'68er im Hamburger B-Movie, April 2018

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buxtebrawler
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'68er im Hamburger B-Movie, April 2018

Beitrag von buxtebrawler »

1968 Von Revolutionen Träumen

Ein halbes Jahrhundert vergeht nicht umsonst, wenn die Revolution nur
ein paar Straßen entfernt zu sein schien. Gestritten wird über die
Zeit bis heute, über gesellschaftlichen Wandel, politische Irrwege
und den Weg in den Terror, den einige wählten. Analysen, Bücher und
Filme dazu gibt es unzählige, doch wie zeigte sich die Revolte in der
Zeit selbst? Anlass für uns, fast vergessene Filme neu zu entdecken
und auf die Leinwand zu holen. Also: Licht aus, Projektor an und
Eintauchen in deutsche Spielfilme, in denen die Revolte zu ahnen ist
oder stattfindet. Wo Kaufhäuser in Brand gesteckt werden, Frauen die
Emanzipation entdecken, Gammler die Arbeit scheuen, Rocker mit der
Roten Zelle Germanistik diskutieren und ein Schüler seine
autoritären Lehrer verzweifeln lässt.
Am letzten Wochenende zeigen wir im 68er Dok- und Kurzfilm-Special
Filme aus Berlin und Hamburg. Mit den Filmemacher*innen Christian Bau
und Helke Sander diskutieren wir im Symposium: 68er Filme -
Nachrichten aus der Antike? Und natürlich ist dies ein Grund zum
Feiern, für alle, die diese Filme mit uns wieder und neu entdecken
wollen. 1968 lassen wir beim Drink-In hochleben.
Im Mai setzen wir die Reihe fort und zeigen Filme aus einigen
Ländern, in denen 1968 ebenfalls zur politischen Protestgeschichte
gehört.

Gefördert von der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein



15. Dokumentarfilmwoche Hamburg im B-Movie

Vom 12. bis 15. April zeigt die dokumentarfilmwoche hamburg
experimentelle und unabhängige Produktionen, Höhepunkte
internationaler Festivals und eine Retrospektive zum amerikanischen
Filmemacher Travis Wilkerson auch hier im B-Movie.

Genaueres unter www.dokfilmwoche.com

***

Das Programm:

Tätowierung
Sonntag, 01. April, 18:00 Uhr
Donnerstag, 26. April, 21:00 Uhr

Auf Scheißer schießt man nicht
Sonntag, 01. April, 20:00 Uhr
Donnerstag, 19. April, 21:00 Uhr
Donnerstag, 26. April, 19:00 Uhr

Brandstifter (mit Vorfilm "Pfeiffer")
Donnerstag, 05. April, 19:00 Uhr
Sonntag, 22. April, 20:00 Uhr

San Domingo
Donnerstag, 05. April, 21:00 Uhr
Sonntag, 29. April, 20:00 Uhr

Kinotreff für Gehörlose, Schwerhörige und Hörende: Kino für Kids
Samstag, 07. April, 16:00 Uhr

Ich bin ein Elefant, Madame
Samstag, 07. April, 20:00 Uhr
Donnerstag, 19. April, 19:00 Uhr

Midnightmovie: Django Nudo und die lüsternen Mädchen von Porno Hill
Samstag, 07. April, 23:59 Uhr

Neun Leben hat die Katze
Sonntag, 08. April, 18:00 Uhr
Sonntag, 15. April, 19:00 Uhr
Samstag, 21. April, 22:00 Uhr

Der lange Sommer der Theorie
Sonntag, 08. April, 20:00 Uhr
Sonntag, 15. April, 21:00 Uhr

Sand und Blut
Donnerstag, 12. April, 19:00 Uhr

Double Feature: Titan und Derniers Jours a Shibati
Donnerstag, 12. April, 21:30 Uhr

Retrospektive Travis Wilkerson: An Injury to One
Freitag, 13. April, 19:00 Uhr

Retrospektive Travis Wilkerson: Machine Gun or Typewriter?
Freitag, 13. April, 21:30 Uhr

Kurzfilmprogramm "Topographien"
Samstag, 14. April, 18:30 Uhr

Lass den Sommer nie wieder kommen
Samstag, 14. April, 21:00 Uhr

Retrospektive Travis Wilkerson: Who Killed Cock Robin?
Sonntag, 15. April, 14:00 Uhr

Also Known as Jihadi
Sonntag, 15. April, 16:30 Uhr

Whatever Happened to Gelitin (Gast: Angela Christlieb)
Dienstag, 17. April, 20:00 Uhr

Es
Samstag, 21. April, 20:00 Uhr

Arab Filmclub: Morgan Ahmed Morgan
Sonntag, 22. April, 15:00 Uhr

Nicht fummeln, Liebling
Sonntag, 22. April, 18:00 Uhr

Dokumentarfilmsalon auf St. Pauli: #uploading_holocaust
Dienstag, 24. April, 20:00 Uhr

68er Dok- und Kurzfilm-Special, Programm 1: Demos und rote Fahnen aus
Hamburg
Samstag, 28. April, 16:00 Uhr

68er Dok- und Kurzfilm-Special, Programm 2: Anti-Springer-Kampagne in
Berlin (Gast: Helke Sander)
Samstag, 28. April, 18:00 Uhr

