Amateur-, Low- & No Budget: der Diskont-Diskussions-Thread!
Moderator: jogiwan
Amateur-, Low- & No Budget: der Diskont-Diskussions-Thread!
Angeregt durch unseren werten horror1966, der sich ja fast bewundernswert durch diese ganze Amateur- und Low- und No-Budget-Kiste gräbt und dabei auch den absoluten Bodensatz nicht unberücksichtigt lässt, würde es mich ja schon interessieren, wie ihr generell zu sollen Filmen steht.
@ horror1966: hast du da eigentlich einen besonderen Bezug dazu, oder warum schaust du diese Art von Film, für die andere nicht einmal eine einzige Minute ihres Lebens verschwenden würden? Ist es Neugier, dein Hobby oder hast du da andere Gründe für? Das würde mich doch glatt interessieren...
@ alle anderen: wie steht ihr zu solchen Filmen? Gibt es Highlights und/oder wurdet ihr schon einmal überrascht, oder ist das generell nicht eure Baustelle?
@ horror1966: hast du da eigentlich einen besonderen Bezug dazu, oder warum schaust du diese Art von Film, für die andere nicht einmal eine einzige Minute ihres Lebens verschwenden würden? Ist es Neugier, dein Hobby oder hast du da andere Gründe für? Das würde mich doch glatt interessieren...
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Re: Amateur-, Low- & No Budget: der Diskont-Diskussion-Thread!
Der Amateur-Bereich ist generell eher nicht so meine Baustelle, da ich von den Machwerken eines Herrn Bethmann, eines Herrn Schnaas und wie sie alle heißen einfach zu sehr enttäuscht wurde. Die drei Ittenbach-Frühwerke mag ich aber sehr, die haben das gewisse Etwas. Ansonsten ist immer mal wieder was Spaßiges, Kurzweiliges dabei, das muss man aber oft mit der Lupe zwischen dem ganzen Amateur-Splatter-Schmodder suchen.
Absolut positiv überrascht wurde ich von "Cannibal" - dem wohl besten Amateurfilm, den ich je gesehen habe.
Low-Budget-Filme hingegen sind eher mein Ding als Hollywood-"Blockbuster"; immerhin ist ja ein großer Teil der Filme, denen wir uns hier widmen, als Low-Budget zu bezeichnen.
Absolut positiv überrascht wurde ich von "Cannibal" - dem wohl besten Amateurfilm, den ich je gesehen habe.
Low-Budget-Filme hingegen sind eher mein Ding als Hollywood-"Blockbuster"; immerhin ist ja ein großer Teil der Filme, denen wir uns hier widmen, als Low-Budget zu bezeichnen.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: Amateur-, Low- & No Budget: der Diskont-Diskussion-Thread!
Da mich ja irgendwie alles Interessiert habe ich ma ne ganze Zeitlang auch hier das eine oder andere gekauft.
Es gibt ein paar recht gute Filme darunter aber das meiste davon schaut man einfach kein zweites mal.
Für mich ist ein Low-Budget streifen ein Film der nicht auf 35mm gedreht wurde, alles was da so entsteht ist in meinen augen Low-Budget oder auf gut deutsch: ein Amateurfilm!Tanz der Teufel ist sogar als solcher anzusehen, einst auf 16mm gedreht und aufgrund der Qualität auf 35mm aufgeblasen.Empfehlen kann ich aus dem deutschen sektor Premutos und von den Amis Deadbeat at Dawn.Beide auch als 16mm entstanden und beide aufgrund der Qualität auf 35mm gezogen.Mittlerweile lass ich da aber die finger von, dieses Digital-Video was die meisten Jungs da benutzen gefällt mir einfach net.Das Bild hat eine eigenart dir mir das schauen vermist, deswegen lasse ich da die finger weg, bringt einfach nix.
Es gibt ein paar recht gute Filme darunter aber das meiste davon schaut man einfach kein zweites mal.
