Hörig bis zur letzten Sünde - Lothar Gündisch & Hans Billian
Moderator: jogiwan
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Hörig bis zur letzten Sünde - Lothar Gündisch & Hans Billian
Hörig bis zur letzten Sünde
D 1969
D: Horst Naumann, Carine Christian, Christina Kuon, Günter Hendel, Johannes Buzalski
Ein Bankraub endet nicht so wie er soll: Ein toter Banker, ein toter Gangster, und der zweite ist auch verwundet. Immerhin kann er noch mit der Beute von 1,2 Millionen DM flüchten, bevor auch er stirbt. Das Geld allerdings ist verschwunden.
Der Bankangestellte Brandt wird als Mittäter verhaftet, der Rechtsanwalt Peter Keller (Horst Naumann) übernimmt seine Verteidigung.
Doch Keller hat Schulden bei der örtlichen Halbwelt und will an das Geld, das Frau Brandt versteckt hat, heran. Er sorgt mit einem Vorwand dafür, dass Brandts Fingerabdrücke auf einer Waffe, die der beim Überfall verwendeten gleicht, sich befinden, um anschließend den Revolver anonym der Polizei zuzuspielen. Die Folge liegt auf der Hand: Brandt wird zu 15 Jahren Haft verurteilt, die recht kurz ausfallen. Brandt begeht in seiner Zelle Selbstmord.
Keller schiebt seine Freundin Pat (und die notgeile kriminelle Schlampe Ricarda…) erstmal aufs Abstellgleis und heiratet kurzerhand die Brandtsche Witwe, die allerdings behauptet, nicht mehr zu wissen, wo das Geld sei (wer vergisst schon, wo er 1,2 Millionen gelassen hat???). So kommt Keller immer noch nicht an die Marie – und er hat immer noch die Schulden bei Basano.
Und vor allem lässt Keller nicht die Finger von den Frauen, so kommt Pat wieder ins Spiel, doch auch seine Sekretärin Brigitte ist in ihn verliebt – und die lässt Pats Wiederkehr bei der neuen Frau Keller auffliegen. Die begeht daraufhin einen Selbstmordversuch, während Pat und Ricarda sich einen Cat- bzw. Gürtelfight liefern, an dem sich Bondagefreunde laben können. Doch wird es Keller gelingen, endlich an das Geld zu kommen? Wird ihm das noch helfen?
Ein kleiner Krimi mit Nuditätseinlagen, das ist es, womit wir es hier zu tun haben. Während der hohe Anteil an nackten Tatsachen darauf hinweist, dass die sexuelle Revolution ausgebrochen war, blieb die Machart des Films reichlich bieder. Was Rolf Olsen bereits ab 1967 mit seinen St. Pauli-Filmen schuf, war bereits ein ganz anderes Kaliber. Außerdem wurde in schwarz-weiß gedreht, was zu der Zeit nun wirklich nicht mehr up to date war.
Hans Billian wurde nach eigenen Angaben (nachzulesen in seiner Erinnerungen „Der Filmemacher“, Band 1, Seite 11/12) erst ins Boot geholt, als die Dreharbeiten mehr oder weniger feststeckten, um den Film mit mehr „Sünde“ aufzumöbeln. So kam die Rolle der bisexuellen Schlampe Ricarda dazu – besetzt von Christina Kuon, die ihrerseits dann privat von Billian besetzt wurde und ihn außerdem mit dem Pornobusiness (damals noch in Schweden) in Kontakt brachte. Der Rest ist Geschichte…
Diesen Film fand Billian allerdings enttäuschend, und in der Tat war das Resultat nicht so richtig Fisch noch Fleisch und ist aus heutiger Sicht eher als Kuriosum anzusehen.
„Quasseln Sie nicht wie ein Intellektueller – Sie sind Polizist!“
D 1969
D: Horst Naumann, Carine Christian, Christina Kuon, Günter Hendel, Johannes Buzalski
Ein Bankraub endet nicht so wie er soll: Ein toter Banker, ein toter Gangster, und der zweite ist auch verwundet. Immerhin kann er noch mit der Beute von 1,2 Millionen DM flüchten, bevor auch er stirbt. Das Geld allerdings ist verschwunden.
Der Bankangestellte Brandt wird als Mittäter verhaftet, der Rechtsanwalt Peter Keller (Horst Naumann) übernimmt seine Verteidigung.
