Das schwarze Museum - Arthur Crabtree
Moderator: jogiwan
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Das schwarze Museum - Arthur Crabtree
Originaltitel: Horrors of the Black Museum
Herstellungsland: Großbritannien / 1959
Regie: Arthur Crabtree
Darsteller: Michael Gough, June Cunningham, Graham Curnow, Shirley Anne Field, Geoffrey Keen,
Gerald Anderson, John Warwick u.a.
Story:
London wird von einer Reihe makabrer Morde heimgesucht. Sehr zur Freude des Schriftstellers Edmund Bancroft, der den Stoff für seine Geschichten daraus bezieht. Während Scotland Yard vor einem Rätsel steht, weiß Bancroft mehr als er sagt. Warum auch sonst fehlen einige der seltsamen Waffen, die er über lange Zeit angesammelt hat? Und auch sein ergebener Diener ist besser informiert, als es ein Unbeteiligter sein könnte...
http://www.ofdb.de/film/28765,Das-Schwarze-Museum
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Re: Das schwarze Museum - Arthur Crabtree
Schöner Thriller der alten britischen Schule aus dem Jahre 1959 von Arthur Crabtree. „Das schwarze Museum“ lädt zum Miträtseln hinsichtlich der Identität des Mörders ein, wenn das Drehbuch ihn auch leider relativ schnell verrät. Die Höhepunkte dieses Films sind aber zweifelsohne die kreativen Morde, die spätere Giallo- und Horrorwerke inspiriert haben dürften. Zwar bekommt man statt gruseliger Atmosphäre viele Dialoge zwischen Bancroft und der ermittelnden Polizei zu sehen bzw. zu hören, die aber nach und nach den Wahnsinn des Täters deutlich machen. Längen habe ich jedenfalls weniger ausmachen können als zunächst befürchtet und Michael Gough spielt seine Hauptrolle überzeugend. Sicherlich kein großer Klassiker, aber eine ideenreiche Variante des Gruselkrimis/-thrillers aus längst vergangenen Tagen, die mir gut gefiel.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: Das schwarze Museum - Arthur Crabtree
Netter, sympathischer Film. Der übliche Kurzkommentar älteren Datums:
Das schwarze Museum
In London treibt ein irrer Serienkiller sein Unwesen, der seine Opfer mit raffinierten Tricks tötet. So werden wir gleich zu Beginn Zeuge, wie eine junge Dame sich über ein zugestelltes Paket freut, in dem sie ein teures Fernglas vorfindet. Als sie einen Blick durch das Fernglas riskiert, schiessen aus diesem zwei Nägel hervor und töten die "Beschenkte". Inspektor Graham leitet die Ermittlungen, tritt aber erfolglos auf der Stelle. Besonders ärgert sich Graham über den Schriftsteller Edmond Bancroft (Michael Gough), der mit seinen Büchern über Morde jede Menge Geld verdient, nebenher keine Gelegenheit auslässt die Polizei zu verhöhnen. Die Mordserie reisst nicht ab, doch noch immer tappen die Ermittler im Dunkeln. Der wohlhabende Schriftsteller sucht in letzter Zeit sehr häufig seinen Hausarzt auf, besonders nach neuen Morden wirkt Bancroft sehr angegriffen und überspannt. Den Arzt beschleicht bald ein furchtbarer Verdacht, der in direktem Zusammenhang mit seinem Patienten steht. Doch auch der junge Assistent Bancrofts, ein Bursche namens Rick, scheint ein merkwürdiger Zeitgenosse zu sein. Warum ist er über alle Maßen in seine berufliche Tätigkeit eingespannt, warum vernachlässigt deswegen sogar seine hübsche Freundin Angela...?
Dieser britische Krimi mit leicher Horrorschlagseite entstand im Jahre 1959. Die Handlung ist durchaus gut erdacht, die Schauspieler wissen ebenfalls zu überzeugen. Jedoch fehlt es dem Werk ein wenig an Spannung. Dies rührt zum einen daher, dass dem Zuschauer recht schnell klar ist wer für die Morde verantwortlich ist, zum anderen hätte einigen Szenen etwas mehr Gespür für Dramatik sehr gut getan. Schwach ist der Film sicher nicht, aber auch weit davon entfernt ein Klassiker zu sein. Wer das britische Kino dieser Zeit mag sollte durchaus einen Blick riskieren.
Die DVD stammt aus dem Hause Anolis und wird von e-m-s vertrieben. Sie ist im Rahmen einer kleinen Serie erschienen, die den klangvollen Titel "British Horror Classics" trägt. Die Reihe umfasst sechs Titel, u.a. sind auch drei Filme der legendären Filmschmiede Hammer enthalten: "Comtesse des Grauens", "Hände voller Blut", "XX...unbekannt". Mit den Hammer Titeln kann "Das schwarze Museum" ("Horrors of the Black Museum") nicht mithalten, doch wie ich bereits schrieb, sollte man dem Streifen trotzdem eine Chance einräumen. Anolis präsentiert das Werk in ansprechender Qualität, ein kleines Booklet und Bonus-Material gibt es als Sahnehäubchen obendrauf.
Fazit: Für Fans eine interessante Veröffentlichung.
