Hab in der Mittagspause natürlich kein Heft zur Hand, aber der Herr Ritzer schreibt schon extrem hochgestochen, quasi unlesbar, bevorzugt zu Action der Kategorie B bis C. Das ganze Ausmaß ließe sich wohl nur mit einem Scan verdeutlichen.buxtebrawler hat geschrieben:Details, bitte.ugo-piazza hat geschrieben:Ritzer in der SI ist schon großes Tennis, die wissen, warum sie ihn stets auf der letzten Seite platzieren...
Demnächst im Regal Ihres Vertrauens - der große VÖ-Infokanal
Moderator: jogiwan
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Re: Demnächst im Regal ihres Vertrauens - der große VÖ-Infok
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- Nello Pazzafini
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Re: Demnächst im Regal ihres Vertrauens - der große VÖ-Infok
in der neuen ist er mitten drin mit einem mehrseitigen Söldner Bericht........gar nicht mal sooo schlecht aber für Filmgeniesser und Liebhaber erzählt er da nix neues und seine Thesen gehen mir am arsch vorbei.ugo-piazza hat geschrieben:Hab in der Mittagspause natürlich kein Heft zur Hand, aber der Herr Ritzer schreibt schon extrem hochgestochen, quasi unlesbar, bevorzugt zu Action der Kategorie B bis C. Das ganze Ausmaß ließe sich wohl nur mit einem Scan verdeutlichen.buxtebrawler hat geschrieben:Details, bitte.ugo-piazza hat geschrieben:Ritzer in der SI ist schon großes Tennis, die wissen, warum sie ihn stets auf der letzten Seite platzieren...
Das Problem welches Jogi ja auch schon erwähnt hat ist dieses "intellektueller Journalist gibt sich auch niederen Filmrandthemen hin" und das geht gar nicht. 90% des italienischen (europäischen) Kinos ist Unterhaltungskino mit allen möglichen Facetten, da brauchts keine hochgestochenen Analysen von Schreiberlingen die meist keinen guten Geschmack haben und Dinge in Filme hinein interpretieren die nicht drinnen sind! Den einzigen den man lesen muss und soll ist der Hr. Kessler, und der ist nicht mal ein Intellektueller aber er wird ja geradezu umworben von den ganzen Filmfatzkes
Zuletzt geändert von Nello Pazzafini am Sa 31. Mär 2012, 19:30, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Demnächst im Regal ihres Vertrauens - der große VÖ-Infok
Nello Pazzafini hat geschrieben:... ist dieses "intellektueller Journalist gibt sich auch niederen Filmrandthemen hin" und das geht gar nicht. 90% des italienischen (europäischen) Kinos ist Unterhaltungskino mit allen möglichen Facetten, da brauchts keine hochgestochenen Analysen von Schreiberlingen die meist keinen guten Geschmack haben und Dinge in Filme hinein interpretieren die nicht drinnen sind!
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Re: Demnächst im Regal ihres Vertrauens - der große VÖ-Infok
Sehe ich völlig anders. Je mehr diese Filme analysiert und interpretiert werden, desto besser. Eine Trennung von Kunst- und Unterhaltungskino finde ich total unsinnig. Auch frage ich mich, wer das Recht hat zu entscheiden, wie viel man bei einem Film interpretieren darf. Interpretieren ist eben nicht nur "herausholen, was drinnen ist", sondern eine Kommunikation zwischen Werk und Interpret, bei dem die Vorbildung des letzteren nicht nur eine Rolle spielen darf, sondern auch muss.
- Nello Pazzafini
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Re: Demnächst im Regal ihres Vertrauens - der große VÖ-Infok
eh klar, der adalmar.....Adalmar hat geschrieben:Sehe ich völlig anders. Je mehr diese Filme analysiert und interpretiert werden, desto besser. Eine Trennung von Kunst- und Unterhaltungskino finde ich total unsinnig. Auch frage ich mich, wer das Recht hat zu entscheiden, wie viel man bei einem Film interpretieren darf. Interpretieren ist eben nicht nur "herausholen, was drinnen ist", sondern eine Kommunikation zwischen Werk und Interpret, bei dem die Vorbildung des letzteren nicht nur eine Rolle spielen darf, sondern auch muss.
wer trennt kunst und unterhaltungskino? Du?
Die sogenannten Filmjournalisten sollen ruhig Kunstkino analysieren und hineininterpretieren was sie darin auch sehen. Gegenseitiges geistiges gewixe par excellence, toll! Der Regisseur legt vor und legt die Eier, der intellektuelle Schreiberling (sicher ausgestattet mit einem guten Geschmack ) sucht sie und bringt sie wieder hervor, erklärt uns wie was gemeint war und alles ist schön.
Aber in einen exploitation Film egal aus welchem land und welchem genre da gibts nix für intellektuelles gestammel! Da werden die niederen Instinkte befriedigt, Gewalt, Sex, Intrigen, Gelüste und was weiss ich noch, das allerschlimmste was passieren kann ist das solche Filme "interpretiert" werden. Am besten noch mit einer subjektiven Geschmacksnote vom Filmfournalist abgeurteilt und schon geilt sich der nächste intellektuelle Filmschreiberling dran auf - und schreibt noch was beschisseneres hinterher.
