Deliria-Italiano

Liebe, Sex und Zärtlichkeit – Fragen Sie Dr. Sommer bux:
Emmanuelle (5/10)

eben im Kino
DEADPOOL (2016)
großer Spaß, rasant inszeniert, den Geist der Comics getroffen. Super. Und unbedingt bis nach dem Abspann bleiben! auch der Beginn des Abspanns ist hübsch.

karlAbundzu hat geschrieben:eben im Kino
DEADPOOL (2016)
großer Spaß, rasant inszeniert, den Geist der Comics getroffen. Super. Und unbedingt bis nach dem Abspann bleiben! auch der Beginn des Abspanns ist hübsch.

SIE TÖTETE IN EKSTASE
Deutschland/Spanien 1971
Simpler Plot,interessant verpackt,großartige Cast.Die Soledad,der Howard,der Paul,die Ewa,der Fred,der Jesus himself und natürlich auch der Horst sind hier zugange.Ich mag den Film!

ich habe gestern mal einen Robotermovie-Tag gemacht

ROBOCOP (USA 2014, Regie: José Padilha)

Ja was soll ich sagen – als alter Robocop-Fanboy fand ich den tatsächlich nicht so schlecht, wie erwartet. Keine 1:1-Verfilmung, sondern eine durchaus zeitgemäße Neu- und Weiterinterpretation mit einigen wirklich tollen Szenen. Und die Rüstungsmodifizierung vom 80s-Murphy zum 2014-Murphy ist super Klar, die Mediensatire-Ebene hätte ruhig noch eine ganze Liga bissiger sein können (obwohl das im Finale schon ordentlich durchschien) und insgesamt verträgt dieser Film standesgemäß auch noch eine ganze Ecke mehr Brutalität. Aber schlecht war er nicht und filminterne die Modifikation des 80s-Slogans greift hier auch nicht wirklich: „Das würde ich nicht mal für `nen Dollar kaufen!“ – guter Durschnitt als Remake!


AUTOMATA (AUTÓMATA, Spanien, USA 2014, Regie: Gabe Ibáñez)

2044 liegt die Erde brach, ist ausgetrocknet, verdorrt, nuklear verseucht. Die wenigen Menschen leben dicht gedrängt in Städten, vor deren Toren sich die Slums der noch Ärmeren türmen. Der Aufenthalt im Freien ist lebensgefährlich, weshalb die notwendigen Arbeiten von Robotern übernommen werden. Zu Tausenden sind sie im Einsatz, werden jedoch auch zunehmend von einigen Menschen missbraucht, umfunktioniert und ausgeschlachtet.

Der Versicherungsagent Jacq Vaucan (Antonio Banderas) wird auf einen Fall angesetzt, bei dem ein Polizist einen Roboter erschoss, der sich angeblich selbst reparierte. Dies widerspräche jedoch den zwei Standartprotokollen in jedem Roboter, wonach sie (1) Verletzungen anderer Lebewesen nicht zulassen dürfen und (2) sich nicht selbst verändern und optimieren dürfen. Seine Ermittlungen sind jedoch nicht so schnell zum Abschluss zu bringen, wie er hoffte. Denn bald schon findet sich Vaucan in den Slums vor der Stadt und dort auch umgehend in eine Verschwörung verwickelt. Und als ihn einige herrenlose Roboter in die nukleare Wüste entführen, beginnt seine Odyssee erst…

Visuell ein richtiger Leckerbissen, der bereits mit der tollen Titelsequenz die Augen fesselt. Zudem gibt es einen sehr gut aufspielenden Antonio Banderas, was ja auch nicht zu unterschätzen ist. Jedoch ist der Film inhaltlich zwar sehr interessant, aber insgesamt auch nicht wirklich neu. Vieles kommt einem schon bekannt vor, hat mir und dort bereits gesehen – vielleicht sogar besser. Für K.I.- und Robotikfreunde also eher Augenschmaus den Denkstoff.

BIRDMAN oder (DIE UNVERHOFFTE MACHT DERAHNUNGSLOSIGKEIT) (BORDMAN or (THE UNEXPECTED VIRTUE OF IGNORANCE) USA 2014, Regie: Alejandro González Iñárritu)

Whoaaahhhhh… ehrlich, was für ein geiler Film! Zuerst: Die Schauspieler! Neben einem herrlich selbstironischem Michael Keaton mit ganz viel Mut und Selbstkritik, spielen ebenso Edward Norton, Zach Galifianakis, Naomi Watts, Emma Stone und alle anderen ganz großartig auf. Allein ihnen beim Spielen von Schauspielern und ihren Macken zuzusehen, ist schon ein Fest. Aber auch handwerklich ist der Film eine Bombe! Als One-Shot inszeniert, ist die gesamte Kameraarbeit durchgehend beeindruckend und überzeugend… lediglich im Schlussteil treten Brüche auf, was sich auch auf der inhaltlichen Ebene mit der Unsicherheit, wie man diesen Film nun beenden soll, deckt (ich hätte ja direkt auf der Bühne mit der Schwarzblende enden lassen!). Uuuuund dann noch die herrlich vorantreibende Musik, die überwiegend aus dem Off kommt, gelegentlich aber auch als akustische Quelle irgendwo im Bild rumsitzt – ganz, ganz toll! Ein wahrhaft großer, schwer unterhaltsamer Film über Schauspieler und Superhelden und solche Schauspieler, die gerne Superhelden wären. Im Leben, im Film, auf der Bühne.

Assault (GB 1971, Sidney Hayers, 5,5/10)
"Assault" oder auch "In the Devil's garden" aus dem Jahre 1971 ist ein britischer Krimi nach dem
Whodunit-Schema. Eine einsam im Wald gelegene Mädchen-Schule wird zum Ziel eines
Vergewaltigers, der auch vor Mord nicht zurückschreckt. Parallelen zu ähnlich gelagerten
italienischen Genrewerken sind nicht von der Hand zu weisen. Jedoch ist die typisch
britische Note in Stil und Erzählweise an jeder Ecke des Werkes sichtbar. So auch in puncto
Zeigefreudigkeit, die hier wesentlich dezenter ist als bei den südeuropäischen Kollegen.
Der Film guckt sich gut weg, allerdings sind Tempo und Spannungsaufbau doch bisweilen
etwas behäbig.
Ihre erste Filmrolle spielt hier Lesley-Anne Down als Schülerin, die die Vergewaltigung überlebt und
fortan in einer Nervenheilanstalt behandelt wird. Der Sympathieträger des Streifens ist der
kürzlich verstorbene Frank Finlay als ermittelnder Kommissar.
Die mir vorliegende Britische Fassung von network bietet leider einen sehr verwaschenen Ton.

THRILLER-A CRUEL PICTURE
Schweden 1973
Rape'n'Revenge Streifen aus Schweden mit brillianter Inszenierung(wie ich finde).Ruppig,sehr ruppig das Ganze.Hat mir sehrsehr gut gefallen,obgleich ich verstehen kann,wenn man das anders sieht.Punktevergabe fällt schwer,denn der Film ist "very special".Die Frau Lindberg mit Mantel,Augenklappe und Gewehr sieht aber wirklich toll aus!

Dick Cockboner hat geschrieben:THRILLER-A CRUEL PICTURE
Schweden 1973
Rape'n'Revenge Streifen aus Schweden mit brillianter Inszenierung(wie ich finde).Ruppig,sehr ruppig das Ganze.Hat mir sehrsehr gut gefallen,obgleich ich verstehen kann,wenn man das anders sieht.Punktevergabe fällt schwer,denn der Film ist "very special".Die Frau Lindberg mit Mantel,Augenklappe und Gewehr sieht aber wirklich toll aus!

Den habe ich auch gerade gesehen. Faszinierender Film, auch wenn mir persönlich die erste Hälfte etwas zu behäbig ist und ich Hardcore-Inserts nicht so gerne sehe. Aber die Abrechnung in Zeitlupe zu dieser psychedelischen Soundkulisse hatte schon was, auch wenn ich denke, dass Vibinius das teils aus technischem Unvermögen und teils aus Effekthascherei so angelegt hat. Und die Lindberg ist schon ein Schnuckelchen...7,5/10

SIGNS - 6/10