, wurde für die späteren Fassungen leicht gekürzt (Mösenalarm!). Später gab es eine Szene, die im Salambo stattfand (wer nicht weiß, was das Salambo war, sollte unbedingt "Jürgen Rolands St. Pauli-Report" schauen), die hier noch erheblich länger und eindeutiger war. Da sind ein paar Transen auf der Bühne, ein Lilliputaner ("The sinful dwarf"? ) lässt sich deutlich sichtbar seine Blockflöte verwöhnen, bevor er sein bestes Stück aktiv einsetzt, weitere Fellatio-Szenen sind zu bestaunen und eine Frau sorgt für eine entschieden zweckfremde Verwendung einer Flasche J&B...
(Wer die "Schwedinnen-Box" aus dem Hause "Cent Entertainment" kennt, wird diese Szenen natürlich nicht kennen, ist aber bestimmt darüber gestolpert, dass als einziges Extra der englische Trailer drauf ist, wo auch eine der Transen zu sehen ist, dann aber im Film gar nicht erscheint)
Da es sich um eine Lisa-Produktion handelt, stammt die Musik natürlich wieder von Gerhard Heinz. 2 Songs daraus findet man auf der Heinz-Compilation "Melodies in Love".
Otto Retzer hatte natürlich wieder die Herstellungsleitung und wie stets einen Kurzauftritt, diesmal als Schotte, der am Jungfernstieg in 4 Sprachen vergeblich nach dem Weg fragt.
Maskenbildnerin-Regular Marie Luise Lusewitz ist diesmal auch wieder vor der Kamera zu sehen, als notgeile Ehefrau des schmierigen Siegfried Senator, die es gar nicht erwarten kann, endlich vor Rita ihre Möpse auszupacken. Ich bin übrigens der Auffassung, dass sie auch die Darstellerin des Films-im-Films ist, der auf dem Projektor in Ritas Wohnung läuft.
Ganz sicher kein Meisterwerk, aber als Trasher durchaus unterhaltsam, wobei die Uncut-Version kaum mehr aufzutreiben sein dürfte.
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Re: Drei Schwedinnen auf der Reeperbahn - Walter Boos
Schöne Info's Ugo.
Danke!
*mußmalguckendasteil*
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- Nello Pazzafini
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Re: Drei Schwedinnen auf der Reeperbahn - Walter Boos
das klingt ja hochinteressant, ich hab zwar die cent entertainment box aber da muss ich mal ausschau halten das ich das teil uncut bekomme......ob mir da wer helfen kann ?
- Operazione Bianchi
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- Registriert: Do 23. Sep 2010, 14:08
Re: Drei Schwedinnen auf der Reeperbahn - Walter Boos
Diese Szenen tauchen allerdings (zumindest teilweise) in Otto Retzers "Babystrich im Sperrbezirk" wieder auf !ugo-piazza hat geschrieben: Tja, wie gesagt, eigentlich eine klassische Teenie-Geschichte, die aber in den uralten Videofassungen von Arena und VMP einige Szenen beinhaltet, die seitdem hierzulande nicht mehr zu sehen waren. Da man vor Ort in Hamburg drehte, nutzte man die Gelegenheit, in den einschlägigen Cabarets auf der Großen Freiheit direkt draufzuhalten. In der Szene, die im Tabu spielt, wurde für die späteren Fassungen leicht gekürzt (Mösenalarm!). Später gab es eine Szene, die im Salambo stattfand (wer nicht weiß, was das Salambo war, sollte unbedingt "Jürgen Rolands St. Pauli-Report" schauen), die hier noch erheblich länger und eindeutiger war. Da sind ein paar Transen auf der Bühne, ein Lilliputaner ("The sinful dwarf"? ) lässt sich deutlich sichtbar seine Blockflöte verwöhnen, bevor er sein bestes Stück aktiv einsetzt, weitere Fellatio-Szenen sind zu bestaunen und eine Frau sorgt für eine entschieden zweckfremde Verwendung einer Flasche J&B...
- CamperVan.Helsing
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Re: Drei Schwedinnen auf der Reeperbahn - Walter Boos
Tja, der Otto. Vielleicht sollte ich mir sein Regie-Debüt auch mal besorgen.Operazione Bianchi hat geschrieben:Diese Szenen tauchen allerdings (zumindest teilweise) in Otto Retzers "Babystrich im Sperrbezirk" wieder auf !ugo-piazza hat geschrieben: Tja, wie gesagt, eigentlich eine klassische Teenie-Geschichte, die aber in den uralten Videofassungen von Arena und VMP einige Szenen beinhaltet, die seitdem hierzulande nicht mehr zu sehen waren. Da man vor Ort in Hamburg drehte, nutzte man die Gelegenheit, in den einschlägigen Cabarets auf der Großen Freiheit direkt draufzuhalten. In der Szene, die im Tabu spielt, wurde für die späteren Fassungen leicht gekürzt (Mösenalarm!). Später gab es eine Szene, die im Salambo stattfand (wer nicht weiß, was das Salambo war, sollte unbedingt "Jürgen Rolands St. Pauli-Report" schauen), die hier noch erheblich länger und eindeutiger war. Da sind ein paar Transen auf der Bühne, ein Lilliputaner ("The sinful dwarf"? ) lässt sich deutlich sichtbar seine Blockflöte verwöhnen, bevor er sein bestes Stück aktiv einsetzt, weitere Fellatio-Szenen sind zu bestaunen und eine Frau sorgt für eine entschieden zweckfremde Verwendung einer Flasche J&B...
