Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

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Moderator: jogiwan

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jogiwan
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

The Crazies

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Durchaus guckbares Remake von Romeros Streifen aus dem Jahr 1973 über eine Kleinstadt, deren Einwohner sich zunehmend aggressiv verhalten und die vom Militär abgeriegelt wird. Dabei ist „The Crazies“ im Remake für Nuller-Verhältnisse überraschend langsam erzählt und lässt sich relativ lange Zeit das Bedrohungsszenario im ländlichen Kleinstadtambiente aufzubauen. Die Pandemie-Stimmung kommt trotzdem gut rüber und ist derzeit ja aktueller denn je. Da es sich um einen Mainstream-Film mit entsprechendem Budget handelt, wird es nicht allzu düster, auch wenn man hier dennoch nicht von einem glattgebügelten Remake reden kann. Die Hauptdarsteller sind sympathisch, die Settings stimmig und selbst Lynn Lowry schaut mit dem Fahrrad für ein kurzes Cameo vorbei. Da hat man aus der Remake-Kiste schon weit Schlimmeres gesehen.
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jogiwan
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Contagion

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Nach der Rückkehr von einer Geschäftsreise in China zeigt Beth die Symptome einer Grippe und wird in ein Krankenhaus eingeliefert, wo sie wenig später verstirbt. Da sich die Symptome auch in anderen Städten wiederholen, greift die Seuchenbehörde den Fall auf und Wissenschaftler versuchen zwischen Alarmierung und Abwarten einen besonnenen Weg zu finden. Doch bald wird klar, dass das neuartige Virus nicht nur leicht verbreitet, sondern auch eine hohe Sterblichkeit verursacht. Zur Suche nach der Ursache und einem Impfstoff gibt es aber bald die Angst, die auch die Gesellschaft verändert und in Zeiten der Krise nicht nur das Gute im Menschen fördern.

„Contagion“ ist der Streifen zur Corona-Krise und obwohl er bereits 2011 entstanden ist, zeichnet er ein sehr realistisches Pandemie-Szenario mit Ursprung im asiatischen Raum, bei dem sogar der vermutliche Verursacher mit der aktuellen Lage identisch ist. Doch Soderbergh hat keinen herkömmlichen Katastrophenfilm gedreht, sondern analysiert in nüchternen, fast schon dokumentarisch erscheinenden Bildern und unterschiedlichster Charaktere aus allen Schichten das Bild der Katastrophe und die Auswirkungen auf die Gesellschaft. Das dabei auch nicht jeder Handlungsfaden zu Ende verfolgt, sondern nur angerissen wird, ist dabei nur konsequent und Soderbergh wertet auch nicht, sondern zeigt Menschlichkeit genauso wie Unmenschlichkeit, ohne dabei die nüchterne Distanz zu verlieren. Hier geht es nicht um Emotionen, sondern um das Handeln, dass in Zeiten der Krise von uns allen gefragt ist. Teilweise läuft es einem dann doch eiskalt den Rücken herunten, wenn sich auf einmal Elemente aus einem fiktiven Film, in der Realität bereits wiederholt haben. Zurück bleiben Beklommenheit und die Einsicht, dass nun jeder von uns gefragt ist, das Beste in dieser Situation zu machen und daheim zu bleiben um sich und seine Lieben zu schützen.
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jogiwan
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

It comes at night

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Meine Pandemie-Retrospektive geht munter weiter und mit „It comes at night“ stand gestern auch sehr düsterer Streifen am Programm. Hier geht es um eine dreiköpfige Familie, die sich nach dem Ausbruch einer unbekannten Seuche in einem abgelegenen Haus verbarrikadiert und mit dem Auftauchen einer jungen Familie konfrontiert ist. Dabei entwirft der Film einerseits ein Szenario, bei dem man nicht weiß, was für eine Art Bedrohung eigentlich vorhanden ist und behandelt dabei Themen wie Menschlichkeit, Vertrauen und Nächstenliebe in Zeiten der absoluten Krise. Natürlich dauert es hier auch nicht lange, bis sich hier neben Lagerkoller auch die Paranoia einstellt und am Ende eskaliert es natürlich ganz gewaltig. Leider entwickelte ich bei dem langsam erzählten „It comes at night“ nicht nur eine gewisse Gleichgültigkeit, sondern empfand diesen über weite Teile sehr unbefriedigend, weil der Film weder Fragen noch Antworten liefert. Das Szenario bleibt wie die Motivation der Personen schleierhaft, die Ereignisse willkürlich und so etwas wie Hoffnung gibt es auch nicht mehr. So bleibt ein Streifen, der zwar gut ausschaut, aber inhaltlich meinen Geschmack so überhaupt nicht getroffen hat und auch für Pessimisten entworfen erscheint, die in allem nur das Schlechte sehen möchten.
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jogiwan
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

[Rec]

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Zur Entstehungszeit war „Rec“ sicherlich einer der funktionaleren Vertreter seiner Zunft, der auch nachfolgende Filme maßgeblich beeinflusst – mittlerweile hab ich den Streifen und Ähnliches wohl einfach schon zu oft gesehen. Der Streifen von den Regisseuren Jaume Balagueró und Paco Plaza ist aber immer noch ein Musterbeispiel in Sachen Spannung und das Verhalten der Hausbewohner kommt einen in Zeiten wie diesen auf einmal gar nicht mehr so übertrieben und irrational vor. Quasi in Echtzeit kommt es zum Ausbruch einer unbekannten Seuche und die Hilflosigkeit und der Überlebenswille werden gut rübergebracht, während stetig an der Eskalationsschraube gedreht wird. Über das Ende kann man noch immer streiten – mich stört hingegen noch immer nicht. Für mich ein guter Film, der aus seinen begrenzten Mitteln und seiner kurzen Laufzeit auch sehr viel herausholt und auch hübsch blutig ist. Für die sympathische Hauptdarstellerin gibt es auch Extrapunkte.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Memories of Murder

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In Jahre 1986 gibt es in einem abgelegenen Landstrich bestialische Frauenmorde, auf die die örtliche Polizei angesetzt wird. Doch die besteht größtenteils auch cholerischen und unfähigen Männern, die mit Gewalt ihre Geständnisse erpressen. Als bei diesem Fall jedoch keine Aufklärung in Sicht ist, kommt ein Ermittler aus Seoul dazu, der von den Methoden und Arbeitsweise seiner Kollegen wenig hält. Anstatt sich auf den Fall zu konzentrieren kommt es auch immer mehr zu Reiberein, wobei auch die von der Militärdiktatur eingeschüchterte Bevölkerung wenig hilfreich erweist. Wenig später gibt es aber eine erste Spur und trotz der internen Differenzen gibt es auch bald einen Tatverdächtigen, der jedoch alles abstreitet.

Erstaunlich unkonventionell erscheinender Serienkiller-Film, der auch so herzlich wenig mit vergleichbaren und amerikanischen Produktionen zu tun hat. Regisseur Joon-ho Bong geht es auch weniger um die Spannung oder eine Schnitzeljagd, sondern er entwirft anhand eines realen Falls ein sehr interessantes Bild einer Bevölkerung, die gesellschaftlich durch die vorherrschende Militärdiktatur eingeschüchtert und gespalten ist. Dabei gibt es auch keine Sympathieträger und die Polizisten agieren wie die Axt im Walde, was ihr Ermittlungen zusätzlich erschwert. Dabei bleiben der Streifen und seine Figuren auch immer sperrig und eine tiefergehendere Charakterisierung findet auch nicht statt. Die Ermittlungen werden immer wieder durch Zufälle nach Vorne gebracht, was ebenfalls dramaturgisch nicht immer optimal wirkt. Ganz konnte „Memories of Murder“ bei mir auch nicht sein Potential ausspielen, weil mir die gesellschaftlichen Gegebenheiten der südkoreanischen Bevölkerung während der Militärdiktatur einfach auch etwas zu fern sind. Ein interessanter Streifen ist Joon-ho Bong aber dennoch gelungen, auch wenn ich die für mich relativ hoch erscheinenden Bewertungen der OFDB nicht teile.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Ghostkeeper

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Gestern spontan Lust auf einen Film mit Schnee bekommen und da ist mir natürlich sofort „Ghostkeeper“ in den Sinn gekommen. Haufenweise Schnee, ein verlassenes Hotel und gleich ein paar Überraschungen, die hier natürlich nicht verraten werden. Sicherlich ist der Streifen kein Paradebeispiel für Tempo und Thrill, aber irgendwie mag ich diesen kleinen und feinen kanadischen Streifen mit seiner winterlichen Atmosphäre und seiner Location, die an den kleinen Bruder des „Overlook-Hotels“ erinnert. Schon von Beginn an ist eine gewisse passiv-aggressive Stimmung zwischen den Protagonisten spürbar, die später dann auch umschlägt, als klar wird, dass das „Deer Lodge“-Hotel doch nicht so verlassen ist. Am Ende dreht der Streifen hübsch auf und bekommt dann auch noch eine Prise Wahnsinn verpasst. Sicherlich kein Highlight aber schon ein Streifen, dessen Bilder mich all die Jahre immer begleitet haben. Ob es am vielen Schnee oder an den Qualitäten des Backwood-Slashers mit übernatürlicher Komponente liegt, ist da ja dann auch egal.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Der verbotene Schlüssel

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Netter Mainstream-Grusler mit einer ausgewogen erscheinenden Mischung aus Thriller, Mystery und Gruselelementen über eine Altenpflegerin, die in einem alten Haus in den Sümpfen von Louisiana gar Sonderbares erlebt. Dabei lebt „Der verbotene Schlüssel“ wohl vor allem von seiner sympathischen Hauptdarstellerin, die hier süß und resolut ihrer beschwerlichen Arbeit nachgeht und auch nachvollziehbar handelt. Außerdem bestätigt der Streifen auch wieder auf hübsche Weise, dass das Schrecken mitunter an unerwarteten Stellen und Personen lauern kann. Was wie ein Thriller beginnt, bekommt auch rasch zusätzlich eine übernatürliche Komponente, die wie aufgrund der örtlichen Gegebenheiten zu erwarten in Richtung schwarze Magie geht. Doch auch wenn die Ereignisse den erfahrenen Zuschauer nicht wirklich überraschen werden und das Ende in der Art zu erwarten ist, so ist das hier alles sehr solide und funktional in Szene gesetzt. „Der verbotene Schlüssel“ ist zwar ein Film für die breite Masse, aber sicherlich einer von den besseren Vertretern aus der Kiste und in der vorliegenden Form auch ideales Popcorn-Kino für Zwischendurch.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Call Girl of Cthulhu

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Grafiker Carter lebt in einer WG mit der Musikerin Erica, ist sexuell unerfahren und verliebt sich eines Tages in die hübsche Riley, die als Callgirl seinen älteren Nachbarn bedient. Die Annäherungsversuche sind zuerst zwar eher zaghaft, aber auch Riley findet Gefallen an dem introvertierten Jungen, der ihr so unerwartet den Hof macht. Dummerweise ist die Prostituierte jedoch die Auserwählte, die Gott Cthulhu einen Nachkommen schenken soll und so ist auch bald eine ominöse Sekte hinter dem jungen Glück her. Doch Carter erhält Hilfe von unerwarteter Seite und ist auf einmal mittendrin, als es darum geht die Menschheit vor einer apokalyptischen Prophezeiung zu bewahren, seine Geliebte zu retten und auch endlich seine Jungfräulichkeit zu verlieren.

Unterhaltsamer und auch nicht ernstgemeinte Hommage an das Schaffen von H. P. Lovecraft in Form eines trashigen Low-Budget-Werks, dass aus seinem Mini-Budget auch überraschend viel herausholen kann. Die Geschichte über Prostituierte, ominöse Sekten und jungfräuliche Grafiker ist spaßig, die Figuren sympathisch und auch in Punkto Splatter gibt es überraschend viele handgemachte Effekte. Der Streifen wurde wohl über Kickstarter realisiert und der Film zeugt auch jede Sekunde von sehr viel Herzblut, das hier in das augenzwinkerte Projekt geflossen ist. Sicherlich könnte man hier auch das ein oder andere bemängeln und gänzlich gelungen ist das spaßige Wildern im Schaffen von Lovecraft ja auch nicht immer, aber viel besser kann man als Nachwuchsfilmemacher mit wenig Budget wohl ohnehin nicht realisieren. Wer Low-Budget-Filmen nicht gänzlich abgeneigt ist, bekommt hier jedenfalls einen überraschend blutigen und unterhaltsamen Film präsentiert, der auch in Punkt Freizügigkeit durchaus zu überzeugen weiß. Wenn man bedenkt, was man aus der Ecke schon alles gesehen hat, dann ist so etwas wie „Call Girl of Cthulhu“ jedenfalls ein kleiner Lichtblick, der es durchaus lohnt, entdeckt zu werden.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Faces in the Crowd

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Lehrerin Anna lebt ein normales Leben mit Freund und sozialem Leben, dass eines Tages durch ein nächtliches Ereignis empfindlich gestört wird. Auf dem Nachhauseweg beobachtet sie einen Serienkiller, wird von diesem entdeckt, fällt von einer Brücke und stößt sich den Kopf. Nach einer Woche Krankenhausaufenthalt ist in ihrem Leben nicht mehr wie zuvor, da sie durch den Sturz fortan an sogenannter Gesichtsblindheit leidet und selbst die Leute aus ihrem nächsten Umfeld nicht mehr erkennen kann. Dennoch versucht sich Anna im Leben wieder zurechtzufinden, was sich durch ihren Zustand jedoch als äußerst schwierig erweist und auch der Killer nutzt die Schwäche der Lehrerin, um sich ihr wieder zu nähern…

Arg konstruiert erscheinender Thriller über eine neurologische Krankheit namens Prosopagnosie, die mir bisher auch nicht geläufig war und zur Folge hat, dass das Gehirn keine Gesichter mehr erkennen kann. Dabei ist „Faces in the Crowd“ eigentlich recht interessant inszeniert und man sieht die Ereignisse aus dem Blickwinkel von Anna, was zur Folge hat, dass die Darsteller ebenfalls ständig wechseln und man als Zuschauer oftmals keine Ahnung hat, wer oder wen man gerade sieht. Das ist nicht nur hochgradig irritierend, sondern auch durchaus funktional, wenn es darum geht, den Zustand der Protagonistin zu vermitteln. Leider verleidet einem das Drehbuch den Spaß mit einerseits riesigen Logiklöchern und andererseits einer recht simplen Geschichte, die noch dazu recht dick aufträgt. Außerdem wirken auch die Bilder teilweise so, als wären man in einer verkitschten Soap oder einem Werbespot gelandet. Als Serienkillerfilm aus der Perspektive eines hilflosen Opfers wirkt „Faces in the Crowd“ jedenfalls für mein Empfinden nicht sonderlich rund, geschweige denn authentisch und ich fragte mich ständig, ob man aus der zweifelsfrei interessanten Idee mit weniger Schmalz und Pathos nicht wesentlich mehr herausholen hätte können.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Re-Animator

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jogiwan hat geschrieben:Stuart Gordons „Re-Animator“ ist und bleibt einer der ganz großen Kultfilmen aus dem Horror-Genre, der diesen Status nicht aus seiner mangelnden Verfügbarkeit, sondern vollkommen zurecht besitzt. Stuart Gordons Kino-Erstlingswerk eine kurzweilige Wundertüte aus schwarzhumorigen Einfällen, moderner Frankenstein-Adaption, blutigen Splatterorgien und einem sympathischen Cast. Selbst wenn der Überraschungseffekt der ersten Sichtung nicht mehr vorhanden ist, überzeugt "Re-Animator" mit ordentlich Tempo und wenn den Witz an der Sache sogar für die FSK erkennbar ist, dann hat der Regisseur wohl wirklich alles richtig gemacht. Stuart Gordon ist und bleibt halt ein Guter.
In memoriam Stuart Gordon gestern geguckt und zu den obigen Zeilen gibt es auch wenig hinzuzufügen. Danke Stuart für die schönen, spannenden, witzigen und blutigen Stunden, mit denen du mein Leben und meine Leidenschaft bereichert hast.
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