The Broken - Sean Ellis (2008)
Moderator: jogiwan
The Broken - Sean Ellis (2008)
THE BROKEN
Produktionsland : UK
Produktionsjahr : 2008
Genre : Drama / Fantasy / Horror / Thriller
Länge : 93 Minuten
Regie : Sean Ellis
Drehbuch : Sean Ellis
Musik : Guy Farley
Darsteller : Lena Headey, Ulrich Thomsen, Richard Jenkins, Melvil Poupaud, Michelle Duncan, Asier Newman, Daren Elliott Holmes, Damian O'Hare, Dennis Banks
Story :
Etwas sehr Bedrohliches hat schleichend Besitz von der Umwelt ergriffen und verzerrt die Realität. Oder ist Gina die Einzige, die die sich häufenden, unheilvollen Zeichen bemerkt? Mitmenschen wirken plötzlich wie Abziehbilder ihrer selbst, sogar der eigene Freund verursacht der Ärztin, die sich gerade von einem schweren Autounfall zu erholen versucht, Gänsehaut. Und kurz vor dem brutalen Crash – da ist sich die verängstigte Gina todsicher – hat sie sich selbst, vielmehr eine Doppelgängerin, getroffen . (Quelle:fantasyfilmfest.com)
Produktionsland : UK
Produktionsjahr : 2008
Genre : Drama / Fantasy / Horror / Thriller
Länge : 93 Minuten
Regie : Sean Ellis
Drehbuch : Sean Ellis
Musik : Guy Farley
Darsteller : Lena Headey, Ulrich Thomsen, Richard Jenkins, Melvil Poupaud, Michelle Duncan, Asier Newman, Daren Elliott Holmes, Damian O'Hare, Dennis Banks
Story :
Etwas sehr Bedrohliches hat schleichend Besitz von der Umwelt ergriffen und verzerrt die Realität. Oder ist Gina die Einzige, die die sich häufenden, unheilvollen Zeichen bemerkt? Mitmenschen wirken plötzlich wie Abziehbilder ihrer selbst, sogar der eigene Freund verursacht der Ärztin, die sich gerade von einem schweren Autounfall zu erholen versucht, Gänsehaut. Und kurz vor dem brutalen Crash – da ist sich die verängstigte Gina todsicher – hat sie sich selbst, vielmehr eine Doppelgängerin, getroffen . (Quelle:fantasyfilmfest.com)
Re: The Broken - Sean Ellis
Auch nach dem zweiten Durchgang schwankte ich bei THE BROKEN zwischen „intelligent und spannend inszenierter Thriller“ und „was ist Bedeutung von dieses Quatsch?“. Denn auf der einen Seite ist dieser von Edgar Allan Poe inspirierte Streifen und seinem an Hitchcock erinnernden Versatzstücken zutiefst verwirrend, erzeugt mit seiner Langsamkeit eine sich stetig aufbauende Spannung, die besonders von der Hauptdarstellerin Lena Headey in ausgezeichneter Art und Weise auf den Zuschauer projeziert wird. Auf der anderen Seite fragt man sich am Ende, was denn nun die Bedeutung hinter all dem sein mag. Was will man mit THE BROKEN vermitteln? Wer sind diese Wesen, was wollen sie, woher kommen sie?
In sterilen, zum Teil sehr emotionslosen Bildern schleppt sich die Story dahin, wird aber überraschenderweise dabei nicht langweilig. Für den Schlusspart hat man sich ein paar härtere Momente aufgehoben, die zwar ebenfalls gut in Szene gesetzt sind, aber nicht so richtig zur eigentlichen Stimmung des Films passen wollen. Leicht macht es einem THE BROKEN beim besten Willen nicht. Teilweise ist die düstere, undurchsichtige Stimmung nur schwer zu ertragen. Musik bzw. Soundtrack wird nur sehr selten als Unterstützung eingesetzt und wenn, dann zumeist als düsteres Brummen im Hintergrund. Was die Beklemmung, die den Zuschauer irgendwann zwangsläufig packen muss, nur noch steigert.
Und auch als zum Schluss die Auflösung präsentiert wird, beschreitet THE BROKEN nicht unbedingt den Weg, den man gemeinhin vielleicht erwartet hat … und lässt den Zuschauer mit mehr Fragen als Antworten zurück. Bleibt letztendlich nur der Zwiespalt, ob man diese Art und Weise dem Film nun zu gute halten sollte oder ob man damit schlichtweg nichts anfangen kann.