Symposium: Filme der 68er - Nachrichten aus der Antike?
Samstag, 28. April, 20:00 Uhr

Fete: Drink-In auf 68
Samstag, 28. April, 22:00 Uhr

68er Dok- und Kurzfilm-Special, Programm 3: Agitprop-Filme der
Berliner dffb-Studenten (Gast: Helke Sander)
Sonntag, 29. April, 16:00 Uhr

68er Dok- und Kurzfilm-Special, Programm 4: Lust auf Filmexperimente
in Hamburg
Sonntag, 29. April, 18:00 Uhr

***

Die Filme im Einzelnen:

Tätowierung

BRD, 1967, 86 min, digital

Regie: Johannes Schaaf
Darsteller: Christof Wackernagel, Helga Anders

Benno, 16 Jahre, lebt in einem Jugendheim und wird von dem sozial
engagierten, wohlhabenden Ehepaar Lohmann adoptiert, doch ihm ist ihre
Fürsorglichkeit zuwider. Benno soll Koch werden und sein "Vater" will
ihm Verhaltensregeln und Allgemeinwissen beibringen. Benno verweigert
sich, kündigt seine Stelle, arbeitet beim Adoptivonkel und stiehlt
dort einen Teppich. Gaby, die junge Nichte der Lohmanns, lebt
ebenfalls im Haus, sie umgarnt Lohmann ebenso wie Benno. Nach einem
Ausflug an die Berliner Mauer schläft sie mit Benno, weist ihn aber
am nächsten Tag zurück. Als Benno sieht, wie sie in das Auto eines
anderen Mannes steigt, erschießt er plötzlich Lohmann. Benno flieht
und wird bald darauf von der Polizei gefasst.

Sonntag, 01. April, 18:00 Uhr
Donnerstag, 26. April, 21:00 Uhr

https://www.b-movie.de/programm/#info-21253


***

Auf Scheißer schießt man nicht

BRD, 1969, 88 min, DCP

Regie: Hansjürgen Pohland
Darsteller: Claudia Bremer, Jan George

Satire über eine Clique von jungen Aussteigern, oder wie man damals
sagte: Gammlern. Sie wohnen zusammen auf einem Hausboot und leben von
kleineren kriminellen Delikten. Einer jungen Frau, die mit ihrem
Motorrad durchs Land fährt, gefällt dieses Leben. Sie schließt sich
ihnen an und stachelt die Gruppe zu größeren Taten an, ein
bewaffneter Raubüberfall wird geplant. Das führt zu Komplikationen,
in der Gruppe wie in ihrer Verbindung zur kriminellen Szene, die
Gewaltfrage stellt sich.

Sonntag, 01. April, 20:00 Uhr
Donnerstag, 19. April, 21:00 Uhr
Donnerstag, 26. April, 19:00 Uhr

https://www.b-movie.de/programm/#info-21254


***

Brandstifter (mit Vorfilm "Pfeiffer")

BRD, 1969, 65 min, digital

Regie: Klaus Lemke
Darsteller: Margarethe von Trotta, Iris Berben, Veith von Fürstenberg

Köln 1969: Die Studenten setzen sich gegen die von ihnen als
autoritär eingestufte politische Ordnung zur Wehr. Die in der
außerparlamentarischen Opposition aktive Studentin Anka hat aber von
den vielen folgenlosen Debatten die Nase voll. Da sie nicht mehr daran
glaubt, mit Worten allein die Welt verändern zu können, plant sie
eine militante Aktion: Aus Protest gegen den Vietnam-Krieg deponiert
sie eine Bombe in einem Kölner Kaufhaus, um die Öffentlichkeit zur
Auseinandersetzung zu zwingen (Ähnlichkeiten mit tatsächlichen
Ereignissen sind nicht zufällig).

Vorfilm: Pfeiffer
BRD 1967, 11 Min., 35 mm, Regie: Marran Gosov, mit Dieter Augustin
Gustl will eine neue politische Zeitung gründen. Jeder, der für sie
schreibt, soll erstmal zahlen.

Donnerstag, 05. April, 19:00 Uhr
Sonntag, 22. April, 20:00 Uhr

https://www.b-movie.de/programm/#info-21255


***

San Domingo

BRD, 1970, 138 min, digital

Regie: Hans-Jürgen Syberberg
Darsteller: Michael König, Alice Ottawa

Michi flieht vor seiner reichen Familie in eine Rocker-Kommune. Die
diskutieren mit der Roten Zelle Germanistik, täuschen Michis Eltern
eine Entführung vor und setzen Alice auf ihn an. Doch die beiden
verlieben sich. Als Alice ihren Teil vom Lösegeld kassiert, kommt es
zur Katastrophe, danach zur wilden Motorradfahrt auf den Landstraßen
zur Musik von Amon Düül II.

