Schade! Aber die nächste 35 mm Sause kommt bestimmt...karlAbundzu hat geschrieben: kann leider nicht
Bizarre Cinema in Hamburg
Moderator: jogiwan
Re: Bizarre Cinema in Hamburg
„Ist es denn schade um diesen Strohhalm, Du Hampelmann?“
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Zum Beispiel "Magdalena - vom Teufel besessen" - morgen...Canisius hat geschrieben:Schade! Aber die nächste 35 mm Sause kommt bestimmt...karlAbundzu hat geschrieben: kann leider nicht
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Liebe Freundinnen und Freunde,
die 14. Season von bizarreCinema startet im Oktober mit zwei Terminen, die Besonderes versprechen: Zum einen ein Wiedersehen mit einem echten Klassiker, dessen Einfluss auf nachfolgende Thriller-Generationen sehr groß gewesen zu sein scheint. Das wollen wir uns mal etwas genauer ansehen! Zum anderen präsentiert our very own Hans Arthur-Marsiske nicht nur einen seiner Lieblingsfilme, den man, O-Ton Dr. Marsiske, „alle zehn Jahre mal anschauen sollte“ (letzte Aufführung bei bizarreCinema war im Februar 2009), sondern auch seine erste Romanveröffentlichung!
Love, Euer bizarreCinema-Team!
6.10.2019, 15:00 Uhr
Treibjagd
(La course du lièvre à travers les champs)
Frankreich / Italien 1972, René Clément, 125 Min., 35mm, DF
mit Jean-Louis Trintignant, Robert Ryan
Der French-Noir- und Poliziottesco-Klassiker vom „französischen Hitchcock“ René Clement („Nur die Sonne war Zeuge“, „Der aus dem Regen kam“) startet die 14. Saison von Bizarre Cinema! Sportflieger Tony (Jean-Pierre Trintignant) hat den Tod einiger Kinder verschuldet, flieht vor den rachsüchtigen Eltern nach Kanada, gerät in die Gewalt von Gangster Charly (Robert „The Wild Bunch“ Ryan) und dessen Bande (u.a.Lea Massari, Mias Schwester Tisa Farrow) und muss bei einem Coup mitmischen, der böse fehlschlägt... „And Hope to Die“ (US-Titel) ist komplex, psychologisch ausgefeilt, poetisch – ein Eurothriller vom Feinsten. Martin Scorsese zitiert ihn 1973 in „Hexenkessel“ (Mean Streats). Emmanuelle Béart gab hier ihr Filmdebüt.
Text und Einführung: Peter Clasen
13.10.2019, 14:30 Uhr
Captain Invincible
(The Return of Captain Invicible)
Australien 1983, Philippe Mora, DT, 35 mm
Mit Alan Arkin, Christopher Lee, Kate Fitzpatrick
Die Welt am Abgrund: Superbösewicht Mr. Midnight (Christopher Lee) hat der US-Regierung den streng geheimen Hypnostrahler gestohlen und zielt mit der Superwaffe auf New York. Nur ein Superheld könnte ihn noch stoppen — einer wie Captain Invincible (Alan Arkin). Doch die entwürdigenden Vorwürfe durch den McCarthy-Untersuchungsausschuss (Fliegen ohne Pilotenlizenz, Tragen von Unterwäsche in der Öffentlichkeit) haben den Weltkriegshelden, der einst lächelnd die deutschen Sturzkampfbomber vom Himmel holte, nach Australien vertrieben. Dort ist er zum Alkoholiker geworden und zeigt dem US-Präsidenten, der ihn händeringend um Hilfe bittet, die kalte Schulter… Es ist ein bis heute ungelöstes Rätsel, warum diese abgedrehte Komödie, die sich mit ihrem Superirrsinn allen Genrezuweisungen entzieht, an der Kinokasse zu so einer Superpleite werden konnte. Um diese Frage ausführlicher diskutieren zu können, gibt es diesmal zusätzlich zur Einführung auch eine Ausführung zum Film: Im Vorprogramm liest Hans-Arthur Marsiske aus seinem SF-Roman „Die letzte Crew des Wandersterns“ ein Kapitel, das die Superheldenproblematik berührt, im Nachprogramm lädt er dazu ein, mit Sekt, Kaffee oder Saft auf sein Romandebüt anzustoßen.
