... und noch nicht 16 - Peter Baumgartner (1967)
Moderator: jogiwan
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... und noch nicht 16 - Peter Baumgartner (1967)
D 1967
D: Rosy-Rosy, Helen Vita, Peter Capra
Rosy ist noch keine sechzehn Jahre alt, hat aber im Leben schon viel mitgemacht. Die frühreife Fünfzehnjährige hält es im Fürsorgeheim nicht mehr aus und türmt. Helen, eine verlebte Sängerin, gewährt ihr Unterschlupf. Allerdings ist der Schutz, den sie bei ihr findet, nur von geringer Dauer. Als ein älterer Herr, der sich als Bankdirektor ausgibt, auftaucht, beginnt neues Leid für das junge Mädchen. Er sorgt dafür, dass die Minderjährige Schäferstündchen mit einigen Herren verbringt und erpresst die Verführer anschließend. Dann lernt Rosy jedoch einen Studenten kennen, für den sie mehr empfindet. Kann er ihr helfen und sie aus ihrer misslichen Lage befreien? (Amazon)
Die Inhaltsangabe hat mal wieder ihre Tücken, ein Bankdirektor ist nämlich weit und breit nicht zu sehen, dafür aber der künstliche Direktor der Sängerin Helen, der ein Hang zu Arschlochismus und Erpressung hat. Bei dieser Sängerin handelt es sich um Helen Vita, die hier sich mehr oder weniger selbst spielt und frivole Songs zum besten gibt, die etwas andere Version eines Schlagerfilms, sozusagen. Diverse Nacktszenen dürften damals noch einen gewissen Aufsehenheitserregungsfaktor gehabt haben, die 18er-Freigabe ist aus heutiger Sicht freilich längst überholt. Storymäßig kommt der gerade mal 70 Minuten lange Film nicht so richtig in die Hufe, und diverse Gesangseinlagen der Vita lassen seine Nettolänge unter eine Stunde sinken. So handelt es sich um ein interessantes Zeitdokument, das aber nicht unbedingt gesehen haben muss. Für Peter Baumgartner war es das einzige Mal, das er auf dem Regiestuhl Platz nehmen durfte, dafür fungierte er danach als rechte Hand von Erwin Dietrich, als Kameramann, Cutter, Vertoner, Filmeinkäufer etc. pp, und das ist ja auch was.
My conscience is clear
(Fred Olen Ray)
(Fred Olen Ray)