Doch Keller hat Schulden bei der örtlichen Halbwelt und will an das Geld, das Frau Brandt versteckt hat, heran. Er sorgt mit einem Vorwand dafür, dass Brandts Fingerabdrücke auf einer Waffe, die der beim Überfall verwendeten gleicht, sich befinden, um anschließend den Revolver anonym der Polizei zuzuspielen. Die Folge liegt auf der Hand: Brandt wird zu 15 Jahren Haft verurteilt, die recht kurz ausfallen. Brandt begeht in seiner Zelle Selbstmord.
Keller schiebt seine Freundin Pat (und die notgeile kriminelle Schlampe Ricarda…) erstmal aufs Abstellgleis und heiratet kurzerhand die Brandtsche Witwe, die allerdings behauptet, nicht mehr zu wissen, wo das Geld sei (wer vergisst schon, wo er 1,2 Millionen gelassen hat???). So kommt Keller immer noch nicht an die Marie – und er hat immer noch die Schulden bei Basano.
Und vor allem lässt Keller nicht die Finger von den Frauen, so kommt Pat wieder ins Spiel, doch auch seine Sekretärin Brigitte ist in ihn verliebt – und die lässt Pats Wiederkehr bei der neuen Frau Keller auffliegen. Die begeht daraufhin einen Selbstmordversuch, während Pat und Ricarda sich einen Cat- bzw. Gürtelfight liefern, an dem sich Bondagefreunde laben können. Doch wird es Keller gelingen, endlich an das Geld zu kommen? Wird ihm das noch helfen?
Ein kleiner Krimi mit Nuditätseinlagen, das ist es, womit wir es hier zu tun haben. Während der hohe Anteil an nackten Tatsachen darauf hinweist, dass die sexuelle Revolution ausgebrochen war, blieb die Machart des Films reichlich bieder. Was Rolf Olsen bereits ab 1967 mit seinen St. Pauli-Filmen schuf, war bereits ein ganz anderes Kaliber. Außerdem wurde in schwarz-weiß gedreht, was zu der Zeit nun wirklich nicht mehr up to date war.
Hans Billian wurde nach eigenen Angaben (nachzulesen in seiner Erinnerungen „Der Filmemacher“, Band 1, Seite 11/12) erst ins Boot geholt, als die Dreharbeiten mehr oder weniger feststeckten, um den Film mit mehr „Sünde“ aufzumöbeln. So kam die Rolle der bisexuellen Schlampe Ricarda dazu – besetzt von Christina Kuon, die ihrerseits dann privat von Billian besetzt wurde und ihn außerdem mit dem Pornobusiness (damals noch in Schweden) in Kontakt brachte. Der Rest ist Geschichte…
Diesen Film fand Billian allerdings enttäuschend, und in der Tat war das Resultat nicht so richtig Fisch noch Fleisch und ist aus heutiger Sicht eher als Kuriosum anzusehen.
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Re: Hörig bis zur letzten Sünde - Lothar Gündisch & Hans Bil
Aber nichtkonformer Eröffnungsthread, ohne Bild...dafür aber schöner Text. Auch schön "Nackt wie er sie wollte"
Leider existiert wohl nur eine Pay-TV Fassung laut ofdb, denke mal aber auch eine VHS wird es geben, aber das nützt mir ja auch nix
http://web.de/magazine/finanzen/geld/14 ... it-72.html
Leider existiert wohl nur eine Pay-TV Fassung laut ofdb, denke mal aber auch eine VHS wird es geben, aber das nützt mir ja auch nix
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- CamperVan.Helsing
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Re: Hörig bis zur letzten Sünde - Lothar Gündisch & Hans Bil
wenn dich fehlende Bilder stören, dann musst du sie wohl nachtragen. Ich werde nun nicht anfangen, für den Freudschi das Netz abzusuchen.dr. freudstein hat geschrieben:Aber nichtkonformer Eröffnungsthread, ohne Bild...
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- Nello Pazzafini
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Re: Hörig bis zur letzten Sünde - Lothar Gündisch & Hans Bil
ugo-piazza hat geschrieben:wenn dich fehlende Bilder stören, dann musst du sie wohl nachtragen. Ich werde nun nicht anfangen, für den Freudschi das Netz abzusuchen.dr. freudstein hat geschrieben:Aber nichtkonformer Eröffnungsthread, ohne Bild...