Neues vom Hexer - Alfred Vohrer
Moderator: jogiwan
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Neues vom Hexer - Alfred Vohrer
Originaltitel: Neues vom Hexer
Herstellungsland: Deutschland / 1965
Regie: Alfred Vohrer
Darsteller: Heinz Drache, Barbara Rütting, Brigitte Horney, Margot Trooger, René Deltgen, Siegfried Schürenberg, Klaus Kinski, Robert Hoffmann, Eddi Arent u.a.
Story:
Der reiche Lord Curtain wird ermordet. Die Täter lassen es so aussehen, als ob der Hexer der Mörder sei. Dieser erfährt von seiner angeblichen Tat aus der australischen Presse und begibt sich daraufhin mit seinem Assistenten Finch (Eddi Arent) nach London, um herauszufinden, wer dort in seinem Namen für Unruhe sorgt. Wie durch ein Zufall ist auch der australische Inspector Wesby (Heinz Drache) in der Stadt und beginnt mit seinen Ermittlungen.
Es stellt sich schnell heraus, dass dies nicht das Werk des Hexers war und man kommt einem Familienkomplott auf die Schliche. Zur Auklärung des Falles braucht Scotland Yard alle Kärfte und arbeitet sogar mit dem Hexer zusammen.
http://www.ofdb.de/film/6861,Neues-vom-Hexer
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Re: Neues vom Hexer - Alfred Vohrer
Pressefotos Deutschland
Rücken-Text: Doppelt hilft besser...In der Edgar-Wallace-Verfilmung "Neues vom Hexer" findet Eddi Arent als Finch wertvolle Unterstützung in den 19jährigen Zwillingen Esther und Charlotte Olsen, die eigens für diesen Film entdeckt wurden. Die Hilfe kann er brauchen, geht es doch um die Aufklärung einer mysteriösen Mordserie. Foto: Rialto/Constantin/Lilo
Rücken-Text: Krimi-Lady Brigitte Horney...In der Edgar-Wallace-Verfilmung "Neues vom Hexer" ist die beliebte Schauspielerin endlich wieder einmal in einem deutschen Film zu sehen. Ihre Partner sind Heinz Drache, Barbara Rütting, Margot Trooger, Siegfried Schürenberg, Klaus Kinski, Robert Hoffmann, sowie Eddie Arent als Finch und René Deltgen als Hexer. Foto: Rialto/Constantin/Lilo
Rücken-Text: Angst vor dem Hexer? In der Edgar-Wallace-Verfilmung "Neues vom Hexer", mit der Alfred Vohrer seine Erfolgsserie fortsetzt, spielt Heinz Drache den Inspektor Wesby von Scotland Yard, der sich hier gerade um Starlet Gisela Hahn bemüht. Foto: Rialto/Constantin/Lilo
Rücken-Text: Doppelt hilft besser...In der Edgar-Wallace-Verfilmung "Neues vom Hexer" findet Eddi Arent als Finch wertvolle Unterstützung in den 19jährigen Zwillingen Esther und Charlotte Olsen, die eigens für diesen Film entdeckt wurden. Die Hilfe kann er brauchen, geht es doch um die Aufklärung einer mysteriösen Mordserie. Foto: Rialto/Constantin/Lilo
Rücken-Text: Krimi-Lady Brigitte Horney...In der Edgar-Wallace-Verfilmung "Neues vom Hexer" ist die beliebte Schauspielerin endlich wieder einmal in einem deutschen Film zu sehen. Ihre Partner sind Heinz Drache, Barbara Rütting, Margot Trooger, Siegfried Schürenberg, Klaus Kinski, Robert Hoffmann, sowie Eddie Arent als Finch und René Deltgen als Hexer. Foto: Rialto/Constantin/Lilo
Rücken-Text: Angst vor dem Hexer? In der Edgar-Wallace-Verfilmung "Neues vom Hexer", mit der Alfred Vohrer seine Erfolgsserie fortsetzt, spielt Heinz Drache den Inspektor Wesby von Scotland Yard, der sich hier gerade um Starlet Gisela Hahn bemüht. Foto: Rialto/Constantin/Lilo
Re: Neues vom Hexer - Alfred Vohrer
Neues vom Hexer (Deutschland 1965, Originaltitel: Neues von Hexer)
