Der geheimnisvolle Filmclub Buio Omega
Moderator: jogiwan
- CamperVan.Helsing
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Re: Der geheimnisvolle Filmclub Buio Omega
Liebe Freunde des GEHEIMNISVOLLEn FILMCLUBS BUIO OMEGA,
die Angst vor achtbeinigen Krabbelviechern ist weit verbreitet. Doch warum? Wer von uns ist schon mal von einer Spinne angegriffen oder bedroht worden? Selbst die mächtigen Kellerspinnen – bei den Webers „Wolfgang“ genannt – sehen zwar beeindruckend aus, aber harmlos sind sie doch. Die Sache läge schon anders, wenn wir in tropischen Gefilden lebten. Dort gibt es Arachniden, die von anderem Kaliber sind, doch auch hier gilt: die meisten sind für den Menschen absolut harmlos. Eine Ausnahme macht die SCHWARZE WITWE, in der Klatschpresse berühmt geworden, weil die Weibchen die unschöne Sitte pflegen, die Männchen nach dem Akt zu verspeisen. Gemein! Aber auch für den Menschen können sie eine Gefahr darstellen. Ihr Gift ruft krampfartige Zuckungen hervor, Schaum vor dem Mund und kann bei geschwächten Personen gar zum Tode führen. Pünktlich zum Ferienbeginn möchten wir ausdrücklich vor dieser Spinnenbestie warnen und Eure Sinne mit unserem lehrreichen Spitzenprogramm SCHWARZE WITWE schärfen. Acht gegeben, dann kann der Urlaub schön werden. Am Samstag, den 16.07.2011 werden im SCHAUBURG FILMPALAST in Gelsenkirchen-Buer (Horster Straße 6, 45897 Gelsenkirchen-Buer, www.schauburg-gelsenkirchen.de) die Krabbeltiere losgelassen. Aber keine Angst! Unser anerkannter Arachnologe Christian Keßler M.A. (www.christiankessler.de) wird dafür sorgen, dass weder Mensch noch Tier zu Schaden kommen.
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In der ersten Abteilung machen wir Bekanntschaft mit einer Kollegin der männermordenden Titelgeberin. Es handelt sich um eine Vogelspinne, die in manchen Filmen auch als Tarantel-Double zu sehen war. Diese im Original „nur“ handtellergroße Grusel-Königin wird hier in mutierter Form auf Euch losgelassen. Statt läppischer 10 Zentimeter ist unser Exemplar leicht 10 Meter groß. Und unser Schnuckelchen ist musikalisch! Zu zünftiger Rock-Musik fällt sie über harmlose Teenies her und bedroht eine ganze Kleinstadt. Bert I. Gordon schuf diese Exploitation-Variante des B-Film-Meilensteins TARANTULA im Jahre 1958. Mit wenig Geld und vielen Ideen gelang ihm eine sehr respektable Gruselmär, die durch ungewöhnlich gelungene Spezialeffekte überrascht. Das kennen wir von Mister BIG auch anders! Zu den schönsten Szenen gehört definitiv das Wiedererwachen des haarigen Biests bei der Schulparty. Aber auch die wunderbar unheimlichen Szenen in der Tropfsteinhöhle sind eine Pracht.
Einer der seltensten Vertreter des Riesentier-Genres erweist Euch seine Referenz. Die absolut letzte Chance dieses schwarze Ungetüm noch einmal auf der Leinwand zu erleben.
