Hide and Seek (USA/DEU 2005, John Polson, 6/10)
Nach dem Selbstmord seiner Frau zieht es den Psychiater David Callaway (Robert De Niro) mit seiner
kleinen Tochter Emily (Dakota Fanning) auf's Land. Außerhalb des Molochs New York will er
das Trauma überwinden. Zunächst scheinen sich die beiden auch gut in der ländlichen Umgebung
einzufinden. Doch dann beginnt Emily von ihrem neuen Freund Charlie zu erzählen.
Dieser scheint ein Fantasiegebilde Emilys zu sein, um das Erlebte verarbeiten zu können.
Doch plötzlich geschehen Dinge, die anscheinend nur einen Schluß zulassen: Charlie existiert wirklich.
Spätestens als die alleinstehende Elizabeth (Elizabeth Shue) Gefallen an David findet,
eskaliert die Situation.
Dieser gediegene Grusler von John Polson punktet vor allem durch den großartigen Cast,
in einer Nebenrolle sehen wir noch Famke Janssen. Vor allem Dakota Fanning sticht durch
eine beeindruckende Leistung hervor. Eine ansprechende Kameraarbeit fängt die zunächst
unfaßbare Bedrohung gut ein. Auch mangelt es nicht an falschen Fährten
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bevor es am Schluß zur für den Genrefan nicht unbedingt überraschenden Auflösung mit Knalleffekt kommt
.
Für düstere Herbstabende als Genrehappen nicht zu verachten.