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Moderator: jogiwan
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
Ja. So ist das. Ich beziehe mein komplettes Wissen aus Filmen.karlAbundzu hat geschrieben: ↑Fr 2. Dez 2022, 23:21 Lords of Dogtown, OmU, unrated (2005)
Wie es sich manchmal ergibt:
Bei einem Fußballspiel inmitten des Nichts hing im Stadion Werbung für ein Produkt namens Polyurethan, mit einer Art, in der sonst Energy Drinks angeboten werden. Mir sagte das Nichts, doch zum Glück hatte ich Herrn Carraldo an meiner Seite, der mir von der Wichtigkeit dieses Materials für die Entwicklung des Skateboard-Fahrens berichtete. Diese Szenerie bekam ich am Rande schon mit, kannte ein paar Skater, teilte zT den Musikgeschmack, aber die Faszination ging mir ab. Hohe Verletzungsgefahr für Geschwindigkeit und tolle Tricks war nix für mich.
Sein Wissen hatte er natürlich aus Filmen, die er mir später dankenswerterweise lieh.
Zu erst nahm ich mir den Spielfilm vor: prominent besetzt mit Emile Hirsch, John Robinson, Victor Rasuk und Heath Ledger folgen wir der Entstehung der Z-Boys, einen Haufen skatender und surfender Kids, die mit Hilfe eines Surfladenbesitzers den Sport revolutionieren. Die drei bekanntesten stehen im Mittelpunkt. Stacy, der Rationale und Treue, Tony, der Rockstar - Typ, Jay der unangepasste, der Kompromisslos macht was er will.
Klar, nüchtern betrachtet typisches Hollywood -Zeug: Freundschaft, die durch Ruhm und Ehre in Gefahr gebracht wird, aber durch einen Schicksalsschlag kommen sie noch mal zusammen.... Apropos Schicksalsschlag: Michael Angarano spielt Sid, auch Skater, nicht ganz so begabt, aber reich. Spielt richtig großartig. Ansonsten kommt von den Rollen am besten Jay weg, der sich treu bleibt, den Punk für sich entdeckt und keine Karriere macht. Von dem wir auch am meisten familiären Hintergrund erfahren. Von Stacy erfahren wir interessanterweise fast nichts, obwohl oder weil der original Stacy das Drehbuch geschrieben hat. Alle drei haben übrigens mitgewirkt und haben auch Cameos.
Die Love Dreiecks Story wirkt ein wenig reingedrückt, um überhaupt eine Frauenrolle drin zu haben.
Was ihn neben dem insgesamt spannenden Umfeld sehr ansehbar macht, sind die rasanten Skateboard -Szenen. Wir fahren wirklich mit, durch die Straßen, durch die Pools, durch die röhren, wenn ich 35 Jahre jünger wäre, würde ich es direkt ausprobieren.
Toll auch die Musik und die Songauswahl: geschmackssicher wie immer: Mark Mothersbaugh.
Empfehlung.
Auf der DVD gibt es noch eine Einführung der Regisseurin, die Unterschiede der normalen Kinofassung und der gesichteten unrated betreffend. Spannend.