Deliria-Italiano

Geheimcode: Synchronsprecher Wildgänse - Da kann ich verstehen, warum Captain Blitz so auf diesen Film abgeht. die Garde der deutschen Synchronsprecher ist dabei. Und zwar nicht nur stimmlich, sondern auch vor der Kamera. Zu den "Wildgänsen" gehören Manfred Lehmann (Bruce Willis), Thomas Danneberg (Schwarzengger, Stallone, Milian, Travolta, Hill, Cleese uvm.) und Frank Glaubrecht (Al Pacino, Pierce Brosnan). Weiterhin halten ihre Gesicht in die Kamera Hartmut Neugebauer (John Goodman, Gene Hackman) und Wolfgang Pampel (Harrison Ford, Larry Hagman). Und die ausländischen Stars, die in erstaunlicher Dichte auftreten, werden antürlich auch nur von den besten und bekanntesten Sprechern synchronisiert. Zum film selber: Nette Unterhaltung mitt viel Bum-bum und hübschen Modellen, was teilweise Erinnerungen an alte Godzilla-Filme hervorruft. Spannend ist das ganze nicht, aber recht unterhaltsam und vor allem macht es Spaß den ganzen Haudegen bei der Arbeit zuzusehen. Nur Mimsy Farmer nervt.

Liebe, Sex und Zärtlichkeit – Fragen Sie Dr. Sommer bux:

Die Zeit mit Monika (hmm... 5 bis 7/10?)

buxtebrawler hat geschrieben:Liebe, Sex und Zärtlichkeit – Fragen Sie Dr. Sommer bux:

Lieber dr. Bux:

wie kriege ich eine Frau? Bitte nicht mit Gesichtstransplantation ankommen, das hab ich schon hinter mir.
In die Herbertstraße oder Laufhaus möchte ich auch nicht, ich wollte eine in meinen Keller haben.
Ist mehrmals am Tag unnormal oder schädlich? oh je, der onkel dreht gleich wieder durch, ich schreibe Ihnen besser einen Brief

dr. freudstein hat geschrieben:(...) ich schreibe Ihnen besser einen Brief

DIE STADT DER BLINDEN (BLINDNESS, Brasilien, Kanada, Japan 2008, Regie: Fernando Meirelles)

Ich hatte ja keine Ahnung was mich erwartet. Irgendwie war ich eine Zeitlang sogar darauf eingestellt, dass eine Story in Richtung ‚Heile Welt‘ und ‚Jeder hilft Jedem‘ kommt, weil man blind wirklich auf andere angewiesen ist. Ein Segen ist die mangelnde Vorinformation! Was dann tatsächlich geschah, riss mir ja förmlich den Boden unter den Füßen weg. Mehr als einmal dachte ich: „Der Einäugige ist unter den Blinden König“! Toller Film! Habe mir auch soeben das Buch bestellt – bin neugierig, in welche Richtung dort gearbeitet wird. 8/10

MAXIMUM RISK

Seit Ewigkeiten mal wieder gesehen und nicht mehr unterhalten worden. Die dünne Story ist dümmlich-langweilig und was wesentlich schlimmer ist, die Action ist einfach fad. Ein paar Kloppereien reichen nicht aus, um den Actiontrash-Freund zu unterhalten. Einzig die wunderschöne Natasha Henstridge lohnt imho die Sichtung.

4/10

Theoretiker hat geschrieben: Einzig die wunderschöne Natasha Henstridge lohnt imho die Sichtung.

oh ja, die Dame lohnt immer

ugo-piazza hat geschrieben:

Arkadin hat geschrieben:Als Bremer Pflichtprogramm: "Neue Vahr Süd". Ich war allerdings enttäuscht. Vielleicht, weil ich das dicke Buch so gerne mag und 90 Minuten einfach verdammt kurz sind. Oder weil man als Bremer sehen konnte, dass die die ganze Zeit die gleiche Strasse auf und ab gelaufen sind. Oder wegen der armseligen "Schlacht am Weserstadion"-Szene, die hier extrem billig und unspektakulär rüber kam. Oder wegen der aufdringlichen Kameraarbeit. Obwohl... nach einer kurzen Eingewöhnungsphase (man hat halt immer den Ulmen im Kopf) gefiel mir der Darsteller des Frank Lehmann wirklich gut.

Zustimmung! Ich wusste gar nicht, dass der läuft und hab den wirklich nur zufällig mitbekommen. Skeptisch war ich von vornherein, weil "Neue Vahr Süd" ja praktisch den doppelten Umfang hat als die beiden anderen Lehmann-Romane. DAS in 90 Minuten packen? Ich denke, da hätte man sich doch mehr Lauflänge geben müssen.

Allerdings muss ich sagen, dass ich die beiden Berlin-Lehmanns als Roman mehr gemocht habe und selbstverständlich habe ich seit der "Herr Lehmann"-Verfilmung natürlich auch immer den Ulmen vor Augen. Das war dann auch bis zum Ende sehr gewöhnungsbedürftig für mich.

Nachdem ich im Laufe der letzten Woche mir sowohl den Film nochmal angesehen habe als auch das Buch erneut gelesen habe, muss ich sagen, isoliert betrachtet geht der Film in Ordnung, als Buchverfilmung taugt er nix. Gut, durch den Umfang des Buches war das klar (das Buch selbst ist ja von Regener schon als "Zweiteiler" angelegt), aber das Buch damals direkt nach Erscheinen gekauft und gelesen habe, war mir bei weitem nicht (mehr) bewusst, wieviel Inhalt weggefallen ist. Die Folge daraus ist, dass für den Film manche Stränge anders zusammengesetzt wurden, damit man überhaupt noch klarkommt. Es wäre gewiss besser gewesen, den Film als Zweiteiler zu konzipieren.


Was mir aber richtig übel auffiel, ist im Film der Ausbilder Tietz vom Fahnenjunker zum Feldwebel geändert wurde. Fängt zwar beides mit "F" an, ändert aber am Sinn vieles. Frank Lehmann hätte sich das nicht gefallen lassen...

purgatorio hat geschrieben:DIE DREI MUSKETIERE (THE THREE MUSKETEERS, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, USA 2011, Regie: Paul W.S. Anderson)

Unterhaltsam und etwas drüber. Eine CGI-Keule, die nie mehr sein will als gut getrickste Unterhaltung. Ist nett und gut besetzt, mehr aber auch nicht. 5/10

Den habe ich auch gesehen. Leider ist er schon sehr übertrieben inszeniert, was ich bei der "bodenständigen" Geschichte von Dumas eher unpassend finde.

4,5/10

Psycho-Ripper (6/10)