Für mich ist ein Low-Budget streifen ein Film der nicht auf 35mm gedreht wurde, alles was da so entsteht ist in meinen augen Low-Budget oder auf gut deutsch: ein Amateurfilm!Tanz der Teufel ist sogar als solcher anzusehen, einst auf 16mm gedreht und aufgrund der Qualität auf 35mm aufgeblasen.Empfehlen kann ich aus dem deutschen sektor Premutos und von den Amis Deadbeat at Dawn.Beide auch als 16mm entstanden und beide aufgrund der Qualität auf 35mm gezogen.Mittlerweile lass ich da aber die finger von, dieses Digital-Video was die meisten Jungs da benutzen gefällt mir einfach net.Das Bild hat eine eigenart dir mir das schauen vermist, deswegen lasse ich da die finger weg, bringt einfach nix.
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Re: Amateur-, Low- & No Budget: der Diskont-Diskussion-Thread!
Ich habe mein Lebtag keine Werke von Schnaas, Bethmann oder Ittenbach und es gibt nicht ansatzweise einen Grund, daran etwas zu ändern. Nicht einmal, wenn ich Gratis-Promos bekäme.
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Re: Amateur-, Low- & No Budget: der Diskont-Diskussion-Thread!
Kommt drauf an, worüber wir hier sprechen. Es gibt gerade in der Kurzfilmszene sehr gute und sehenswerte Filme, die zumeist aus dem Filmhochschulumfeld kommen.
Wenn hier aber dieser Amateur-Splatter ala Schnaas, Bethmann & Co. gemeint ist, dann:
Damit kann ich gar nichts anfangen. Dummes, schlecht gemachtes Zeugs, welches "goile Splädda"-Effekte für filmtragende Elemente hält und sich einen Dreck um den Rest scherren. Für die Beteligten sicherlich ein großer Spaß, für den Rest doch hartes Brot.
Hab mal ein bißchen was in der Richtung geguckt, um informiert zu sein. Aber das reicht dann auch.
Sicherlich gibt es unter 100 Amateur-Splatter-Dingern auch mal eine lobenswerte Ausnahme, aber ich sehe keine Veranlassung danach zu suchen.
Wenn hier aber dieser Amateur-Splatter ala Schnaas, Bethmann & Co. gemeint ist, dann:
Damit kann ich gar nichts anfangen. Dummes, schlecht gemachtes Zeugs, welches "goile Splädda"-Effekte für filmtragende Elemente hält und sich einen Dreck um den Rest scherren. Für die Beteligten sicherlich ein großer Spaß, für den Rest doch hartes Brot.
Hab mal ein bißchen was in der Richtung geguckt, um informiert zu sein. Aber das reicht dann auch.
Sicherlich gibt es unter 100 Amateur-Splatter-Dingern auch mal eine lobenswerte Ausnahme, aber ich sehe keine Veranlassung danach zu suchen.
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Re: Amateur-, Low- & No Budget: der Diskont-Diskussion-Thread!
@ arkadin: im Kurzfilmbereich gibt es zweifelsohne sehr interessante Sachen im Amateur-Bereich.
Viele dieser deutschen Amateur-Sachen kenn ich ja die meisten auch nur vom Namen her und hab keine Veranlassung mir diese anzugucken. Ich hab mich mal durch "Rosso Venezia" und "Nikos the impaler" gequält und eigentlich geschworen, mir nie wieder solche Sachen anzugucken. Andere Werke von Schnaas, Bethmann und Ittenbach kenn ich dann auch nicht.
Ich frage mich aber immer, ob solche Filme wirtschaftlich soweit erfolgreich sein können, dass sich die Produktion für die Beteiligten überhaupt lohnt. Wenn man sich bei mancher DVD-VÖ von Amateur-Sachen die Preise anschaut, würde es mich interessieren, ob es da wirklich Leute gibt, die für einen derarten Schrott dann auch noch so viel Geld ausgeben.
