Best of 2014
Moderator: jogiwan
Best of 2014
Mal wieder ist es an der Zeit die persönlichen besten Filme des Jahres zu reflektieren.
Für meinen Geschmack war 2014 leider kein sehr ergiebiges Filmjahr, weshalb meine Liste recht übersichtlich ausschaut.
- Nightcrawler
- Planet der Affen: Revulution
- Grand Budapest Hotel
- Venus in Fur
- Blue Ruin
Interstellar, Magic in the Moonlight, Maze Runner sowie Herz aus Stahl sind Titel die ich mir noch nicht anschauen konnte, von denen ich mir aber einiges erhoffe. Gegebenenfalls werde ich entsprechend nacheditieren.
Für meinen Geschmack war 2014 leider kein sehr ergiebiges Filmjahr, weshalb meine Liste recht übersichtlich ausschaut.
- Nightcrawler
- Planet der Affen: Revulution
- Grand Budapest Hotel
- Venus in Fur
- Blue Ruin
Interstellar, Magic in the Moonlight, Maze Runner sowie Herz aus Stahl sind Titel die ich mir noch nicht anschauen konnte, von denen ich mir aber einiges erhoffe. Gegebenenfalls werde ich entsprechend nacheditieren.
Re: Best of 2014
Was ist los liebe Forianer?
Mögt ihr keine Listen? Sind eure Lieblingsfilme des Jahres noch rarer gesät als die meinen?
Ungeduldig warte ich auf eure Beiträge...
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Ungeduldig warte ich auf eure Beiträge...
- horror1966
- Beiträge: 5597
- Registriert: Mo 7. Jun 2010, 01:46
- Wohnort: Hildesheim
Re: Best of 2014
Gibt nur wenige Filme, die mich dieses Jahr wirklich überzeugt haben:
Open Grave
Snowpiercer
Wer - Das Biest in dir
Planet der Affen: Revolution
Mauern der Gewalt
300 - Rise of an Empire
Rampage: Capital Punishment
Für mich zählt dabei das Erscheinungsdatum auf DVD, da ich generell nicht ins Kino gehe.
Open Grave
Snowpiercer
Wer - Das Biest in dir
Planet der Affen: Revolution
Mauern der Gewalt
300 - Rise of an Empire
Rampage: Capital Punishment
Für mich zählt dabei das Erscheinungsdatum auf DVD, da ich generell nicht ins Kino gehe.
Big Brother is watching you
- CamperVan.Helsing
- Beiträge: 10905
- Registriert: Sa 26. Dez 2009, 12:40
Re: Best of 2014
horror1966 hat geschrieben: da ich generell nicht ins Kino gehe.
My conscience is clear
(Fred Olen Ray)
(Fred Olen Ray)
Re: Best of 2014
Ist doch noch früh im Jahr.Seth_LCF hat geschrieben: Was ist los liebe Forianer?
Mögt ihr keine Listen? Sind eure Lieblingsfilme des Jahres noch rarer gesät als die meinen?
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Früher war mehr Lametta
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Re: Best of 2014
ich mach mir frühestens am 26.12. Gedanken zu meiner persönlichen "Best-of". Anfang Dezember, da fehlt ja noch 1/12 des Jahres!
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: Best of 2014
10k Bullets hat eine Liste mit den schönsten VÖs des Jahres veröffentlicht und da sind auch ein paar bekannte Scheiben dabei:
http://10kbullets.com/features/best-dvd ... s-of-2014/
http://10kbullets.com/features/best-dvd ... s-of-2014/
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Re: Best of 2014
Nach Auswertung des Filmtagebuchs ergibt sich folgendes, streng subjektives Bild, wobei noch viele in dem Jahr veröffentlichten Filme (u.a. fast alle Policiescos) aus der Italo-Ecke auf ihre Sichtung warten:
Das Jahr 2014 stand bei mir vor allem im Zeichen zahlreicher Retrospektiven und der Ankunft im Fleischfilm der Ära des „Golden Porn“. So gab es in diesem Jahr sehr, sehr viele Filme von Radley Metzger und des Labels „Vinegar Syndrome“. Aber auch Bill Lustig, Bigas Luna, Stuart Gordon, Abel Ferrara, Wes Anderson und Alejandro Jodorowky sorgten für zahlreiche tolle Filmabende und schöne Momente. Neben „True Detectives“ hat mich vor allem die erste und dritte Staffel von „American Horror Story“ begeistert und auch Kiyoshi Kurosawas „Penance“ und die deutsche Comedy-Serie „Der Tatortreiniger“ müssen an dieser Stelle als Glanzlichter des (Netflix-)Serienhimmels positiv erwähnt werden. Film des Jahres ist für mich Wes Andersons „Grand Hotel Budapest“, der mich bei der Sichtung wirklich aufgrund seines Ideenreichtums (noch mehr als sonst) geplättet hat. Italienische Neu-Entdeckungen standen neben zahllosen Upgrades auch am Programm und noch nie konnte der Genre-Fans aus derart vielen Neuveröffentlichungen auswählen. Neben „Haus der Verfluchten“, „Liebe & Tod im Garten der Götter“, „Die Sieben schwarzen Noten“ hat mich vor allem Massimo Dallamanos „Super Bitch“ begeistert und auch „A Brief Vacation“ und „Highest in the Skies“ waren Filme, die mir außerordentlich gut gemundet haben.
