Arkadin hat geschrieben:purgatorio hat geschrieben:Schmetterling und Taucherglocke
guter Film, hart Tobak, beeindruckend und glaubwürdig gefilmt. 7/10
Hmmm... einer der wenigen Filme, die es bei mir bis zu einer 9/10 geschafft haben.
Hatte den damals im Kino gesehen und bei den ersten 15 Minuten fast schon klaustrophobische Schübe bekommen.
Warum "nur" 7? Würde mich einfach mal interessieren.
ich fand den anfangs auch sehr heftig und sogar schockierend! Die Kameraarbeit ermöglicht es sich in diese Situation hineindenken zu können. Die Möglichkeit zum Nachempfinden und Nachfühlen füllen das erste Drittel des Films auf erschütternde Art und Weise. Dass war definitiv ein Gänsehautfaktor. Gerade auch die Gedanken dazu, wie man nun mit seinen Kindern/Freunden/Frau und Familie umgeht sind höchst bedrückend.
Andererseits war der Typ ein Arschloch. Er war nicht die Sorte Mensch mit der ich mitfiebern wollte. Zumal er ein reiches Arschloch war. Hätte ein normaler Mensch mit diesem Schicksal soviel Aufmerksamkeit bekommen oder gar die Möglichkeit ein Buch darüber zu schreiben? Mir wurde das am Ende alles zu sehr aufgebauscht und in die Länge gezogen. Tatsächlich empfand ich die letzte halbe Stunde sogar als etwas langweilig. Mit Tragik übersättigt, quasi.
Kein schlechter Film! Aber auch nichts, was man sich demnächst noch einmal ansieht.
Nicht wirklich, oder? Der Film ist eine Trash-Perle par eggselenz, eine Wurstplatte biedermaiernden Teutonen-Grusels ... noch dazu mit Karin Dor at her loveliest! 7 von 10? Nix da!
