Deliria-Italiano

Last House in The Woods 4/10
Tja, nicht alles was aus Italien kommt ist gut. Maue Story und die Effekte sind zwar blutig, aber rar gesät und wenig überzeugend. Ich musste das Ding natürlich haben, weils frisch auf Liste B gelandet ist... Aber so schlimm ist der gar nicht.

Night of the damned (ITA 1971, Filippo Walter Ratti, 5/10)
zu deutsch: "Sexuelle Gelüste triebhafter Mädchen"

WIR WAREN HELDEN (WE WERE SOLDIERS, USA 2002, Regie: Randall Wallace)

Kein Antikrieg sondern nur Krieg, aber wahrlich nicht so schlecht, wie der deutsche Titel vermuten lässt. Natürlich, die ersten 50 Minuten zu überstehen ist harte Arbeit. Da wird gebetet und patriotisch gebabbelt, da wird Rassismus angeprangert und ein Kind geboren, abermals gebetet und Mut gemacht, da wird die tolle amerikanische Technik präsentiert und die stolze amerikanische Mittelstandsfamilie mit 4-5 Kindern zum Ideal erklärt.

Wer das übersteht, bekommt im Anschluss einen lupenreinen Kriegsfilm serviert, der brechend hart und ziemlich mitreißend daherkommt. Sicherlich, trotz gelegentlichem Blick auf die andere Seite der Front bleibt das Ganze perspektivisch extrem verzerrt, immerhin will der Vietkong ja nur sein Massaker, auch ist die Tragödie des Krieges auf Seiten Amerikas verortet, wo in der dargestellten Schlacht wenige hundert Mann fielen, wohingegen der Film mit den über 10‘000 (!) Toten (oder habe ich mich da verhört?) auf der gegnerischen Seite regelrecht hausieren geht (wikipedia weiß aber nur von insgesamt 837 Toten zu berichten). Intensiv ist das Ganze dennoch – aber notorische Nörgler sollten einen Bogen um den Film machen! Man braucht schon ein ziemlich dickes Fell gegen amerikanischen Patriotismus, um die mitreißenden Schlachtfeldinszenierungen bei vollem Bewusstsein zu erreichen. 5/10

Tag der Cobra - Wenn man bedenkt, dass hier das Dream-Team Castellari/Nero am Werk ist und auch noch Wilhelm Berger und Sybill Danning (viel zu kleine Rolle!) mitspilen, muss man leider festhalten, das der Film dann doch nur Durchschnitt ist.

You're Next! - Hui, der geht ja gut zur Sache. Zuerst sehr spannend und angsteinflüssend, dann eher in den tiefschwarzhumorigen Bereich kippend. Unterm Strich sehr gute Unterhaltung.

purgatorio hat geschrieben:WIR WAREN HELDEN (WE WERE SOLDIERS, USA 2002, Regie: Randall Wallace)

Kein Antikrieg sondern nur Krieg, aber wahrlich nicht so schlecht, wie der deutsche Titel vermuten lässt. Natürlich, die ersten 50 Minuten zu überstehen ist harte Arbeit. Da wird gebetet und patriotisch gebabbelt, da wird Rassismus angeprangert und ein Kind geboren, abermals gebetet und Mut gemacht, da wird die tolle amerikanische Technik präsentiert und die stolze amerikanische Mittelstandsfamilie mit 4-5 Kindern zum Ideal erklärt.

Wer das übersteht, bekommt im Anschluss einen lupenreinen Kriegsfilm serviert, der brechend hart und ziemlich mitreißend daherkommt. Sicherlich, trotz gelegentlichem Blick auf die andere Seite der Front bleibt das Ganze perspektivisch extrem verzerrt, immerhin will der Vietkong ja nur sein Massaker, auch ist die Tragödie des Krieges auf Seiten Amerikas verortet, wo in der dargestellten Schlacht wenige hundert Mann fielen, wohingegen der Film mit den über 10‘000 (!) Toten (oder habe ich mich da verhört?) auf der gegnerischen Seite regelrecht hausieren geht (wikipedia weiß aber nur von insgesamt 837 Toten zu berichten). Intensiv ist das Ganze dennoch – aber notorische Nörgler sollten einen Bogen um den Film machen! Man braucht schon ein ziemlich dickes Fell gegen amerikanischen Patriotismus, um die mitreißenden Schlachtfeldinszenierungen bei vollem Bewusstsein zu erreichen. 5/10

Also der übliche US-Propaganda-Rotz.

Tatort - "Am Ende des Flurs" - Uffza... der war tatsächlich mal richtig gut! 09/10

buxtebrawler hat geschrieben:

purgatorio hat geschrieben:WIR WAREN HELDEN (WE WERE SOLDIERS, USA 2002, Regie: Randall Wallace)

Kein Antikrieg sondern nur Krieg, aber wahrlich nicht so schlecht, wie der deutsche Titel vermuten lässt. Natürlich, die ersten 50 Minuten zu überstehen ist harte Arbeit. Da wird gebetet und patriotisch gebabbelt, da wird Rassismus angeprangert und ein Kind geboren, abermals gebetet und Mut gemacht, da wird die tolle amerikanische Technik präsentiert und die stolze amerikanische Mittelstandsfamilie mit 4-5 Kindern zum Ideal erklärt.

Wer das übersteht, bekommt im Anschluss einen lupenreinen Kriegsfilm serviert, der brechend hart und ziemlich mitreißend daherkommt. Sicherlich, trotz gelegentlichem Blick auf die andere Seite der Front bleibt das Ganze perspektivisch extrem verzerrt, immerhin will der Vietkong ja nur sein Massaker, auch ist die Tragödie des Krieges auf Seiten Amerikas verortet, wo in der dargestellten Schlacht wenige hundert Mann fielen, wohingegen der Film mit den über 10‘000 (!) Toten (oder habe ich mich da verhört?) auf der gegnerischen Seite regelrecht hausieren geht (wikipedia weiß aber nur von insgesamt 837 Toten zu berichten). Intensiv ist das Ganze dennoch – aber notorische Nörgler sollten einen Bogen um den Film machen! Man braucht schon ein ziemlich dickes Fell gegen amerikanischen Patriotismus, um die mitreißenden Schlachtfeldinszenierungen bei vollem Bewusstsein zu erreichen. 5/10

Also der übliche US-Propaganda-Rotz.

könnte man so sagen

TATORT NEU MÜNCHEN AM ENDE DES TAGES,
mal was neues, die seit langen tendenziell melancholischen und leicht aggressiven batic und leitmeyer mit außergewöhnlich großem team, aber trotzdem am ende.
und gleich die erste website heute spoilerte mich auf.

karlAbundzu hat geschrieben:TATORT NEU MÜNCHEN AM ENDE DES TAGES,
mal was neues, die seit langen tendenziell melancholischen und leicht aggressiven batic und leitmeyer mit außergewöhnlich großem team, aber trotzdem am ende.
und gleich die erste website heute spoilerte mich auf.

Gestern auch mal wieder Tatort geschaut, hat mir gefallen, auch wenn das Aufbauschen des Ermittlerteams m.E. unnötig ist. Gibt mir Batic, Leitmayr und den Ersatz-Carlo, und fertig ist das Gartenhäuschen.

(Pressekarte sei Dank) gestern im Kino: "Bad Neighbors" - wilde Mischung aus Romantic-Comedy und Fäkal-Highschool-Dumpfhumor... Schräg, aber stellenweise doch verdammt lustig (und für us-amerikanische Verhältnisse erstaunlich unprüde). 08/10