Donnerstag, 05. April, 21:00 Uhr
Sonntag, 29. April, 20:00 Uhr

https://www.b-movie.de/programm/#info-21256


***

Kinotreff für Gehörlose, Schwerhörige und Hörende: Kino für Kids



Immer mit dabei - der kleine Maulwurf. Der Eintritt ist frei. Nähere
Infos zum Programm unter:
www.kinotreff.wordpress.com

Samstag, 07. April, 16:00 Uhr

https://www.b-movie.de/programm/#info-21308


***

Ich bin ein Elefant, Madame

BRD, 1968/69, 100 min, 35mm

Regie: Peter Zadek
Darsteller: Wolfgang Schneider, Heinz Baumann

Paraphrase auf die Studentenrevolte der 60er Jahre. Der Primaner Rull
probt an einem Gymnasium in Bremen den Aufstand und versucht, die
autoritären Strukturen seiner Schule zu demokratisieren. Er lehnt die
herrschende Ordnung leidenschaftlich ab und denkt sich immer neue
Aktionen aus, um seine Umwelt zu provozieren. Ihm droht der
Schulverweis, doch die Mitschüler solidarisieren sich. Es entsteht
eine humorvolle Protestbewegung, die nach demokratischen Schulreformen
verlangt.

Samstag, 07. April, 20:00 Uhr
Donnerstag, 19. April, 19:00 Uhr

https://www.b-movie.de/programm/#info-21257


***

Midnightmovie: Django Nudo und die lüsternen Mädchen von Porno Hill

US, 1968, 75 min, DF, digital

Regie: Byron Mabe
Darsteller: John Eversteiff(!), Donna West

1968, alle deutschen Synchronstudios liefern einwandfreie
Übersetzungen. Nur im kleinen Berlin stellen ein paar Autoren die
schnodderigste, sinnwidrigste und amüsanteste Synchro aller Zeiten
her. Vermaledeit, das funktioniert. "Das ist ein Stein. Und ein
Kaktus. Hier ist wohl mal eine Schlange entlanggegangen."

mit Einführung

Samstag, 07. April, 23:59 Uhr

https://www.b-movie.de/programm/#info-21259


***

Neun Leben hat die Katze

BRD, 1968, 92 min, 35mm

Regie: Ula Stöckl
Darsteller: Liane Hielscher, Christine Deloup

München, Sommer 1967. Katharina erhält Besuch von ihrer
französischen Freundin Anne. Sie machen Ausflüge, besuchen Cafés,
Bekannte und Parties. Sie erkunden die Chancen weiblicher Emanzipation
in einer männlich geprägten Gesellschaft ... Der essayistische
Spielfilm stellt fünf Frauentypen ins Zentrum der Episoden-Handlung:
die unverheiratete berufstätige Frau, die Geschiedene, die sich um
die Zukunft sorgt, die Karrierefrau, die Betrogene und eine "Traumfrau".
Ula Stöckl, 1968: "Nie hatten Frauen so viele Möglichkeiten, ihr
Leben einzurichten, wie sie es wollen. Aber jetzt müssen sie
überhaupt erst lernen, dass sie etwas wollen können."
Neun Leben hat die Katze gilt als "der erste feministische Film" der
Bundesrepublik. (Christa Maerker).

Sonntag, 08. April, 18:00 Uhr
Sonntag, 15. April, 19:00 Uhr
Samstag, 21. April, 22:00 Uhr

https://www.b-movie.de/programm/#info-21298


***

Der lange Sommer der Theorie

D, 2017, 81 min, DCP

Regie: Irene von Alberti
Darsteller: Julia Zange, Katja Wielandt, Martina Schöne-Radunski

Berlin, Sommer 2016, drei Frauen leben in einer WG. Katja ist
Schauspielerin, hadert mit ihren Rollen und vermietet Wohnungen an
Touristen. Martina ist Fotografin und hat keine Lust auf die
Schmeicheleien eines Kurators. Sie schreit sich lieber mit ihrer Band
die Seele aus dem Leib. Nola geht es um die Theorie und wie man sie
heute nutzbar machen kann. Sie interviewt In ihrem Film
Soziolog*innen, Historiker*innen, Kulturschaffende und
Theoretiker*innen. Es geht um Feminismus, öffentlichen Raum,
Gentrifizierung, Theorie und Praxis. Als essayistisches Diskurstheater
inszeniert, bricht der Film immer wieder bewusst in unterschiedliche
Richtungen aus und stellt mehr Fragen, als dass er Antworten geben will.

Sonntag, 08. April, 20:00 Uhr
Sonntag, 15. April, 21:00 Uhr

https://www.b-movie.de/programm/#info-21299


***

Sand und Blut
15. Dokumentarfilmwoche Hamburg
AT, 2017, 90 min, Arabisches OmU, digital

Regie: Matthias Krepp, Angelika Spangel

Auf Nachrichtenseiten, Videoplattformen und in Social-Media-Timelines
sind sie allgegenwärtig: bewegte Bilder von den aktuellen Kriegen und
Konflikten weltweit. So können sich westliche Zuschauer*innen durch
"authentische" Aufnahmen aus den Krisengebieten klicken, während
Geflüchtete sich die physische Zerstörung ihrer Heimat in der
Endlosschleife auf YouTube ansehen können. Angelika Spangel und
Matthias Krepp kombinieren diese Bilder - aufgezeichnet von
Aktivist*innen, Kämpfer*innen und Zivilist*innen - mit persönlichen
Interviews von Menschen, die aus dem Irak und Syrien nach Österreich
geflüchtet sind, und setzten sie so in Kontext zu den individuellen
Schicksalen. Derart nähert sich "Sand und Blut" den komplexen
Entwicklungen der aktuellen Konflikte, ohne einen unmöglichen
Anspruch auf Vollständigkeit. Und demonstriert gleichzeitig gekonnt,
was wir immer wieder gern im Unterbewussten versenken: dass auch
große Konflikte sich aus kleinen Situationen und Einzelschicksalen
zusammensetzen.