Lord Curtain ist ein altes Ekel. Seine Erben interessiert jedoch hauptsächlich das Vermögen des alten Herrn. Lord Curtain fällt einem hinterhältigen Mord zum Opfer, der Täter legt eine falsche Fährte, die auf den gefürchteten Hexer hinweist. Der Hexer weilt längst wieder in Australien und geniesst die Ruhe, bis ihn sein treuer Gefährte Finch (Eddi Arent) darauf aufmerksam macht, dass man ihm im fernen England einen Mord in Schuhe schieben will. Selbstverständlich kann sich der Hexer diese Unverfrorenheit nicht bieten lassen, samt Gattin (Margot Trooger) und Finch taucht er wenig später in London auf. Inzwischen "überredet" Sir John (Siegfried Schürenberg) den Australier James Wesby (Heinz Drache) dazu, doch noch ein wenig im guten alten England zu verweilen. Schliesslich befindet sich sein bester Mann -Inspector Higgins- momentan in den Flitterwochen. Wesby nimmt die Ermittlungen auf, wobei er zwangsläufig auf die Verwandtschaft des toten Lords trifft. Margie Fielding (Barbara Rütting) hegte eine teife Abneigung gegen ihren Onkel, malt darüberhinaus düstere Gemälde und wohnt in einer heruntergekommen Gegend. Doch machen sie diese Tatsachen automatisch zur Verdächtigen? Bei genauerer Betrachtung scheint auch die vornehm zurückhaltende Lady Aston (Brigitte Horney), nicht wirklich grosse Stücke auf Lord Curtain gehalten zu haben. Nicht zu vergessen der befremdlich anmutende Diener Edwards (Klaus Kinski), der irgendetwas im Schilde zu führen scheint. Während die Polizei und der Hexer ermitteln, kommt es zu weiteren dramtischen Ereignissen, selbst vor der Entführung eines Kindes schrecken die Schurken nicht zurück...
Wenn mich nicht verzählt habe, ist "Neues vom Hexer" die 19. Edgar Wallace Verfilmung aus dem Hause Rialto Film. Wie so oft führte Alfred Vohrer Regie, was gleich zu Beginn des Streifens nicht zu übersehen ist. Ein dunkler Raum, der sich in jedem Gruselstreifen gut machen würde, dazu ein Sarg und Kinski. Nicht zu vergessen die schon fast hysterische Titelmusik, die den Zuschauer mit zahlreichen Wortfetzen und Geräuschen erfreut. Doch was so herrlich reisserisch beginnt, entpuppt sich im weiteren Verlauf als eine eher biedere Arbeit von Vohrer. Das soll nun nicht bedeuten der Film wäre mißlungen, nur hält er nicht, was er zu Beginn recht großspurig verspricht. Woran liegt es? Sicher daran, dass man sich auf recht nüchterne Kulissen verlässt, finstere Gänge und Gewölbe, wabernde Nebelschwaden, all diese Komponenten sucht man hier vergeblich. Natürlich spielt auch die Besetzung eine grosse Rolle. Waren in "Der Hexer" noch Fuchsberger und Drache zu sehen, macht sich hier die Abwesenheit von Blacky Fuchsberger sehr deutlich bemerkbar. Heinz Drache kann einen Fuchsberger nicht ersetzen, dazu fehlt es ihm an Ausstrahlung, Witz und letztlich auch am guten Aussehen. Nun muss es nicht immer Blacky sein, doch wegen dessen starker Präsenz im Vorgängerwerk, fällt sein Fehlen hier in aller Deutlichkeit auf. Da hilft es auch nicht wirklich, wenn Sir John ein wenig von ihm schwärmt und ein Foto anhimmelt. Ebenso fehlt es an einer jungen Schönheit, die den Beschützerinstikt der männlichen Zuschauer weckt. Barbara Rütting darf sehr selbstbewusst aufspielen, während Brigitte Horney der Edeldame in den besten Jahren sehr überzeugend Leben einhaucht. Margot Trooger hätte ich gern ein wenig häufiger gesehen, ihre Rolle ist leider ein wenig in sich zusammengeschrumpft. Wie schon bei "Der Hexer" hat Eddi Arent erneut einen seiner besseren Auftritte, Klaus Kinski gibt sich gefährlich ruhig, was in ihn keinesfalls harmloser oder weniger irrsinnig wirken lässt. Die Rolle des Sir John bewegt sich mehr und mehr in Richtung schwachsinninger Einfaltspinsel, doch trotzdem hat mir Siegfried Schürenbergs Auftritt diesmal besonders gut gefallen, ich kann nicht erklären warum dies der Fall ist.