Schönste VÖ des Jahres: Jodorowsky-Box von Bildstörung
Schönste Italo-VÖ des Jahres: Das Grauen kommt nachts
Schönstes Film-Buch: On Set with John Carpenter
Beste Serie: True Detectives
Schrägste Filmerfahrung des Jahres: Widow Blue
Ergreifendster Moment des Jahres: Song Contest gewonnen inkl. fürchterlicher Kater am Tag danach
Schönes Kinoerlebnis/Genre-relevante Momente: Forentreffen in Nürnberg
Neu und sehr gut: Grand Hotel Budapest / Tore tanzt / Snowpiercer / A Touch of Sin / Prisoners / Enemy / Strange Colour of your Body’s Tears
Älter, aber gut: Solaris / Cinema Paradiso / Holy Mountain /Der lange Tod des Stuntman Cameron / The Liquerish Quartett
Älter, aber auch gut und aus der Genre-Ecke: Vampyres / ..und vor Lust zu sterben / Die Frau mit der 45er Magnum / Liquid Sky / Ikarie XB / Bis die Gänsehaut erstarrt / Lifeforce DC / Maniac Cop 1 - 3 / Schach dem Computer
Persönliche Italo-Neuentdeckungen des Jahres: Super Bitch / Haus der Verfluchten / Highest in the Skies / A Brief Vacation / Liebe und Tod im Garten der Götter
Empfehlenswerte Italo-Updates: Die sieben schwarzen Noten / New York Ripper / The Washing Machine / Der Killer von Wien / Das Grauen kommt nachts / Suspiria / Giallo Boxen von Koch
Schöne Fleischfilme: The Opening of Misty Beethoven / Bijou / The Image / Boys in the Sand
Seltsame Fleischfilme: Jungle Blue / Forced Entry / Prisoners of Paradise / Through the Looking Glass /
Guilty Pleasures/Besondere Filmerlebnisse/Doof aber lustig: Nurse 3D / Daniel der Zauberer / Death Bed / Dungeonmaster
Enttäuschungen des Jahres: Taxi Driver / Aftershock / Lessons of Evil / Bad Fucking / Only God Forgives / Zombies form Outer Space
Schlechteste Filme des Jahres: Symphony in Blood Red / Rise of the Black Bat / Wrong Turn 5
Das Jahr 2014 stand bei mir vor allem im Zeichen zahlreicher Retrospektiven und der Ankunft im Fleischfilm der Ära des „Golden Porn“. So gab es in diesem Jahr sehr, sehr viele Filme von Radley Metzger und des Labels „Vinegar Syndrome“. Aber auch Bill Lustig, Bigas Luna, Stuart Gordon, Abel Ferrara, Wes Anderson und Alejandro Jodorowky sorgten für zahlreiche tolle Filmabende und schöne Momente. Neben „True Detectives“ hat mich vor allem die erste und dritte Staffel von „American Horror Story“ begeistert und auch Kiyoshi Kurosawas „Penance“ und die deutsche Comedy-Serie „Der Tatortreiniger“ müssen an dieser Stelle als Glanzlichter des (Netflix-)Serienhimmels positiv erwähnt werden. Film des Jahres ist für mich Wes Andersons „Grand Hotel Budapest“, der mich bei der Sichtung wirklich aufgrund seines Ideenreichtums (noch mehr als sonst) geplättet hat. Italienische Neu-Entdeckungen standen neben zahllosen Upgrades auch am Programm und noch nie konnte der Genre-Fans aus derart vielen Neuveröffentlichungen auswählen. Neben „Haus der Verfluchten“, „Liebe & Tod im Garten der Götter“, „Die Sieben schwarzen Noten“ hat mich vor allem Massimo Dallamanos „Super Bitch“ begeistert und auch „A Brief Vacation“ und „Highest in the Skies“ waren Filme, die mir außerordentlich gut gemundet haben.
Schönste VÖ des Jahres: Jodorowsky-Box von Bildstörung
Schönste Italo-VÖ des Jahres: Das Grauen kommt nachts
Schönstes Film-Buch: On Set with John Carpenter
Beste Serie: True Detectives
Schrägste Filmerfahrung des Jahres: Widow Blue
Ergreifendster Moment des Jahres: Song Contest gewonnen inkl. fürchterlicher Kater am Tag danach
Schönes Kinoerlebnis/Genre-relevante Momente: Forentreffen in Nürnberg
Neu und sehr gut: Grand Hotel Budapest / Tore tanzt / Snowpiercer / A Touch of Sin / Prisoners / Enemy / Strange Colour of your Body’s Tears
Älter, aber gut: Solaris / Cinema Paradiso / Holy Mountain /Der lange Tod des Stuntman Cameron / The Liquerish Quartett
Älter, aber auch gut und aus der Genre-Ecke: Vampyres / ..und vor Lust zu sterben / Die Frau mit der 45er Magnum / Liquid Sky / Ikarie XB / Bis die Gänsehaut erstarrt / Lifeforce DC / Maniac Cop 1 - 3 / Schach dem Computer
Persönliche Italo-Neuentdeckungen des Jahres: Super Bitch / Haus der Verfluchten / Highest in the Skies / A Brief Vacation / Liebe und Tod im Garten der Götter
Empfehlenswerte Italo-Updates: Die sieben schwarzen Noten / New York Ripper / The Washing Machine / Der Killer von Wien / Das Grauen kommt nachts / Suspiria / Giallo Boxen von Koch
Schöne Fleischfilme: The Opening of Misty Beethoven / Bijou / The Image / Boys in the Sand
Seltsame Fleischfilme: Jungle Blue / Forced Entry / Prisoners of Paradise / Through the Looking Glass /
Guilty Pleasures/Besondere Filmerlebnisse/Doof aber lustig: Nurse 3D / Daniel der Zauberer / Death Bed / Dungeonmaster
Enttäuschungen des Jahres: Taxi Driver / Aftershock / Lessons of Evil / Bad Fucking / Only God Forgives / Zombies form Outer Space
Schlechteste Filme des Jahres: Symphony in Blood Red / Rise of the Black Bat / Wrong Turn 5
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Re: Best of 2014
Leider fehlte mir auch in diesem Jahr die Zeit, um ins Kino zu gehen. Abgesehen von unserer Kinoreihe „Weird Xperience“, dem Internationalen Filmfest in Oldenburg, den „Monster machen mobil“ in Hamburg und natürlich dem wunderbaren „Deliria-Italiano“-Forentreffen in Nürnberg, habe ich es genau einmal ins Kino geschafft: Zu „Godzilla“, der eine recht gemischte Angelegenheit war. Das muss 2015 definitiv auch besser werden, denn „Kino. Dafür werden Filme gemacht“. Und wo ich gerade bei „Weird Xperience“ bin. Dass unsere Reihe Mitten in der Saison im Zuge eine Programmreform vom Kommunalkino mangels genügend Besuchern auf Eis gelegt wurde, gehört zu den schmerzlichsten Erfahrungen, die ich in den letzten Jahren machen musste. Das tat sehr weh, insbesondere, da es nach der Sommerpause mit der Besucherzahl bei „Nude on the Moon“ und „Videodrome“ deutlich bergauf zu gehen schien. Aber auch wenn uns das Kommunalkino in der bisherigen Form nicht mehr haben will – irgendwie wird es auch 2015 weitergehen, und ich bin schon sehr gespannt auf ein mögliches „Weird Xperience Reborn“. Stay tuned!