Hamburg-Premiere, zu Gast sind Matthias Krepp und Angelika Spangel
www.dokfilmwoche.com

Donnerstag, 12. April, 19:00 Uhr

https://www.b-movie.de/programm/#info-21311


***

Double Feature: Titan und Derniers Jours a Shibati
15. Dokumentarfilmwoche Hamburg
82 min


Titan
D 2017, 23 Min., Französisches OmeU, digital, Regie: Johannes Frese
Le Port auf La Réunion. Einige Jungen haben die Kamera übernommen
und filmen, was sie sehen: Wohnblöcke, Mädchen, Polizeiwagen. Der
Filmemacher versucht, sie zu interviewen. Später lernt er eine der
Familien kennen und erzählt eine Geschichte über soziale
Ungerechtigkeit und toxische Verhaltensmuster an einem Ort, der wenig
Ausweg bietet.

Hamburg-Premiere, zu Gast ist Johannes Frese

Derniers Jours a Shibati
F 2017, 59 Min., Mandarin OmeU, digital, Regie: Hendrick Dusollier
Was er denn filmt, wird Dusollier gefragt, während er mit seiner
Kamera leicht verloren durch das Straßengewirr von Shibati, einem vom
Abriss bedrohten Altstadtviertel Chongqings, driftet. Chinesisch
spricht er kaum, doch er trifft den jungen Zhou Hong, der ihn durch
die engen Gassen führt, den geselligen Friseur Lo, die Müllsammlerin
Xue Lian, die ihm ihre Sammlung an gefundenen Schätzen zeigt. Von
persönlichen Erlebnissen und dem Zufall geleitet wird das Leben in
einer sich wandelnden Welt erfahrbar.

Deutschland-Premiere
www.dokfilmwoche.com

Donnerstag, 12. April, 21:30 Uhr

https://www.b-movie.de/programm/#info-21312


***

Retrospektive Travis Wilkerson: An Injury to One
15. Dokumentarfilmwoche Hamburg
USA, 2001, 53 min, OV, digital

Regie: Travis Wilkerson

"An Injury to One is an Injury to All", so lautet die Parole der
Gewerkschaft Industrial Workers of the World. Und ebenso wie die
Gewerkschafter, so klagt auch Wilkerson in seinem Film die durch
Industrialisierung und Ausbeutung zugefügten Wunden an. Der Mord an
Gewerkschaftsführer Frank Little wird mit den Verwüstungen
verknüpft, die die Anaconda Copper Mining Company in Butte, Montana,
hinterlassen hat. Die Rekonstruktion um Littles Tod wird so zur
melancholischen Betrachtung eines geschundenen Ortes.
Mit einem stark ausgeprägten Bewusstsein für das Formale kombiniert
der Film Archivmaterial, poetische 16mm-Landschaftsaufnahmen und alte
Arbeiterlieder. Letztere kommen nur in Textform vor, der Gesang der
Minenarbeiter ist lange verstummt. Der Einzige, der seine Stimme
erhebt, ist Wilkerson. Zornig und unbeirrbar zugleich entfaltet er die
Zusammenhänge, aus denen er letztlich die Untrennbarkeit von Politik
und Montage herleitet und dabei mit der filmischen Form politischen
Wandel erzwingen will.

zu Gast ist Travis Wilkerson
www.dokfilmwoche.com

Freitag, 13. April, 19:00 Uhr

https://www.b-movie.de/programm/#info-21313


***

Retrospektive Travis Wilkerson: Machine Gun or Typewriter?
15. Dokumentarfilmwoche Hamburg
USA, 2015, 71 min, OV, digital

Regie: Travis Wilkerson

Der einsame Moderator eines Piratenradiosenders spricht zu einer
verschollenen Liebe in die Nacht hinein. Eigentlich dachte er, dass
ihm niemand zuhören würde. Er wollte sich nur weiterhin politisch
fühlen, nachdem er sich aus der aktiven Bewegung zurückgezogen hat.
So sinniert er darüber, ob die Schreibmaschine oder das Gewehr das
bessere Mittel sei, die Welt zu verändern.
Seine Stimme leitet uns durch die Straßen von Los Angeles, führt uns
zu Orten seiner Erzählung und reflektiert seinen formativen,
politischen Diskurs zwischen Anarchie, Widerstand und Aktivismus.
Bilder aus dem Vietnamkrieg mischen sich kollagenhaft mit denen von
Polizeiblockaden der Occupy-Proteste und Exkursen zur deutschen RAF,
während die Narration dem wohl klassischsten Motiv des Noirs folgt:
der vermissten Geliebten. Wilkerson selbst nimmt hier versteckt hinter
seinem Mikrofon die Rolle des Moderators ein und greift dabei im Sinne
des Agitprop Themen der systematischen Diskriminierung, des
Klassenkampfs und autoritärer Gewalt auf.

