Roland Klick - The Heart is a Hungry Hunter (2013)
Moderator: jogiwan
- FarfallaInsanguinata
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Roland Klick - The Heart is a Hungry Hunter (2013)
Dokumentation über den Regisseur Roland Klick.
Regie: Sandra Prechtel
D 2013, 80 Minuten
(Ich pack' das mal ganz frech hier hin, sollte es für Dokumentationen über Regisseure einen eigenen Fred geben, bitte verschieben.)
Regie: Sandra Prechtel
D 2013, 80 Minuten
(Ich pack' das mal ganz frech hier hin, sollte es für Dokumentationen über Regisseure einen eigenen Fred geben, bitte verschieben.)
Diktatur der Toleranz
Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
- FarfallaInsanguinata
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Re: Roland Klick - The Heart is a Hungry Hunter
Eine sehr lohnende Geschichte! Die ersten zehn bis fünfzehn Minuten war ich noch skeptisch, aber dann hatte es mich doch voll gepackt. Die Bedenken waren weggewischt und ich erkannte wieder, was mich an der Person Roland Klick und an seinen Filmen so fasziniert.
Ausgesprochen gelungen übrigens die kleinen, gehässigen Seitenhiebe gegen das „neue deutsche Autorenkino“ der Sechziger und Siebziger, von denen Klick ja immer angefeindet wurde.
Klick charakterisierte sich selbst als einen „Film-Junkie“, einen Besessenen, was ansich beste Voraussetzungen bietet. Die spezifische deutsche Filmlandschaft mit ihren typischen Mechanismen machte ihm leider den Garaus.
Bübchen:
Mittlerweile seit einer Privatsender-Ausstrahlung in den frühen Neunzigern nicht mehr gesehen, durchaus aber als beachtenswert in Erinnerung. Die heutigen Ausschnitte bestätigten diese Einschätzung. Ein Mitschnitt liegt mir leider nicht vor, wer kann helfen?
Deadlock:
Supermarkt:
Zwei meiner Lieblingsfilme, immer noch und absolut. Dass „Deadlock“ offizieller Cannes-Beitrag sein sollte, hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm, umso schlimmer, weil er es doch nicht wurde.
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo:
Bleibt die Frage, wie der Film mit der ursprünglich gedachten Regie von Klick ausgefallen wäre. Die offizielle spätere Version war ja ein Blockbuster und wahrscheinlich kommerziell entschieden erfolgreicher, weil viel stromlinienförmiger. Ich sah sie erst 1986 bei der 1. TV-Ausstrahlung und war reichlich enttäuscht. Das Buch konnte es entschieden besser für meinen Geschmack.
White Star:
Sehr interessant aufgrund der Besetzung, nicht nur Hooper und Hess. Auch die Schauplätze und Nebenrollen wurden authentisch belegt, so war das legendäre SO36 einer der Drehorte und es spielte unter anderem Pohle von KDF als Statist mit. Für ein aktuelles Urteil müsste ich den nochmal schauen, aber ergibt sich ja morgen Nacht die Gelegenheit.
Als Fußnote gäbe es noch das empfehlenswerte Buch von Ulrich von Berg (edition filmwerkstatt), das auch in meinem Regal steht, aber bestimmt seit Ewigkeiten vergriffen ist und selbstverständlich die Kinofilme von Klick selbst.
Also morgen Abend bzw. Nacht brav vor den Fernseher gesetzt oder die Aufzeichnungsmaschinen angeworfen.
Abschließend bleibt für mich persönlich zumindest zu sagen, dass die Doku meine Leidenschaft zu Klick gehörig neu entfacht hat. Wohl nahezu das beste Lob, was man einem Film dieser Art ausprechen kann.
Die Dokumentation ist übrigens noch in der 3sat-Mediathek zu bestaunen. http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=44651
Ausgesprochen gelungen übrigens die kleinen, gehässigen Seitenhiebe gegen das „neue deutsche Autorenkino“ der Sechziger und Siebziger, von denen Klick ja immer angefeindet wurde.
Klick charakterisierte sich selbst als einen „Film-Junkie“, einen Besessenen, was ansich beste Voraussetzungen bietet. Die spezifische deutsche Filmlandschaft mit ihren typischen Mechanismen machte ihm leider den Garaus.
Bübchen:
Mittlerweile seit einer Privatsender-Ausstrahlung in den frühen Neunzigern nicht mehr gesehen, durchaus aber als beachtenswert in Erinnerung. Die heutigen Ausschnitte bestätigten diese Einschätzung. Ein Mitschnitt liegt mir leider nicht vor, wer kann helfen?
Deadlock:
Supermarkt:
Zwei meiner Lieblingsfilme, immer noch und absolut. Dass „Deadlock“ offizieller Cannes-Beitrag sein sollte, hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm, umso schlimmer, weil er es doch nicht wurde.
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo:
Bleibt die Frage, wie der Film mit der ursprünglich gedachten Regie von Klick ausgefallen wäre. Die offizielle spätere Version war ja ein Blockbuster und wahrscheinlich kommerziell entschieden erfolgreicher, weil viel stromlinienförmiger. Ich sah sie erst 1986 bei der 1. TV-Ausstrahlung und war reichlich enttäuscht. Das Buch konnte es entschieden besser für meinen Geschmack.
White Star:
Sehr interessant aufgrund der Besetzung, nicht nur Hooper und Hess. Auch die Schauplätze und Nebenrollen wurden authentisch belegt, so war das legendäre SO36 einer der Drehorte und es spielte unter anderem Pohle von KDF als Statist mit. Für ein aktuelles Urteil müsste ich den nochmal schauen, aber ergibt sich ja morgen Nacht die Gelegenheit.
Als Fußnote gäbe es noch das empfehlenswerte Buch von Ulrich von Berg (edition filmwerkstatt), das auch in meinem Regal steht, aber bestimmt seit Ewigkeiten vergriffen ist und selbstverständlich die Kinofilme von Klick selbst.
Also morgen Abend bzw. Nacht brav vor den Fernseher gesetzt oder die Aufzeichnungsmaschinen angeworfen.
Abschließend bleibt für mich persönlich zumindest zu sagen, dass die Doku meine Leidenschaft zu Klick gehörig neu entfacht hat. Wohl nahezu das beste Lob, was man einem Film dieser Art ausprechen kann.
Die Dokumentation ist übrigens noch in der 3sat-Mediathek zu bestaunen. http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=44651
Diktatur der Toleranz
Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
- FarfallaInsanguinata
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Re: Roland Klick - The Heart is a Hungry Hunter
Hier noch eine schönere Version des Titelstückes von "Supermarkt", die auch Aushangfotos zum Film beinhaltet.
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
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Diktatur der Toleranz
Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.