Deliria-Italiano

Originaltitel: The Acid House

Herstellungsland: Großbritannien / 1998

Regie: Paul McGuigan

Darsteller: Stephen McCole, Maurice Roëves, Garry Sweeney, Jenny McCrindle, Simon Weir,
Iain Andrew, Irvine Welsh, Pat Stanton, Alex Howden, Annie Louise Ross, Dennis O'Connor, Malcolm Shields

Story:
Drei Episoden, drei Schicksale: -Der Fußballer Boab wird am selben Tag von seinen Mitspielern aus dem Team, von seinen Eltern aus der Wohnung und von seiner Freundin aus dem Bett geworfen. Dazu bekommt er vom lieben Gott persönlich eine Abreibung und wird in eine Fliege verwandelt. -Johnny ist gutmütig und seine Frau ist eine Schlampe. Sie hat eine Affäre mit dem Nachbarn und gemeinsam trinken sie Johnny`s Bier. -Schließlich wird der brave Raver Cocovon nach einem LSD-Trip ins Säuglingsalter zurückversetzt: Seine Seele wandert in das Baby des Spießerpaares Rory und Jenny und sorgt für beträchtliche Verwirrung...

http://www.ofdb.de/film/1465,The-Acid-House

..beträchtliche Verwirrung...genau das ließ der Film auch bei mir zurück
Der Name ist Programm: ACID

Wohl mehr was für die Kifferfraktion oder die, die auf moderne Filme stehen. Mein Fall ist das nicht so. Schön abgedreht ist ja mal ganz lustig und in lustiger Runde auch mal okay, aber öfter reintun muß ich mir das nicht.
Britischer Humor halt. Das Ganze hinterläßt bei mir aber kein Wohlfühlcharme. Aber kaputt ist das Ganze schon, mag man fast nicht glauben, was da abgeht Ein Grandpa wird von seiner Alten in den Arsch gefickt und es kommt auch noch ein analer Nachtisch zur Sprache, der aber vom Anruf der Tochter unterbrochen wird "wir sind aber gerade beim Essen, Kléine" (so ähnlich). Und alles wird dann aus der Sicht der "Fliege" beobachtet.

Die zweite Episode handelt dann von einem Pärchen mit Kind, dessen Kerl aber keiner ist und sich die Freundin wegnehmen läßt vom Nachbarn, anscheinend aber auch von anderen Männern, bis sie reumütig, weil sitzengelassen zu ihm zurückkehrt. Nicht ganz so strange.

Die dritte Episode mit dem Spud aus Trainspotting, natürlich wieder mal auf Drogen, einem Acid Trip und schlüpft dabei in den Körper eines Babys, welches gerne an "Muttis" Titten nuckelt, Schnaps trinkt und von einem Hooligan Fight träumt. Fortan ist also das Baby im Körper des Erwachsenen ("Spud") und andersrum, was schon ziemlich obskur wirkt.

Aber besonders erfrischend und einfallsreich find ich das Ganze nicht und ziemlich verstörend alles, weil es meinen Humor nicht so trifft, ist mir ne Spur zu abgedreht. Muß ich nicht unbedingt gesehen haben, aber da es in einer Runde mit gutem Essen und einem Bier geschah, schon okay. Aber empfehlenswert fand ich das aus meiner Sicht nicht, zu strange. Aber es gibt Leute, die den Film abfeiern, keine Frage. Auf einem Trip bestimmt....

Ich bin jedenfalls neugierig jetzt!