Hamburg-Premiere, zu Gast ist Travis Wilkerson
www.dokfilmwoche.com

Freitag, 13. April, 21:30 Uhr

https://www.b-movie.de/programm/#info-21314


***

Kurzfilmprogramm "Topographien"
15. Dokumentarfilmwoche Hamburg
83 min


Imperial Valley (Cultivated Run-Off)
D/AT 2018, 14 Min., ohne Dialog, digital, Regie: Lukas Marxt
Im Südosten Kaliforniens zwischen dem Saltonsee und der mexikanischen
Grenze liegt das Imperial Valley. Eine trockene, lebensfeindliche
Wüstenlandschaft, die durch moderne Bewässerungsanlagen zu einer
bedeutenden landwirtschaftlichen Region umgestaltet wurde. Die
ökologischen Kosten dieses Eingriffs lassen sich leicht erkennen,
während zwischen den kargen Sandbergen Wasserbecken, Kanäle und
Rohrsysteme irreal anmutende geometrische Formen bilden. Im rasanten
Drohnenflug erkunden wir die Landschaft, die von menschlichen
Eingriffen im wahrsten Sinne gezeichnet ist und doch ohne Leben
erscheint. Der unheilvolle Elektrosound deutet es an - die dystopische
Zukunft ist längst Gegenwart.

Hamburg-Premiere

La Sombra de un Dios
AT/D/MEX 2017, 20 Min., Spanisches OmeU, digital, Regie: Bernhard
Hetzenauer Unaufgeregt erzählt Chon, ein Angehöriger des Volks der
Huicholen, von einem tödlichen Drama, das sich hier in den 80er
Jahren ereignete. Sein Cousin erklärte sich nach einem gemeinsamen
Peyotekonsum zum Gott und ging fortan mit blutiger Gewalt gegen jede*n
Zweifler*in vor. In ruhigen auf schwarz-weißem 16mm-Material
eingefangenen Bildern sehen wir sein stummes Gesicht, während er von
den erschütternden Entwicklungen spricht; dazwischen Bergketten am
Horizont, über die er geflohen ist, die einfachen Hütten in denen
die Gruppe lebt - ein Ort, der seine eigenen Geister zu besitzen
scheint.

Hamburg-Premiere, zu Gast ist Bernhard Hetzenauer

Landschaften des Krieges, Landschaften des Friedens
D/SCG 2017, 49 Min., ohne Dialog, digital, Regie: Aron Sekelj
Wie zeichnen sich militärische Konflikte in die Landschaft ein? Wie
wird das Land um uns zum Träger von Erinnerungen und Ereignissen?
Sekeljs Arbeit begibt sich auf die Suche nach bestehenden und
verschwundenen materiellen Spuren des Krieges im Kosovo. Menschen sind
nicht zu sehen, nur die Konsequenzen ihres Handelns an den Orten des
Geschehens.
Die drei Kapitel des Films betrachten je einen chronologischen
Ausschnitt dieser Topographie: von den Videobildern der 90er Jahre,
welche die direkten Auswirkungen des Kampfes zeigen, die sich wie
Wunden in die Landschaft eingraben, zu den scheinbar friedlichen
Bildern aus dem Heute, in denen Narben und Verwucherungen vom Trauern
und Erinnern berichten, bis zu einer scheinbar unwirklichen Zukunft.

Hamburg-Premiere, zu Gast ist Aron Sekelj
www.dokfilmwoche.com

Samstag, 14. April, 18:30 Uhr

https://www.b-movie.de/programm/#info-21315


***

Lass den Sommer nie wieder kommen
15. Dokumentarfilmwoche Hamburg
D, 2017, 202 min, Georgisches OmeU, digital

Regie: Alexandre Koberidze

Dieser Film ist ein Solitär und eine der herausforderndsten und
gleichzeitig beglückendsten Kinoarbeiten der jüngeren
Filmgeschichte. Die zumeist fest kadrierte Handykamera liefert uns
impressionistische Bildwelten voll scheinbarer Nebensächlichkeiten;
Gesten, Blicke und Bewegungen, verbunden in einer Montage, die nur dem
Kino eigen ist. Über den Plot kommt man dem Film nur wenig nahe: "Ein
junger

Mann kommt in die Stadt, um bei einem Ensemble vorzutanzen. Er nimmt
an illegalen Boxkämpfen teil, um Geld zu verdienen. Der Mann, den er
liebt, zieht in den Krieg. Der junge Mann kehrt zurück ins Dorf." Am
Ende dann der Satz, der viel eher einen Zugang liefern könnte: "Der
Film interessiert sich für diese Geschichte, aber nicht weniger (wenn
nicht mehr) für die Dinge, die drumherum passieren." Und diese Dinge
sind so reichhaltig und voller Empathie, dass man sich gerne in den
mikroskopischen Beobachtungen des Alltagslebens von Tiflis verliert.
Und um mit dem (Film-)Anfang zu enden: Love has no end - a story
always has. You will see now: A lovestory.

