The Fetish Club - Stuart Urban (1997)

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jogiwan
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The Fetish Club - Stuart Urban (1997)

Beitrag von jogiwan »

The Fetish Club

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Originaltitel: Preaching to the Perverted

Herstellungsland: Großbritannien / 1997

Regie: Stuart Urban

Darsteller: Guinevere Turner, Christien Anholt, Tom Bell, Charlotte Weston, Julie Graham, Georgina Hale

Story:

Die amerikanische SM-Queen Tanya Cheex feiert mit ihrem Gefolge als „House of Thwax“ ausgelassene Partys im Londoner Untergrund, die konservativen Politikern und der Polizei ein Dorn im Auge sind. Prompt wird ein uraltes Gesetz aus dem Ärmel geschüttelt, dass auch das Zufügen von Schmerz im beiderseitigen Einvernehmen unter Strafe stellt und der biedere Computerfachmann Peter als Praktikant in die Szene eingeschleust. Der weiß zuerst gar nicht wie ihm geschieht und dennoch findet er zunehmend Gefallen an dem bunten Treiben der Leder- und Latex-Szene und auch Tanya findet Gefallen an der spießigen Jungfrau, die im Gegensatz zu ihren Vollzeitsklaven herrlich unbedarft ist. Dennoch kommt es wenig später zu einem Schauprozess gegen die Amerikanerin, bei dem auch Peter endlich Farbe bekennen muss…
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jogiwan
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Re: The Fetish Club - Stuart Urban (1997)

Beitrag von jogiwan »

Englische Dramödie aus der SM- & Fetisch-Szene, der wohl in bestimmten Kreisen bereits Kultcharakter besitzt und auch überall gute Wertungen hat. Auf den ersten Blick wirkt „The Fetish Club“ dann auch sehr progressiv und zeigt eine Szene, die den meisten wohl fremd sein wird und aufwendige Latex-Kostüme und Menschen, die sich bereitwillig auspeitschen und mit Elektroschocks malträtieren lassen. Besonders explizit ist der Streifen aber dabei nicht ausgefallen und wer die Szene ein bisschen kennt, weiß ja ohnehin, dass das meiste nur Showcharakter besitzt und sich die Leutchen hier ja auch eher inszenieren, ohne den Sex in den Vordergrund zu stellen. Vielleicht hätte man auch nicht nur sämtliche Fetish-Läden der Insel ausräumen sollen, sondern zusätzlich auch noch ein paar Euro in ein vernünftiges Drehbuch investieren sollen. Die Geschichte des konservativen und gläubigen Peter, der für einen konservativen Politiker die SM-Szene ausspionieren soll, ist ja leider ziemlich mau und auch bei den klischeebeladenen Figuren hat sich Regisseur Stuart Urban ebenfalls nicht mit Ruhm bekleckert. Zumindest war dem Streifen aber Aufmerksamkeit garantiert, weil die BBFC schon von Anfang an klarstellte, dass Auspeitschungen nicht gezeigt werden dürfen und sich Herr Urban nicht daran gehalten hat. Besonders auf- oder erregend ist „The Fetish Club“ aber trotz Popoklatsch, Elektrostimulation und Sado-Lesben nicht geworden und die ganzen positiven Stimmen kommen dann wohl auch aus der Szene bzw. Leutchen, die sich eben an solchen Filmen, Lack, Leder, Auspeitschungen und unsäglichem Goa-Trance erfreuen können.
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