THE BROKEN beschreitet einen nicht immer ganz logischen Weg, der mit Sicherheit nicht bei allen Anklang finden dürfte. Aber Filme, die nach dem immer gleichen Schema F ablaufen, gibt es schon genug. Und vielleicht hätte der Film dann auch an Wirkung verloren, wenn man dem Zuschauer das gegeben hätte, was er sonst immer bekommt.
Ein abschließendes Urteil verbunden mit einer objektiven Punktevergabe fällt mir immer noch schwer ... selbst nachdem ich den Film noch ein zweites Mal geguckt habe. THE BROKEN ist einer jener Streifen, die ich mir mit einem zeitlichen Abstand auf jeden Fall nochmals anschauen muss. Vorerst vergebe ich vorsichtige 7,5/10, wobei ich davon ausgehe, dass er noch Luft nach oben hat.
7,5/10
In sterilen, zum Teil sehr emotionslosen Bildern schleppt sich die Story dahin, wird aber überraschenderweise dabei nicht langweilig. Für den Schlusspart hat man sich ein paar härtere Momente aufgehoben, die zwar ebenfalls gut in Szene gesetzt sind, aber nicht so richtig zur eigentlichen Stimmung des Films passen wollen. Leicht macht es einem THE BROKEN beim besten Willen nicht. Teilweise ist die düstere, undurchsichtige Stimmung nur schwer zu ertragen. Musik bzw. Soundtrack wird nur sehr selten als Unterstützung eingesetzt und wenn, dann zumeist als düsteres Brummen im Hintergrund. Was die Beklemmung, die den Zuschauer irgendwann zwangsläufig packen muss, nur noch steigert.
Und auch als zum Schluss die Auflösung präsentiert wird, beschreitet THE BROKEN nicht unbedingt den Weg, den man gemeinhin vielleicht erwartet hat … und lässt den Zuschauer mit mehr Fragen als Antworten zurück. Bleibt letztendlich nur der Zwiespalt, ob man diese Art und Weise dem Film nun zu gute halten sollte oder ob man damit schlichtweg nichts anfangen kann.
THE BROKEN beschreitet einen nicht immer ganz logischen Weg, der mit Sicherheit nicht bei allen Anklang finden dürfte. Aber Filme, die nach dem immer gleichen Schema F ablaufen, gibt es schon genug. Und vielleicht hätte der Film dann auch an Wirkung verloren, wenn man dem Zuschauer das gegeben hätte, was er sonst immer bekommt.
Ein abschließendes Urteil verbunden mit einer objektiven Punktevergabe fällt mir immer noch schwer ... selbst nachdem ich den Film noch ein zweites Mal geguckt habe. THE BROKEN ist einer jener Streifen, die ich mir mit einem zeitlichen Abstand auf jeden Fall nochmals anschauen muss. Vorerst vergebe ich vorsichtige 7,5/10, wobei ich davon ausgehe, dass er noch Luft nach oben hat.
7,5/10
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Re: The Broken - Sean Ellis
Spannender, aber zäher Grusler, von dem man meinen könnte, er hätte auf der "Mirrors"-Welle mitschwimmen wollen. Hat ein paar Logikprobleme, einmal (konzentriert!) ansehen kann sich aber durchaus lohnen.
6/10
6/10
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: The Broken - Sean Ellis
Ich fand "The Broken" sehr speziell, aber auch sehr interessant und obwohl sich die Sichtung bisweilen etwas zieht kreiert der Streifen doch eine ganz spezielle, steril-düstere und unheimliche Atmosphäre, bei der der Zuschauer mindestens genauso hilflos wie die Hauptdarstellerin durch seltsame Ereignisse schlittert. Die Sichtung eines Doppelgängers gilt ja gemeinhin als Todesbote und irgendwie hätte ich mir auch eine Auflösung in diese Richtung erwartet. Am Ende kommt es aber dann doch anders und wenn man die Ereignisse am Bildschirm so deuten kann, wie sie sich dem Zuschauer präsentieren, könnte „The Broken“ auch genauso gut das Remake eines sehr bekannten Sci-Fi-Films sein, dessen Titel an dieser Stelle aber nicht verraten wird. Dass Sean Ellis die Deutung seines Werkes aber irgendwie in mehrere Richtungen offen lässt, kann dabei als Stärke oder Schwäche des Streifens gesehen werden. Ich fand den gut und dass ich in der Nacht gleich einen ähnlichen Traum hatte ist auch ein eindeutiges Indiz, dass mich der Streifen doch nachhaltig beschäftigt hat.
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: The Broken - Sean Ellis (2008)
Erscheint voraussichtlich am 25.11.2016 bei Cargo Records auf Blu-ray und auch noch einmal auf DVD:
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