Maria - Nur die Nacht war Zeuge - Ernst Hofbauer
Moderator: jogiwan
Maria - Nur die Nacht war Zeuge - Ernst Hofbauer
Originaltitel: Maria - Nur die Nacht war Zeuge
Herstellungsland: Deutschland/Italien/1976
Regie:Ernst Hofbauer
Darsteller: Werner Pochath, Janet Agren, Howard Ross, Astrid Frank, Eric Pohlmann, Marianne Wischmann und Werner Gollner.
Story:Sommer in Griechenland in den 70ern: Die Urlaubsidylle wird duch eine brutale Vergewaltigung jäh zerstört. Vier junge Männer schänden eines Nachts die Bardame Maria, die in einer beliebten Hafenkneipe arbeitet. Doch weder die Polizei noch ihr Ehemann schenken ihr Glauben. Auch vor Gericht steht Aussage gegen Aussage. Schließlich sieht Maria nur noch einen Ausweg...
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
Re: Maria - Nur die Nacht war Zeuge - Ernst Hofbauer
Ein unerwartet ernster und trauriger, wenn auch nicht jede Spur von Exploitation vermeidender Film von einem Regisseur, den man vor allem infolge der aktuellen Veröffentlichungslage leider vor allem mit Schulmädchenreports und mehr oder weniger blonden Karatekatzen in Verbindung bringt. Eine etwas alberne Straßen-Sirtaki-Szene erweist sich wenig später als kontrastives Vorspiel zur Bitterkeit des folgenden Geschehens.
Janet Agren als Deutsche in Griechenland, die wegen ihrer Herkunft scheel beäugt und nach einer Vergewaltigung der Lüge bezichtigt wird, und Howard Ross als naiver, wankelmütiger Ehemann spielen ihre Rollen glaubwürdig (wobei ich mich frage, ob Ross nicht auch ein wenig eigene Naivität in die Rolle mit einbringt, aber ich kenne ihn auch nicht genug, um das zu beurteilen ...) und erweisen sich als sehr passende Besetzungen. Werner Pochath darf hingegen den "hässlichen Deutschen" mimen und der Wahnsinn steht ihm wieder mal ins Gesicht geschrieben. Manche Szenen wie z. B. die seine Mutter betreffenden sind schon recht moralisierend, fallen aber nicht allzu sehr aus dem Rahmen. Es gibt aber auch lustige Szenen wie z. B. das begeisterte Erzählen der Mutter von Howard Ross' Figur vor ihren Nachbarinnen, bei dem sie ein Foto rumzeigt, auf dem die Damen auf den gegenüberliegenden Balkonen wohl kaum viel erkennen können. Eine eigentlich recht unsympathische, aber aufgrund der Umsetzung eher drollige Figur ist der mit österreichischem Einschlag herumgrantelnde griechische Kommissar, gespielt von Eric Pohlmann (evtl. einigen bekannt als phlegmatischer Gangsterboss in "Das Rätsel der roten Orchidee"). Des Weiteren ist in einer Nebenrolle (und laut IMDB ihrer letzten Rolle) Ginny Noack zu sehen, die zuvor in einigen Porno-Komödien wie z. B. "Kasimir der Kuckuckskleber" von Hans Billian mitwirkte.
Meine Wertung: 7/10
Janet Agren als Deutsche in Griechenland, die wegen ihrer Herkunft scheel beäugt und nach einer Vergewaltigung der Lüge bezichtigt wird, und Howard Ross als naiver, wankelmütiger Ehemann spielen ihre Rollen glaubwürdig (wobei ich mich frage, ob Ross nicht auch ein wenig eigene Naivität in die Rolle mit einbringt, aber ich kenne ihn auch nicht genug, um das zu beurteilen ...) und erweisen sich als sehr passende Besetzungen. Werner Pochath darf hingegen den "hässlichen Deutschen" mimen und der Wahnsinn steht ihm wieder mal ins Gesicht geschrieben. Manche Szenen wie z. B. die seine Mutter betreffenden sind schon recht moralisierend, fallen aber nicht allzu sehr aus dem Rahmen. Es gibt aber auch lustige Szenen wie z. B. das begeisterte Erzählen der Mutter von Howard Ross' Figur vor ihren Nachbarinnen, bei dem sie ein Foto rumzeigt, auf dem die Damen auf den gegenüberliegenden Balkonen wohl kaum viel erkennen können. Eine eigentlich recht unsympathische, aber aufgrund der Umsetzung eher drollige Figur ist der mit österreichischem Einschlag herumgrantelnde griechische Kommissar, gespielt von Eric Pohlmann (evtl. einigen bekannt als phlegmatischer Gangsterboss in "Das Rätsel der roten Orchidee"). Des Weiteren ist in einer Nebenrolle (und laut IMDB ihrer letzten Rolle) Ginny Noack zu sehen, die zuvor in einigen Porno-Komödien wie z. B. "Kasimir der Kuckuckskleber" von Hans Billian mitwirkte.
Meine Wertung: 7/10