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Manche Filme bekommt man einfach nicht zu sehen, egal wie man sich abmüht,... nix zu machen! Unser zweites Witwen-Epos gehört in diese Kategorie. Eigentlich unverständlich, denn sein Regisseur gehört zu den anerkannten Meistern. Trotzdem ist der Film durchs Rost gefallen und konnte auch von uns nur durch Zufall in der hintersten Ecke der Kluterthöhle wiederentdeckt werden. Langjährige Restaurationsarbeiten folgten, bevor er nun endlich auf die Leinwand zurückkehren kann. Die Rede ist von einem Kriminalfilm aus der Hand des leider viel zu früh verstorbenen Massimo Dallamano. Dieser arbeitete zunächst als Kameramann (u.a. FÜR EINE HANDVOLL DOLLAR und FÜR EIN PAAR DOLLAR MEHR), bevor er Ende der 60er Jahre ins Regiefach wechselte. Dort folgte Hit auf Hit: BANDIDOS, DAS GEHEIMNIS DER GRÜNEN STECKNADEL, DER TOD TRÄGT SCHWARZES LEDER, KALIBER 38, ehe Freund Hein seinem irdischen Schaffen jäh ein Ende setzte. Nach über 40 Jahren steht also nun das bisher so schmerzlich vermisste letzte Puzzleteil in seinem Oeuvre endlich wieder zur Verfügung. Das gialloeske Werk protzt mit Luciana Paluzzi in der weiblichen und Robert Hoffmann in der männlichen Hauptrolle. Außerdem gibt sich Sir John Mills die Ehre und liefert ein Kabinettstückchen großer Schauspielkunst ab. Zum Glück entspricht die deutsche Fassung in Ablauf und Musik der Originalversion. Die US- Kopien wurden leider komplett umgeschnitten und mit neuen Melodien versehen. Besonders das Ende musste dran glauben. Wem all dies noch nicht Anreiz genug sein sollte, dem möchten wir noch auf den ungewöhnlichen Ort der Geschichte verweisen. Denn nicht in Rom spielen sich die blutigen Ereignisse ab, Hamburg bietet die Bühne für ein BUIO-Vergnügen der ganz raren Art.
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Eine eklige Riesenspinne und ein Hamburger mit Giallo-Soße sind die verlockenden Zutaten unseres handverlesenen Juli-Doppels SCHWARZE WITWE. Zwei Raritäten aus unserem Schatzkästlein.
Wir freuen uns auf Euren Besuch!
Das Komitee des GEHEIMNISVOLLEn FILMCLUBs BUIO OMEGA
die Angst vor achtbeinigen Krabbelviechern ist weit verbreitet. Doch warum? Wer von uns ist schon mal von einer Spinne angegriffen oder bedroht worden? Selbst die mächtigen Kellerspinnen – bei den Webers „Wolfgang“ genannt – sehen zwar beeindruckend aus, aber harmlos sind sie doch. Die Sache läge schon anders, wenn wir in tropischen Gefilden lebten. Dort gibt es Arachniden, die von anderem Kaliber sind, doch auch hier gilt: die meisten sind für den Menschen absolut harmlos. Eine Ausnahme macht die SCHWARZE WITWE, in der Klatschpresse berühmt geworden, weil die Weibchen die unschöne Sitte pflegen, die Männchen nach dem Akt zu verspeisen. Gemein! Aber auch für den Menschen können sie eine Gefahr darstellen. Ihr Gift ruft krampfartige Zuckungen hervor, Schaum vor dem Mund und kann bei geschwächten Personen gar zum Tode führen. Pünktlich zum Ferienbeginn möchten wir ausdrücklich vor dieser Spinnenbestie warnen und Eure Sinne mit unserem lehrreichen Spitzenprogramm SCHWARZE WITWE schärfen. Acht gegeben, dann kann der Urlaub schön werden. Am Samstag, den 16.07.2011 werden im SCHAUBURG FILMPALAST in Gelsenkirchen-Buer (Horster Straße 6, 45897 Gelsenkirchen-Buer, www.schauburg-gelsenkirchen.de) die Krabbeltiere losgelassen. Aber keine Angst! Unser anerkannter Arachnologe Christian Keßler M.A. (www.christiankessler.de) wird dafür sorgen, dass weder Mensch noch Tier zu Schaden kommen.
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In der ersten Abteilung machen wir Bekanntschaft mit einer Kollegin der männermordenden Titelgeberin. Es handelt sich um eine Vogelspinne, die in manchen Filmen auch als Tarantel-Double zu sehen war. Diese im Original „nur“ handtellergroße Grusel-Königin wird hier in mutierter Form auf Euch losgelassen. Statt läppischer 10 Zentimeter ist unser Exemplar leicht 10 Meter groß. Und unser Schnuckelchen ist musikalisch! Zu zünftiger Rock-Musik fällt sie über harmlose Teenies her und bedroht eine ganze Kleinstadt. Bert I. Gordon schuf diese Exploitation-Variante des B-Film-Meilensteins TARANTULA im Jahre 1958. Mit wenig Geld und vielen Ideen gelang ihm eine sehr respektable Gruselmär, die durch ungewöhnlich gelungene Spezialeffekte überrascht. Das kennen wir von Mister BIG auch anders! Zu den schönsten Szenen gehört definitiv das Wiedererwachen des haarigen Biests bei der Schulparty. Aber auch die wunderbar unheimlichen Szenen in der Tropfsteinhöhle sind eine Pracht.
Einer der seltensten Vertreter des Riesentier-Genres erweist Euch seine Referenz. Die absolut letzte Chance dieses schwarze Ungetüm noch einmal auf der Leinwand zu erleben.
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Manche Filme bekommt man einfach nicht zu sehen, egal wie man sich abmüht,... nix zu machen! Unser zweites Witwen-Epos gehört in diese Kategorie. Eigentlich unverständlich, denn sein Regisseur gehört zu den anerkannten Meistern. Trotzdem ist der Film durchs Rost gefallen und konnte auch von uns nur durch Zufall in der hintersten Ecke der Kluterthöhle wiederentdeckt werden. Langjährige Restaurationsarbeiten folgten, bevor er nun endlich auf die Leinwand zurückkehren kann. Die Rede ist von einem Kriminalfilm aus der Hand des leider viel zu früh verstorbenen Massimo Dallamano. Dieser arbeitete zunächst als Kameramann (u.a. FÜR EINE HANDVOLL DOLLAR und FÜR EIN PAAR DOLLAR MEHR), bevor er Ende der 60er Jahre ins Regiefach wechselte. Dort folgte Hit auf Hit: BANDIDOS, DAS GEHEIMNIS DER GRÜNEN STECKNADEL, DER TOD TRÄGT SCHWARZES LEDER, KALIBER 38, ehe Freund Hein seinem irdischen Schaffen jäh ein Ende setzte. Nach über 40 Jahren steht also nun das bisher so schmerzlich vermisste letzte Puzzleteil in seinem Oeuvre endlich wieder zur Verfügung. Das gialloeske Werk protzt mit Luciana Paluzzi in der weiblichen und Robert Hoffmann in der männlichen Hauptrolle. Außerdem gibt sich Sir John Mills die Ehre und liefert ein Kabinettstückchen großer Schauspielkunst ab. Zum Glück entspricht die deutsche Fassung in Ablauf und Musik der Originalversion. Die US- Kopien wurden leider komplett umgeschnitten und mit neuen Melodien versehen. Besonders das Ende musste dran glauben. Wem all dies noch nicht Anreiz genug sein sollte, dem möchten wir noch auf den ungewöhnlichen Ort der Geschichte verweisen. Denn nicht in Rom spielen sich die blutigen Ereignisse ab, Hamburg bietet die Bühne für ein BUIO-Vergnügen der ganz raren Art.
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Eine eklige Riesenspinne und ein Hamburger mit Giallo-Soße sind die verlockenden Zutaten unseres handverlesenen Juli-Doppels SCHWARZE WITWE. Zwei Raritäten aus unserem Schatzkästlein.
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Re: Der geheimnisvolle Filmclub Buio Omega
Schade, wenn man Samstags immer arbeiten muß
Oder eine wichtige Waldparty hat
Oder eine wichtige Waldparty hat
- CamperVan.Helsing
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Re: Der geheimnisvolle Filmclub Buio Omega
Schee wars.
@McBrewer: Der Kuglefischchefbote hat die Grüße ausgerichtet.
@McBrewer: Der Kuglefischchefbote hat die Grüße ausgerichtet.
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Re: Der geheimnisvolle Filmclub Buio Omega
@Ugo, das es SCHÖN war, glaube ich Dir gerneugo-piazza hat geschrieben:Schee wars.
@McBrewer: Der Kuglefischchefbote hat die Grüße ausgerichtet.
Ach, wie gerne wäre ich dabei gewesen
Ja, ich hoffe ja, das Wir es zum Septemberstargast endlich wieder nach GE schaffen werden. Die Planungen laufen schon...
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Re: Der geheimnisvolle Filmclub Buio Omega
Gehts denn ausführlicher, weniger nordisch
- CamperVan.Helsing
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Re: Der geheimnisvolle Filmclub Buio Omega
Ja.dr. freudstein hat geschrieben:Gehts denn ausführlicher, weniger nordisch
Doors open 10.30. Teilnahmegebühr entrichtet, gleich auf den Klett gestoßen, der mit jemandem am Reden war, der sich als McBrewers Kumpel Kugelchef entpuppte. Mit dem auch gleich geschnackt. Mit weiteren Leuten geredet und Anolis-DVD gekauft.
11.00 Uhr Veranstaltungsbeginn
ca. 15.00 nach offiziellem Ende der Veranstaltung Übergang in den inoffiziellen Teil im Museumscafé gegenüber vom Kino. Schon wieder mit dem Kugelchef unterhalten.
Irgendwann zwischen 17 und 18 Uhr: Der harte Kern erwägt einen Wechsel der Lokalität ins Eiscafé schräg gegenüber: Die eine Hälfte des Clubkomitees, die beiden Buioguards, eine sehr nette Dame, SCHNITT-Redakteur Carsten T., Filmemacher Thilo G und der Ugo. Letzterer ging um 22.00 Uhr dort weg.
Übliches Buio-Programm also.
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Re: Der geheimnisvolle Filmclub Buio Omega
Äh ja danke
Bilder?
Bilder?
- CamperVan.Helsing
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Re: Der geheimnisvolle Filmclub Buio Omega
Nix Bilder, soll ja geheimnisvoll bleiben.dr. freudstein hat geschrieben:Äh ja danke
Bilder?
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- CamperVan.Helsing
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Re: Der geheimnisvolle Filmclub Buio Omega
Der Kugelfischchefbote hat hoffentlich auch die Return-Grüße ausgerichtet...McBrewer hat geschrieben:@Ugo, das es SCHÖN war, glaube ich Dir gerneugo-piazza hat geschrieben:Schee wars.
@McBrewer: Der Kuglefischchefbote hat die Grüße ausgerichtet.
Ach, wie gerne wäre ich dabei gewesen
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Re: Der geheimnisvolle Filmclub Buio Omega
Liebe Freunde des GEHEIMNISVOLLEn FILMCLUBS BUIO OMEGA,
Ingojira und Klett genossen als Kinder einen Superservice. Jeden Mittag wurde ihnen ein Märchen ihrer Wahl vorgelesen. Ganz hoch auf der Beliebtheitsskala standen ALLERLEIRAUH und FITCHERS VOGEL, das beste Goremärchen der Welt. Da schmeckte es noch mal so gut. Sehr selten griff die Mutter zu einem dünnen Band aus der Feder der Gebrüder Klimbim. Darin befanden sich Geschichten, die selbst den BUIO-Kindern zu hart erschienen. Doch die Mutter wollte ihre Rangen schon früh auf die unerbittliche BUIO-Welt vorbereiten und so kamen die Buben in den Genuss von Geschichten, deren Namen noch heute Schauer hervorrufen. Schon mal was von ASCHENKNÖDEL, DES KAISERS NEUE WEIBER oder FRAU HÖLLE gehört? Wahrscheinlich nicht. Das mag daran liegen, dass die Gebrüder Klimbim damals keinen Verleger fanden. Erst kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wurde eine Mappe mit Originalmanuskripten gefunden und die Geschichten in Kleinstauflage veröffentlicht. Zu spät für Ruhm und Ehr'. Um dem abzuhelfen, wird der märchenhafte SCHAUBURG FILMPALAST in Gelsenkirchen-Buer (Horster Straße 6, 45897 Gelsenkirchen-Buer, www.schauburg-gelsenkirchen.de) am Samstag, den 20.08.2011 zum Kaminzimmer. Macht es Euch vor der BUIO-Leinwand gemütlich und lauscht den Worten unseres verehrten Märchenonkels und Gebrüder-Klimbim-Experten Christian Keßler M.A. (www.christiankessler.de). Er wird die alte Mär von der schauerlichen FRAU HÖLLE wieder zu Gehör bringen und damit den lange vergangenen Mittagessen im Hause BUIO seine Referenz erweisen.
