Cartoons!
Moderator: jogiwan
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Cartoons!
Hier soll es um in sich abgeschlossene Zeichentrick- und Animationskurzfilme gehen, also keine Serien oder abendfüllenden Filme. Kritiken, Diskussionen, dumme wie schlaue Fragen, eigene Werke und weiß der Roadrunner was noch alles: hierein!
Ich mache mal den Anfang mit:
Der Prinz und der Bettelknabe
„Ich bin frei, endlich frei!“
Der unter der Regie George Scribners („Oliver & Co.“) entstandene und 1990 veröffentlichte, 25-minütige Zeichentrickkurzfilm „Der Prinz und der Bettelknabe“ ist eine von Disney adaptierte Cartoon-Version des gleichnamigen Mark-Twain-Klassikers.
Ein Märchenerzähler aus dem Off führt in die Geschichte ein, in der Kater Karlo als räuberischer Hauptmann des Königs die Bevölkerung terrorisiert. Micky mit seinem Hund Pluto und Goofy verdingen sich im kalten Winter als arme Straßenverkäufer und schmettern ein Liedchen. Der traurige Prinz, der im Palast gefangen ist, sieht Micky zum Verwechseln ähnlich. Donald gehört zum Hofstab, Horace Horsecollar ist der Lehrer des Prinzen. So weit das Ensemble dieser zu einer Verwechslungs- und Rollentauschkomödie stark verdichteten Literaturadaption, die zudem sehr lose mit der Vorlage umgeht. Viel Cartoon-typischer Slapstick bestimmt den Humor, für den häufig Donald und Goofy als Comic-Reliefs in ihren Nebenrollen herhalten müssen.
Als sich der Prinz dank des Rollentauschs mit Micky erstmals außerhalb des Palasts aufhalten kann, erfährt er von den Machenschaften des Hauptmanns, der wiederum, als ihm besagter Rollentausch bewusst wird, eine Intrige plant – denn der König liegt im Sterben, der Prinz soll neuer König werden. Der Identitätswechsel wird somit nicht lange aufrechterhalten. Einige Action dürfte für Aufregung beim jüngsten Publikum sorgen, die liebevollen bunten Zeichnungen und wie von Disney gewohnt superflüssigen Animationen für Freude in der ganzen Familie. Traurige Momente sind gut eingearbeitet worden, ohne zu verstören, und die naive Handlung vom gutmütigen, aber ahnungslosen Monarch mit fiesem Vasallen wurde in eine gemütliche Märchenstimmung eingebettet.
Familien-Cartoon-Entertainment auf hohem Niveau.
Ich mache mal den Anfang mit:
Der Prinz und der Bettelknabe
„Ich bin frei, endlich frei!“
Der unter der Regie George Scribners („Oliver & Co.“) entstandene und 1990 veröffentlichte, 25-minütige Zeichentrickkurzfilm „Der Prinz und der Bettelknabe“ ist eine von Disney adaptierte Cartoon-Version des gleichnamigen Mark-Twain-Klassikers.
Ein Märchenerzähler aus dem Off führt in die Geschichte ein, in der Kater Karlo als räuberischer Hauptmann des Königs die Bevölkerung terrorisiert. Micky mit seinem Hund Pluto und Goofy verdingen sich im kalten Winter als arme Straßenverkäufer und schmettern ein Liedchen. Der traurige Prinz, der im Palast gefangen ist, sieht Micky zum Verwechseln ähnlich. Donald gehört zum Hofstab, Horace Horsecollar ist der Lehrer des Prinzen. So weit das Ensemble dieser zu einer Verwechslungs- und Rollentauschkomödie stark verdichteten Literaturadaption, die zudem sehr lose mit der Vorlage umgeht. Viel Cartoon-typischer Slapstick bestimmt den Humor, für den häufig Donald und Goofy als Comic-Reliefs in ihren Nebenrollen herhalten müssen.
Als sich der Prinz dank des Rollentauschs mit Micky erstmals außerhalb des Palasts aufhalten kann, erfährt er von den Machenschaften des Hauptmanns, der wiederum, als ihm besagter Rollentausch bewusst wird, eine Intrige plant – denn der König liegt im Sterben, der Prinz soll neuer König werden. Der Identitätswechsel wird somit nicht lange aufrechterhalten. Einige Action dürfte für Aufregung beim jüngsten Publikum sorgen, die liebevollen bunten Zeichnungen und wie von Disney gewohnt superflüssigen Animationen für Freude in der ganzen Familie. Traurige Momente sind gut eingearbeitet worden, ohne zu verstören, und die naive Handlung vom gutmütigen, aber ahnungslosen Monarch mit fiesem Vasallen wurde in eine gemütliche Märchenstimmung eingebettet.
Familien-Cartoon-Entertainment auf hohem Niveau.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
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Re: Cartoons!
Micky und die Kletterbohne
Ohne Angabe des Regisseurs muss dieser knapp halbstündige Cartoon aus dem Jahre 1947 auskommen, der das britische Märchen „Hans und die Bohnenranke“ innerhalb des Micky-und-Donald-Universums adaptiert.
Primus von Quack (alias Prof. Ludwig van Drake im Original) liest das Märchen vor, das fortan audiovisualisiert in allen Einzelheiten gezeigt wird. Die Ausgangssituation zeigt Micky, Goofy und Donald herzerweichend hungernd und darbend, bis es nach dem schicksalhaften Tausch per Bohnenrauke hinauf zum Riesen geht, den es zu besiegen gilt. Das ist actionreich und spannend umgesetzt worden, wobei der starke Slapstick-Anteil prima unterhält und eine Komödie aus dem Stoff macht. Bereits damals, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, waren Disneys Animationen superflüssig und die Gestaltung sowohl der Cartoons als auch der Kinofilme bis in Details hinein aufwändig und liebevoll. Das macht Cartoons wie diesen zeitlos.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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