Toll waren natürlich wieder das Deliria-Italiano-Forentreffen mit vielen lieben und sympathischen Menschen, welches dieses Jahr in Nürnberg stattfand und sich immer mehr wie ein großes Familientreffen anfühlt. Und auch das Internationale Filmfestival in Oldenburg glänzte wieder durch eine einladende und heimelige Atmosphäre, bei der man sich sehr willkommen und wie bei alten Freunden fühlt.
Was die Filme angeht, hinke ich 2014 ordentlich hinterher. Da sich mein Filmkonsum fast ausschließlich auf Klassiker oder Heimkino-Premieren beschränkte, fällt es mir auch schwer, meine jährliche Top10-Liste für 2014 zu erstellen. Zu viele (okay, eigentlich alle) interessanten Kinofilme, auch die meiner Lieblingsregisseure, habe ich in diesem Jahr schlicht und einfach verpasst. Überhaupt habe ich in diesem Jahr mit gerade einmal 146 Filmen so wenig wie noch nie geschaut. Zum Vergleich: 2010 waren es noch 290. Deshalb werde ich auch in diesem Jahr keine Unterscheidung zwischen aktuellen und alten Filmen machen und alles in eine Liste packen. Dafür gibt es dann auch 15 Titel.
Hier ist sie.
1. Der heilige Berg (Alejandro Jodorowsky, 1973)
2. Hany (Michal Samir, 2014)
3. Die Killer (Robert Siodmak, 1946)
4. The Return of Captain Invincible (Philippe Mora 1983)
5. Spider Baby, Or: The Maddest Story Ever Told (Jack Hill, 1967)
6. Der nackte Kuss (Sam Fuller, 1964)
7. Töte, Django (Giulio Questi, 1967)
8. Liebe und Tod im Garten der Götter ( Sauro Scavolini, 1972)
9. Deep End (Jerzy Skolimowski, 1970)
10. Das Vaterspiel (Michael Glawogger, 2009)
11. Herzflimmern (Louis Malle, 1971)
12. Careful (Guy Maddin, 1992)
13. Der Start (Jerzy Skolimowski, 1967)
14. Drug War (Johnnie To, 2012)
15. Poklosie (Wladyslaw Pasikowski, 2012)
Ein“Worst of“ gibt es dieses Jahr nicht. Natürlich habe ich auch schlechte Filme gesehen, aber die haben mir in der Mehrzahl zumindest Spaß gehabt. Dann gab es noch ein paar „Egale“, aber die waren jetzt nicht so mies, dass man sie auf eine „Die-schlechtesten-Film-Liste packen sollte. Geärgert hat mich zumindest in 2014 kein Film und auf dieser positiven Note möchte ich dass Jahr dann auch beschließen.
Toll waren natürlich wieder das Deliria-Italiano-Forentreffen mit vielen lieben und sympathischen Menschen, welches dieses Jahr in Nürnberg stattfand und sich immer mehr wie ein großes Familientreffen anfühlt. Und auch das Internationale Filmfestival in Oldenburg glänzte wieder durch eine einladende und heimelige Atmosphäre, bei der man sich sehr willkommen und wie bei alten Freunden fühlt.
Was die Filme angeht, hinke ich 2014 ordentlich hinterher. Da sich mein Filmkonsum fast ausschließlich auf Klassiker oder Heimkino-Premieren beschränkte, fällt es mir auch schwer, meine jährliche Top10-Liste für 2014 zu erstellen. Zu viele (okay, eigentlich alle) interessanten Kinofilme, auch die meiner Lieblingsregisseure, habe ich in diesem Jahr schlicht und einfach verpasst. Überhaupt habe ich in diesem Jahr mit gerade einmal 146 Filmen so wenig wie noch nie geschaut. Zum Vergleich: 2010 waren es noch 290. Deshalb werde ich auch in diesem Jahr keine Unterscheidung zwischen aktuellen und alten Filmen machen und alles in eine Liste packen. Dafür gibt es dann auch 15 Titel.
Hier ist sie.
1. Der heilige Berg (Alejandro Jodorowsky, 1973)
2. Hany (Michal Samir, 2014)
3. Die Killer (Robert Siodmak, 1946)
4. The Return of Captain Invincible (Philippe Mora 1983)
5. Spider Baby, Or: The Maddest Story Ever Told (Jack Hill, 1967)
6. Der nackte Kuss (Sam Fuller, 1964)
7. Töte, Django (Giulio Questi, 1967)
8. Liebe und Tod im Garten der Götter ( Sauro Scavolini, 1972)
9. Deep End (Jerzy Skolimowski, 1970)
10. Das Vaterspiel (Michael Glawogger, 2009)
11. Herzflimmern (Louis Malle, 1971)
12. Careful (Guy Maddin, 1992)
13. Der Start (Jerzy Skolimowski, 1967)
14. Drug War (Johnnie To, 2012)
15. Poklosie (Wladyslaw Pasikowski, 2012)
Ein“Worst of“ gibt es dieses Jahr nicht. Natürlich habe ich auch schlechte Filme gesehen, aber die haben mir in der Mehrzahl zumindest Spaß gehabt. Dann gab es noch ein paar „Egale“, aber die waren jetzt nicht so mies, dass man sie auf eine „Die-schlechtesten-Film-Liste packen sollte. Geärgert hat mich zumindest in 2014 kein Film und auf dieser positiven Note möchte ich dass Jahr dann auch beschließen.
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Re: Best of 2014
Auswertung: Persönliches Filmjahr 2014
2014 – the year of the fappening… und dem Mumpitz, wo jeder glaubte, er müsse sich Eiswasser über die Rübe schütten um irgendwie und um jeden Preis zu irgendwas dazuzugehören. Tatsächlich gespendet haben wohl die Wenigsten, davon kann man ja keine Videos ins Internet stellen (… uuuuund: Überwiesen. Ich nominiere…)
Mit 2014 geht ein Filmjahr zu Ende, dass im Zeichen des Schnitters stand. Viele große und kleine Leute aus dem Filmbusiness sind häufig viel zu früh gegangen. Hoffen wir, dass 2015 etwas mehr Erbarmen herrscht.
Im Kino herrschte Durschnitt, davon aber wieder etwas mehr als in der Vergangenheit. Ich selbst habe mich erstmalig dazu durchringen können einen 3D-Film zu schauen. Das war dann auch gleich 300: RISE OF AN EMPIRE, der auch richtig gut funktionierte. Zudem ist auch das diesjährige deliria-italiano.de-Forentreffen als Schmankerl hervorzuheben. Schmutzige Filme von schmutzigen 35mm-Rollen sind eben das, was Kino war, ist und bleiben sollte.