"Neues vom Hexer" kann nicht ganz die hohen Erwartungen erfüllen, die durch den sehr guten Vorgänger geschürt wurden. Vohrer hätte sich nicht ausgerechnet bei diesem Stoff ein wenig zurücknehmen sollen, hier hätte er das Gaspedal bis zum Bodenblech durchtreten sollen. Doch obwohl es dem Film ein wenig an echten Höhepunkten mangelt, vermag er durchaus ansprechend und letztlich kurzweilig zu unterhalten. Die DVD Auswertung von Universum geht in Ordnung, wie gewohnt der Hinweis auf die Box, die der Einzelscheibe vorzuziehen ist. In der "Edgar Wallace Edtion 5" sind neben "Neues von Hexer" enthalten:
- Die Gruft mit dem Rätselschloß
- Das Verrätertor
- Wartezimmer zum Jenseits (Ein von Rialto produzierter Film von Alfred Vohrer, der keine Edgar Wallace Verfilmung ist)
Die Box 5 fällt im Vergleich zu den vier vorherigen Sets ein klein wenig ab. "Die Gruft mit dem Rätselschloß" ist der bis dahin schwächste Rialto Wallace, "Wartezimmer zum Jenseits" hat in der Box eigentlich nichts zu suchen (ist aber ein unterhaltsamer Film). Mit "Das Verrätertor" und "Neues vom Hexer" bekommt man zwei gute und "echte" Wallace Streifen geboten, wirklich schwach ist diese Zusammenstellung also auf keinen Fall! Für "Neues vom Hexer" reicht zu soliden 7/10 (gut). Ich freue mich bereits auf die Sichtung der Filme in der sechsten Box, welche die Ära der Wallace Farbfilme einleiten wird!
Lieblingszitat:
"Ist das ein Verhör?"
"Noch nicht."
Lord Curtain ist ein altes Ekel. Seine Erben interessiert jedoch hauptsächlich das Vermögen des alten Herrn. Lord Curtain fällt einem hinterhältigen Mord zum Opfer, der Täter legt eine falsche Fährte, die auf den gefürchteten Hexer hinweist. Der Hexer weilt längst wieder in Australien und geniesst die Ruhe, bis ihn sein treuer Gefährte Finch (Eddi Arent) darauf aufmerksam macht, dass man ihm im fernen England einen Mord in Schuhe schieben will. Selbstverständlich kann sich der Hexer diese Unverfrorenheit nicht bieten lassen, samt Gattin (Margot Trooger) und Finch taucht er wenig später in London auf. Inzwischen "überredet" Sir John (Siegfried Schürenberg) den Australier James Wesby (Heinz Drache) dazu, doch noch ein wenig im guten alten England zu verweilen. Schliesslich befindet sich sein bester Mann -Inspector Higgins- momentan in den Flitterwochen. Wesby nimmt die Ermittlungen auf, wobei er zwangsläufig auf die Verwandtschaft des toten Lords trifft. Margie Fielding (Barbara Rütting) hegte eine teife Abneigung gegen ihren Onkel, malt darüberhinaus düstere Gemälde und wohnt in einer heruntergekommen Gegend. Doch machen sie diese Tatsachen automatisch zur Verdächtigen? Bei genauerer Betrachtung scheint auch die vornehm zurückhaltende Lady Aston (Brigitte Horney), nicht wirklich grosse Stücke auf Lord Curtain gehalten zu haben. Nicht zu vergessen der befremdlich anmutende Diener Edwards (Klaus Kinski), der irgendetwas im Schilde zu führen scheint. Während die Polizei und der Hexer ermitteln, kommt es zu weiteren dramtischen Ereignissen, selbst vor der Entführung eines Kindes schrecken die Schurken nicht zurück...