Verwunderlich finde ich auch, dass so Werke wie "august underground" und "mordrum" teils von der Internet-Gemeinde so gehypt werden, obwohl diese imho ja sicherlich grottenschlechte Werke sein müssen. Für den neuesten Streifen von Fred Vogel aus dem hause Toe Tag Pictures hat man ja sogar Camille Keaton an Land ziehen können... und der Trailer verheißt ja schon mal gar nix Gutes...
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
Viele dieser deutschen Amateur-Sachen kenn ich ja die meisten auch nur vom Namen her und hab keine Veranlassung mir diese anzugucken. Ich hab mich mal durch "Rosso Venezia" und "Nikos the impaler" gequält und eigentlich geschworen, mir nie wieder solche Sachen anzugucken. Andere Werke von Schnaas, Bethmann und Ittenbach kenn ich dann auch nicht.
Ich frage mich aber immer, ob solche Filme wirtschaftlich soweit erfolgreich sein können, dass sich die Produktion für die Beteiligten überhaupt lohnt. Wenn man sich bei mancher DVD-VÖ von Amateur-Sachen die Preise anschaut, würde es mich interessieren, ob es da wirklich Leute gibt, die für einen derarten Schrott dann auch noch so viel Geld ausgeben.
Verwunderlich finde ich auch, dass so Werke wie "august underground" und "mordrum" teils von der Internet-Gemeinde so gehypt werden, obwohl diese imho ja sicherlich grottenschlechte Werke sein müssen. Für den neuesten Streifen von Fred Vogel aus dem hause Toe Tag Pictures hat man ja sogar Camille Keaton an Land ziehen können... und der Trailer verheißt ja schon mal gar nix Gutes...
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Re: Amateur-, Low- & No Budget: der Diskont-Diskussion-Thread!
Ich selbst bin da auch schon lange von ab, habe aber sehr viel Ende der 90er gekauft und auch ein paar Nachzügler.
Es war schon mal die ein oder andere positive Überraschung dabei und insbesondere, wenn man kurzweilige und bierselige Unterhaltung brauchte.
Fands halt auch irgendwie toll, wenn ein paar Metals und Punks sich die Mühe gemacht haben, nen eigenen Film per Videokamera zu drehen.
Natürlich durfte man keine Wunder erwarten, vieles waren sicher nur Spaßprojekte und nicht ernstgemeint. Leider gabs da aber auch welche, die das schon durchaus ernst meinten und nicht nur als Hobby abgetan haben.
Auf den Treffen des GG.SS.FC. nötige ich dann schon mal meine Gäste mit dem ein oder anderen Beitrag. Meist als Einführung (nicht rektal), als einfache und sinnfreie Einstimmung. Oftmals aber auch als letzten Beitrag, wenn der Bierkonsum schon etwas die Sinne betrübt hat, weil man sich bei diesen Ergüssen nicht mehr so groß konzentrieren musste. Natürlich auch, um diese Störenfriede endlich zum Gehen zu bewegen.
Sind halt oft nur gedreht wurden diese Filme, um einige Splatter"effekte" darzubieten ohne wirkliche Story.
Heute bin ich da schon längst von ab, mir derartiges zu kaufen.
Zumal ich viele der "Filme" neu gekauft habe zu vergleichsweisen ungeheuren Preisen (als VHS Großboxen und Verleihversionen oder gar als Specialedition)
Werde hier nachher noch mal meine Bestandsliste offerieren, auch wenn das kein Diskussionsbeitrag darstellt.
Aber mal so als Filmvorstellung.
Von den meisten Sachen werde ich mich trennen, auch wenn ich Geld obendrauf packen müsste oder sonst der Müllabfuhr übergeben.
Dem einen oder anderen Machern möchte ich aber schon noch meinen Respekt aussprechen für das Einsetzen ihrer Freizeit und privater finanzieller Mittel.
Und von Amateur und Homemade-Filmern darf man wohl nicht das Gleiche abverlangen wie von den meisten unser bevorzugten Filmemachern.
Außerdem haben sich ja auch einige langsam aber stetig gesteigert und sind heute im professionellen Bereich tätig.