Hamburg-Premiere, zu Gast ist Alexandre Koberidze
www.dokfilmwoche.com

Samstag, 14. April, 21:00 Uhr

https://www.b-movie.de/programm/#info-21316


***

Retrospektive Travis Wilkerson: Who Killed Cock Robin?
15. Dokumentarfilmwoche Hamburg
USA, OV, digital, 72 min, 2005

Regie: Travis Wilkerson

"Who Killed Cock Robin" ist der zweite Film, der Travis Wilkerson in
seine Heimat nach Butte, Montana, führt. Er knüpft dort an, wo "An
Injury to One" aufgehört hat und füllt die leeren Landschaften mit
den Menschen, die dort leben, gibt ihnen Raum, über ihre Situation zu
berichten. Insbesondere durch die Kombination mit vielen
Musiksequenzen entsteht so ein atmosphärisches Stimmungsbild, das
sich vor allem mit den Konsequenzen des Niedergangs der
Bergbauindustrie für die Einwohner auseinandersetzt.
Die Ausweglosigkeit manifestiert sich aber nicht nur musikalisch,
sondern wird auch durch die Einbeziehung der schwankenden Kupferpreise
untermauert. Die Funktionsweisen des Kapitalismus haben am Ende keine
Auswirkung auf seine kleinsten Rädchen, so vergessen wie die einstige
Boomtown sind auch ihre Bewohner. Die Dramatisierung von
dokumentarischem Material unterstreicht diese Diskrepanz, die aus der
Lebenssituation und der verklärten Erzählung über die Goldenen
Zeiten entsteht.

zu Gast ist Travis Wilkerson
www.dokfilmwoche.com

Sonntag, 15. April, 14:00 Uhr

https://www.b-movie.de/programm/#info-21317


***

Also Known as Jihadi
15. Dokumentarfilmwoche Hamburg
F, 2017, 102 min, Französisches OmeU, digital

Regie: Eric Baudelaire

"Also Known as Jihadi" erzählt von der möglichen Geschichte eines
jungen französischen Mannes und seiner Reise von Paris nach Syrien.
Wieder in Frankreich angekommen wird er aufgrund seiner vermeintlichen
Zugehörigkeit zum sogenannten Islamischen Staat inhaftiert. Während
polizeiliche und gerichtliche Dokumente - Zeugnisse staatlicher Justiz
und Überwachung - das Narrativ des Films bilden, zeigt die Bildebene
nicht das Subjekt, sondern das, was es auf seiner Reise gesehen haben
könnte. Baudelaire testet in Anlehnung an Masao Adachis "A.K.A.
Serial Killer" (1969) dessen aus der marxistischen Filmtheorie
stammende Landschaftstheorie und untersucht Architektur und
Landschaften auf ihr Potenzial, etwas über einen politischen und
sozialen Kontext aussagen zu können. Dabei ist die Kamera nicht
dogmatisch, sondern unsicher, fragend und suchend in Bewegung,
bedacht, die Ambivalenz und Komplexität eines Phänomens, welches
staatliche Strukturen nicht greifen können, in den Vordergrund zu
rücken.

Hamburg-Premiere
www.dokfilmwoche.com

Sonntag, 15. April, 16:30 Uhr

https://www.b-movie.de/programm/#info-21318


***

Whatever Happened to Gelitin (Gast: Angela Christlieb)

AT, 2016, 120 min, DCP

Regie: Angela Christlieb

Galerist Salvatore Viviano und Regisseurin Angela Christlieb begeben
sich auf die Suche nach dem verschollenen österreichischen
Künstlerkollektiv Gelitin, das seit den 1990er-Jahren immer wieder in
extravaganten Aktionen und Installationen die Grenzen des "guten
Geschmacks" zerschmettert. Interviews mit alten Weggefährt*innen und
Künstlerfreund*innen in den USA, Europa und Asien werden mit
anarchisch montiertem Gelitin-Archivmaterial verknüpft: intensiv,
transgressiv, experimentell, grellbunt, witzig und virulent.

Dienstag, 17. April, 20:00 Uhr

https://www.b-movie.de/programm/#info-21199


***

Es

BRD, 1965/66, 86 min, 35mm

Regie: Ulrich Schamoni
Darsteller: Sabine Sinjen, Bruno Dietrich

Ein Paar ohne Trauschein: Sie ist 22 und technische Zeichnerin. Er
arbeitet für einen Grundstücksmakler, vor allem aber an seiner
Karriere. Als Hilke schwanger wird, traut sie sich nicht, es Manfred
zu sagen. Stattdessen sucht sie Rat bei ihren Freundinnen, die sie bei
einem medikamentösen Eingriff unterstützen - ohne Erfolg. Einen
Schwangerschaftsabbruch verweigern mehrere Ärzte (§ 218). Als
Manfred von Hilkes "Umständen" erfährt, ist sie bereits zu einem
"Engelmacher" unterwegs.

Samstag, 21. April, 20:00 Uhr

https://www.b-movie.de/programm/#info-21300


***

Arab Filmclub: Morgan Ahmed Morgan

EG, 2007, 110 min, OmdU, digital

Regie: Ali Idris

Ein Geschäftsmann glaubt, alles mit Geld kaufen zu können - auch
einen Hochschulabschluss. Eine Kinosatire mit dem ägyptischen
Publikumsliebling Abdel Imam.