Ein- und Ausführung: Hans-Arthur Marsiske
die 14. Season von bizarreCinema startet im Oktober mit zwei Terminen, die Besonderes versprechen: Zum einen ein Wiedersehen mit einem echten Klassiker, dessen Einfluss auf nachfolgende Thriller-Generationen sehr groß gewesen zu sein scheint. Das wollen wir uns mal etwas genauer ansehen! Zum anderen präsentiert our very own Hans Arthur-Marsiske nicht nur einen seiner Lieblingsfilme, den man, O-Ton Dr. Marsiske, „alle zehn Jahre mal anschauen sollte“ (letzte Aufführung bei bizarreCinema war im Februar 2009), sondern auch seine erste Romanveröffentlichung!
Love, Euer bizarreCinema-Team!
6.10.2019, 15:00 Uhr
Treibjagd
(La course du lièvre à travers les champs)
Frankreich / Italien 1972, René Clément, 125 Min., 35mm, DF
mit Jean-Louis Trintignant, Robert Ryan
Der French-Noir- und Poliziottesco-Klassiker vom „französischen Hitchcock“ René Clement („Nur die Sonne war Zeuge“, „Der aus dem Regen kam“) startet die 14. Saison von Bizarre Cinema! Sportflieger Tony (Jean-Pierre Trintignant) hat den Tod einiger Kinder verschuldet, flieht vor den rachsüchtigen Eltern nach Kanada, gerät in die Gewalt von Gangster Charly (Robert „The Wild Bunch“ Ryan) und dessen Bande (u.a.Lea Massari, Mias Schwester Tisa Farrow) und muss bei einem Coup mitmischen, der böse fehlschlägt... „And Hope to Die“ (US-Titel) ist komplex, psychologisch ausgefeilt, poetisch – ein Eurothriller vom Feinsten. Martin Scorsese zitiert ihn 1973 in „Hexenkessel“ (Mean Streats). Emmanuelle Béart gab hier ihr Filmdebüt.
Text und Einführung: Peter Clasen
13.10.2019, 14:30 Uhr
Captain Invincible
(The Return of Captain Invicible)
Australien 1983, Philippe Mora, DT, 35 mm
Mit Alan Arkin, Christopher Lee, Kate Fitzpatrick
Die Welt am Abgrund: Superbösewicht Mr. Midnight (Christopher Lee) hat der US-Regierung den streng geheimen Hypnostrahler gestohlen und zielt mit der Superwaffe auf New York. Nur ein Superheld könnte ihn noch stoppen — einer wie Captain Invincible (Alan Arkin). Doch die entwürdigenden Vorwürfe durch den McCarthy-Untersuchungsausschuss (Fliegen ohne Pilotenlizenz, Tragen von Unterwäsche in der Öffentlichkeit) haben den Weltkriegshelden, der einst lächelnd die deutschen Sturzkampfbomber vom Himmel holte, nach Australien vertrieben. Dort ist er zum Alkoholiker geworden und zeigt dem US-Präsidenten, der ihn händeringend um Hilfe bittet, die kalte Schulter… Es ist ein bis heute ungelöstes Rätsel, warum diese abgedrehte Komödie, die sich mit ihrem Superirrsinn allen Genrezuweisungen entzieht, an der Kinokasse zu so einer Superpleite werden konnte. Um diese Frage ausführlicher diskutieren zu können, gibt es diesmal zusätzlich zur Einführung auch eine Ausführung zum Film: Im Vorprogramm liest Hans-Arthur Marsiske aus seinem SF-Roman „Die letzte Crew des Wandersterns“ ein Kapitel, das die Superheldenproblematik berührt, im Nachprogramm lädt er dazu ein, mit Sekt, Kaffee oder Saft auf sein Romandebüt anzustoßen.
Ein- und Ausführung: Hans-Arthur Marsiske
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Oh, den habe ich mal beim Filmfest Oldenburg im Beisein des Regisseurs gesehen. Ein ganz, ganz toller Film. Wer die Chance hat... hin da!ugo-piazza hat geschrieben: 13.10.2019, 14:30 Uhr
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg
kennt den jemand ?ugo-piazza hat geschrieben:
6.10.2019, 15:00 Uhr
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Der French-Noir- und Poliziottesco-Klassiker vom „französischen Hitchcock“ René Clement („Nur die Sonne war Zeuge“, „Der aus dem Regen kam“) startet die 14. Saison von Bizarre Cinema! Sportflieger Tony (Jean-Pierre Trintignant) hat den Tod einiger Kinder verschuldet, flieht vor den rachsüchtigen Eltern nach Kanada, gerät in die Gewalt von Gangster Charly (Robert „The Wild Bunch“ Ryan) und dessen Bande (u.a.Lea Massari, Mias Schwester Tisa Farrow) und muss bei einem Coup mitmischen, der böse fehlschlägt... „And Hope to Die“ (US-Titel) ist komplex, psychologisch ausgefeilt, poetisch – ein Eurothriller vom Feinsten. Martin Scorsese zitiert ihn 1973 in „Hexenkessel“ (Mean Streats). Emmanuelle Béart gab hier ihr Filmdebüt.
Haltet den Dieb !!! Er hat meine Signatur geklaut !!!
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Absolut grossartiger Film mit tollen Darstellern . Robert Ryan in einer seiner letzten Rollen und Jean Louis Trintignant sowieso über alles erhaben.
Der ganze Stoff eher fatalistisch angelegt, am Ende gibt es für keinen ein Entrinnen.
Ich finde es lohnt sich die letzten vier Filme von Rene Clement noch einmal zu entdecken, zu denen auch „ TREIBJAGD „ zählt und der von den vier Filmen wohl auch der aktionsreichste ist .
DAS HAUS UNTER DEN BÄUMEN , DER AUS DEM REGEN KAM und DAS GANZ GROSSE DING und auch TREIBJAGD sind Filme die es zu entdecken gilt.
…..unbedingt anschauen.
Der ganze Stoff eher fatalistisch angelegt, am Ende gibt es für keinen ein Entrinnen.
Ich finde es lohnt sich die letzten vier Filme von Rene Clement noch einmal zu entdecken, zu denen auch „ TREIBJAGD „ zählt und der von den vier Filmen wohl auch der aktionsreichste ist .
DAS HAUS UNTER DEN BÄUMEN , DER AUS DEM REGEN KAM und DAS GANZ GROSSE DING und auch TREIBJAGD sind Filme die es zu entdecken gilt.
…..unbedingt anschauen.
- CamperVan.Helsing
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Vielen Dank für deine Empfehlung, Arkschi! Ohne deinen Tip wäre ich wohl nicht dahin gegangen, und hätte das ganz sicher übel bereut. Was für ein IrrsinnArkadin hat geschrieben:Oh, den habe ich mal beim Filmfest Oldenburg im Beisein des Regisseurs gesehen. Ein ganz, ganz toller Film. Wer die Chance hat... hin da!ugo-piazza hat geschrieben: 13.10.2019, 14:30 Uhr
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Australien 1983, Philippe Mora, DT, 35 mm
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Liebe Freundinnen und Freunde,
Mondo und Klamauk, Dokumentation und Gesellschaftssatire, Sozialstudie und Pflege eines historisch relevanten Filmerbes… Im November bietet bizarreCinema all dies und noch mehr, konzentriert in zwei ergebnisoffenen Versuchsanordnungen. Das Fazit hängt, wie so oft bei uns, deutlich von der eigenen Perspektive ab. Wir sagen: Gut so!
Beide Filme im November werden von Kollegin Lillian präsentiert, die wie keine Zweite ein Händchen für echte Raritäten hat. Was auch immer bei den Experimenten herauskommt: Macht Euch auf Filme gefasst, die vor und nach unseren Terminen lange niemand zu Gesicht bekommen hat/wird!
Viel Spaß, Euer bizarreCinema-Team!
03.11.2019, 14:30 Uhr
Die Tabus der Welt
(I tabù)
I 1963, Romolo Marcellini, 95min, 35mm, DF
Ein typischer Mondo, naturgemäß nichts für Zartbesaitete, aber auch alle anderen werden zuweilen schlucken müssen. Siegt die Neugier? Mitunter grausam und abartig, z.B. wenn Tiere abergläubischen und rücksichtslosen Menschen zum Opfer fallen, mitunter erheiternd und grotesk, z.B. wenn für Papa eine Konkubine ausgewählt wird.
Text und Einführung: Lillian Robinson
17.11.2019, 14:30 Uhr
In Kooperation mit dem cinefest (www.cinefest.de):
Warum die UFOs unseren Salat klauen
D 1980, Hans Jürgen Pohland, 91 min., 35mm
Mit Tommi Piper, Hildegard Knef, Ursula Monn
Der Hobby-Biologe Peter McDonald züchtet einen Supersalat, was zu intergalaktischen Verwicklungen und anderen Katastrophen führt und beinahe den dritten Weltkrieg provoziert. In dieser Parodie auf Berliner Verhältnisse hat, neben vielen bekannten Schauspielern, Curd Jürgens seinen Auftritt als Ufo-Kommandant.
Text und Einführung: Lillian Robinson
Mondo und Klamauk, Dokumentation und Gesellschaftssatire, Sozialstudie und Pflege eines historisch relevanten Filmerbes… Im November bietet bizarreCinema all dies und noch mehr, konzentriert in zwei ergebnisoffenen Versuchsanordnungen. Das Fazit hängt, wie so oft bei uns, deutlich von der eigenen Perspektive ab. Wir sagen: Gut so!
Beide Filme im November werden von Kollegin Lillian präsentiert, die wie keine Zweite ein Händchen für echte Raritäten hat. Was auch immer bei den Experimenten herauskommt: Macht Euch auf Filme gefasst, die vor und nach unseren Terminen lange niemand zu Gesicht bekommen hat/wird!
Viel Spaß, Euer bizarreCinema-Team!
03.11.2019, 14:30 Uhr
Die Tabus der Welt
(I tabù)
I 1963, Romolo Marcellini, 95min, 35mm, DF
Ein typischer Mondo, naturgemäß nichts für Zartbesaitete, aber auch alle anderen werden zuweilen schlucken müssen. Siegt die Neugier? Mitunter grausam und abartig, z.B. wenn Tiere abergläubischen und rücksichtslosen Menschen zum Opfer fallen, mitunter erheiternd und grotesk, z.B. wenn für Papa eine Konkubine ausgewählt wird.
Text und Einführung: Lillian Robinson
17.11.2019, 14:30 Uhr
In Kooperation mit dem cinefest (www.cinefest.de):
Warum die UFOs unseren Salat klauen
D 1980, Hans Jürgen Pohland, 91 min., 35mm
Mit Tommi Piper, Hildegard Knef, Ursula Monn
Der Hobby-Biologe Peter McDonald züchtet einen Supersalat, was zu intergalaktischen Verwicklungen und anderen Katastrophen führt und beinahe den dritten Weltkrieg provoziert. In dieser Parodie auf Berliner Verhältnisse hat, neben vielen bekannten Schauspielern, Curd Jürgens seinen Auftritt als Ufo-Kommandant.
Text und Einführung: Lillian Robinson
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Liebe Freundinnen und Freunde,
wir haben einen Adventskalender für Euch!
An fast jedem Sonntag im zwölften Mond könnt Ihr bei Projektorschein je ein ganz besonderes Türchen in andere Welten öffnen, naturgemäß abseits aller Konventionen und Mainstreambedürfnisse bis das fünfte Lichtlein brennt. Passend dazu bekommt Ihr vier Tage zu früh ein tolles Weihnachtsgeschenk auf und um die Ohren, wenn wir kehr‘n mit unseren Sägen ein ins Lichtspielhaus.
Einen guten Start in den Dezember, woran immer Ihr auch glaubt, Euer bizarreCinema-Team!
01.12.2019, 14:30 Uhr
The Boogey Man
USA 1980, Uli Lommel, 16mm, 82 Min., OF
Mit Suzanna Love, John Carradine, Ron James, Nicholas Love
Welches Grauen verbirgt sich hinter dem Spiegel? Schuld und Urangst,
verstörend in Szene gesetzt von Uli Lommel, der sich zuvor seinen Namen
in der Zusammenarbeit mit Rainer Werner Fassbinder und Andy Warhol
gemacht hatte. Ob dieser Slasher auch Filmkunst-Spuren zeigt mag
dahingestellt sein, als Horrorfilm funktioniert er auf hervorragende
Weise, sowohl im sehr visuellen Schock als auch in Furcht einflößender
Beklemmnis.
Text und Einführung: Eibo Thieme
15.12.2019, 14:30 Uhr
Der schwarze Panther von Rathana
D/IT 1963, Jürgen Roland, 91min, 35mm
Mit Heinz Drache, Marianne Koch, Horst Frank
An Originalschauplätzen gedrehter Abenteuerreißer , in dem Heinz Drache als Richard Padberg eine Zinnmine begutachten soll, dessen Besitzer kurz vor seinem Eintreffen von einem schwarzen Panther getötet wurde. Eine Ärztin und ein ständig betrunkener Sprengmeister bereichern neben anderen die Szenerie und Padberg muss herausfinden, wer wo seine Hand im Spiel hat.
Text und Einführung: Lillian Robinson
20.12.2019 (Freitag!), ab 19:30 Uhr
Süßer die Sägen nie klingen…
Das große bizarreCinema XXX-Mas Special
20.12.2018 (Fr), 19:30 Uhr
Tanz der Totenköpfe (The Legend of Hell House)
USA 1973, R: John Hough, 95 Min., 35mm, DF
Mit Pamela Franklin, Roddy McDowall, Clive Revill
&
20.12.2018 (Fr), 21:30 Uhr
The Texas Chainsaw Massacre
USA 1974, R: Tobe Hooper, 88 Min., DCP, OmU
Mit Marilyn Burns, Gunnar Hansen, Edwin Neal, Jim Siedow
Das Verhältnis von Bild und Ton ist ein zentrales Thema des Bizarre Cinema. Wir lieben das Geräusch feuerspeiender Riesenechsen und unsauber vom Rumpf getrennter Köpfe, können die poetischsten Passagen von Synchron-Shakespeare Rainer Brandt mitsprechen und verehren den Dolby-Surround-Sound der Dämonen.
In Specials wie der Blaxploitation Extravaganza (2013) und den XXXmas-Double-Features zum Telefonhorror (2011) und zu satanischen Stimmen (2014) haben wir uns intensiv mit den akustischen Ausformungen des Genrefilms beschäftigt, nun setzen wir diese Tradition mit zwei Horror-Perlen fort, die für Gänsevorhaut in den Gehörgängen sorgen.
„Tanz der Totenköpfe" ist eine Verbeugung vor Shirley Jacksons Spukhaus-Klassiker „The Legend of Hill House“ und Robert Wise’ Verfilmung „The Haunting“, zeitgemäß angereichert mit paranormal-pathologischen Sex-Vibes und 70er-Stilikonen wie Pamela Franklin und Roddy McDowall. Für die herrlich derangierte und spooky Atmosphäre sorgt unter anderem der Soundtrack von Delia Derbyshire und Brian Hodgson, die in den 60ern als Mitarbeiter des BBC Radiophonic Workshop die elektronische Musik revolutioniert haben. Danach steigern wir den Lärmpegel und schmeißen die Kettensäge an.
Die Bilder von Tobe Hoopers „Texas Chainsaw Massacre“ haben wir alle im Stammhirn, aber was ist eigentlich mit dem Sounddesign? Soundtrack und Tongestaltung greifen hier in einzigartiger Weise ineinander, die Gesamtheit der Tonspur ist ein Kunstwerk in sich. Der Rolling Stone hält die Klanglandschaft von Tobe Hooper & Wayne Bell für einen der besten Soundtracks aller Zeiten und betont: „[…] music, sound effects and other diagetic sound become indistinguishable.“
Text und Einführung: Volker Hummel & Jan Minck
22.12.2019
Wenig Chancen für morgen (Odds Against Tomorrow)
USA 1959, Robert Wise, 96 min., 35 mm, DF
Mit Harry Belafonte, Robert Ryan, Shelley Winters
Der unehrenhaft aus dem Dienst entlassene New Yorker Polizist Dave Burke plant einen Bankraub in einem nahegelegenen Provinzstädtchen. Als Komplizen versucht er dafür den rassistischen Ex-Sträfling Earl Slater, der wegen Totschlags im Gefängnis war zu gewinnen, sowie den jungen puertorikanischen Jazzmusiker Johnny Ingram, der sich bei Pferdewetten hoch verschuldet hat. Als Slater erkennt, dass es sich bei Ingram um einen Schwarzen handelt,lehnt er zunächst ebenso ab wie auch Ingram, der mit der Sache generell nichts zu tun haben will. Doch schließlich lassen sich die beiden so grundverschiedenen Temperamente auf die angeblich todsichere Sache ein... Ein würdiger, bis heute gern unterschätzter Schlusspunkt des Film-noir-Zyklus‘ und zugleich ein schonungsloser Kommentar zum alltäglichen Rassismus in der amerikanischen Gesellschaft.
Text und Einführung: Eckhard Haschen
29.12.2019, 14:30 Uhr
Die Teufelspiraten von Kau-Lun (Da hai dao; int. Titel: The Pirate)
Hongkong 1973, Chang Cheh, 92 Minuten, 35 mm, DF
Mit Ti Lung, David Chiang, Tien Ching, Feng Yu, Dean Shek;
Hongkong Ahoi! „Die Teufelspiraten von Kau-Lun“ ist ein bunter Martial-Arts-Knaller, den Genregroßmeister Chang Cheh 1973 mit den damals größten Stars drehte - Ti Lung und David Chiang! Das heißt massenweise Kämpfe im Gelben Meer, auf Dschunken, Stränden und in der Takelage. Präsentiert in einer originalen 35mm-Kinokopie aus dem Erstaufführungsjahr!
Text und Einführung: Peter Clasen und Jan „Bammel“ Fangmeier
wir haben einen Adventskalender für Euch!
An fast jedem Sonntag im zwölften Mond könnt Ihr bei Projektorschein je ein ganz besonderes Türchen in andere Welten öffnen, naturgemäß abseits aller Konventionen und Mainstreambedürfnisse bis das fünfte Lichtlein brennt. Passend dazu bekommt Ihr vier Tage zu früh ein tolles Weihnachtsgeschenk auf und um die Ohren, wenn wir kehr‘n mit unseren Sägen ein ins Lichtspielhaus.
Einen guten Start in den Dezember, woran immer Ihr auch glaubt, Euer bizarreCinema-Team!