Wenn mich nicht verzählt habe, ist "Neues vom Hexer" die 19. Edgar Wallace Verfilmung aus dem Hause Rialto Film. Wie so oft führte Alfred Vohrer Regie, was gleich zu Beginn des Streifens nicht zu übersehen ist. Ein dunkler Raum, der sich in jedem Gruselstreifen gut machen würde, dazu ein Sarg und Kinski. Nicht zu vergessen die schon fast hysterische Titelmusik, die den Zuschauer mit zahlreichen Wortfetzen und Geräuschen erfreut. Doch was so herrlich reisserisch beginnt, entpuppt sich im weiteren Verlauf als eine eher biedere Arbeit von Vohrer. Das soll nun nicht bedeuten der Film wäre mißlungen, nur hält er nicht, was er zu Beginn recht großspurig verspricht. Woran liegt es? Sicher daran, dass man sich auf recht nüchterne Kulissen verlässt, finstere Gänge und Gewölbe, wabernde Nebelschwaden, all diese Komponenten sucht man hier vergeblich. Natürlich spielt auch die Besetzung eine grosse Rolle. Waren in "Der Hexer" noch Fuchsberger und Drache zu sehen, macht sich hier die Abwesenheit von Blacky Fuchsberger sehr deutlich bemerkbar. Heinz Drache kann einen Fuchsberger nicht ersetzen, dazu fehlt es ihm an Ausstrahlung, Witz und letztlich auch am guten Aussehen. Nun muss es nicht immer Blacky sein, doch wegen dessen starker Präsenz im Vorgängerwerk, fällt sein Fehlen hier in aller Deutlichkeit auf. Da hilft es auch nicht wirklich, wenn Sir John ein wenig von ihm schwärmt und ein Foto anhimmelt. Ebenso fehlt es an einer jungen Schönheit, die den Beschützerinstikt der männlichen Zuschauer weckt. Barbara Rütting darf sehr selbstbewusst aufspielen, während Brigitte Horney der Edeldame in den besten Jahren sehr überzeugend Leben einhaucht. Margot Trooger hätte ich gern ein wenig häufiger gesehen, ihre Rolle ist leider ein wenig in sich zusammengeschrumpft. Wie schon bei "Der Hexer" hat Eddi Arent erneut einen seiner besseren Auftritte, Klaus Kinski gibt sich gefährlich ruhig, was in ihn keinesfalls harmloser oder weniger irrsinnig wirken lässt. Die Rolle des Sir John bewegt sich mehr und mehr in Richtung schwachsinninger Einfaltspinsel, doch trotzdem hat mir Siegfried Schürenbergs Auftritt diesmal besonders gut gefallen, ich kann nicht erklären warum dies der Fall ist.
"Neues vom Hexer" kann nicht ganz die hohen Erwartungen erfüllen, die durch den sehr guten Vorgänger geschürt wurden. Vohrer hätte sich nicht ausgerechnet bei diesem Stoff ein wenig zurücknehmen sollen, hier hätte er das Gaspedal bis zum Bodenblech durchtreten sollen. Doch obwohl es dem Film ein wenig an echten Höhepunkten mangelt, vermag er durchaus ansprechend und letztlich kurzweilig zu unterhalten. Die DVD Auswertung von Universum geht in Ordnung, wie gewohnt der Hinweis auf die Box, die der Einzelscheibe vorzuziehen ist. In der "Edgar Wallace Edtion 5" sind neben "Neues von Hexer" enthalten:
- Die Gruft mit dem Rätselschloß
- Das Verrätertor
- Wartezimmer zum Jenseits (Ein von Rialto produzierter Film von Alfred Vohrer, der keine Edgar Wallace Verfilmung ist)
Die Box 5 fällt im Vergleich zu den vier vorherigen Sets ein klein wenig ab. "Die Gruft mit dem Rätselschloß" ist der bis dahin schwächste Rialto Wallace, "Wartezimmer zum Jenseits" hat in der Box eigentlich nichts zu suchen (ist aber ein unterhaltsamer Film). Mit "Das Verrätertor" und "Neues vom Hexer" bekommt man zwei gute und "echte" Wallace Streifen geboten, wirklich schwach ist diese Zusammenstellung also auf keinen Fall! Für "Neues vom Hexer" reicht zu soliden 7/10 (gut). Ich freue mich bereits auf die Sichtung der Filme in der sechsten Box, welche die Ära der Wallace Farbfilme einleiten wird!
