Devil's Pass (USA 2013, Renny Harlin, 3,5/10)
Found-Footage-Streifen über eine junge Filmcrew, die einem wohl realen Vorkommnis von 1959 nachspürt, als eine
Gruppe von neun Forschern am Dyatlov-Pass auf unerklärliche Art und Weise um's Leben kam.
Alleine schon für die Grundidee gehört der Drehbuchkritzler mit einem Berufsverbot belegt. Unsere fünf
naseweise Nachwuchsforscher stürzen sich in's eiskalte Gebirgsmassiv als wäre es ein Ausflug nach Miami Beach.
Mit Handkameras bewaffnet und ohne jegliche Russischkenntnisse machen sie sich auf in
den Ural zu einer mehrwöchigen Schneetour höchsten Schwierigkeitsgrads.
Leider gelingt es Harlin nicht einmal aus der tollen Landschaft Kapital zu schlagen und so kam bei
mir keinerlei Gruselatmosphäre oder gar Spannung auf. Die letzten Viertelstunde samt der
Auflösung erzeugten bei mir dann nur wieder ein ungläubiges Kopfschütteln.
Ich mag eigentlich Found-Footage-Produktionen, aber diese hier gehört mitnichten dazu.