Deliria-Italiano

Heißes Pflaster Köln



Originaltitel: Heißes Pflaster Köln

Herstellungsland: Deutschland / 1967

Regie: Ernst Hofbauer

Darsteller: Richard Münch, Walter Kohut, Arthur Brauss, Beate Hasenau, Angelica Ott

Story:

Köln, Anfang der 1960er Jahre weithin bekannt als „Stadt der Dirnen“ und als Verbrecherhauptstadt mit dem Spitznamen „Chicago des Westens“: Eine berüchtigte Clique Kölner Zuhälter hält die Stadt seit langem in Atem. Doch als sich das kölsche Milieu gegen eine Bande aus Wien zur Wehr setzen muss, es- kaliert die Situation. Im Hinterhof einer Kneipe wird ein Mann zu Tode geprügelt. Der Haupttäter, eine Schlüsselfigur des lokalen Verbrecheradels, muss sich wegen Mordes verantworten. Sein Bruder aber glaubt, die Gesetze der Unterwelt auf das Gericht übertragen zu können und beginnt nun auch einen Privatkrieg mit der Staatsanwaltschaft. Ernst Hofbauer inszenierte für die Produktionsfirma Lisa-Film "hart und milieuecht" an original Schauplätzen. „Heisses Pflaster Köln“ erscheint nun erstmals überhaupt auf DVD. (quelle: kölnprogramm.de)

Habe mir den Film am WE mal angeschaut, auch alleine deshalb, weil ich in Köln wohne Der Film ist höchst unterhaltsam und bei weitem nicht so trashig wie ich erwartete - überraschend gute und namhafte Schauspieler, nette Musik und viel Lokalkolorit. Allerdings ist es nur die FSK 16-Fassung und die ist ein paar Minuten kürzer als die original 18er-Version
Naja, besser als gar nix, aber dennoch bleibt ein schales Gefühl.

der liegt auch schon griffbereit zur Sichtung. Das mit dem verkürzten Ende ist natürlich doof, aber ist halt leider so und besser als nix ist die DVD auf jeden Fall.

Hier gibts auch einen interessanten Artikel zum Film:

http://www.koeln-im-film.de/heisses_pflaster.html

Feines kleines Schmuckstück mit vielen bekannten Gesichtern und ganz viel Charme!
Toll gemacht, kommt auch glaubwürdig rüber, so prüde waren die 60er auch wieder nicht.
Für jeden der sone Filme mag gibts ne dicke Empfehlung!

7/10

Der Film ist natürlich der absolute Kracher und ich liebe derartige Filme einfach. Österreichische Zuhälter vs. Kölner Luden, dazu eine packende Geschichte über einen gewaltbereiten Kriminellen auf der Flucht, der einen Staatsanwalt erpresst und ein durchtriebenes Gör mit Hang zu Tantchens Rente. Alles natürlich herrlich reißerisch, temporeich und mit viel Kölner Lokalkolorit und flotter Musik in Szene gesetzt, wobei hier natürlich die Österreicher wie immer etwas besser wegkommen. Auch die Bildqualität empfand ich eigentlich gut und das gekürzte bzw. anders gestaltete Ende ist halt den damaligen Verhältnissen geschuldet, dass man die Pferde nicht allzu scheu machen wollte. Dennoch ein unverzichtbarer Beitrag zum deutschen Milieu-Film mit einigen bekannten und noch jungen Gesichtern, den man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte.

fast vergessen: einziges Manko - Herbert Fux hat in dem Streifen die Synchronstimme von Bud Spencer...

jogiwan hat geschrieben:fast vergessen: einziges Manko - Herbert Fux hat in dem Streifen die Synchronstimme von Bud Spencer...

Das muss doch kein Manko sein, welcher Sprecher von Buddy ist es??

ich find der hat so eine einprägsame und einzigartige Stimme, die muss darf man nicht synchronisieren.

jogiwan hat geschrieben:ich find der hat so eine einprägsame und einzigartige Stimme, die muss darf man nicht synchronisieren.

Ja das hätte es nicht gebrauch aber besser die Stimme von Hess oder Marquis als die vom Spongebob .

Montag - 15.4.2013 - 20 Uhr

"Ans Licht geholt: Köln im Film SPEZIAL"

HEISSES PFLASTER KÖLN

BRD 1967 - 90 Min. - 35mm

Regie: Ernst Hofbauer

Mit Richard Münch, Doris Kunstmann, Klaus Löwitsch,

Herbert Fux u. a.

Wir zeigen natürlich die ungeschnittene

FSK 18-Filmkopie!

www.filmclub813.de