Wir laden ein zum arabischen Filmclub, einer Plattform für
Filmerlebnis, Austausch und Kommunikation, Der Eintritt ist frei.
Gefördert vom Fonds "Flüchtlinge & Ehrenamt" in der BürgerStiftung
Hamburg

Sonntag, 22. April, 15:00 Uhr

https://www.b-movie.de/programm/#info-21320


***

Nicht fummeln, Liebling

BRD, 1970, 87 min, DCP

Regie: May Spils
Darsteller: Werner Enke, Gila von Weitershausen

Charlie fliegt zu Hause raus, er zieht zu Harry in eine Kommune, die
einen Anschlag plant. Charlie wird verhaftet, kann sich befreien,
trifft im Kaufhaus seine Freundin, als die Bombe hochgehen soll usw.
usw. Nach "Zur Sache Schätzchen" der zweite Streich von May Spils und
Werner Enke.

Sonntag, 22. April, 18:00 Uhr

https://www.b-movie.de/programm/#info-21301


***

Dokumentarfilmsalon auf St. Pauli: #uploading_holocaust

D/AT/IL, 2016, 70 min, OmU, digital

Regie: Sagi Bornstein & Udi Nir

Sieben Tage, vier Konzentrationslager, drei Massengräber, zwei
Gettos, 14 Gedenk- Zeremonien, 200 Teenager in einem Hotel - jedes
Jahr reisen rund 30.000 israelische Schüler mit ihren
Geschichtslehrern nach Polen, um die Erinnerung an die Geschichte der
Juden in Europa und den Holocaust lebendig zu halten. In den dabei
entstehenden Youtube-Videos teilen die Schüler sehr private,
emotionale Momente und versuchen in ihren unverstellten Aussagen, das
Erlebte zu begreifen. #uploading_holocaust besteht ausschließlich aus
diesem Material und zeigt, wie sich die Erinnerung an den Holocaust im
digitalen Zeitalter verändert.

Bar und Salon ab 18:30 Uhr geöffnet. Eintritt auf freiwilliger
Spendenbasis. Näheres unter:
www.dokumentarfilmsalon.org

Dienstag, 24. April, 20:00 Uhr

https://www.b-movie.de/programm/#info-21322


***

68er Dok- und Kurzfilm-Special, Programm 1: Demos und rote Fahnen aus
Hamburg

87 min


"Polizeihochhaus" von Günther Westphal
"Von der Revolte zur Revolution oder warum die Revolution erst morgen
stattfindet" von Kurt Rosenthal und anderen
"Rote Fahnen" von Walther Seidler

Samstag, 28. April, 16:00 Uhr

https://www.b-movie.de/programm/#info-21186


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68er Dok- und Kurzfilm-Special, Programm 2: Anti-Springer-Kampagne in
Berlin (Gast: Helke Sander)

68 min


"Brecht die Macht der Manipulateure" von Helke Sander
"Ihre Zeitungen" von Harun Farocki

Samstag, 28. April, 18:00 Uhr

https://www.b-movie.de/programm/#info-21285


***

Symposium: Filme der 68er - Nachrichten aus der Antike?
mit Christian Bau und Helke Sander


Zwei Filmemacher*innen, Ende der 60er Jahre Filmstudenten in Berlin
und Hamburg, im Gespräch über die Sichtweisen (nicht nur) zum Film
in dieser Zeit. Über Gemeinsamkeiten und Differenzen, Motive und
Hintergründe und das, was sich daraus entwickelt hat. Und vielleicht
können sie uns ja die Frage beantworten, ob und wie wir heute (nicht
nur) beim Filmemachen daran anknüpfen können.

Samstag, 28. April, 20:00 Uhr

https://www.b-movie.de/programm/#info-21286


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Fete: Drink-In auf 68



Wir feiern mit Freund*innen, Kolleg*innen, Förder*innen und Gästen,
ganz gleich, ob sie 1968 selbst erlebt oder später davon gehört
haben. Willkommen ist die Freude, diese Filme wieder zu sehen oder
ganz neu zu entdecken. Also, stoßt mit uns an: Ein Hoch auf 68!

Samstag, 28. April, 22:00 Uhr

https://www.b-movie.de/programm/#info-21287


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68er Dok- und Kurzfilm-Special, Programm 3: Agitprop-Filme der
Berliner dffb-Studenten (Gast: Helke Sander)

70 min


"Die Worte des Vorsitzenden" von Harun Farocki
"White Christmas" von Harun Farocki
"Nicht löschbares Feuer" von Harun Farocki
"Terror auch im Westen" von Thomas Giefer
"De Opresso Liber" von Carlos Bustamante
"Demonstrantenselbstschutz" von Dietrich Schubert

Sonntag, 29. April, 16:00 Uhr

https://www.b-movie.de/programm/#info-21288


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68er Dok- und Kurzfilm-Special, Programm 4: Lust auf Filmexperimente
in Hamburg

70 min


"Anfangszeiten" von Christian Bau
"Der warme Punkt" von Thomas Struck
"Die Anzeige" von Bernd Upnmoor
"Horten" von Barbara Langhans
"Programmhinweise" von Christiane Gehner
"After Action" von Hellmuth Costard

Sonntag, 29. April, 18:00 Uhr

https://www.b-movie.de/programm/#info-21289


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Alle Termine im Überblick:

Sonntag, 01. April
18:00 Uhr: Tätowierung
20:00 Uhr: Auf Scheißer schießt man nicht

Mittwoch, 04. April
20:00 Uhr: Re:Fokus, Monatliches Treffen audiovisueller Kultur,
Bilder, Sounds und deren Zusammenspiel, audiovisuelle Kunst und
Austausch über aktuelle Entwicklungen.