01.12.2019, 14:30 Uhr
The Boogey Man
USA 1980, Uli Lommel, 16mm, 82 Min., OF
Mit Suzanna Love, John Carradine, Ron James, Nicholas Love
Welches Grauen verbirgt sich hinter dem Spiegel? Schuld und Urangst,
verstörend in Szene gesetzt von Uli Lommel, der sich zuvor seinen Namen
in der Zusammenarbeit mit Rainer Werner Fassbinder und Andy Warhol
gemacht hatte. Ob dieser Slasher auch Filmkunst-Spuren zeigt mag
dahingestellt sein, als Horrorfilm funktioniert er auf hervorragende
Weise, sowohl im sehr visuellen Schock als auch in Furcht einflößender
Beklemmnis.
Text und Einführung: Eibo Thieme
15.12.2019, 14:30 Uhr
Der schwarze Panther von Rathana
D/IT 1963, Jürgen Roland, 91min, 35mm
Mit Heinz Drache, Marianne Koch, Horst Frank
An Originalschauplätzen gedrehter Abenteuerreißer , in dem Heinz Drache als Richard Padberg eine Zinnmine begutachten soll, dessen Besitzer kurz vor seinem Eintreffen von einem schwarzen Panther getötet wurde. Eine Ärztin und ein ständig betrunkener Sprengmeister bereichern neben anderen die Szenerie und Padberg muss herausfinden, wer wo seine Hand im Spiel hat.
Text und Einführung: Lillian Robinson
20.12.2019 (Freitag!), ab 19:30 Uhr
Süßer die Sägen nie klingen…
Das große bizarreCinema XXX-Mas Special
20.12.2018 (Fr), 19:30 Uhr
Tanz der Totenköpfe (The Legend of Hell House)
USA 1973, R: John Hough, 95 Min., 35mm, DF
Mit Pamela Franklin, Roddy McDowall, Clive Revill
&
20.12.2018 (Fr), 21:30 Uhr
The Texas Chainsaw Massacre
USA 1974, R: Tobe Hooper, 88 Min., DCP, OmU
Mit Marilyn Burns, Gunnar Hansen, Edwin Neal, Jim Siedow
Das Verhältnis von Bild und Ton ist ein zentrales Thema des Bizarre Cinema. Wir lieben das Geräusch feuerspeiender Riesenechsen und unsauber vom Rumpf getrennter Köpfe, können die poetischsten Passagen von Synchron-Shakespeare Rainer Brandt mitsprechen und verehren den Dolby-Surround-Sound der Dämonen.
In Specials wie der Blaxploitation Extravaganza (2013) und den XXXmas-Double-Features zum Telefonhorror (2011) und zu satanischen Stimmen (2014) haben wir uns intensiv mit den akustischen Ausformungen des Genrefilms beschäftigt, nun setzen wir diese Tradition mit zwei Horror-Perlen fort, die für Gänsevorhaut in den Gehörgängen sorgen.
„Tanz der Totenköpfe" ist eine Verbeugung vor Shirley Jacksons Spukhaus-Klassiker „The Legend of Hill House“ und Robert Wise’ Verfilmung „The Haunting“, zeitgemäß angereichert mit paranormal-pathologischen Sex-Vibes und 70er-Stilikonen wie Pamela Franklin und Roddy McDowall. Für die herrlich derangierte und spooky Atmosphäre sorgt unter anderem der Soundtrack von Delia Derbyshire und Brian Hodgson, die in den 60ern als Mitarbeiter des BBC Radiophonic Workshop die elektronische Musik revolutioniert haben. Danach steigern wir den Lärmpegel und schmeißen die Kettensäge an.
