D:
Martha Hobiehler - Marianne Nentwich
Frieda Klumpe - Louise Martini
Herr Benssen - Hans Reiser
Frau Benssen - Gisela Tantau
Ulrike, deren Tochter - Ulrike Nentwich
Franz Ziehsl - Walter Kohut
Veigl, Kriminaloberinspektor - Gustl Bayrhammer
Lenz, jüngerer Kriminaloberwachtmeister - Helmut Fischer
Brettschneider, Kriminalwachtmeister - Willi Harlander
Schneehans, Kriminalrat - Achim Benning
Dr. Halbscheit, Nervenarzt - Hans Otto Ball
Dünnkitz, Braumeister - Walter Sedlmayr
Frau Korass, Wirtin - Franziska Stömmer
Hlotschek, Betrunkener - Harry Fuss
Grulich, Betrunkener - Hans Stadtmüller
Gemischtwarenhändlerin - Rosl Mayr
Erste Frau - Hilli Wildenhain
Zweite Frau - Maria Stadler
Maitre Xavier, Friseur - Walter Schmidinger
Älterer Autofahrer - Kurt Bülau
Tankwart - Willy Schultes
Inhalt:
Oberinspektor Veigl wird mit einem Fall von Kindesentführung betraut, der fast gleichzeitig mit der Tatsache bekannt wird, daß die nervenkranke Martha Hobiehler aus der Heilanstalt entflohen ist. Ihre Akten sagen aus, daß sie seit einem unglücklichen Erlebnis, das sie seelisch zerbrach, krankhaft darauf fixiert ist, sich in den Besitz eines Kindes zu bringen. Martha Hobiehler hat schon einmal ein Kind entführt. Das Kind kam dabei ums Leben. Niemals konnte mit Sicherheit festgestellt werden, ob es sich um einen Unfall gehandelt oder ob Martha Hobiehler das Kind in ihrem Wahn getötet hatte.
Stimmt die Annahme von Oberinspektor Veigl, daß zwischen der Flucht der Martha Hobiehler und der Entführung der kleinen Micky Benssen ein Zusammenhang besteht? Oder spricht die Tatsache dagegen, daß Tage nach der Entführung ein Unbekannter das Ehepaar Benssen anruft und hunderttausend Mark für die Rückgabe Mickys verlangt?
(Quelle: http://www.tatort-fundus.de/web/folgen/ ... kindl.html)
"Münchner Kindl" war die 14. Folge und der erste Beitrag, den der Bayerische Rundfunk zur TATORT-Reihe besteuerte, und auch einer, der ein wenig aus dem üblichen Schema fällt. Die erste Ungewöhnlichkeit findet sich bereits vor dem Vorspann, denn hier wird ein Prolog vor den Vorspann gesetzt. Auch eine Leiche gibt es nicht. Stattdessen folgt der Film der Martha Hobiehler und dem von ihr entführten Kind, die sich zu ihrer Freundin Frieda Klumpe flüchtet, die sie in der Nervenklinik kennenlernte. Frieda verdingt sich nun in horizontaler Position (zu ihren Kunden gehört auch ein von Walter Sedlmayr gespielter Braumeister) und hat auch einen Wiener Freund namens Franz Ziehsl, dem sie gelegentlich freiwillig Geld zusteckt. In seiner Wiener Heimat nennt man sich solche Männer wohl Strizzi. Und dem Franz kommen angesichts des Kindes neue Ideen, zu Geld zu kommen. Eine Kleine Erpressung gefällig? Doch Martha weigert sich, das Kind wieder abzugeben. Tja, dann müssen die Eltern wohl ein totes Kind zurück bekommen. Doch nicht alles läuft wie geplant...
Die Polizei, auch in dieser ersten Folge schon mit dem Dreigestirn Veigl (Bayrhammer), Lenz (Fischer) und Brettschneider (Harlander) vertreten, wird praktisch auf eine Nebenrolle reduziert. Man sitzt gemütlich im Büro, trinkt Bier (DAS tut Veigls Dackel "Oswald" auch! Bayern halt...
![Wink ;)](./../images/smilies/icon_e_wink.gif)
Mir hingegen hat diese etwas andere Folge durchaus gefallen, auch wenn sie zwischenzeitlich etwas durchhängt und auch nur knapp über 75 Minuten läuft. Selbst DAS wäre heute nicht mehr drin...