Zusammengefasst sah mein Filmjahr wie folgt aus:
1. ZAHLEN UND STATISTIKEN
In der nachfolgenden Auswertung ist alles unterhalb der 45 Min. Laufzeit nicht einbezogen, wodurch sämtliche Serien, diverse TV-Dokus, Cartoons und Kurzfilme aus der Zählung ausgeschlossen werden. Ich glaube, dass dies der nicht vorhandenen Übersicht dienlich ist. Kaum auszumalen, wie die Auswertung aussehen würde, wenn die Vielzahl klassischer Kurzfilme aus der Frühzeit des Films (1895-1910), die aufgrund ihrer Kürze ja kaum als Filme zu bewerten sind, und die Menge an klassischen Cartoons aus den 20er und 30er Jahren, die ich mir in diesem Jahr angesehen habe, hier mit einfließen würden. Auch in puncto Serie habe ich in diesem Jahr ordentlich zugeschlagen: TWIN PEAKS (erste Staffel), DER LEHRER, BIG BANG THEORY, TWO AND A HALF MAN (hab es dann aber auch irgendwann gelassen – ist ja doch zu doof ohne Charlie Sheen), UNDER THE DOME (Staffel 1 und 2), THE WALKING DEAD (Staffel 1, 2 und die erste Hälfte von Staffel 3) sowie die Anime-Serie HIGHSCHOOL OF THE DEAD (GAKUEN MOKUSHIROKU: HIGHSCHOOL OF THE DEAD, Japan 2010, Regie: Tetsurô Araki) – da kam doch einiges zusammen
Abendfüllende Filme insgesamt:
Januar (21), Februar (33), März (26), April (29), Mai (34), Juni (21), Juli (23), August (33), September (23), Oktober (23), November (26), Dezember (28) > summa summarum: 320
Verhältnis Neusichtung zu Erneutsichtung:
Januar (17:4), Februar (24:9), März (23:3), April (19:10), Mai (25:9), Juni (14:7), Juli (10:13), August (20:13), September (14:9), Oktober (14:9), November (18:8), Dezember (22:6) > Gesamtverhältnis: 220:100
Statistischer Überblick: (1) Mengenverteilung nach Erscheinungsdekade, (2) Mengenverteilung nach Produktionsland
2. JAHRESHIGHLIGHTS NACH GENRES UND BEGEBENHEIT
Filmische Jahresrahmung
Erster Film: HITLER: DER AUFSTIEG DES BÖSEN (HITLER: THE RISE OF EVIL, Kanada, USA 2003, Regie: Christian Duguay) – das fand irgendein Programmdirektor wohl besonders witzig: „Lasst uns mal 2014 mit Hitler anfangen!“
Letzter Film: THE FRIGHTENERS (Neuseeland, USA 1996, Regie: Peter Jackson)
Kinohighlights des Jahres:
300: RISE OF AN EMPIRE (300: RISE OF AN EMPIRE, USA 2014, Regie: Noam Murro) – etwas besseres bekam ich eben nicht vor die Linse, heißt ja nicht, dass nichts besseres kam
Und natürlich das Forentreffen in Nürnberg mit
LOLITA AM SCHEIDEWEG (EUGENIE (HISTORIA DE UNA PERVERSIÓN), Spanien 1980, Regie: Jesus Franco)
NACKT UND ZERFLEISCHT (CANNIBAL HOLOCAUST, Italien 1980, Regie: Ruggero Deodato) (inkl. kurzem Einführungsvortrag von mir)
DIE RÜCKKEHR DER ZOMBIES (LE NOTTI DEL TERRORE, Italien 1981, Regie: Andrea Bianchi)
ÜBER DEM JENSEITS - DIE GEISTERSTADT DER ZOMBIES (…E TU VIVRAI LEN TERRORE! L’ALDILÀ, Italien 1981, Regie: Lucio Fulci)
Kurze Kino-Jahrescharts (also das Zeug, dass ich auch gesehen habe)
Oberes Mittelmaß:
300: RISE OF AN EMPIRE (300: RISE OF AN EMPIRE, USA 2014, Regie: Noam Murro)
SNOWPIERCER (Südkorea, USA, Frankreich 2013, Regie: Bong Joon-ho)
22 JUMP STREET (USA 2014, Regie: Phil Lord, Christopher Miller)
STROMBERG – DER FILM (Deutschland 2014, Regie: Arne Feldhusen)
EDGE OF TOMORROW aka: LIVE DIE REPEAT (EDGE OF TOMORROW, USA 2014, Regie: Doug Liman)
12 YEARS A SLAVE (USA, Großbritannien 2013, Regie: Steve McQueen)
Mittelmaß:
SABOTAGE (SABOTAGE, USA 2014, Regie: David Ayer)
THE RAID 2: BERANDAL (THE RAID 2: BERANDAL, Indonesien, USA 2014, Regie: Gareth Evans)
SIN CITY 2: A DAME TO KILL FOR (USA 2014, Regie: Frank Miller, Robert Rodriguez)
GODZILLA (GODZILLA, USA, Japan 2014, Regie: Gareth Edwards)
THE EXPENDABLES 3 (USA 2014, Regie: Patrick Hughes)
Ganz mau:
SHARKNADO 2: THE SECOND ONE (USA 2014, Regie: Anthony C. Ferrante) – lief ja nur außerregulär in einigen Kinos
TEENAGE MUTANT NINJA TURTLES (USA 2014, Regie: Jonathan Liebesman)
THE AMAZING SPIDER-MAN 2: RISE OF ELECTRO (THE AMAZING SPIDER-MAN 2, USA 2014, Regie: Marc Webb)
Totalausfall:
NOAH (NOAH, USA 2014, Regie: Darren Aronofsky)
Exploitation-Bomben des Jahres:
EINER GEGEN DAS IMPERIUM (IL MONDO DI YOR, Italien, Frankreich, Türkei 1983, Regie: Antonio Margheriti)
(S)Exploitation des Jahres:
BLACK EMANUELLE – STUNDEN WILDER LUST (EMANUELLE NERA IN AMERICA, Italien 1977, Regie: Joe D’Amato)
Trash-Kracher des Jahres:
BAD TASTE (BAD TASTE, Neuseeland 1987, Regie: Peter Jackson)
Beste Poliziescos des Jahres:
DER CLAN, DER SEINE FEINDE LEBENDIG EINMAUERT (CONFESSIONE DI UN COMMISSARIO DI POLIZIA AL PROCURATORE DELLA REPUBBLICA, Italien 1971, Regie: Damiano Damiani)
DER MAFIABOSS – SIE TÖTEN WIE SCHAKALE (LA MALA ORDINA, Italien, Deutschland 1972, Regie: Fernando Di Leo)
Actionkracher (neu):
