Im Nest der gelben Viper - Wolfgang Schleif/A. Medori (1966)
Moderator: jogiwan
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Im Nest der gelben Viper - Wolfgang Schleif/A. Medori (1966)
Im Nest der gelben Viper
OT: FBI - Operazione vipera Gialla
I/D 1966
R: Alfredo Medori, Wolfgang Schleif
D: Hellmut Lange, Massimo Serato, Peer Schmidt, Sam Garter, Michael Kirner,
M: Francesco de Masi
Die Organisation Gelbe Viper treibt ihr Unwesen in Kapstadt. Verräter werden eliminiert, einer konnte davor aber einen Brief hinterlassen nach dem die Bande auf der Suche ist würde dieser doch die Identiät der Mitglieder preisgeben. Doch selbst ihre Mitglieder kennen den eigentlichen „Chef“ nicht meldet der sich nur über Funk und Übertragung bzw. über Vertreter. Die Mitglieder der Bande werden auch nur mit Kennzahlen wie X1 und X3 oder auch X50 benannt. X50, X51 und X 52 sind übrigens Neuanwerter der Mitgliedschaft der Bande. Bei X50 handelt es sich über einen Mann des FBI, van Dongen (Hellmut Lange) der in die Bande eingeschleust werden soll. Als ihm dies gelingt spitzen sich die Dinge zu....
Ordentlicher Film der aber eigentlich fast mehr ein Wallace Abenteuerfilm ist (der Polizeichef heißt Sanders, Südafrika als Handlungsort, Ablauf der Geschehnisse) als Eurospy. Hab mir das länger überlegt wohin ich den packen soll gibts doch auch gleich 2 Regisseure, eben einen deutschen und einen Italiener. Stimmiger Soundtrack ist auch von italienischer Machart (Francesco de Masi) und Massimo Serato wie immer eine Bank als einer der Schurken (er spielt X1). Aber sonst ist da fast nur mehr deutsches zu sehen, ok der Cutter war auch Italiener. Aber weil vor allem auch die Story relativ „deutsch“ rüberkommt und eben wie schon erwähnt eher an Wallace als an einen Italobond erinnert ist er nun hier gelandet (kann aber auch gern zum Eurospy verschoben werden). Das deutsche bedeutet leider auch „bieder“ bei mir, das soll nicht abwertend gemeint sein aber wäre es ein Eurospy sollte er mehr Action und vor allem irgendeinen Größenwahn inne haben. So ist es leider nur eine relativ simple Verbrecherbande und Geschichte mit exotischer Kulisse.
Generelle Bewertung, nun, guter Durchschnitt, nicht mehr und nicht weniger, also quasi X5 von X10.
- buxtebrawler
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Re: Im Nest der gelben Viper - Wolfgang Schleif/A. Medori (1966)
Erscheint voraussichtlich am 07.04.2023 bei True Grit auf DVD:
Extra:
Bonusfilm: Der Teufel von Kapstadt
Quelle: https://www.ofdb.de/view.php?page=fassu ... vid=123085
Achtung: Möglicherweise gekürzte Fassung!
Extra:
Bonusfilm: Der Teufel von Kapstadt
Quelle: https://www.ofdb.de/view.php?page=fassu ... vid=123085
Achtung: Möglicherweise gekürzte Fassung!
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
- sergio petroni
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Re: Im Nest der gelben Viper - Wolfgang Schleif/A. Medori (1966)
In Kapstadt wird die Unterwelt von der Geheimorganisation "Gelbe Viper" beherrscht. Diese
verschafft sich mit rabiaten Methoden Einfluß und Respekt. Hilfe bei der Verbrechensbekämpfung
für die örtlichen Behörden naht in Person von FBI-Agent van Dongen (Hellmut Lange) der
Unterstützung von einem Undercover-Agenten (Peer Schmidt) erhält.
Während sich die Verbrecherorganisation möglicher Verräter mittels Giftpfeilen
entledigt, scheint auch die träge wirkende Polizeibehörde von den Gaunern unterwandert zu sein.
An Originalschauplätzen gedreht, macht dieses deutsch-italienische Eurospyvehikel
trotz prominenter Mitwirkender einen arg verstaubten Eindruck. Vor allem inszenatorisch
macht das bemüht wirkende Spektakel so gar keinen dramatischen Eindruck. Exemplarisch
dafür sind die wenig Sinn ergebende Szene am Strandhäuschen oder die völlig hanebüchene
Schlägerei gegen Ende. Hier war wohl mehr deutscher als italienischer Einfluß am Werk.
Somit ist der Streifen wohl auch nicht ganz zu Unrecht in der
Versenkung verschwunden.
4/10
verschafft sich mit rabiaten Methoden Einfluß und Respekt. Hilfe bei der Verbrechensbekämpfung
für die örtlichen Behörden naht in Person von FBI-Agent van Dongen (Hellmut Lange) der
Unterstützung von einem Undercover-Agenten (Peer Schmidt) erhält.
Während sich die Verbrecherorganisation möglicher Verräter mittels Giftpfeilen
entledigt, scheint auch die träge wirkende Polizeibehörde von den Gaunern unterwandert zu sein.
An Originalschauplätzen gedreht, macht dieses deutsch-italienische Eurospyvehikel
trotz prominenter Mitwirkender einen arg verstaubten Eindruck. Vor allem inszenatorisch
macht das bemüht wirkende Spektakel so gar keinen dramatischen Eindruck. Exemplarisch
dafür sind die wenig Sinn ergebende Szene am Strandhäuschen oder die völlig hanebüchene
Schlägerei gegen Ende. Hier war wohl mehr deutscher als italienischer Einfluß am Werk.
Somit ist der Streifen wohl auch nicht ganz zu Unrecht in der
Versenkung verschwunden.
4/10
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“