Musik-Film-Fest im Kulturforum Buxtehude
Moderator: jogiwan
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Musik-Film-Fest im Kulturforum Buxtehude
KIK- Filmfest 2013
31.10.2013 - 04.11.2013
I'm not There
(USA/D 2007, Regie: Todd Haynes)
Donnerstag, 31.10.2013, 20:00 Uhr
Der Film hat keine Handlung im klassischen Sinn und ist nicht chronologisch aufgebaut. Er zeigt in sechs verschiedenen Handlungssträngen Figuren, anhand derer Facetten aus dem Leben von Bob Dylan dargestellt werden. Die Episoden wandeln zwischen realen, verbürgten Szenen und philosophischen, abstrakten Metabetrachtungen. Unter anderem wird gezeigt, wie Dylan im Jahr 1965 anfängt, die elektrische Gitarre (Fender Stratocaster) zu spielen (anhand der filmischen Figur Jude Quinn). Außerdem wird in Anlehnung an den Western Pat Garrett jagt Billy the Kid, zu dem Dylan den Soundtrack schrieb, Richard Gere als Billy the Kid gezeigt (als Parallele zu dem älteren Bob Dylan), der anfangs nur ein ruhiges Leben führen will und dann in einer Art Comeback seinen alten Widersacher Pat Garrett ein letztes mal überlistet.
Searching For Sugarman
(S/GB 2012, Regie: Malik Bendjelloul)
Freitag, 2.11.2013, 20:00 Uhr
Searching for Sugar Man ist ein schwedisch-britischer Dokumentarfilm des Regisseurs Malik Bendjelloul aus dem Jahr 2012, der die Suche zweier südafrikanischer Musikfans nach dem amerikanischen Musiker Sixto Rodriguez schildert. Der Film erhielt den Spezialpreis der Jury sowie den Publikumspreis des Sundance Festivals 2012 und danach 2013 den Oscar als Bester Dokumentarfilm.
Der Film zeigt die Suche der beiden Südafrikaner Stephen „Sugar“ Segerman und Craig Bartholomew Strydom nach dem amerikanischen Musiker Sixto Rodriguez. Dieser hatte 1970 und 1971 zwei Platten veröffentlicht, die in den Vereinigten Staaten völlig erfolglos waren, in den 1970er Jahren in Südafrika aber außerordentlich populär wurden.
Aufgrund der damaligen Apartheid-Politik war das Land international isoliert, so dass es nicht möglich war, Informationen über den Künstler zu bekommen. Infolgedessen kam es mit der Zeit zu Legendenbildungen, so zum Beispiel, dass dieser sich auf offener Bühne erschossen habe. Rodriguez selbst erfuhr nichts von seinem Ruhm und seinem Erfolg, da die Plattenfirma, die ihren Vertrag 1971 mit ihm gekündigt hatte, ihm dies verschwieg.
Die Süddeutsche Zeitung schrieb: „SEARCHING FOR SUGAR MAN ist die unglaubliche und märchengleiche Geschichte eines Stars, der keiner sein sollte, eines genialen Musikers, dessen Zeit noch nicht gekommen war. Regisseur Malik Bendjelloul porträtiert in seiner filmischen Reise die stille Seite des Ruhms und eine faszinierende Persönlichkeit. Immer mit dabei sind die Songs von Rodriguez, die es wert sind, endlich gehört zu werden.
Mama Africa
(D/RSA/FIN 2011) - Regie: Mika Kaurismäki
Sonnabend, 1.11.2013, 20:00 UHR
Der Finne hat seinen Dokumentaressay (2011) als Hommage an die südafrikanische Sängerin Miriam Makeba angelegt. Er zeigt ihr 50 Jahre währendes Engagement gegen Rassismus und Armut und für Frieden und Gerechtigkeit. Miriam Makebas Lebensstationen (1932 – 2008), das Exil 1959 wegen Kritik am Apartheids-Regime, die Begegnung mit Harry Belafonte, 1962 ihr Singen für Kennedy, die Heirat mit einem Black-Panther-Aktivisten1968, deshalb die Überwachung durchs FBI, Niederlassen in Guinea und ihre Musik, stellt der Film dar und macht er hörbar.
Wie im Himmel
(S 2004, Regie: Kay Pollak)
Sonntag, 3.11.2013, Matinee, 11:00 Uhr
Der Stardirigent kommt nach einem Herzinfarkt in sein Dorf zurück, er wird nicht erkannt und bekommt die Leitung des Chors angeboten. Er liebt den Chor und der liebt ihn, er offenbart sich und sie nehmen an einem Wettbewerb teil. Der Chor singt sich in die Herzen der Menschen, sein Dirigent erleidet im Überschwang der Gefühle einen zweiten Infarkt.