Für solche Menschen sind der Grossteil der Filme die hier besprochen werden nicht gemacht bzw. nicht gedacht.
Bis bald Adalmartschi
Re: Demnächst im Regal ihres Vertrauens - der große VÖ-Infok
Nello Pazzafini hat geschrieben:Die sogenannten Filmjournalisten sollen ruhig Kunstkino analysieren und hineininterpretieren was sie darin auch sehen.Aber in einen exploitation Film egal aus welchem land und welchem genre da gibts nix für intellektuelles gestammel!
Danke Nello du sprichst mir aus dem Herzen .
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
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Re: Demnächst im Regal ihres Vertrauens - der große VÖ-Infok
Och, ich kann dem Adalmar da schon folgen. Nur kommen bei Rauscher, Stiglegger und von mir aus auch Höltgen dann auch Texte dabei raus, die man auch lesen kann. Beim Ritzer eher nicht...
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Re: Demnächst im Regal ihres Vertrauens - der große VÖ-Infok
Warum jetzt diese Frage? Es ist Unsinn, das zu trennen - wie ich bereits schrieb. Eben weil keiner die Autorität beanspruchen kann, zu sagen, was was ist.Nello Pazzafini hat geschrieben:eh klar, der adalmar.....Adalmar hat geschrieben:Sehe ich völlig anders. Je mehr diese Filme analysiert und interpretiert werden, desto besser. Eine Trennung von Kunst- und Unterhaltungskino finde ich total unsinnig. Auch frage ich mich, wer das Recht hat zu entscheiden, wie viel man bei einem Film interpretieren darf. Interpretieren ist eben nicht nur "herausholen, was drinnen ist", sondern eine Kommunikation zwischen Werk und Interpret, bei dem die Vorbildung des letzteren nicht nur eine Rolle spielen darf, sondern auch muss.
wer trennt kunst und unterhaltungskino? Du?
Entscheidest du jetzt, für wen welche Filme gemacht sind? Damit machst du doch genau das, was du den "intellektuellen Schreiberlingen" vorwirfst: Die Filme an dich reißen, über sie bestimmen zu wollen und ihnen was zu unterstellen (nämlich dass sie nicht interpretiert werden dürfen). Es ist auch nicht gerade ein Kompliment für die Autoren und Regisseure, ihren Filmen jeglichen Hintergedanken von vornherein abzusprechen.Die sogenannten Filmjournalisten sollen ruhig Kunstkino analysieren
[...]
Für solche Menschen sind der Grossteil der Filme die hier besprochen werden nicht gemacht bzw. nicht gedacht.
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Re: Demnächst im Regal ihres Vertrauens - der große VÖ-Infok
Ich finde nicht, dass man Exploitation-Filmen von vornherein jeden über die Befriedigung niederer Instinkte hinausgehenden Inhalt absprechen kann. Auch oder gerade ein Exploitation-Film kann über einen intelligenten Subtext verfügen oder mutige Wege beschreiten, die über bloße exploitative Zurschaustellung von Sex und Gewalt hinausgehen.Nello Pazzafini hat geschrieben:Aber in einen exploitation Film egal aus welchem land und welchem genre da gibts nix für intellektuelles gestammel! Da werden die niederen Instinkte befriedigt, Gewalt, Sex, Intrigen, Gelüste und was weiss ich noch, das allerschlimmste was passieren kann ist das solche Filme "interpretiert" werden.
Meines Erachtens ist das eher ein negatives Vorurteil gegenüber Exploitation- und Genrefilmen, die eben häufig aus der von dir kritisierten elitären Ecke kommen.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
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Re: Demnächst im Regal ihres Vertrauens - der große VÖ-Infok
Und schon wieder muss dem Bux recht gegeben werden. Für mich war das Besondere an Filmen immer, dass sie die Möglichkeit haben sowohl zu unterhalten alsauch zu belehren. Viele Spießer erkennen das nicht an und meinen, Unterhaltung hieße Verdummung und drehen dann Filme wie [beliebigen Gus-Van-Saint-Filmtitel einfügen]. Deswegen liebe ich die Exploitationfilme so sehr: Die Regisseure solcher Filme versuchen in erster Linie das Ziel der Unterhaltung zu erfüllen, bauen aber, von einem künstlerischen Trieb geleitet, doch auch immer wieder Subtext in ihre kurzweiligen Gewaltorgien ein, wodurch sie in meinem Augen den vollkommenen Zweck eines Filmes erfüllen.buxtebrawler hat geschrieben:Ich finde nicht, dass man Exploitation-Filmen von vornherein jeden über die Befriedigung niederer Instinkte hinausgehenden Inhalt absprechen kann. Auch oder gerade ein Exploitation-Film kann über einen intelligenten Subtext verfügen oder mutige Wege beschreiten, die über bloße exploitative Zurschaustellung von Sex und Gewalt hinausgehen.
P.S. Ich will so eine lange Diskussion nicht beenden, aber trotzdem sei erwähnt: