Lass jucken Kumpel Teil 5 - Franz Marischka (1974)
Moderator: jogiwan
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Lass jucken Kumpel Teil 5 - Franz Marischka (1974)
Lass jucken Kumpel Teil 5 - Der Kumpel lässt das jucken nicht (Täglich Blasmusik im Hinterhaus)
D. 1974
R: Franz Marischka
D: Gisela Kraus, Daniela Sander, Ludwig Vogl, Carl Heinz Kuhn, Herbert Fux, Peter Steiner
M: Ave Apfelbaum
Gerti & Uwe ziehen in ihre neue Wohnung ein. Das Haus und die Bewohner lassen nicht den besten Umgang ahnen, alle die wir da so kennenlernen kommen aus dem Proletariat, aber Schublade ganz unten.
Uwe’s Bruder Klaus der beim Umzug hilft wird beim Einzug schmutzig gemacht schon „hilft“ eine Nachbarin bei der „Hosenreinigung“ und lässt sich gleich mal ficken.
Die Hauskinder passen Freier ab und kassieren 5,- DM. Die Türkin auf Tür Nummer 5 bietet sich als Hure an, Bauchtanz inklusive. Als sie sich nackich macht bemerkt der schwäbische Kunde „und ich hamma dacht türkische Frauen sind rasiert?“. Als er sie leckt bleibt das Schamhaar Toupee im Gesicht kleben, das braucht sie „für die anderen deutschen Kunden“. Der Schwabe, der gross gebaut ist meint „Ich habs lieber glatt“ .
Nachbarn stellen sich vor, Helmut & Ilse, Helmut schlägt nach dem ersten Bier gleich nen Vierer vor. Geht leider nicht, Gerti ist ja schwanger. Als Ilse meint das ihr der Uwe gefällt bemerkt Helmut „gefickt wird gemeinsam“.
Helmut sauft sich im Gasthaus an und wird vom Wirt (Peter Steiner) nach Hause geschleppt. Nachdem der Hausmeister Kutter (Johannes Buzalski) noch dazu stösst wird zu Hause weitergesoffen. Helmut nötigt seine Ilse aus dem Ehebett und bietet sie seinen Gästen an – die zücken gleich mal die Markscheine. Das macht ihn geil und er besorgts ihr „besser geil als impotent“. Da der Schwanz nicht genug steht beschwert sich Ilse. Helmut hat das Rezept dazu: „Komm blas mir einen, du Mistsau.“ Nachdem Helmut abgespritzt hat begibt sich Ilse auffs Klo da stellt ihr der Kutter nach der sich noch immer in der Wohnung befindet und will sie am Klo nehmen. Beim Gerangel kippt die Klomuschel um und der Sohnemann taucht in der Szenerie auf : „Papi, Papi der Kutter will die Mami ficken und hat dabei das Scheisshaus demoliert“ .
Szenenwechsel, als der kleine Thomas am Strich nach seiner Mami sucht sind die Huren entsetzt. Mami Gisela ist schon länger tot, Suizid aus Verzweiflung. Hier stellt sich dann der Zuhälter dieser Gisela und auch von Lola vor, Herbert Fux, im Pelz gewandet verlangt er mehr Einsatz und bemerkt „ich und der liebe Gott, wir sehen alles“.
Derweilen im Wirtshaus, „Kutter, du musst doch noch eine Geschichte aus deiner Zeit beim dritten Reich erzählen“. Kutter mutiert zum Altnazi samt Lebensborn Fanatismus und wir machen einen Sprung in die Vergangenheit mitten hinein in ein Lebensbornheim! Dort werden wir Zeuge wie die Jungmädls auf den Sex vorbereitet werden. Zur Übung bekommen die Mädls eine Kreide in die Hand die sie sich zwischen die Pobacken stecken müssen um damit kreisend eine 8 auf einer Tafel zu malen!!!
Weiter geht’s mit Uwe, der ist auch ne Sau, am Heimweg mit seinem Laster nimmt er Renate mit die er fast vergewaltigt aber es gefällt ihr dann eh. Nach dem Fick kommt er drauf das Renate ins selbe Haus will ist sie doch die Nichte vom Kutter! Kaum heimgekommen schickt ihm seine Gerti aus dem Schlafzimmer braucht sie doch ihre Ruhe wegen der Schwangerschaft. Uwe braucht darauf ein Bier, da es keines daheim gibt lädt er sich bei Ilse ein und zum Bier wird auch gleich gefickt. Helmut überrascht die beiden und meint „tut mir leid das ich euch gestört habe, jetzt musst du halt wixen“. Nun dort rausgeschmissen bekommt er ein Bier bei einer weiteren Nachbarin, die ist grad allein weil der Mann auf Schicht ist. Natürlich wird die auch gleich genommen, zwar wehrt sie sich anfangs aber eigentlich wollt sie ihn ja von anfang an an sich ranlassen. „Dein Schwanz ist größer als mein ganzer Mann zusammen“ …..“Und du, aus deinem Arsch könnten wir 2 machen“.
Helmut muss kotzen, da Ilse am Topf sitzt tritt er sie runter. Ilse putzt sich ihre Möse und wirft das Klopapier an Helmut’s Gesicht vorbei. Das ärgert ihn, er watscht sie zu Boden und…… pisst ihr ins Gesicht! „Jetzt musst du dich waschen, alte Pisse stinkt nämlich“.
Die beiden Kinder eröffnen einen neuen Geschäftszweig, Erpressung! Das kleine Mädchen lässt sich wieder nen 5er geben baut ihr „Geschäft“ aber aus – sie führt den Freier in den Keller! Der Freier schlägt ihr vor ihn eine runterzuholen. Bevor es dazu kommt wird die Szene vom Bruder gestört und die Freiersau wird erpresst. So macht man Knete.
Der nächste Auftritt von Herbert Fux hat es in sich. Er besucht seine Hure Lola zum kassieren. Da es ihm nicht genug ist zwingt er sie zum ausziehen und unterzieht quasi eine Leibesvisitation an ihr – er zieht ihr den DM Schein aus dem Loch!!! Zur Strafe wird Mona mit dem Gürtel ausgepeitscht. Dabei gesteht er ihr auch das er schuld hat an Giselas Selbstmord. Doch die Brüder Uwe & Klaus kommen rechtzeitig und sorgen für Recht & Ordnung, Herbert bekommt auf die Fresse.
Uwe bleibt dann noch ein bisschen bei Lola, er kennt sie ja von früher als Kunde, nun hat er sich ja nen Gratisfick verdient. Klaus stört aber den Fick, er überbringt die Hiobsbotschaft das Uwe´s Frau Gerti eine Fehlgeburt hatte – da bekommt selbst ein Schwein wie Uwe Gewissensbisse.
Aber Gerti weiss ja nichts davon und da die Nachwuchsarbeit nicht klappt schlägt sie eine Adoption vom kleinen Thomas vor. Alles wird gut und die beiden Nachbarskinder haben einen weiteren Spielpartner.
Mann oh Mann, und das ganze auch noch mit HC Szenen! Der Film war damals im Kino!!!!! Der Ton der Leute ist extrem und die Frauenwürde wird hier wirklich mit Moonboots der Größe 50 getreten! Herbert Fux soll ja angeblich gerichtlich vorgegangen sein um den Vertrieb zu unterbinden. Hier wurden die HC Szenen auch nicht hineinmontiert, da ist wirklich alles aus einem (Samener)Guss!
Bin vollkommen sprachlos, also bei der FSK war der Film nicht auf Besuch. Hier wird wirklich gegen viele Moralvorstellungen wie Gesetze verstossen. Ich bin noch ganz irritiert und hab jetzt grad keine Lust auf Sex………oder doch?
Zuletzt geändert von Nello Pazzafini am So 18. Mär 2012, 02:56, insgesamt 1-mal geändert.
- Nello Pazzafini
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Re: Lass jucken Kumpel Teil 5 - Franz Marischka
Hab mir grad noch den Covertext auf der zunge zergehen lassen, die 2 zeilen treffen das gesehene äähh relativ gut
Sie nehmen sich Liebe wenn sie Hunger haben!
Es spielen sich Liebesabenteuer ab die uns leise durch die Zähne pfeifen lassen!!!
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Re: Lass jucken Kumpel Teil 5 - Franz Marischka
Das Tape inkl. HC Szenen gab es auch nicht lange, alle weiteren Auflagen wurden dann Zensiert verkauft.
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
- Nello Pazzafini
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Re: Lass jucken Kumpel Teil 5 - Franz Marischka
ahso, ich weiss jetzt nicht ob das gut ist oder schlecht das ich den mit HC habe.Onkel Joe hat geschrieben:Das Tape inkl. HC Szenen gab es auch nicht lange, alle weiteren Auflagen wurden dann Zensiert verkauft.
Aber im Kino war der sicher nur so oder? Unfassbar.....
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Re: Lass jucken Kumpel Teil 5 - Franz Marischka
Ja, da ist Herbert der Fux gerichtlich vorgegangen.Onkel Joe hat geschrieben:Das Tape inkl. HC Szenen gab es auch nicht lange, alle weiteren Auflagen wurden dann Zensiert verkauft.
Genau das soll lt. Herbert gemacht worden sein (siehe Herberts Interview in der Absurd3000)Nello hat geschrieben:Hier wurden die HC Szenen auch nicht hineinmontiert
Der Ugo kennt den Film übrigens nicht.
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- Nello Pazzafini
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Re: Lass jucken Kumpel Teil 5 - Franz Marischka
ugo-piazza hat geschrieben: Der Ugo kennt den Film übrigens nicht.