"West Side Story"
(USA 1961, Regie: Robert Wise,Jerome Robbins)
Montag, 04.11.2013, 18:30 Uhr / 20:00 Uhr
Eintritt € 5,00 / Essen 10,00 (Anmeldung erforderlich)
Montagskino und KIK zeigen zusammen den Archetypus eines Musik- und Tanzfilms mit dem leider immer noch aktuellen Thema des Bandenkrieges zweier benachteiligter Gruppen Jugendlicher in einer Großstadt.
West Side Story ist ein US-amerikanischer Tanzfilm von Robert Wise und Jerome Robbins aus dem Jahr 1961. Er basiert auf dem Musical West Side Story von Leonard Bernstein. Die Liedtexte schrieb Stephen Sondheim, das Libretto Arthur Laurents. Die Produktion der Mirisch Corporation im Verleih der United Artists gewann zehn Oscars.
Quelle: http://www.kulturforum-hafen.de/program ... ectID=1110
31.10.2013 - 04.11.2013
I'm not There
(USA/D 2007, Regie: Todd Haynes)
Donnerstag, 31.10.2013, 20:00 Uhr
Der Film hat keine Handlung im klassischen Sinn und ist nicht chronologisch aufgebaut. Er zeigt in sechs verschiedenen Handlungssträngen Figuren, anhand derer Facetten aus dem Leben von Bob Dylan dargestellt werden. Die Episoden wandeln zwischen realen, verbürgten Szenen und philosophischen, abstrakten Metabetrachtungen. Unter anderem wird gezeigt, wie Dylan im Jahr 1965 anfängt, die elektrische Gitarre (Fender Stratocaster) zu spielen (anhand der filmischen Figur Jude Quinn). Außerdem wird in Anlehnung an den Western Pat Garrett jagt Billy the Kid, zu dem Dylan den Soundtrack schrieb, Richard Gere als Billy the Kid gezeigt (als Parallele zu dem älteren Bob Dylan), der anfangs nur ein ruhiges Leben führen will und dann in einer Art Comeback seinen alten Widersacher Pat Garrett ein letztes mal überlistet.
Searching For Sugarman
(S/GB 2012, Regie: Malik Bendjelloul)
Freitag, 2.11.2013, 20:00 Uhr
Searching for Sugar Man ist ein schwedisch-britischer Dokumentarfilm des Regisseurs Malik Bendjelloul aus dem Jahr 2012, der die Suche zweier südafrikanischer Musikfans nach dem amerikanischen Musiker Sixto Rodriguez schildert. Der Film erhielt den Spezialpreis der Jury sowie den Publikumspreis des Sundance Festivals 2012 und danach 2013 den Oscar als Bester Dokumentarfilm.
Der Film zeigt die Suche der beiden Südafrikaner Stephen „Sugar“ Segerman und Craig Bartholomew Strydom nach dem amerikanischen Musiker Sixto Rodriguez. Dieser hatte 1970 und 1971 zwei Platten veröffentlicht, die in den Vereinigten Staaten völlig erfolglos waren, in den 1970er Jahren in Südafrika aber außerordentlich populär wurden.
Aufgrund der damaligen Apartheid-Politik war das Land international isoliert, so dass es nicht möglich war, Informationen über den Künstler zu bekommen. Infolgedessen kam es mit der Zeit zu Legendenbildungen, so zum Beispiel, dass dieser sich auf offener Bühne erschossen habe. Rodriguez selbst erfuhr nichts von seinem Ruhm und seinem Erfolg, da die Plattenfirma, die ihren Vertrag 1971 mit ihm gekündigt hatte, ihm dies verschwieg.
Die Süddeutsche Zeitung schrieb: „SEARCHING FOR SUGAR MAN ist die unglaubliche und märchengleiche Geschichte eines Stars, der keiner sein sollte, eines genialen Musikers, dessen Zeit noch nicht gekommen war. Regisseur Malik Bendjelloul porträtiert in seiner filmischen Reise die stille Seite des Ruhms und eine faszinierende Persönlichkeit. Immer mit dabei sind die Songs von Rodriguez, die es wert sind, endlich gehört zu werden.
Mama Africa
(D/RSA/FIN 2011) - Regie: Mika Kaurismäki
Sonnabend, 1.11.2013, 20:00 UHR
Der Finne hat seinen Dokumentaressay (2011) als Hommage an die südafrikanische Sängerin Miriam Makeba angelegt. Er zeigt ihr 50 Jahre währendes Engagement gegen Rassismus und Armut und für Frieden und Gerechtigkeit. Miriam Makebas Lebensstationen (1932 – 2008), das Exil 1959 wegen Kritik am Apartheids-Regime, die Begegnung mit Harry Belafonte, 1962 ihr Singen für Kennedy, die Heirat mit einem Black-Panther-Aktivisten1968, deshalb die Überwachung durchs FBI, Niederlassen in Guinea und ihre Musik, stellt der Film dar und macht er hörbar.
