Deliria-Italiano

"Ungeheuer ohne Gesicht" wurde in England gedreht, die Spezialeffekte entstanden in München
und spielen soll die ganze Monstersause in Manitoba/Kanada. Die Geschichte um eine amerikanische
Militärbasis die von den Zivilisten aus der nahegelegenen Ortschaft argwöhnisch beobachtet wird,
da diese zum einen vom Fluglärm (damals schon!) genug hatten und zum anderen Angst vor dem
kleinen Atomkraftwerk im Stützpunkt haben (nicht ganz zu Unrecht).

Als dann einige Einwohner unter mysteriösen Umständen um's Leben kommen, droht die
Situation zu eskalieren. Der Mob dürstet nach Selbstjustiz.
Schnell stellt sich jedoch heraus, daß ein im Ort lebender pensionierter Wissenschaftler
an der aktuellen Misere auch nicht ganz unbeteiligt ist. Was hat es mit seinen Gedanken-
Experimenten auf sich? Hat er etwa Geister gerufen, die er nicht mehr los wird?

Major Cummings (Marshall Thompson) und die Assistentin Barbara (Kim Parker) des Wissenschaftlers
versuchen der Angelegenheit auf den Grund zu gehen und kommen sich dabei auch privat
natürlich näher. Bei Miss Parker hätte ich da auch nichts dagegen gehabt; schade, daß sie
nur wenige (und meist unbekannte) Filme gedreht hat.

Sterben die Opfer zu Beginn des Films auf kostengünstige Weise (es sieht aus, als würden
sie sich selbst erwürgen), wird in der letzten halben Stunde tricktechnisch ganz schön aufgedreht.
Stop-Motion-Effekte zuhauf erfreuen das Auge des geneigten Zusehers.
Klare Empfehlung, von mir gibt es
6,5/10

Die DVD von Anolis aus der "Galerie des Grauens" ist sehr gelungen. Produzent Richard Gordon
plaudert einige Details zur Entstehung des Films aus, und ein informatives und schön aufgemachtes
Booklet liegt ebenfalls bei.