Noch schöner wär es allerdings, wenn er die Szenen in seine heutigen TV-Schmonzetten reinschneiden würde.
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- sid.vicious
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Re: Drei Schwedinnen auf der Reeperbahn - Walter Boos
Alternativer Titel: Drei Schwedinnen auf der Reeperbahn
Produktionsland: Deutschland
Produktion: Karl Spiehs
Erscheinungsjahr: 1980
Regie: Walter Boos
Drehbuch: George Elmer
Kamera: Franco Mazzolini
Schnitt: Gisela Haller
Musik: Gerhard Heinz
Länge: ca. 90 Min
Freigabe: FSK 18
Darsteller: Tanja Scholl, Tobias Meister, Mik Werup, Frank Lang, Uta Köpke, Bea Fiedler
Drei Schwedinnen befinden sich auf einem Internat in der Nähe von Hamburg. Dem Lerntrott müde beschließen sie das Wochenende auf der Reeperbahn zu verbringen. Eine der drei Schwedinnen versucht ihren Lehrer rumzukriegen, die beiden anderen machen eine Tour durch das Rotlichtmilieu. Das Ganze sorgt für einiges an Verwirrung.
Ganz weit weg vom Schema der ersten beiden Drei Schwedinnen Filme und noch weiter weg aus Bayern und von den Lederhosen. Das Prinzip hat sich geändert, weg vom derben Klamauk hin zu einem etwas anderen Humor. Der Start des Films geht in die Richtung der 70er Reportfilme. Es dauert einige Zeit bis der Film in die Gänge kommt und man muss sich durch einige Tagträume einer unserer schwedischen Heldinnen quälen. Dazu kommt der um die Schwedin herumschleichende spitze Kater Mick Werup, der am 7. Januar 2011 leider Suizid verübte. Trauriges und Tragisches am Rande.
Nach einer gewissen Zeit findet der Film sein Kielwasser und durchkreuzt die Reeperbahn mit einem recht guten Humor. Der eigentliche Klamauk, den die Vorgänger zu Hauff präsentierten bleibt allerdings, wie bereits erwähnt, dabei aus. Die Gestalten der Reeperbahn sorgen halt für einiges an Unterhaltung. Sei es der Seemann der sich zur Straßennutte flüchtet oder die obligatorische Zuhältergang. Den ein oder anderen Lacher kann hier Jeder produzieren. Vor allem das Ende hat eine wirklich nette Pointe parat und daran ist Bea Fiedler maßgeblich beteiligt.
Fazit: Ein witziges Unternehmen Reeperbahn, mit ein wenig Langatmigkeit, aber überwiegend guter Unterhaltung.
7/10
Ganz weit weg vom Schema der ersten beiden Drei Schwedinnen Filme und noch weiter weg aus Bayern und von den Lederhosen. Das Prinzip hat sich geändert, weg vom derben Klamauk hin zu einem etwas anderen Humor. Der Start des Films geht in die Richtung der 70er Reportfilme. Es dauert einige Zeit bis der Film in die Gänge kommt und man muss sich durch einige Tagträume einer unserer schwedischen Heldinnen quälen. Dazu kommt der um die Schwedin herumschleichende spitze Kater Mick Werup, der am 7. Januar 2011 leider Suizid verübte. Trauriges und Tragisches am Rande.
Nach einer gewissen Zeit findet der Film sein Kielwasser und durchkreuzt die Reeperbahn mit einem recht guten Humor. Der eigentliche Klamauk, den die Vorgänger zu Hauff präsentierten bleibt allerdings, wie bereits erwähnt, dabei aus. Die Gestalten der Reeperbahn sorgen halt für einiges an Unterhaltung. Sei es der Seemann der sich zur Straßennutte flüchtet oder die obligatorische Zuhältergang. Den ein oder anderen Lacher kann hier Jeder produzieren. Vor allem das Ende hat eine wirklich nette Pointe parat und daran ist Bea Fiedler maßgeblich beteiligt.
Fazit: Ein witziges Unternehmen Reeperbahn, mit ein wenig Langatmigkeit, aber überwiegend guter Unterhaltung.
7/10