Lieblingszitat:
"Ist das ein Verhör?"
"Noch nicht."
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
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Re: Neues vom Hexer - Alfred Vohrer
AHF Satz Deutschland
incl. Umschlag der Verleihfirma
letztes Bild hochgeladen von http://www.kino-50er.de/wallacefoto17.htm
weil scheinbar bei mir nicht vorhanden oder momentan nicht gefunden
incl. Umschlag der Verleihfirma
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weil scheinbar bei mir nicht vorhanden oder momentan nicht gefunden
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Re: Neues vom Hexer - Alfred Vohrer
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I.F.B Illustrierte Film-Bühne
Nr. S 7110
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Zuletzt geändert von dr. freudstein am Mo 7. Nov 2011, 14:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neues vom Hexer - Alfred Vohrer
Lord Curtain wird ermordet. Der Täter richtet es so ein, dass der Verdacht auf den Hexer fällt. Der Hexer erfährt von dem Verdacht und macht sich von Australien, auf den Weg nach London, um der Sache auf den Grund zu gehen. Inspektor Wesby, der in den Fall ermittelt, stellt schnell fest, dass der Hexer nicht für den Mord verantwortlich sein kann.
Die Fortsetzung vom Hexer, geht sehr rasant los. Es werden einige Morde praktiziert, aber es hapert ein wenig mit der Logik. Der Film nimmt teils schon parodistische Züge an und verlässt so das Grundschema seines Vorgängers, der definitiv etwas ernster genommen werden wollte. Ein Sachverhalt, der dem Nachfolger nicht allzu gut zu Gesicht steht. Selbstverständlich wird ein unterhaltsamer und kurzweiliger Beitrag geboten, jedoch muss sich dieser immer, ein Messen mit seinem Vorgänger gefallen lassen. Genug der angestrebten Vergleichsmomente.
Neues vom Hexer hat, wie bereits oben erwähnt, einiges an interessanten Situationen zu bieten. Gerade die ersten 65 Minuten sind dafür ein reichhaltiger Brunnen. Dann verlässt der Film ein wenig seinen eigentlichen Weg und findet erst im Finale zu diesem zurück. Was u.a in dieser Anfangsphase geboten wird, ist ein wie immer brillanter Klaus Kinski, in der Rolle des Dieners Edwards. Sein unnachahmliches "Noch einen Wunsch, Mylady?“ ruft den Zuschauer spätestens beim zweiten Aussprechen, zu stehendem Applaus auf. In einer Szene bringt Kinskis Lieblingssatz, gepaart mit dem Läuten der Standuhr, selbst Lady Aston an den Rand eines Herzinfarktes. Kinski bringt, trotz seiner Wortkargheit, massig an guten Momenten in den Film ein. Seine Art des Harfenspiels und das allgemeine Auftreten in den unterschiedlichen Situationen, sind aller Ehren Wert.
Des weiteren muss das Spiel von Barbara Rütting als Margie Fielding lobend erwähnt werden. Barbara Rütting spielt ihre Rolle überlegt, selbstbewusst und sehr ansprechend. Ihre etwas seltsame Frisur, sollte Niemand bemängeln, schließlich waren andere Zeiten und Modegegebenheiten angesagt und man sollte sich an solchen Lappalien auch nicht hochziehen. Bevor gänzlich der Faden verloren wird: Barbara Rütting macht ihre Sache sehr gut, kann allerdings nicht den Charme und die Optik, einer außer Frage stehenden, Karin Dor erreichen.