am ehesten noch: OLYMPUS HAS FALLEN – DIE WELT IN GEFAHR (OLYMPUS HAS FALLEN, USA 2013, Regie: Antoine Fuqua)
und: DREDD (DREDD 3D, Großbritannien, Südafrika, USA 2012, Regie: Pete Travis)
Mit Abstrichen: THE EXPENDABLES 3 (USA 2014, Regie: Patrick Hughes) – nicht schlecht, aber viel zu wenig Blut
Actionkracher (alt):
PHANTOM KOMMANDO (COMMANDO, USA 1985, Regie: Mark L. Lester)
CLIFFHANGER – NUR DIE STARKEN ÜBERLEBEN (CLIFFHANGER, USA, Frankreich, Italien 1993, Regie: Renny Harlin)
Barbarenklopper des Jahres:
ER – STÄRKER ALS FEUER UND EISEN (VINDICATOR: LA GUERRA DEL FERRO – IRONMASTER, Italien, Frankreich 1983, Regie: Umberto Lenzi)
Bemerkenswerte Endzeitstreifen:
LA DISTRUZIONE DEL MONDO (DELUGE, USA 1933, Regie: Felix E. Feist)
BRIEFE EINES TOTEN (PISMA MYORTVOGO CHELOVEKA, Sowjetunion 1986, Regie: Konstantin Lopushansky)
MELANCHOLIA (MELANCHOLIA, Dänemark, Schweden, Frankreich, Deutschland 2011, Regie: Lars von Trier)
Doku des Jahres:
CALIGARI – Wie der Horror ins Kino kam (Deutschland 2013, Regie: Rüdiger Suchsland)
Kultigste Albernheit:
DIE INSEL DER UNGEHEUER (THE FOOD OF THE GODS, USA 1976, Regie: Bert I. Gordon)
DIE SIEBEN MÄNNER DER SUMURU (DIE SIEBEN MÄNNER DER SUMURU, Deutschland, Spanien, USA 1969, Regie: Jesus Franco)
Kuriosum des Jahres:
HOLY MOTORS (HOLY MOTORS, Frankreich 2012, Regie: Leos Carax)
TAXIDERMIA – FRISS ODER STIRB (Ungarn, Frankreich, Österreich 2006, Regie: György Pálfi)
PATRICK LEBT! (PATRICK VIVE ANCORA, Italien 1980, Regie: Mario Landi)
FRIEDHOF DER ZOMBIES aka. FRIEDHOF DES SATANS (CEMENTERIO DEL TERROR, Mexiko 1985, Regie: Rubén Galindo Jr.)
Kurzfilm des Jahres:
CARGO (Australien 2013, Regie: Ben Howling, Yolanda Ramke)
3. JAHRESHIGHLIGHTS INSGESAMT (Guilty Pleasures, Klassiker, Bekanntes)
DAS CABINET DES DR. CALIGARI (Deutschland 1920, Regie: Robert Wiene)
JOHNNY ZIEHT IN DEN KRIEG (JOHNNY GOT HIS GUN, USA 1971, Regie: Dalton Trumbo)
DER GROSSE STAU /auch: STAU (L’INGORGO – UNA STORIA IMPOSSIBILE, Italien, Frankreich, Deutschland, Spanien 1979, Regie: Luigi Comencini)
ANTICHRIST (ANTICHRIST, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Italien, Polen, Schweden 2009, Regie: Lars von Trier)
RAVENOUS – FRISS ODER STIRB (RAVENOUS, USA, Großbritannien 1999, Regie: Antonia Bird)
IM BANNE DER ROULADENKÖNIGIN (IM BANNE DER ROULADENKÖNIGIN, Deutschland 2012, Regie: Gilbert Rödiger, Sven Wittek)
DIE VERACHTUNG (LE MÉPRIS, Frankreich, Italien 1963, Regie: Jean-Luc Godard)
DRIVE (DRIVE, USA 2011, Regie: Nicolas Winding Refn)
GHOSTBUSTERS – DIE GEISTERJÄGER (GHOST BUSTERS, USA 1984, Regie: Ivan Reitman)
HELLRAISER – DAS TOR ZUR HÖLLE (HELLRAISER, Großbritannien 1987, Regie: Clive Barker)
EINE MILLION JAHRE VOR UNSERER ZEIT (ONE MILLION YEARS B.C., Großbritannien 1966, Regie: Don Chaffey)
MAD MAX (MAD MAX, Australien 1979, Regie: George Miller)
MAD MAX 2 – DER VOLLSTRECKER (MAD MAX 2, Australien 1981, Regie: George Miller)
DER 13THE KRIEGER (THE 13TH WARRIOR, USA 1999, Regie: John McTiernan)
VERFLUCHTES AMSTERDAM (AMSTERDAMNED, Niederlande 1988, Regie: Dick Maas)
DER GOTT DES GEMETZELS (CARNAGE, Frankreich, Deutschland, Polen, Spanien 2011, Regie: Roman Polanski)
NACKT UND ZERFLEISCHT (CANNIBAL HOLOCAUST, Italien 1980, Regie: Ruggero Deodato)
DIE NACHT DER LEBENDEN TOTEN (NIGHT OF THE LIVING DEAD, USA 1968, Regie: George A. Romero)
DIE HAUT IN DER ICH WOHNE (LA PIEL QUE HABITO, Spanien 2011, Regie: Pedro Almodóvar)
ZOMBIE 2 – DAS LETZTE KAPITEL (DAY OF THE DEAD, USA 1985, Regie: George A. Romero)
ICH KLAGE AN (J’ACCUSE!, Frankreich 1919, Regie: Abel Gance)
WENN DER WIND WEHT (WHEN THE WIND BLOWS, Großbritannien 1986, Regie: Jimmy T. Murakami)
4. FILMISCHE FRECHEITEN DES JAHRES
WAR OF THE LIVING DEAD (ZOMBIE WARS, USA 2006, Regie: David A. Prior)
UNDEAD (Australien 2003, Regie: Peter Spierig, Michael Spierig)
TSUNAMI – DIE TODESWELLE (HAEUNDAE, Südkorea 2009, Regie: Yoon Je-kyoon)
AMERICAN FIGHTER III – DIE BLUTIGE JAGD (AMERICAN NINJA 3: BLOOD HUNT, USA 1989, Regie: Cedric Sundstrom)
ACT OF VALOR (ACT OF VALOR, USA 2012, Regie: Mike McCoy, Scott Waugh)
THE HAMILTONS (THE HAMILTONS, USA 2006, Regie: Mitchell Altieri, Phil Flores)
NOAH (NOAH, USA 2014, Regie: Darren Aronofsky)
ZOMBIEWORLD (ZMD: ZOMBIES OF MASS DESTRUCTION, USA 2009, Regie: Kevin Hamedani)
HELL’S HIGHWAY (DETOUR, USA 2003, Regie: Steve Taylor)
5. VERÖFFENTLICHUNGEN, ZITATE, AUSBLICKE
Veröffentlichung des Jahres:
Die vierte Staffel von THE WALKING DEAD auf BlauStrahl, dank S.P.A.C.E-Figuren gleich per Gewinnspiel eingesackt
Filmbuch des Jahres:
Kane, John: Night of the Living Dead. Behind the Scenes of the most terrifying Zombie Movie ever, New York 2010. Besonders gut, da das Drehbuch enthalten ist!