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Den Anfang macht eine wahrhaft höllische Dame. Sie stammt aus der Familie eines weltbekannten Erzbösewichts, des fürchterlichen Doktor Fu Man Chu. Beider Vater, der britischen Schundschriftsteller Sax Rohmer, erdachte ab den 10er Jahren des letzten Jahrhunderts eine Reihe von enorm erfolgreichen Schocker-Romanen. Als Rohmer im Herbst seines Lebens sein ganzes Geld verprasst hatte, griff er noch mal zur Reiseschreibmaschine und erfand flugs einen weiblichen Fu Man Chu. Wie ihr berühmter Vorgänger, so strebt auch Frau Man Chu nach der Weltherrschaft, die sie mit ihrer Armee bildhübscher, aber grausamer Damen erringen will. In den 60er Jahren brachte es die Teufelin auf zwei sehr unterschiedliche Kinoauftritte. Bei uns gibt's natürlich ihren ersten Streich, der in schönem Cinemascope und Technicolor in die Kinos kam. In der Hauptrolle erleben wir Shirley Eaton. Sie war als erstes Golden Girl der Welt im besten aller James Bond Filme berühmt geworden. Außerdem mit dabei: George Nader, Frankie Avalon, Maria Rohm und Klaus Kinski, mit einer bizarren Darbietung als Präsident Boong von Sidonesien. Action, Sado, dufte Musik, knallebunt und damals natürlich erst frei ab 18 Jahren! Mit anderen Worten: BUIO-gut!
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In der zweiten Abteilung tauchen wir ab in die schlimmste aller möglichen Welten, die Höllenwelt des Bruno M. Dieser Meister des BUIOlogischen Kinos gehört seit jeher zu unseren Lieblingen. Er hat er im Laufe seiner langen Karriere viel gemacht: Mondo, Horror, Sex, Science Fiction, Action… Er konnte alles. Gut, man mag seinen Werken vorwerfen, dass es sämtlich dreiste Plagiate von Erfolgsfilmen sind, ohne jegliche Originalität und mit Knallfiguren an Stelle von herkömmlichen Schauspielern. Das stimmt auch, aber gerade deshalb sind seine Filme so toll. Das vorliegende Epos beschreibt die Folgen chemischer Verseuchung, die eine weltumspannende Katastrophe hervorruft. Tote werden wieder lebendig und machen Jagd auf Warmblüter. Ein Trupp Söldner will hinter das Geheimnis kommen. Sie reisen durch Afrika, erleben geheime Stammesrituale und machen Rast auf einem Kinderspielplatz. Es gibt sogar eine Hommage an den unsterblichen Fred Astaire. Auch an die Tierfreunde hat Bruno M. gedacht. In grobkörnigen Archivaufnahmen erleben wir Fliegende Hunde, Springmäuse und Schmetterlinge. In der Hauptrolle glänzt der großartige José Gras, besser bekannt als Hal Walters, der Superstar aus dem Über-Klassiker MAD FOXES. Aber Vorsicht! Hier stiehlt ihm Franco Garofalo die Schau. Seine Darstellung eines in den Wahnsinn abdriftenden Söldners ist ungeschlagen. Franco braucht dazu nur sein tolles Gesicht und eine Mütze. Als weiteren Höhepunkt darf die weitgehend untalentierte Margit Evelyn Newton einen tollen Trick demonstrieren, wie man unbehelligt durch gefährliches Eingeborenen-Land gelangt. Es gibt wirklich nichts zu bemängeln. Auch nicht die aus anderen Filmen „entliehene“ GOBLIN-Musik. Nein, hier stimmt alles. Einer der besten Filme der Welt.
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Teuflische Frauen und blutrünstige Zombies sind Eure infernalischen Begleiter auf einer BUIO-Reise, wie ihr sie nur selten geboten bekommt. Habt Ihr den Mut zu einem Rendezvous mit der fürchterlichen FRAU HÖLLE?
Wir freuen uns auf Euren Besuch!
Das Komitee des GEHEIMNISVOLLEn FILMCLUBs BUIO OMEGA
PS: Der Vorverkauf für unser großes FRED-WILLIAMSON-EVENT im September hat begonnen. Karten-Vorbestellungen bitte an info@buio-omega.de.
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