Die Bilder von Tobe Hoopers „Texas Chainsaw Massacre“ haben wir alle im Stammhirn, aber was ist eigentlich mit dem Sounddesign? Soundtrack und Tongestaltung greifen hier in einzigartiger Weise ineinander, die Gesamtheit der Tonspur ist ein Kunstwerk in sich. Der Rolling Stone hält die Klanglandschaft von Tobe Hooper & Wayne Bell für einen der besten Soundtracks aller Zeiten und betont: „[…] music, sound effects and other diagetic sound become indistinguishable.“
Text und Einführung: Volker Hummel & Jan Minck
22.12.2019
Wenig Chancen für morgen (Odds Against Tomorrow)
USA 1959, Robert Wise, 96 min., 35 mm, DF
Mit Harry Belafonte, Robert Ryan, Shelley Winters
Der unehrenhaft aus dem Dienst entlassene New Yorker Polizist Dave Burke plant einen Bankraub in einem nahegelegenen Provinzstädtchen. Als Komplizen versucht er dafür den rassistischen Ex-Sträfling Earl Slater, der wegen Totschlags im Gefängnis war zu gewinnen, sowie den jungen puertorikanischen Jazzmusiker Johnny Ingram, der sich bei Pferdewetten hoch verschuldet hat. Als Slater erkennt, dass es sich bei Ingram um einen Schwarzen handelt,lehnt er zunächst ebenso ab wie auch Ingram, der mit der Sache generell nichts zu tun haben will. Doch schließlich lassen sich die beiden so grundverschiedenen Temperamente auf die angeblich todsichere Sache ein... Ein würdiger, bis heute gern unterschätzter Schlusspunkt des Film-noir-Zyklus‘ und zugleich ein schonungsloser Kommentar zum alltäglichen Rassismus in der amerikanischen Gesellschaft.
Text und Einführung: Eckhard Haschen
29.12.2019, 14:30 Uhr
Die Teufelspiraten von Kau-Lun (Da hai dao; int. Titel: The Pirate)
Hongkong 1973, Chang Cheh, 92 Minuten, 35 mm, DF
Mit Ti Lung, David Chiang, Tien Ching, Feng Yu, Dean Shek;
Hongkong Ahoi! „Die Teufelspiraten von Kau-Lun“ ist ein bunter Martial-Arts-Knaller, den Genregroßmeister Chang Cheh 1973 mit den damals größten Stars drehte - Ti Lung und David Chiang! Das heißt massenweise Kämpfe im Gelben Meer, auf Dschunken, Stränden und in der Takelage. Präsentiert in einer originalen 35mm-Kinokopie aus dem Erstaufführungsjahr!
Text und Einführung: Peter Clasen und Jan „Bammel“ Fangmeier
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Interessant! Den hat JP Melville mehrfach erwähnt und ausdrücklich empfohlen. Davor gibt es noch Hitchcocks 39 Stufen. Das richtige Double Feature für den 4. Advent.ugo-piazza hat geschrieben: 22.12.2019
Wenig Chancen für morgen (Odds Against Tomorrow)
USA 1959, Robert Wise, 96 min., 35 mm, DF
Mit Harry Belafonte, Robert Ryan, Shelley Winters
Der unehrenhaft aus dem Dienst entlassene New Yorker Polizist Dave Burke plant einen Bankraub in einem nahegelegenen Provinzstädtchen. Als Komplizen versucht er dafür den rassistischen Ex-Sträfling Earl Slater, der wegen Totschlags im Gefängnis war zu gewinnen, sowie den jungen puertorikanischen Jazzmusiker Johnny Ingram, der sich bei Pferdewetten hoch verschuldet hat. Als Slater erkennt, dass es sich bei Ingram um einen Schwarzen handelt,lehnt er zunächst ebenso ab wie auch Ingram, der mit der Sache generell nichts zu tun haben will. Doch schließlich lassen sich die beiden so grundverschiedenen Temperamente auf die angeblich todsichere Sache ein... Ein würdiger, bis heute gern unterschätzter Schlusspunkt des Film-noir-Zyklus‘ und zugleich ein schonungsloser Kommentar zum alltäglichen Rassismus in der amerikanischen Gesellschaft.
Text und Einführung: Eckhard Haschen
„Ist es denn schade um diesen Strohhalm, Du Hampelmann?“