Filmzitate des Jahres:
„Was is‘ denn da los?“ – „Schwer zu sagen! Sie ist hysterisch, er ist Alkoholiker… und der Chef geht gerade einen erschießen!“ – Udo Lindenberg in SUPER (SUPER, Deutschland 1984, Regie: Adolf Winkelmann)
„Mein Luftkissenfahrzeug ist voller Aale!“ - MONTY PYTHON’S WUNDERBARE WELT DER SCHWERKRAFT (AND NOW FOR SOMETHING COMPLETELY DIFFERENT, Großbritannien 1971, Regie: Terry Gilliam, Ian MacNaughton)
Tragischstes Ereignis des Jahres 2014: am 12. Mai verstarb H.R. Giger
Leider verpasst in 2014: PLANET OF THE APES: REVOLUTION, GUARDIANS OF THE GALAXY, GRAND BUDAPEST HOTEL, INTERSTELLAR, NYMPH()MANIAC, THE GREEN INFERNO
AUSBLICK - Kleiner Auszug großer Erwartungen an 2015:
STAR WARS – AWAKENING OF THE FORCE, JURASSIC WORLD, TERMINATOR GENISYS, JAMES BOND (24): SPEKTRE, THE AVENGERS: AGE OF ULTRON
Und vor allem: MAD MAX: FURY ROAD
Weiterhin brav auf dem Schirm behalten: die Preproduction vom HELLRAISER-Reboot von Clive Barker MIT Doug Bradley
2015 wird nun ganz im Zeichen von Zombies und Endzeitkrachern stehen. Auf geht’s!
2014 – the year of the fappening… und dem Mumpitz, wo jeder glaubte, er müsse sich Eiswasser über die Rübe schütten um irgendwie und um jeden Preis zu irgendwas dazuzugehören. Tatsächlich gespendet haben wohl die Wenigsten, davon kann man ja keine Videos ins Internet stellen (… uuuuund: Überwiesen. Ich nominiere…)
Mit 2014 geht ein Filmjahr zu Ende, dass im Zeichen des Schnitters stand. Viele große und kleine Leute aus dem Filmbusiness sind häufig viel zu früh gegangen. Hoffen wir, dass 2015 etwas mehr Erbarmen herrscht.
Im Kino herrschte Durschnitt, davon aber wieder etwas mehr als in der Vergangenheit. Ich selbst habe mich erstmalig dazu durchringen können einen 3D-Film zu schauen. Das war dann auch gleich 300: RISE OF AN EMPIRE, der auch richtig gut funktionierte. Zudem ist auch das diesjährige deliria-italiano.de-Forentreffen als Schmankerl hervorzuheben. Schmutzige Filme von schmutzigen 35mm-Rollen sind eben das, was Kino war, ist und bleiben sollte.
Zusammengefasst sah mein Filmjahr wie folgt aus:
1. ZAHLEN UND STATISTIKEN
In der nachfolgenden Auswertung ist alles unterhalb der 45 Min. Laufzeit nicht einbezogen, wodurch sämtliche Serien, diverse TV-Dokus, Cartoons und Kurzfilme aus der Zählung ausgeschlossen werden. Ich glaube, dass dies der nicht vorhandenen Übersicht dienlich ist. Kaum auszumalen, wie die Auswertung aussehen würde, wenn die Vielzahl klassischer Kurzfilme aus der Frühzeit des Films (1895-1910), die aufgrund ihrer Kürze ja kaum als Filme zu bewerten sind, und die Menge an klassischen Cartoons aus den 20er und 30er Jahren, die ich mir in diesem Jahr angesehen habe, hier mit einfließen würden. Auch in puncto Serie habe ich in diesem Jahr ordentlich zugeschlagen: TWIN PEAKS (erste Staffel), DER LEHRER, BIG BANG THEORY, TWO AND A HALF MAN (hab es dann aber auch irgendwann gelassen – ist ja doch zu doof ohne Charlie Sheen), UNDER THE DOME (Staffel 1 und 2), THE WALKING DEAD (Staffel 1, 2 und die erste Hälfte von Staffel 3) sowie die Anime-Serie HIGHSCHOOL OF THE DEAD (GAKUEN MOKUSHIROKU: HIGHSCHOOL OF THE DEAD, Japan 2010, Regie: Tetsurô Araki) – da kam doch einiges zusammen
Abendfüllende Filme insgesamt:
Januar (21), Februar (33), März (26), April (29), Mai (34), Juni (21), Juli (23), August (33), September (23), Oktober (23), November (26), Dezember (28) > summa summarum: 320
Verhältnis Neusichtung zu Erneutsichtung:
Januar (17:4), Februar (24:9), März (23:3), April (19:10), Mai (25:9), Juni (14:7), Juli (10:13), August (20:13), September (14:9), Oktober (14:9), November (18:8), Dezember (22:6) > Gesamtverhältnis: 220:100
Statistischer Überblick: (1) Mengenverteilung nach Erscheinungsdekade, (2) Mengenverteilung nach Produktionsland
2. JAHRESHIGHLIGHTS NACH GENRES UND BEGEBENHEIT
Filmische Jahresrahmung
Erster Film: HITLER: DER AUFSTIEG DES BÖSEN (HITLER: THE RISE OF EVIL, Kanada, USA 2003, Regie: Christian Duguay) – das fand irgendein Programmdirektor wohl besonders witzig: „Lasst uns mal 2014 mit Hitler anfangen!“
Letzter Film: THE FRIGHTENERS (Neuseeland, USA 1996, Regie: Peter Jackson)