Heinz Drache als Inspektor James W. Wesby, hat mir im Vorgänger, als er sich doch noch als Kommissar James W. Wesby vorstellte, besser gefallen. Dieses mag auch daran liegen, dass er innerhalb der Fortsetzung, keinen überforderten Higgins um sich herum hat, den er stets mit sarkastischen Belehrungen, zu recht weisen konnte.
Fazit: Ein gutes Sequel mit parodistischen Zügen, das in machen Situationen ein wenig zu überspitzt wird und somit den Status seines Vorgänger nicht gefährden kann.
Die Fortsetzung vom Hexer, geht sehr rasant los. Es werden einige Morde praktiziert, aber es hapert ein wenig mit der Logik. Der Film nimmt teils schon parodistische Züge an und verlässt so das Grundschema seines Vorgängers, der definitiv etwas ernster genommen werden wollte. Ein Sachverhalt, der dem Nachfolger nicht allzu gut zu Gesicht steht. Selbstverständlich wird ein unterhaltsamer und kurzweiliger Beitrag geboten, jedoch muss sich dieser immer, ein Messen mit seinem Vorgänger gefallen lassen. Genug der angestrebten Vergleichsmomente.
Neues vom Hexer hat, wie bereits oben erwähnt, einiges an interessanten Situationen zu bieten. Gerade die ersten 65 Minuten sind dafür ein reichhaltiger Brunnen. Dann verlässt der Film ein wenig seinen eigentlichen Weg und findet erst im Finale zu diesem zurück. Was u.a in dieser Anfangsphase geboten wird, ist ein wie immer brillanter Klaus Kinski, in der Rolle des Dieners Edwards. Sein unnachahmliches "Noch einen Wunsch, Mylady?“ ruft den Zuschauer spätestens beim zweiten Aussprechen, zu stehendem Applaus auf. In einer Szene bringt Kinskis Lieblingssatz, gepaart mit dem Läuten der Standuhr, selbst Lady Aston an den Rand eines Herzinfarktes. Kinski bringt, trotz seiner Wortkargheit, massig an guten Momenten in den Film ein. Seine Art des Harfenspiels und das allgemeine Auftreten in den unterschiedlichen Situationen, sind aller Ehren Wert.
Des weiteren muss das Spiel von Barbara Rütting als Margie Fielding lobend erwähnt werden. Barbara Rütting spielt ihre Rolle überlegt, selbstbewusst und sehr ansprechend. Ihre etwas seltsame Frisur, sollte Niemand bemängeln, schließlich waren andere Zeiten und Modegegebenheiten angesagt und man sollte sich an solchen Lappalien auch nicht hochziehen. Bevor gänzlich der Faden verloren wird: Barbara Rütting macht ihre Sache sehr gut, kann allerdings nicht den Charme und die Optik, einer außer Frage stehenden, Karin Dor erreichen.
Heinz Drache als Inspektor James W. Wesby, hat mir im Vorgänger, als er sich doch noch als Kommissar James W. Wesby vorstellte, besser gefallen. Dieses mag auch daran liegen, dass er innerhalb der Fortsetzung, keinen überforderten Higgins um sich herum hat, den er stets mit sarkastischen Belehrungen, zu recht weisen konnte.
Fazit: Ein gutes Sequel mit parodistischen Zügen, das in machen Situationen ein wenig zu überspitzt wird und somit den Status seines Vorgänger nicht gefährden kann.
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Re: Neues vom Hexer - Alfred Vohrer
Die "Edgar Wallace Blu-Ray Edition 6" ist mutmaßlich am 07.12.2018 bei Tobis erschienen:
Enthaltene Filme:
Der grüne Bogenschütze
Die seltsame Gräfin
Neues vom Hexer
Quelle: https://www.ofdb.de/view.php?page=fassu ... &vid=91185
Enthaltene Filme:
Der grüne Bogenschütze
Die seltsame Gräfin
Neues vom Hexer
Quelle: https://www.ofdb.de/view.php?page=fassu ... &vid=91185
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!