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D 1977
D: Sepp Gneissl, Patricia Rhomberg, Ginny Noack
Der Gerichtsvollzieher Kasimir hat bei schwierigen Fällen seine eigenen Methoden das Geld einzutreiben. Er pfändet einfach die Ehefrauen, wobei er sich natürlich von den Qualitäten dieser zuerst selbst überzeugen muss. Bei einer angesetzten Versteigerung mit anschliessend wildem Sex, erscheint der ahnungslose Ehemann auf der Bildfläche, und über die gut gemeinte Pfändungsvariante muss vor Gericht entschieden werden. Als Kasimir auch die Richterin von seinen erfolgreichen Methoden überzeugen kann, zeigt sich das hohe Gericht mit der Geschäftstaktik seines besten Vollzugsbeamten völlig einverstanden.
Oder um Kasimir Zwickelhubers Arbeitsmoral zu verdeutlichen:
Hans Billians Werk dürfte in den vergangenen 4 Jahrzehnten gewiss zum Standardbestandteil des Lehrplans einer jeden Gerichtsvollzieherausbildung geworden sein, und das ist ja auch verständlich, denn Kasimirs Arbeitseinsatz ist vorbildlich und verbindet preußische Beamtentugenden mit kreativer Problemlösekompetenz. Auch wenn es sich um ein XXX-Filmchen handelt, hat Billian sympathischen Humor eingebaut, und das kann ja nie wirklich verkehrt sein. Sepp Gneissl als den "deutschen Ron Jeremy" zu bezeichnen, lässt einen freilich Hustenanfälle erzeugen. Aber a Hund ist er scho. Und die Rhomberg stiehlt natürlich den anderen Damen die Schau. Für die Fliesen in ihrem Badezimmer würde man heutzutage vielleicht schon einen Mord begehen.
Ein sympathisches Werk - aber etwas weniger Körperbehaarung wäre wohl vorteilhafter gewesen...