Kinohighlights des Jahres:
300: RISE OF AN EMPIRE (300: RISE OF AN EMPIRE, USA 2014, Regie: Noam Murro) – etwas besseres bekam ich eben nicht vor die Linse, heißt ja nicht, dass nichts besseres kam
Und natürlich das Forentreffen in Nürnberg mit
LOLITA AM SCHEIDEWEG (EUGENIE (HISTORIA DE UNA PERVERSIÓN), Spanien 1980, Regie: Jesus Franco)
NACKT UND ZERFLEISCHT (CANNIBAL HOLOCAUST, Italien 1980, Regie: Ruggero Deodato) (inkl. kurzem Einführungsvortrag von mir)
DIE RÜCKKEHR DER ZOMBIES (LE NOTTI DEL TERRORE, Italien 1981, Regie: Andrea Bianchi)
ÜBER DEM JENSEITS - DIE GEISTERSTADT DER ZOMBIES (…E TU VIVRAI LEN TERRORE! L’ALDILÀ, Italien 1981, Regie: Lucio Fulci)
Kurze Kino-Jahrescharts (also das Zeug, dass ich auch gesehen habe)
Oberes Mittelmaß:
300: RISE OF AN EMPIRE (300: RISE OF AN EMPIRE, USA 2014, Regie: Noam Murro)
SNOWPIERCER (Südkorea, USA, Frankreich 2013, Regie: Bong Joon-ho)
22 JUMP STREET (USA 2014, Regie: Phil Lord, Christopher Miller)
STROMBERG – DER FILM (Deutschland 2014, Regie: Arne Feldhusen)
EDGE OF TOMORROW aka: LIVE DIE REPEAT (EDGE OF TOMORROW, USA 2014, Regie: Doug Liman)
12 YEARS A SLAVE (USA, Großbritannien 2013, Regie: Steve McQueen)
Mittelmaß:
SABOTAGE (SABOTAGE, USA 2014, Regie: David Ayer)
THE RAID 2: BERANDAL (THE RAID 2: BERANDAL, Indonesien, USA 2014, Regie: Gareth Evans)
SIN CITY 2: A DAME TO KILL FOR (USA 2014, Regie: Frank Miller, Robert Rodriguez)
GODZILLA (GODZILLA, USA, Japan 2014, Regie: Gareth Edwards)
THE EXPENDABLES 3 (USA 2014, Regie: Patrick Hughes)
Ganz mau:
SHARKNADO 2: THE SECOND ONE (USA 2014, Regie: Anthony C. Ferrante) – lief ja nur außerregulär in einigen Kinos
TEENAGE MUTANT NINJA TURTLES (USA 2014, Regie: Jonathan Liebesman)
THE AMAZING SPIDER-MAN 2: RISE OF ELECTRO (THE AMAZING SPIDER-MAN 2, USA 2014, Regie: Marc Webb)
Totalausfall:
NOAH (NOAH, USA 2014, Regie: Darren Aronofsky)
Exploitation-Bomben des Jahres:
EINER GEGEN DAS IMPERIUM (IL MONDO DI YOR, Italien, Frankreich, Türkei 1983, Regie: Antonio Margheriti)
(S)Exploitation des Jahres:
BLACK EMANUELLE – STUNDEN WILDER LUST (EMANUELLE NERA IN AMERICA, Italien 1977, Regie: Joe D’Amato)
Trash-Kracher des Jahres:
BAD TASTE (BAD TASTE, Neuseeland 1987, Regie: Peter Jackson)
Beste Poliziescos des Jahres:
DER CLAN, DER SEINE FEINDE LEBENDIG EINMAUERT (CONFESSIONE DI UN COMMISSARIO DI POLIZIA AL PROCURATORE DELLA REPUBBLICA, Italien 1971, Regie: Damiano Damiani)
DER MAFIABOSS – SIE TÖTEN WIE SCHAKALE (LA MALA ORDINA, Italien, Deutschland 1972, Regie: Fernando Di Leo)
Actionkracher (neu):
am ehesten noch: OLYMPUS HAS FALLEN – DIE WELT IN GEFAHR (OLYMPUS HAS FALLEN, USA 2013, Regie: Antoine Fuqua)
und: DREDD (DREDD 3D, Großbritannien, Südafrika, USA 2012, Regie: Pete Travis)
Mit Abstrichen: THE EXPENDABLES 3 (USA 2014, Regie: Patrick Hughes) – nicht schlecht, aber viel zu wenig Blut
Actionkracher (alt):
PHANTOM KOMMANDO (COMMANDO, USA 1985, Regie: Mark L. Lester)
CLIFFHANGER – NUR DIE STARKEN ÜBERLEBEN (CLIFFHANGER, USA, Frankreich, Italien 1993, Regie: Renny Harlin)
Barbarenklopper des Jahres:
ER – STÄRKER ALS FEUER UND EISEN (VINDICATOR: LA GUERRA DEL FERRO – IRONMASTER, Italien, Frankreich 1983, Regie: Umberto Lenzi)
Bemerkenswerte Endzeitstreifen:
LA DISTRUZIONE DEL MONDO (DELUGE, USA 1933, Regie: Felix E. Feist)
BRIEFE EINES TOTEN (PISMA MYORTVOGO CHELOVEKA, Sowjetunion 1986, Regie: Konstantin Lopushansky)
MELANCHOLIA (MELANCHOLIA, Dänemark, Schweden, Frankreich, Deutschland 2011, Regie: Lars von Trier)
Doku des Jahres:
CALIGARI – Wie der Horror ins Kino kam (Deutschland 2013, Regie: Rüdiger Suchsland)
Kultigste Albernheit:
DIE INSEL DER UNGEHEUER (THE FOOD OF THE GODS, USA 1976, Regie: Bert I. Gordon)
DIE SIEBEN MÄNNER DER SUMURU (DIE SIEBEN MÄNNER DER SUMURU, Deutschland, Spanien, USA 1969, Regie: Jesus Franco)
Kuriosum des Jahres:
HOLY MOTORS (HOLY MOTORS, Frankreich 2012, Regie: Leos Carax)
TAXIDERMIA – FRISS ODER STIRB (Ungarn, Frankreich, Österreich 2006, Regie: György Pálfi)
PATRICK LEBT! (PATRICK VIVE ANCORA, Italien 1980, Regie: Mario Landi)
FRIEDHOF DER ZOMBIES aka. FRIEDHOF DES SATANS (CEMENTERIO DEL TERROR, Mexiko 1985, Regie: Rubén Galindo Jr.)