Wie im Himmel
(S 2004, Regie: Kay Pollak)
Sonntag, 3.11.2013, Matinee, 11:00 Uhr
Der Stardirigent kommt nach einem Herzinfarkt in sein Dorf zurück, er wird nicht erkannt und bekommt die Leitung des Chors angeboten. Er liebt den Chor und der liebt ihn, er offenbart sich und sie nehmen an einem Wettbewerb teil. Der Chor singt sich in die Herzen der Menschen, sein Dirigent erleidet im Überschwang der Gefühle einen zweiten Infarkt.
"West Side Story"
(USA 1961, Regie: Robert Wise,Jerome Robbins)
Montag, 04.11.2013, 18:30 Uhr / 20:00 Uhr
Eintritt € 5,00 / Essen 10,00 (Anmeldung erforderlich)
Montagskino und KIK zeigen zusammen den Archetypus eines Musik- und Tanzfilms mit dem leider immer noch aktuellen Thema des Bandenkrieges zweier benachteiligter Gruppen Jugendlicher in einer Großstadt.
West Side Story ist ein US-amerikanischer Tanzfilm von Robert Wise und Jerome Robbins aus dem Jahr 1961. Er basiert auf dem Musical West Side Story von Leonard Bernstein. Die Liedtexte schrieb Stephen Sondheim, das Libretto Arthur Laurents. Die Produktion der Mirisch Corporation im Verleih der United Artists gewann zehn Oscars.
Quelle: http://www.kulturforum-hafen.de/program ... ectID=1110
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
- CamperVan.Helsing
- Beiträge: 10905
- Registriert: Sa 26. Dez 2009, 12:40
Re: Musik-Film-Fest im Kulturforum Buxtehude
buxtebrawler hat geschrieben:
Searching For Sugarman
(S/GB 2012, Regie: Malik Bendjelloul)
Freitag, 2.11.2013, 20:00 Uhr
Searching for Sugar Man ist ein schwedisch-britischer Dokumentarfilm des Regisseurs Malik Bendjelloul aus dem Jahr 2012, der die Suche zweier südafrikanischer Musikfans nach dem amerikanischen Musiker Sixto Rodriguez schildert. Der Film erhielt den Spezialpreis der Jury sowie den Publikumspreis des Sundance Festivals 2012 und danach 2013 den Oscar als Bester Dokumentarfilm.
Der Film zeigt die Suche der beiden Südafrikaner Stephen „Sugar“ Segerman und Craig Bartholomew Strydom nach dem amerikanischen Musiker Sixto Rodriguez. Dieser hatte 1970 und 1971 zwei Platten veröffentlicht, die in den Vereinigten Staaten völlig erfolglos waren, in den 1970er Jahren in Südafrika aber außerordentlich populär wurden.
Aufgrund der damaligen Apartheid-Politik war das Land international isoliert, so dass es nicht möglich war, Informationen über den Künstler zu bekommen. Infolgedessen kam es mit der Zeit zu Legendenbildungen, so zum Beispiel, dass dieser sich auf offener Bühne erschossen habe. Rodriguez selbst erfuhr nichts von seinem Ruhm und seinem Erfolg, da die Plattenfirma, die ihren Vertrag 1971 mit ihm gekündigt hatte, ihm dies verschwieg.
Die Süddeutsche Zeitung schrieb: „SEARCHING FOR SUGAR MAN ist die unglaubliche und märchengleiche Geschichte eines Stars, der keiner sein sollte, eines genialen Musikers, dessen Zeit noch nicht gekommen war. Regisseur Malik Bendjelloul porträtiert in seiner filmischen Reise die stille Seite des Ruhms und eine faszinierende Persönlichkeit. Immer mit dabei sind die Songs von Rodriguez, die es wert sind, endlich gehört zu werden.
Mama Africa
(D/RSA/FIN 2011) - Regie: Mika Kaurismäki
Sonnabend, 1.11.2013, 20:00 UHR
Der Finne hat seinen Dokumentaressay (2011) als Hommage an die südafrikanische Sängerin Miriam Makeba angelegt. Er zeigt ihr 50 Jahre währendes Engagement gegen Rassismus und Armut und für Frieden und Gerechtigkeit. Miriam Makebas Lebensstationen (1932 – 2008), das Exil 1959 wegen Kritik am Apartheids-Regime, die Begegnung mit Harry Belafonte, 1962 ihr Singen für Kennedy, die Heirat mit einem Black-Panther-Aktivisten1968, deshalb die Überwachung durchs FBI, Niederlassen in Guinea und ihre Musik, stellt der Film dar und macht er hörbar.
My conscience is clear
(Fred Olen Ray)
(Fred Olen Ray)
- buxtebrawler
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- Beiträge: 40644
- Registriert: Mo 14. Dez 2009, 23:13
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Re: Musik-Film-Fest im Kulturforum Buxtehude
In Buxtehude ticken die Uhren eben andersugo-piazza hat geschrieben:
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!