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Re: Lass jucken Kumpel Teil 5 - Franz Marischka
Ganz famoses Review, das. Wen wundert's da noch, dass es juckt ...
Proletarier aller Länder vereinigt euch? Igitt. Da hilft auch keine Salbe mehr!
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Noch Sand und schon warm drauf.
- Nello Pazzafini
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Re: Lass jucken Kumpel Teil 5 - Franz Marischka
...ich pfeif gleich leise durch die zähneVinz Clortho hat geschrieben:Ganz famoses Review, das. Wen wundert's da noch, dass es juckt ...
Proletarier aller Länder vereinigt euch? Igitt. Da hilft auch keine Salbe mehr!
Re: Lass jucken Kumpel Teil 5 - Franz Marischka
Puh! Habe dieses wirklich ausgefallene (frei nach Kinski: ausgefallen, weil es keinem außer Franz Marischka eingefallen ist) Exemplar des deutschen Erotikfilms nun sehen dürfen. Danke Merkel Nello!
Ergänzend zu den bereits genannten "Highlights" möchte ich 3 Charaktere hervorheben, die ich sofort ins Herz geschlossen habe: da wären der sächselnde Briefträger und seine "ostpreißisch" sprechende (soll es das sein?) Gattin und der grenzdebile Hausmeister mit Nazivergangenheit.
Könnte die Liste endlos weiterführen: Peter Steiner als bajuwarischer Wirt im Ruhrpott ist völlig deplatziert und trotzdem irgendwie lustig anzuschauen.
Den Vogl Alle unter Naturschutz stehenden Singvögel abschießen tut allerdings Proletensäufer Helmut (gespielt von Ludwig Vogl), gehört dieser doch locker in die Top 10 der am meisten überzeichneten Figuren in der Geschichte des Exploitationfilms. Optisch erinnert dieser "Vogl" zwar an Pepe Nietnagel, verhaltenstechnisch angesiedelt ist dieser jedoch (weit) unter der untersten Schublade. Stellt Euch einfach vor, man hätte Hansi Kraus von Geburt an mit Fanta-Korn statt mit Muttermilch gesäugt und ihm Pornohefte an Stelle von Pixi Büchern zum Schmökern gegeben. Heftig, solche Kernasis bekommt der geneigte Delirianer selbst in Sexploitationflicks selten zu Gesicht.
Man liest öfter von Filmen, die "so unglaublich sind, dass man sie nicht beschreiben könne und man sie gesehen haben muss". LJK 5 ist wirklich ein Machwerk, auf das diese Plattitüde zutrifft. Ein cineastischer Leuchtturm des schlechtesten Geschmacks. Ganz ehrlich jetzt. Ohne Witz.
"Unglaublich widerlich" war Herbert Fux' Kommentar zum Film im Absurd 3000 Interview. Dem kann ich nichts hinzufügen.
Angucken!
Ergänzend zu den bereits genannten "Highlights" möchte ich 3 Charaktere hervorheben, die ich sofort ins Herz geschlossen habe: da wären der sächselnde Briefträger und seine "ostpreißisch" sprechende (soll es das sein?) Gattin und der grenzdebile Hausmeister mit Nazivergangenheit.
Könnte die Liste endlos weiterführen: Peter Steiner als bajuwarischer Wirt im Ruhrpott ist völlig deplatziert und trotzdem irgendwie lustig anzuschauen.
Den Vogl Alle unter Naturschutz stehenden Singvögel abschießen tut allerdings Proletensäufer Helmut (gespielt von Ludwig Vogl), gehört dieser doch locker in die Top 10 der am meisten überzeichneten Figuren in der Geschichte des Exploitationfilms. Optisch erinnert dieser "Vogl" zwar an Pepe Nietnagel, verhaltenstechnisch angesiedelt ist dieser jedoch (weit) unter der untersten Schublade. Stellt Euch einfach vor, man hätte Hansi Kraus von Geburt an mit Fanta-Korn statt mit Muttermilch gesäugt und ihm Pornohefte an Stelle von Pixi Büchern zum Schmökern gegeben. Heftig, solche Kernasis bekommt der geneigte Delirianer selbst in Sexploitationflicks selten zu Gesicht.
Man liest öfter von Filmen, die "so unglaublich sind, dass man sie nicht beschreiben könne und man sie gesehen haben muss". LJK 5 ist wirklich ein Machwerk, auf das diese Plattitüde zutrifft. Ein cineastischer Leuchtturm des schlechtesten Geschmacks. Ganz ehrlich jetzt. Ohne Witz.
"Unglaublich widerlich" war Herbert Fux' Kommentar zum Film im Absurd 3000 Interview. Dem kann ich nichts hinzufügen.
Angucken!
„Ist es denn schade um diesen Strohhalm, Du Hampelmann?“