6/10
Das schwarze Museum
In London treibt ein irrer Serienkiller sein Unwesen, der seine Opfer mit raffinierten Tricks tötet. So werden wir gleich zu Beginn Zeuge, wie eine junge Dame sich über ein zugestelltes Paket freut, in dem sie ein teures Fernglas vorfindet. Als sie einen Blick durch das Fernglas riskiert, schiessen aus diesem zwei Nägel hervor und töten die "Beschenkte". Inspektor Graham leitet die Ermittlungen, tritt aber erfolglos auf der Stelle. Besonders ärgert sich Graham über den Schriftsteller Edmond Bancroft (Michael Gough), der mit seinen Büchern über Morde jede Menge Geld verdient, nebenher keine Gelegenheit auslässt die Polizei zu verhöhnen. Die Mordserie reisst nicht ab, doch noch immer tappen die Ermittler im Dunkeln. Der wohlhabende Schriftsteller sucht in letzter Zeit sehr häufig seinen Hausarzt auf, besonders nach neuen Morden wirkt Bancroft sehr angegriffen und überspannt. Den Arzt beschleicht bald ein furchtbarer Verdacht, der in direktem Zusammenhang mit seinem Patienten steht. Doch auch der junge Assistent Bancrofts, ein Bursche namens Rick, scheint ein merkwürdiger Zeitgenosse zu sein. Warum ist er über alle Maßen in seine berufliche Tätigkeit eingespannt, warum vernachlässigt deswegen sogar seine hübsche Freundin Angela...?
Dieser britische Krimi mit leicher Horrorschlagseite entstand im Jahre 1959. Die Handlung ist durchaus gut erdacht, die Schauspieler wissen ebenfalls zu überzeugen. Jedoch fehlt es dem Werk ein wenig an Spannung. Dies rührt zum einen daher, dass dem Zuschauer recht schnell klar ist wer für die Morde verantwortlich ist, zum anderen hätte einigen Szenen etwas mehr Gespür für Dramatik sehr gut getan. Schwach ist der Film sicher nicht, aber auch weit davon entfernt ein Klassiker zu sein. Wer das britische Kino dieser Zeit mag sollte durchaus einen Blick riskieren.
Die DVD stammt aus dem Hause Anolis und wird von e-m-s vertrieben. Sie ist im Rahmen einer kleinen Serie erschienen, die den klangvollen Titel "British Horror Classics" trägt. Die Reihe umfasst sechs Titel, u.a. sind auch drei Filme der legendären Filmschmiede Hammer enthalten: "Comtesse des Grauens", "Hände voller Blut", "XX...unbekannt". Mit den Hammer Titeln kann "Das schwarze Museum" ("Horrors of the Black Museum") nicht mithalten, doch wie ich bereits schrieb, sollte man dem Streifen trotzdem eine Chance einräumen. Anolis präsentiert das Werk in ansprechender Qualität, ein kleines Booklet und Bonus-Material gibt es als Sahnehäubchen obendrauf.
Fazit: Für Fans eine interessante Veröffentlichung.
6/10
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
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Re: Das schwarze Museum - Arthur Crabtree
Ja, ein nur gut vermag auch ich zu vergeben wegen bereits angesprochener Kritikpunkte.
Trotzdem, natürlich liegt hier der Sympathiebonus wieder weit darüber.
20 Jahre später wären die Morde sicher dramatischer vorgeführt worden, so wurde lediglich eine nette Geschichte erzählt, die aber nicht mit Einfallsreichtum geizte (man muß ja mit zuvor erschienenen Filmen meßen).
Tja, es ging hier wohl weniger für den Zuschauer darum, den Mörder zu entlarven, das war einem ja schon bewußt, wer es war, bevor es suggeriert wurde. Ich jedenfalls hatte schon sehr schnell den Verdacht, liegt aber sicher auch daran, daß man irgendwann die älteren Filmchen schneller durchschaut.
Es schien lediglich um die Geschichte zu gehen, die ich hier nicht näher ausführen möchte.
Nur soviel, es gibt viele Menschen, die aus Mord gerne auch Kapital schlagen möchten, der Mörder wie nutznießende Mitwisser. Eine schreckliche Welt. Ich schäme mich. (Natürlich Unfug, schließlich verdient jeder Arbeitgeber durch das Leid anderer Menschen sein Geld)
Schönes Schmuckstückchen, anläßlich des gestrigen Todestages von Michael Gough hätte eine Sichtung nicht passender fallen können. Vielen Dank, Michael.
Trotzdem, natürlich liegt hier der Sympathiebonus wieder weit darüber.
20 Jahre später wären die Morde sicher dramatischer vorgeführt worden, so wurde lediglich eine nette Geschichte erzählt, die aber nicht mit Einfallsreichtum geizte (man muß ja mit zuvor erschienenen Filmen meßen).
Tja, es ging hier wohl weniger für den Zuschauer darum, den Mörder zu entlarven, das war einem ja schon bewußt, wer es war, bevor es suggeriert wurde. Ich jedenfalls hatte schon sehr schnell den Verdacht, liegt aber sicher auch daran, daß man irgendwann die älteren Filmchen schneller durchschaut.
Es schien lediglich um die Geschichte zu gehen, die ich hier nicht näher ausführen möchte.
Nur soviel, es gibt viele Menschen, die aus Mord gerne auch Kapital schlagen möchten, der Mörder wie nutznießende Mitwisser. Eine schreckliche Welt. Ich schäme mich. (Natürlich Unfug, schließlich verdient jeder Arbeitgeber durch das Leid anderer Menschen sein Geld)
Schönes Schmuckstückchen, anläßlich des gestrigen Todestages von Michael Gough hätte eine Sichtung nicht passender fallen können. Vielen Dank, Michael.