Der Neuseeländer PETER JACKSON, aber auch der deutsche OLAF ITTENBACH sind da wohl spontan die besten Beispiele für. Andere wie TIMO ROSE, JENS MASSMANN, ANDREAS BETHMANN etc. produzieren heute zwar auch wesentlich teurer, werden aber wohl nie oberstes Niveau erlangen, kenne aber auch nicht die neuesten Filme.
Es war schon mal die ein oder andere positive Überraschung dabei und insbesondere, wenn man kurzweilige und bierselige Unterhaltung brauchte.
Fands halt auch irgendwie toll, wenn ein paar Metals und Punks sich die Mühe gemacht haben, nen eigenen Film per Videokamera zu drehen.
Natürlich durfte man keine Wunder erwarten, vieles waren sicher nur Spaßprojekte und nicht ernstgemeint. Leider gabs da aber auch welche, die das schon durchaus ernst meinten und nicht nur als Hobby abgetan haben.
Auf den Treffen des GG.SS.FC. nötige ich dann schon mal meine Gäste mit dem ein oder anderen Beitrag. Meist als Einführung (nicht rektal), als einfache und sinnfreie Einstimmung. Oftmals aber auch als letzten Beitrag, wenn der Bierkonsum schon etwas die Sinne betrübt hat, weil man sich bei diesen Ergüssen nicht mehr so groß konzentrieren musste. Natürlich auch, um diese Störenfriede endlich zum Gehen zu bewegen.
Sind halt oft nur gedreht wurden diese Filme, um einige Splatter"effekte" darzubieten ohne wirkliche Story.
Heute bin ich da schon längst von ab, mir derartiges zu kaufen.
Zumal ich viele der "Filme" neu gekauft habe zu vergleichsweisen ungeheuren Preisen (als VHS Großboxen und Verleihversionen oder gar als Specialedition)
Werde hier nachher noch mal meine Bestandsliste offerieren, auch wenn das kein Diskussionsbeitrag darstellt.
Aber mal so als Filmvorstellung.
Von den meisten Sachen werde ich mich trennen, auch wenn ich Geld obendrauf packen müsste oder sonst der Müllabfuhr übergeben.
Dem einen oder anderen Machern möchte ich aber schon noch meinen Respekt aussprechen für das Einsetzen ihrer Freizeit und privater finanzieller Mittel.
Und von Amateur und Homemade-Filmern darf man wohl nicht das Gleiche abverlangen wie von den meisten unser bevorzugten Filmemachern.
Außerdem haben sich ja auch einige langsam aber stetig gesteigert und sind heute im professionellen Bereich tätig.
Der Neuseeländer PETER JACKSON, aber auch der deutsche OLAF ITTENBACH sind da wohl spontan die besten Beispiele für. Andere wie TIMO ROSE, JENS MASSMANN, ANDREAS BETHMANN etc. produzieren heute zwar auch wesentlich teurer, werden aber wohl nie oberstes Niveau erlangen, kenne aber auch nicht die neuesten Filme.
- CamperVan.Helsing
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Re: Amateur-, Low- & No Budget: der Diskont-Diskussion-Thread!
Wieso? Die wollen doch schließlich auch nur mein Geld abgraben.dr. freudstein hat geschrieben: Und von Amateur und Homemade-Filmern darf man wohl nicht das Gleiche abverlangen wie von den meisten unser bevorzugten Filmemachern.
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Re: Amateur-, Low- & No Budget: der Diskont-Diskussion-Thread!
Naja, das bezweifle ich. Viele sehen das sicherlich als Hobby- und Spaßprojekte. Und freuen sich, wenn genügend Geld wieder reinkommt, um das Folgeprojekt finanzieren zu können. Oder?ugo-piazza hat geschrieben:Wieso? Die wollen doch schließlich auch nur mein Geld abgraben.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Amateur-, Low- & No Budget: der Diskont-Diskussion-Thread!
In diesem Thema nicht unerwähnt bleiben darf Jörg Buttgereit. Wie fällt eure Meinung zu dessen Schaffen aus?
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