Donnerstag, 05. April
19:00 Uhr: Brandstifter (mit Vorfilm "Pfeiffer")
21:00 Uhr: San Domingo

Samstag, 07. April
16:00 Uhr: Kinotreff für Gehörlose, Schwerhörige und Hörende: Kino
für Kids
20:00 Uhr: Ich bin ein Elefant, Madame
22:00 Uhr: Q-Movie Bar: Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern
die Situation, in der er lebt, mit Vorfilm
BRD, digital, 78 min

Regie: Rosa von Praunheim23:59 Uhr: Midnightmovie: Django Nudo und die
lüsternen Mädchen von Porno Hill

Sonntag, 08. April
18:00 Uhr: Neun Leben hat die Katze
20:00 Uhr: Der lange Sommer der Theorie

Dienstag, 10. April
20:00 Uhr: Dokumentarfilmsalon auf St. Pauli: Pizza in Auschwitz
IL, 2008, 65 min

Regie: Moshe Zimerman
Mittwoch, 11. April
21:00 Uhr: Kinotreff für Gehörlose, Schwerhörige und Hörende

Donnerstag, 12. April
19:00 Uhr: Sand und Blut, 15. Dokumentarfilmwoche Hamburg
21:30 Uhr: Double Feature: Titan und Derniers Jours a Shibati, 15.
Dokumentarfilmwoche Hamburg

Freitag, 13. April
19:00 Uhr: Retrospektive Travis Wilkerson: An Injury to One, 15.
Dokumentarfilmwoche Hamburg
21:30 Uhr: Retrospektive Travis Wilkerson: Machine Gun or Typewriter?,
15. Dokumentarfilmwoche Hamburg

Samstag, 14. April
18:30 Uhr: Kurzfilmprogramm "Topographien", 15. Dokumentarfilmwoche
Hamburg
21:00 Uhr: Lass den Sommer nie wieder kommen, 15. Dokumentarfilmwoche
Hamburg

Sonntag, 15. April
14:00 Uhr: Retrospektive Travis Wilkerson: Who Killed Cock Robin?, 15.
Dokumentarfilmwoche Hamburg
16:30 Uhr: Also Known as Jihadi, 15. Dokumentarfilmwoche Hamburg
19:00 Uhr: Neun Leben hat die Katze
21:00 Uhr: Der lange Sommer der Theorie

Dienstag, 17. April
20:00 Uhr: Whatever Happened to Gelitin (Gast: Angela Christlieb)

Mittwoch, 18. April
21:00 Uhr: Hörbar, Zentraler Treffpunkt für Konsumenten und
Produzenten experimenteller Musik, jeden Mittwoch.
http://www.hoerbar-ev.de


Donnerstag, 19. April
19:00 Uhr: Ich bin ein Elefant, Madame
21:00 Uhr: Auf Scheißer schießt man nicht

Samstag, 21. April
20:00 Uhr: Es
22:00 Uhr: Neun Leben hat die Katze

Sonntag, 22. April
15:00 Uhr: Arab Filmclub: Morgan Ahmed Morgan
18:00 Uhr: Nicht fummeln, Liebling
20:00 Uhr: Brandstifter (mit Vorfilm "Pfeiffer")

Dienstag, 24. April
20:00 Uhr: Dokumentarfilmsalon auf St. Pauli: #uploading_holocaust

Mittwoch, 25. April
21:00 Uhr: Hörbar, Zentraler Treffpunkt für Konsumenten und
Produzenten experimenteller Musik, jeden Mittwoch.
http://www.hoerbar-ev.de


Donnerstag, 26. April
19:00 Uhr: Auf Scheißer schießt man nicht
21:00 Uhr: Tätowierung

Freitag, 27. April
21:30 Uhr: Hörbar Dokumentarfilm: Heart Beat Ear Drum
US, 2015, 75 min

Regie: Ellen Zweighttp://www.hoerbar-ev.de

Samstag, 28. April
16:00 Uhr: 68er Dok- und Kurzfilm-Special, Programm 1: Demos und rote
Fahnen aus Hamburg
18:00 Uhr: 68er Dok- und Kurzfilm-Special, Programm 2:
Anti-Springer-Kampagne in Berlin (Gast: Helke Sander)
20:00 Uhr: Symposium: Filme der 68er - Nachrichten aus der Antike?,
mit Christian Bau und Helke Sander
22:00 Uhr: Fete: Drink-In auf 68

Sonntag, 29. April
16:00 Uhr: 68er Dok- und Kurzfilm-Special, Programm 3: Agitprop-Filme
der Berliner dffb-Studenten (Gast: Helke Sander)
18:00 Uhr: 68er Dok- und Kurzfilm-Special, Programm 4: Lust auf
Filmexperimente in Hamburg
20:00 Uhr: San Domingo

Quelle: Newsletter
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Diese Filme sind züchisch krank!
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