Kurzfilm des Jahres:
CARGO (Australien 2013, Regie: Ben Howling, Yolanda Ramke)
3. JAHRESHIGHLIGHTS INSGESAMT (Guilty Pleasures, Klassiker, Bekanntes)
DAS CABINET DES DR. CALIGARI (Deutschland 1920, Regie: Robert Wiene)
JOHNNY ZIEHT IN DEN KRIEG (JOHNNY GOT HIS GUN, USA 1971, Regie: Dalton Trumbo)
DER GROSSE STAU /auch: STAU (L’INGORGO – UNA STORIA IMPOSSIBILE, Italien, Frankreich, Deutschland, Spanien 1979, Regie: Luigi Comencini)
ANTICHRIST (ANTICHRIST, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Italien, Polen, Schweden 2009, Regie: Lars von Trier)
RAVENOUS – FRISS ODER STIRB (RAVENOUS, USA, Großbritannien 1999, Regie: Antonia Bird)
IM BANNE DER ROULADENKÖNIGIN (IM BANNE DER ROULADENKÖNIGIN, Deutschland 2012, Regie: Gilbert Rödiger, Sven Wittek)
DIE VERACHTUNG (LE MÉPRIS, Frankreich, Italien 1963, Regie: Jean-Luc Godard)
DRIVE (DRIVE, USA 2011, Regie: Nicolas Winding Refn)
GHOSTBUSTERS – DIE GEISTERJÄGER (GHOST BUSTERS, USA 1984, Regie: Ivan Reitman)
HELLRAISER – DAS TOR ZUR HÖLLE (HELLRAISER, Großbritannien 1987, Regie: Clive Barker)
EINE MILLION JAHRE VOR UNSERER ZEIT (ONE MILLION YEARS B.C., Großbritannien 1966, Regie: Don Chaffey)
MAD MAX (MAD MAX, Australien 1979, Regie: George Miller)
MAD MAX 2 – DER VOLLSTRECKER (MAD MAX 2, Australien 1981, Regie: George Miller)
DER 13THE KRIEGER (THE 13TH WARRIOR, USA 1999, Regie: John McTiernan)
VERFLUCHTES AMSTERDAM (AMSTERDAMNED, Niederlande 1988, Regie: Dick Maas)
DER GOTT DES GEMETZELS (CARNAGE, Frankreich, Deutschland, Polen, Spanien 2011, Regie: Roman Polanski)
NACKT UND ZERFLEISCHT (CANNIBAL HOLOCAUST, Italien 1980, Regie: Ruggero Deodato)
DIE NACHT DER LEBENDEN TOTEN (NIGHT OF THE LIVING DEAD, USA 1968, Regie: George A. Romero)
DIE HAUT IN DER ICH WOHNE (LA PIEL QUE HABITO, Spanien 2011, Regie: Pedro Almodóvar)
ZOMBIE 2 – DAS LETZTE KAPITEL (DAY OF THE DEAD, USA 1985, Regie: George A. Romero)
ICH KLAGE AN (J’ACCUSE!, Frankreich 1919, Regie: Abel Gance)
WENN DER WIND WEHT (WHEN THE WIND BLOWS, Großbritannien 1986, Regie: Jimmy T. Murakami)
4. FILMISCHE FRECHEITEN DES JAHRES
WAR OF THE LIVING DEAD (ZOMBIE WARS, USA 2006, Regie: David A. Prior)
UNDEAD (Australien 2003, Regie: Peter Spierig, Michael Spierig)
TSUNAMI – DIE TODESWELLE (HAEUNDAE, Südkorea 2009, Regie: Yoon Je-kyoon)
AMERICAN FIGHTER III – DIE BLUTIGE JAGD (AMERICAN NINJA 3: BLOOD HUNT, USA 1989, Regie: Cedric Sundstrom)
ACT OF VALOR (ACT OF VALOR, USA 2012, Regie: Mike McCoy, Scott Waugh)
THE HAMILTONS (THE HAMILTONS, USA 2006, Regie: Mitchell Altieri, Phil Flores)
NOAH (NOAH, USA 2014, Regie: Darren Aronofsky)
ZOMBIEWORLD (ZMD: ZOMBIES OF MASS DESTRUCTION, USA 2009, Regie: Kevin Hamedani)
HELL’S HIGHWAY (DETOUR, USA 2003, Regie: Steve Taylor)
5. VERÖFFENTLICHUNGEN, ZITATE, AUSBLICKE
Veröffentlichung des Jahres:
Die vierte Staffel von THE WALKING DEAD auf BlauStrahl, dank S.P.A.C.E-Figuren gleich per Gewinnspiel eingesackt
Filmbuch des Jahres:
Kane, John: Night of the Living Dead. Behind the Scenes of the most terrifying Zombie Movie ever, New York 2010. Besonders gut, da das Drehbuch enthalten ist!
Filmzitate des Jahres:
„Was is‘ denn da los?“ – „Schwer zu sagen! Sie ist hysterisch, er ist Alkoholiker… und der Chef geht gerade einen erschießen!“ – Udo Lindenberg in SUPER (SUPER, Deutschland 1984, Regie: Adolf Winkelmann)
„Mein Luftkissenfahrzeug ist voller Aale!“ - MONTY PYTHON’S WUNDERBARE WELT DER SCHWERKRAFT (AND NOW FOR SOMETHING COMPLETELY DIFFERENT, Großbritannien 1971, Regie: Terry Gilliam, Ian MacNaughton)
Tragischstes Ereignis des Jahres 2014: am 12. Mai verstarb H.R. Giger
Leider verpasst in 2014: PLANET OF THE APES: REVOLUTION, GUARDIANS OF THE GALAXY, GRAND BUDAPEST HOTEL, INTERSTELLAR, NYMPH()MANIAC, THE GREEN INFERNO
AUSBLICK - Kleiner Auszug großer Erwartungen an 2015:
STAR WARS – AWAKENING OF THE FORCE, JURASSIC WORLD, TERMINATOR GENISYS, JAMES BOND (24): SPEKTRE, THE AVENGERS: AGE OF ULTRON
Und vor allem: MAD MAX: FURY ROAD
Weiterhin brav auf dem Schirm behalten: die Preproduction vom HELLRAISER-Reboot von Clive Barker MIT Doug Bradley
2015 wird nun ganz im Zeichen von Zombies und Endzeitkrachern stehen. Auf geht’s!
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht