Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Moderator: jogiwan
Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Mars Express
Aline arbeitet in ferner Zukunft als Detektivin auf dem Mars und macht dort üblicherweise mit ihrem Partner Carlos, einem Roboter mit menschlicher Vergangenheit Hacker ausfindet, die das streng geregelte Zusammenleben von Menschen und Maschinen sabotieren wollen. Als sie eine vermisste Studentin ausfindig machen soll, die einem Cyborg verbotenerweise mittels eines Software-Programms die Kontrolle über sich selbst zurückgegeben haben soll, sticht sie mit ihren weiteren Ermittlungen in dem zunehmend mysteriösen Fall in ein Wespennest und wird bald selbst zur Zielscheibe einer mächtigen Organisation, die ihre Feinde unerbittlich aus dem Weg räumt.
Dass interessante Animationsfilme nicht nur aus Japan stammen müssen, beweist der hochspannende „Mars Express“ von Regisseur Jérémie Périn der für mich ohne Weiteres in einer Liga mit „Ghost in the Shell“ und „Akira“ rangiert und eine recht düstere Zukunftsvision im Spannungsfeld von Menschen, künstlicher Intelligenz und Computer kreiert. Dabei fackelt der Film nicht lange und konfrontiert den Zuschauer mit einer bizarr anmutenden und schlau erdachten Zukunftsvision, in der der Mensch eigentlich nur noch eine Nebenrolle spielt und dank moderner Technik auch so etwas wie der physische Tod eines Menschen kein großes Problem mehr darstellt. Verpackt in einer spannenden Kriminalgeschichte, die wohl nicht zufällig teils auch an große Technik-Gurus und ihre verpeilte Sicht auf die Welt erinnert und mit einer beiläufigen Selbstverständlichkeit eigentlich mehr Fragen zum Menschsein aufwirft als Antworten zur Verfügung stehen. Dennoch verliert Périn Handlungs-technsich nie den Faden und als Zuschauer bleibt sowieso nicht viel Zeit zum Durchatmen, wenn hier in knapp 85 Minuten ganz ordentlich was passiert, was die Gehirnsynapsen kräuseln lassen. Ich könnte meine sehr positiven Ausführungen zu den vielschichtigen Figuren und der komplexen Handlung ja eigentlich noch viel länger weiterführen, aber zu viel will man natürlich auch nicht verraten. Wer dem Anime-Genre und düsterem Sci-Fi aufgeschlossen ist, sollte auch nicht lange zögern und sich den Streifen unbedingt organisieren. Tipp!
Aline arbeitet in ferner Zukunft als Detektivin auf dem Mars und macht dort üblicherweise mit ihrem Partner Carlos, einem Roboter mit menschlicher Vergangenheit Hacker ausfindet, die das streng geregelte Zusammenleben von Menschen und Maschinen sabotieren wollen. Als sie eine vermisste Studentin ausfindig machen soll, die einem Cyborg verbotenerweise mittels eines Software-Programms die Kontrolle über sich selbst zurückgegeben haben soll, sticht sie mit ihren weiteren Ermittlungen in dem zunehmend mysteriösen Fall in ein Wespennest und wird bald selbst zur Zielscheibe einer mächtigen Organisation, die ihre Feinde unerbittlich aus dem Weg räumt.
Dass interessante Animationsfilme nicht nur aus Japan stammen müssen, beweist der hochspannende „Mars Express“ von Regisseur Jérémie Périn der für mich ohne Weiteres in einer Liga mit „Ghost in the Shell“ und „Akira“ rangiert und eine recht düstere Zukunftsvision im Spannungsfeld von Menschen, künstlicher Intelligenz und Computer kreiert. Dabei fackelt der Film nicht lange und konfrontiert den Zuschauer mit einer bizarr anmutenden und schlau erdachten Zukunftsvision, in der der Mensch eigentlich nur noch eine Nebenrolle spielt und dank moderner Technik auch so etwas wie der physische Tod eines Menschen kein großes Problem mehr darstellt. Verpackt in einer spannenden Kriminalgeschichte, die wohl nicht zufällig teils auch an große Technik-Gurus und ihre verpeilte Sicht auf die Welt erinnert und mit einer beiläufigen Selbstverständlichkeit eigentlich mehr Fragen zum Menschsein aufwirft als Antworten zur Verfügung stehen. Dennoch verliert Périn Handlungs-technsich nie den Faden und als Zuschauer bleibt sowieso nicht viel Zeit zum Durchatmen, wenn hier in knapp 85 Minuten ganz ordentlich was passiert, was die Gehirnsynapsen kräuseln lassen. Ich könnte meine sehr positiven Ausführungen zu den vielschichtigen Figuren und der komplexen Handlung ja eigentlich noch viel länger weiterführen, aber zu viel will man natürlich auch nicht verraten. Wer dem Anime-Genre und düsterem Sci-Fi aufgeschlossen ist, sollte auch nicht lange zögern und sich den Streifen unbedingt organisieren. Tipp!
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Lord of Illusions
Keine Ahnung, warum ich die Sichtung von „Lord of Illusions“ so derart lange vor mich hergeschoben habe, aber die wohlwollenden Worte vom Karlschi haben mir ja große Lust auf die Sichtung gemacht und die DVD hervorgekramt. „Lord of Illusions“ wirkt auch etwas wie „Hellraiser“ mit viel mehr Sonne, mehr Show und etwas Augenzwinkern und bietet auch alles, was man sich bei Clive Barker erwartet. Eine schräge Welt voller abgründiger Magie, gute und böse Charaktere und auch immer etwas mehr, als das Budget eigentlich hergibt. Die Geschichte über den Privatdetektiv, der auf gute und böse Magier stößt, die Welt rettet und sich nebenher auch noch ein hübsches Mädel krallt, fand ich ja durchaus okay und dass sich Barker mit dem Erzähltempo durchaus Zeit für seine Charaktere nimmt, ebenfalls. Angestaubte CGI-Effekte und ein paar seltsame Besetzungs-Entscheidungen haben die Freude kaum getrübt und die knapp zwei Stunden empfand ich auch als sehr kurzweilig und unterhaltsam. Ein schöner Film aus den Neunzigern, der über die Jahre möglicherweise sogar dazugewonnen hat und mit etwas Nostalgie-Bonus und Fan-Brille jedenfalls durchaus bei mir punkten konnte. Die Blu-Ray hol ich mir auch noch.
Keine Ahnung, warum ich die Sichtung von „Lord of Illusions“ so derart lange vor mich hergeschoben habe, aber die wohlwollenden Worte vom Karlschi haben mir ja große Lust auf die Sichtung gemacht und die DVD hervorgekramt. „Lord of Illusions“ wirkt auch etwas wie „Hellraiser“ mit viel mehr Sonne, mehr Show und etwas Augenzwinkern und bietet auch alles, was man sich bei Clive Barker erwartet. Eine schräge Welt voller abgründiger Magie, gute und böse Charaktere und auch immer etwas mehr, als das Budget eigentlich hergibt. Die Geschichte über den Privatdetektiv, der auf gute und böse Magier stößt, die Welt rettet und sich nebenher auch noch ein hübsches Mädel krallt, fand ich ja durchaus okay und dass sich Barker mit dem Erzähltempo durchaus Zeit für seine Charaktere nimmt, ebenfalls. Angestaubte CGI-Effekte und ein paar seltsame Besetzungs-Entscheidungen haben die Freude kaum getrübt und die knapp zwei Stunden empfand ich auch als sehr kurzweilig und unterhaltsam. Ein schöner Film aus den Neunzigern, der über die Jahre möglicherweise sogar dazugewonnen hat und mit etwas Nostalgie-Bonus und Fan-Brille jedenfalls durchaus bei mir punkten konnte. Die Blu-Ray hol ich mir auch noch.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Hellraiser
Über „Hellraiser“ muss man ja nicht mehr viele Worte verlieren und es ist wahrlich kein Wunder, dass der düstere und brutale Streifen popkulturell derartige Spuren hinterlassen hat. Die Geschichte über Lust, Begierde, Betrug und dem stetigen Suchen nach noch größerer Befriedigung lässt sich ja auf andere Dinge übertragen und die Kreaturen aus der Hölle hier noch eher Randfiguren, die nur am Rande in Erscheinung treten. Ansonsten konzentriert sich das Geschehen auf die Menschen, die hier wie Gefangene ihrer Triebe erscheinen und bereitwillig immer weiter ins Verderben rennen und andere auf ihrem Weg mitnehmen. „Hellraiser“ wirkt thematisch entschlackt, immer sehr brutal und auch die handgemachten Effekte verfehlen ihre ekelige Wirkung nicht. Der ein- oder andere schlecht gealterte Effekt fällt da auch gar nicht zu sehr ins Gewicht und eigentlich möchte ich an diesem Film auch gar nichts Schlechtes finden, dass ihm seinen wichtigen Status innerhalb des erwachsenen Horrorfilms irgendwie abträglich sein könnte. Nur tut es mir rückblickend leid, dass ich in jungen Jahren immer nur King gelesen hab und Barker so vernachlässigt habe, aber das kann sich ja noch ändern.
Über „Hellraiser“ muss man ja nicht mehr viele Worte verlieren und es ist wahrlich kein Wunder, dass der düstere und brutale Streifen popkulturell derartige Spuren hinterlassen hat. Die Geschichte über Lust, Begierde, Betrug und dem stetigen Suchen nach noch größerer Befriedigung lässt sich ja auf andere Dinge übertragen und die Kreaturen aus der Hölle hier noch eher Randfiguren, die nur am Rande in Erscheinung treten. Ansonsten konzentriert sich das Geschehen auf die Menschen, die hier wie Gefangene ihrer Triebe erscheinen und bereitwillig immer weiter ins Verderben rennen und andere auf ihrem Weg mitnehmen. „Hellraiser“ wirkt thematisch entschlackt, immer sehr brutal und auch die handgemachten Effekte verfehlen ihre ekelige Wirkung nicht. Der ein- oder andere schlecht gealterte Effekt fällt da auch gar nicht zu sehr ins Gewicht und eigentlich möchte ich an diesem Film auch gar nichts Schlechtes finden, dass ihm seinen wichtigen Status innerhalb des erwachsenen Horrorfilms irgendwie abträglich sein könnte. Nur tut es mir rückblickend leid, dass ich in jungen Jahren immer nur King gelesen hab und Barker so vernachlässigt habe, aber das kann sich ja noch ändern.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Wishmaster
Unterhaltsamer Neunziger-Horror, der sich neben seiner durchaus originellen Geschichte über einen bösen Djinn vor allem auf seine Effekte und Allstar-Cast verlässt. Wo sieht man schon Robert Englund, Kane Hodder und Tony Todd gesammelt abseits etwaiger Convention, die hier auch sichtlich Spaß haben, gegen ihren aufgedrückten Rollenstempel anzuspielen. Der schwarzhumorige Streifen ist immer dann gut, wenn handgemachte Effekte ins Spiel kommen und eher etwas cringe, wenn die Rechner angeworfen werden. Einige der CGI-Effekte sind mehr als schlecht gealtert, aber auch das stört eigentlich nicht großartig, weil der Rest ja durchaus flott und unterhaltsam in Ordnung geht. „Wishmaster“ ist auch ein Streifen, der zeigt, wie wichtig ein bestimmtes „Wording“ sein kann, man immer vorsichtig mit seinen Wünschen sein sollte und macht eigentlich auch von Anfang bis Ende durchaus Laune. Angesichts der FSK16-Freigabe geht es ja durchaus ruppig zur Sache und auch sonst gibt es nicht viel zu meckern. Kein Überflieger, aber durchaus kurzweilige Genre-Ware, die ich auch schon viel früher mal in den Player hätte packen können.
Unterhaltsamer Neunziger-Horror, der sich neben seiner durchaus originellen Geschichte über einen bösen Djinn vor allem auf seine Effekte und Allstar-Cast verlässt. Wo sieht man schon Robert Englund, Kane Hodder und Tony Todd gesammelt abseits etwaiger Convention, die hier auch sichtlich Spaß haben, gegen ihren aufgedrückten Rollenstempel anzuspielen. Der schwarzhumorige Streifen ist immer dann gut, wenn handgemachte Effekte ins Spiel kommen und eher etwas cringe, wenn die Rechner angeworfen werden. Einige der CGI-Effekte sind mehr als schlecht gealtert, aber auch das stört eigentlich nicht großartig, weil der Rest ja durchaus flott und unterhaltsam in Ordnung geht. „Wishmaster“ ist auch ein Streifen, der zeigt, wie wichtig ein bestimmtes „Wording“ sein kann, man immer vorsichtig mit seinen Wünschen sein sollte und macht eigentlich auch von Anfang bis Ende durchaus Laune. Angesichts der FSK16-Freigabe geht es ja durchaus ruppig zur Sache und auch sonst gibt es nicht viel zu meckern. Kein Überflieger, aber durchaus kurzweilige Genre-Ware, die ich auch schon viel früher mal in den Player hätte packen können.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Mirrors 2
Nach einem traumatischen Autounfall, bei dem Max seine Verlobte verlor, befindet sich der junge Mann in psychiatrischer Behandlung und versucht langsam wieder Fuß im Leben zu fassen. Durch seinen einflussreichen Vater bekommt er einen Job als Nachtwächter in dessen kurz vor der Eröffnung stehenden Hotels, in dem sich jedoch bald seltsame und unerklärliche Phänomene ereignen. In den zahlreichen Spiegeln des Hauses erscheint Max eine tote Frau, während eine unheimliche Unfallserie im Umkreis des Hauses beginnt. Durch eine Vermisstenanzeige erfährt Max von einer jungen Frau, die vor zwei Monaten im Haus verschwand und er beginnt zu vermuten, dass die übernatürlichen Ereignisse mit dem Verschwinden der Frau zusammenhängen könnten…
Der Nachfolger zu „Mirrors“ von Alexandre Aja ist im Grunde ein kostengünstig produziertes Sequel ohne Bezug zum Vorgänger, der eine handelsübliche Geisterrache-Story erzählt, die man schon in so vielen anderen Filmen dutzendfach gesehen hat. Statt Atmosphäre und Spannung wird die Gore-Schraube aufgedreht und über die kurze Laufzeit von 82 Minuten aufgeteilt, damit keine Langweile aufkommt. Auch wenn der Streifen durchaus funktional ausgefallen ist, hat sich hier abgesehen von den Effektkünstlern niemand mit Ruhm bekleckert und die Story folgt ausgetretenen Genre-Pfaden und ist auch immer so vorhersehbar, dass man immer schon weiß, was als Nächstes passieren wird. Zwar kann man dieses Sequel durchaus in den Player packen, aber die Erwartungshaltung sollte man dabei eher geringer halten. Lustig ist nur die Tatsache, dass das Making-Off der Effekt-Künstler den größten Schocker bereithält und sich zwei bereits etwas angeheiterte Zuschauer mit Entsetzten abwenden mussten. Wer mit Glas, Scherben und Schnittwunden seine Problemchen hat, sollte „Mirrors 2“ wohl eher nicht ansehen.
Nach einem traumatischen Autounfall, bei dem Max seine Verlobte verlor, befindet sich der junge Mann in psychiatrischer Behandlung und versucht langsam wieder Fuß im Leben zu fassen. Durch seinen einflussreichen Vater bekommt er einen Job als Nachtwächter in dessen kurz vor der Eröffnung stehenden Hotels, in dem sich jedoch bald seltsame und unerklärliche Phänomene ereignen. In den zahlreichen Spiegeln des Hauses erscheint Max eine tote Frau, während eine unheimliche Unfallserie im Umkreis des Hauses beginnt. Durch eine Vermisstenanzeige erfährt Max von einer jungen Frau, die vor zwei Monaten im Haus verschwand und er beginnt zu vermuten, dass die übernatürlichen Ereignisse mit dem Verschwinden der Frau zusammenhängen könnten…
Der Nachfolger zu „Mirrors“ von Alexandre Aja ist im Grunde ein kostengünstig produziertes Sequel ohne Bezug zum Vorgänger, der eine handelsübliche Geisterrache-Story erzählt, die man schon in so vielen anderen Filmen dutzendfach gesehen hat. Statt Atmosphäre und Spannung wird die Gore-Schraube aufgedreht und über die kurze Laufzeit von 82 Minuten aufgeteilt, damit keine Langweile aufkommt. Auch wenn der Streifen durchaus funktional ausgefallen ist, hat sich hier abgesehen von den Effektkünstlern niemand mit Ruhm bekleckert und die Story folgt ausgetretenen Genre-Pfaden und ist auch immer so vorhersehbar, dass man immer schon weiß, was als Nächstes passieren wird. Zwar kann man dieses Sequel durchaus in den Player packen, aber die Erwartungshaltung sollte man dabei eher geringer halten. Lustig ist nur die Tatsache, dass das Making-Off der Effekt-Künstler den größten Schocker bereithält und sich zwei bereits etwas angeheiterte Zuschauer mit Entsetzten abwenden mussten. Wer mit Glas, Scherben und Schnittwunden seine Problemchen hat, sollte „Mirrors 2“ wohl eher nicht ansehen.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Sorority Party Massacre
Völlig verhunzte Slasher-Parodie mit einem Großstadt-Polizisten in einem kleinen Provinznest, und einem Verbindungshaus-Wettbewerb, der für seine hoffnungsfrohen Teilnehmer ein unrühmliches Ende nimmt. Der Film startet ja gar nicht mal so schlecht mit einem Mord im Stil von „Scream“ und wird dann von Minute zu Minute immer furchtbarer. Der Ermittler ist ein hoffnungsloser Choleriker, die restlichen Polizisten völlig unfähig und auch bei den Mädchen hat man sich redlich mühe gegeben, die stets unsympathisch wirken zu lassen. „Sorority Party Massacre“ möchte zudem witzig und sexy sein und ist im Grunde nichts davon und langweilt den Zuschauer mit permanenten Rückblenden, die irgendwas Gesagtes ironisch erscheinen lassen sollen. Leider beweisen die Macher auch kein Gespür für Erzählfluss, Spannung oder sonstige Dinge, die es in einem Film benötigen würde und fahren nicht erst im Kuddelmuddel-Finale inklusive Twists im Minutentakt alles an die Wand. Furchtbare Figuren, dämliche Geschichte, unpassende Musikuntermalung und ab und an ein harmloser Mord machen jedenfalls kein Party-Massaker, sondern nur einen stinklangweiligen und anstrengenden Film, der in allen Belangen völlig zu vergessen ist.
Völlig verhunzte Slasher-Parodie mit einem Großstadt-Polizisten in einem kleinen Provinznest, und einem Verbindungshaus-Wettbewerb, der für seine hoffnungsfrohen Teilnehmer ein unrühmliches Ende nimmt. Der Film startet ja gar nicht mal so schlecht mit einem Mord im Stil von „Scream“ und wird dann von Minute zu Minute immer furchtbarer. Der Ermittler ist ein hoffnungsloser Choleriker, die restlichen Polizisten völlig unfähig und auch bei den Mädchen hat man sich redlich mühe gegeben, die stets unsympathisch wirken zu lassen. „Sorority Party Massacre“ möchte zudem witzig und sexy sein und ist im Grunde nichts davon und langweilt den Zuschauer mit permanenten Rückblenden, die irgendwas Gesagtes ironisch erscheinen lassen sollen. Leider beweisen die Macher auch kein Gespür für Erzählfluss, Spannung oder sonstige Dinge, die es in einem Film benötigen würde und fahren nicht erst im Kuddelmuddel-Finale inklusive Twists im Minutentakt alles an die Wand. Furchtbare Figuren, dämliche Geschichte, unpassende Musikuntermalung und ab und an ein harmloser Mord machen jedenfalls kein Party-Massaker, sondern nur einen stinklangweiligen und anstrengenden Film, der in allen Belangen völlig zu vergessen ist.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
When Evil Lurks
Die beiden Brüder Pedro und Jimi leben irgendwo im argentinischen Hinterland und finden eines Morgens die zerstückelte Leiche eines Mannes mit seltsamen Equipment, der auf dem Weg zu einer Nachbarin der Beiden war. Dort finden Pedro und Jimi jedoch auch den kranken und bereits entstellten Sohn, der von einer bösen Macht besessen ist und dringend behandelt werden müsste. Die abergläubischen Bauern nehmen das Schicksal aber selbst in die Hand und entsorgen die Leiche und entfesseln dadurch erst recht das Böse, dass schon wenig später im Umfeld aller Beteiligten um sich greift…
Der argentinische Regisseur Demián Rugna hat mit „Terrified“ ja schon bei einigen Zuschauer tiefe Spuren im Gedächtnis hinterlassen und schickt mit „When Evil Lurks“ nun einen Besessenheits-Horror hinterher, der auch keine Gefangenen macht. Im Grunde geht es um eine böse Macht, die von Menschen Besitz ergreift, was im dystopischen Argentinien wohl keine Seltenheit darstellt. Im Gegensatz zum Zuschauer wird das Geschehen von den Protagonisten als selbstverständlich angesehen und dennoch ist kaum einer der Beteiligten durch die persönliche Betroffenheit fähig, rational oder intelligent zu handeln. Viel mehr wird durch den familiären Bezug erst recht alles falsch gemacht und dem Bösen immer weiter Tür und Tor geöffnet. Dabei bietet der teils recht boshafte Streifen auch recht herbe Moment inklusive Gewalt von und gegen Kindern, die ihre Wirkung ebenfalls nicht verfehlen. Was durchaus ganz groß hätte werden können, scheitert aber wie bereits bei „Terrified“ an dem Bemühen immer noch mehr in den Film zu packen und eine Handvoll schockierenden Szenen harmonisch zu verbinden. Hier fängt das alles stark an, doch dann verzettelt sich der Regisseur im Mittelteil und wusste wohl auch nicht so recht, wie man das Ganze dann zu einem verstörenden Ende bringen könnte und schaltet nach dem eigentlichen Ende nochmals einen Gang zurück. Bisweilen wirkt „When Evil Lurks“ auch etwas hysterisch und die für den Inhalt aufgestellten Regeln werden ebenso rasch wie sie aufgestellt werden, auch gleich wieder über Bord geworfen. Alptraumhaft, interessant und verstörend ist das zwar allemal, aber wie schon bei „Terrified“ ist das Endergebnis leider nicht wirklich rund, sondern bleibt meines Erachtens neuerlich hinter seinen eigentlichen Möglichkeiten zurück.
Die beiden Brüder Pedro und Jimi leben irgendwo im argentinischen Hinterland und finden eines Morgens die zerstückelte Leiche eines Mannes mit seltsamen Equipment, der auf dem Weg zu einer Nachbarin der Beiden war. Dort finden Pedro und Jimi jedoch auch den kranken und bereits entstellten Sohn, der von einer bösen Macht besessen ist und dringend behandelt werden müsste. Die abergläubischen Bauern nehmen das Schicksal aber selbst in die Hand und entsorgen die Leiche und entfesseln dadurch erst recht das Böse, dass schon wenig später im Umfeld aller Beteiligten um sich greift…
Der argentinische Regisseur Demián Rugna hat mit „Terrified“ ja schon bei einigen Zuschauer tiefe Spuren im Gedächtnis hinterlassen und schickt mit „When Evil Lurks“ nun einen Besessenheits-Horror hinterher, der auch keine Gefangenen macht. Im Grunde geht es um eine böse Macht, die von Menschen Besitz ergreift, was im dystopischen Argentinien wohl keine Seltenheit darstellt. Im Gegensatz zum Zuschauer wird das Geschehen von den Protagonisten als selbstverständlich angesehen und dennoch ist kaum einer der Beteiligten durch die persönliche Betroffenheit fähig, rational oder intelligent zu handeln. Viel mehr wird durch den familiären Bezug erst recht alles falsch gemacht und dem Bösen immer weiter Tür und Tor geöffnet. Dabei bietet der teils recht boshafte Streifen auch recht herbe Moment inklusive Gewalt von und gegen Kindern, die ihre Wirkung ebenfalls nicht verfehlen. Was durchaus ganz groß hätte werden können, scheitert aber wie bereits bei „Terrified“ an dem Bemühen immer noch mehr in den Film zu packen und eine Handvoll schockierenden Szenen harmonisch zu verbinden. Hier fängt das alles stark an, doch dann verzettelt sich der Regisseur im Mittelteil und wusste wohl auch nicht so recht, wie man das Ganze dann zu einem verstörenden Ende bringen könnte und schaltet nach dem eigentlichen Ende nochmals einen Gang zurück. Bisweilen wirkt „When Evil Lurks“ auch etwas hysterisch und die für den Inhalt aufgestellten Regeln werden ebenso rasch wie sie aufgestellt werden, auch gleich wieder über Bord geworfen. Alptraumhaft, interessant und verstörend ist das zwar allemal, aber wie schon bei „Terrified“ ist das Endergebnis leider nicht wirklich rund, sondern bleibt meines Erachtens neuerlich hinter seinen eigentlichen Möglichkeiten zurück.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Dark Touch
Nach einem schrecklichen Ereignis, bei dem ihre Eltern und ihr kleiner Bruder ums Leben kommen, wird die introvertierte Neve von einer ambitionierten Sozialarbeiterin kurzfristig bei Freunden ihrer Eltern untergebracht. Obwohl Neve von bösen Mächten erzählt, die ihre Familie auf dem Gewissen hat, geht die örtliche Polizei aber von einer Gruppe gewaltbereiter Einbrecher aus und schenkt den Worten des Mädchens kein Gewicht. Wenig später geschehen aber auch im neuen Heim seltsame Dinge und Gegenstände bewegen sich wie von Geisterhand, wenn Neve emotional in eine Ausnahmesituation gerät. Als auch die abergläubischen Menschen im Ort beginnen, das Mädchen zu meiden und weitere unschöne Dinge ans Licht kommen überschlagen sich bald die Ereignisse und weitere Leichen folgen…
Mit „Dark Touch“ greift Regisseurin Marina de Van das unschöne Thema von häuslicher Gewalt gegen Kinder auf und macht daraus einen düsteren Genre-Streifen, der in seinen guten Momenten ordentlich Dinge durch die Gegend fliegen lässt und scharfkantige Einrichtungsgegenstände zu Mordinstrumenten machten. Leider bleibt die Geschichte aber sehr diffus und man weiß eigentlich nie so genau, wie man die teils surreal anmutenden Ereignisse am Schirm deuten soll. Mal wirkt „Dark Touch“ nüchtern und tragisch und dann gibt es wieder Szenen, in denen sich die Kinder völlig seltsam verhalten. Ganz hat sich mir auch nicht erschlossen, was Marina de Van mit dem Film eigentlich ausdrücken möchte. Dass man Heranwachsende nicht körperlich züchtigt sollte eigentlich klar sein, aber in dem kleinen irischen Handlungsort scheint Gewalt gegen Kinder ja allgegenwärtig zu sein und der Film spielt mit dem Wunsch, dass sich eine Betroffene wehrt und grausam zurückschlägt. Technisch ist das teils auch gut gemacht und recht ruppig für eine 16er-Freigabe, aber inhaltlich lässt mich der Streifen etwas ratlos zurück und liefert auch recht wenig zufriedenstellende Antworten zu seinem Szenario. Gewalt als Antwort auf Gewalt ist ja bekanntlich auch keine gute Lösung und wenn man mit dem Thema so überhaupt keine Erfahrung hat, ist es auch etwas schwierig. Auch ist das alles in Allem das Gegenteil von einem Wohlfühlfilm, der einem nicht nur seltsam unberührt zurücklässt, sondern zumindest in meinem Fall etwas Ratlosigkeit verursacht.
Nach einem schrecklichen Ereignis, bei dem ihre Eltern und ihr kleiner Bruder ums Leben kommen, wird die introvertierte Neve von einer ambitionierten Sozialarbeiterin kurzfristig bei Freunden ihrer Eltern untergebracht. Obwohl Neve von bösen Mächten erzählt, die ihre Familie auf dem Gewissen hat, geht die örtliche Polizei aber von einer Gruppe gewaltbereiter Einbrecher aus und schenkt den Worten des Mädchens kein Gewicht. Wenig später geschehen aber auch im neuen Heim seltsame Dinge und Gegenstände bewegen sich wie von Geisterhand, wenn Neve emotional in eine Ausnahmesituation gerät. Als auch die abergläubischen Menschen im Ort beginnen, das Mädchen zu meiden und weitere unschöne Dinge ans Licht kommen überschlagen sich bald die Ereignisse und weitere Leichen folgen…
Mit „Dark Touch“ greift Regisseurin Marina de Van das unschöne Thema von häuslicher Gewalt gegen Kinder auf und macht daraus einen düsteren Genre-Streifen, der in seinen guten Momenten ordentlich Dinge durch die Gegend fliegen lässt und scharfkantige Einrichtungsgegenstände zu Mordinstrumenten machten. Leider bleibt die Geschichte aber sehr diffus und man weiß eigentlich nie so genau, wie man die teils surreal anmutenden Ereignisse am Schirm deuten soll. Mal wirkt „Dark Touch“ nüchtern und tragisch und dann gibt es wieder Szenen, in denen sich die Kinder völlig seltsam verhalten. Ganz hat sich mir auch nicht erschlossen, was Marina de Van mit dem Film eigentlich ausdrücken möchte. Dass man Heranwachsende nicht körperlich züchtigt sollte eigentlich klar sein, aber in dem kleinen irischen Handlungsort scheint Gewalt gegen Kinder ja allgegenwärtig zu sein und der Film spielt mit dem Wunsch, dass sich eine Betroffene wehrt und grausam zurückschlägt. Technisch ist das teils auch gut gemacht und recht ruppig für eine 16er-Freigabe, aber inhaltlich lässt mich der Streifen etwas ratlos zurück und liefert auch recht wenig zufriedenstellende Antworten zu seinem Szenario. Gewalt als Antwort auf Gewalt ist ja bekanntlich auch keine gute Lösung und wenn man mit dem Thema so überhaupt keine Erfahrung hat, ist es auch etwas schwierig. Auch ist das alles in Allem das Gegenteil von einem Wohlfühlfilm, der einem nicht nur seltsam unberührt zurücklässt, sondern zumindest in meinem Fall etwas Ratlosigkeit verursacht.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Die Gruft
Eine Gruppe jugendlicher Ladendiebe landet nach einer kurzen Verfolgungsjagd im Wald und wenig später in einem verfallenen Haus, in dem sich nachts auch eine mysteriöse Taverne ihre Pforten öffnet. Den überraschten Leuten offenbart sich dort auch ein kleiner Schatz, der laut dem schrulligen Wirt demjenigen gehören soll, der eine Nacht in den unterirdischen Katakomben einer Gruft überstehen kann. Im jugendlichen Leichtsinn nimmt einer der Burschen die Wette an und die anderen folgen ihm und erleben in weiterer Folge eine schreckliche Nacht, da sich in den unterirdischen Gängen neben Spinnen und Ratten auch Dämonen, Zombies und Vampire tummeln.
Fürs Fernsehen produzierter Genre-Streifen von Lamberto Bava, der hier zwar mit vielen Effekten aufwarten kann, aber die übliche Mischung aus Knallchargen und Mini-Geschichte präsentiert. Die Jugendlichen labern Blödsinn, ignorieren alle Warnsignale und finden sich in Katakomben wieder, wo der Tod mit langen Fingern nach ihnen greift. Das wäre ja alles noch nicht so schlimm, wäre „Die Gruft“ nicht so derart blutarm und lahm, sodass eigentlich nie so wirklich Freude und Spannung aufkommt. Die Settings sind durchaus passabel und auch die Masken fand ich teils sehr gelungen, aber die Ereignisse wirken uninspiriert und enden auch so abrupt und Höhepunkts-los, dass man sich hier selbst als Italo-Freund nicht viel schönlügen kann. Wo andere Filme aus der zweiten Hälfte der Achtziger wenigstens noch etwas die Gore-Keule schwinge, ist „Die Gruft“ so harmlos wie eine Geisterbahnfahrt auf der Kirmes und ist der gefühlt hundertste Film, in dem jugendliche Protagonisten durch Höhlen und Gänge laufen. Alles in allem kein sonderlich guter Streifen, sondern ein unausgegorenes Etwas zwischen Horror und Parodie, das jedoch weder auf der einen, noch auf der anderen Seite so wirklich punkten kann.
Eine Gruppe jugendlicher Ladendiebe landet nach einer kurzen Verfolgungsjagd im Wald und wenig später in einem verfallenen Haus, in dem sich nachts auch eine mysteriöse Taverne ihre Pforten öffnet. Den überraschten Leuten offenbart sich dort auch ein kleiner Schatz, der laut dem schrulligen Wirt demjenigen gehören soll, der eine Nacht in den unterirdischen Katakomben einer Gruft überstehen kann. Im jugendlichen Leichtsinn nimmt einer der Burschen die Wette an und die anderen folgen ihm und erleben in weiterer Folge eine schreckliche Nacht, da sich in den unterirdischen Gängen neben Spinnen und Ratten auch Dämonen, Zombies und Vampire tummeln.
Fürs Fernsehen produzierter Genre-Streifen von Lamberto Bava, der hier zwar mit vielen Effekten aufwarten kann, aber die übliche Mischung aus Knallchargen und Mini-Geschichte präsentiert. Die Jugendlichen labern Blödsinn, ignorieren alle Warnsignale und finden sich in Katakomben wieder, wo der Tod mit langen Fingern nach ihnen greift. Das wäre ja alles noch nicht so schlimm, wäre „Die Gruft“ nicht so derart blutarm und lahm, sodass eigentlich nie so wirklich Freude und Spannung aufkommt. Die Settings sind durchaus passabel und auch die Masken fand ich teils sehr gelungen, aber die Ereignisse wirken uninspiriert und enden auch so abrupt und Höhepunkts-los, dass man sich hier selbst als Italo-Freund nicht viel schönlügen kann. Wo andere Filme aus der zweiten Hälfte der Achtziger wenigstens noch etwas die Gore-Keule schwinge, ist „Die Gruft“ so harmlos wie eine Geisterbahnfahrt auf der Kirmes und ist der gefühlt hundertste Film, in dem jugendliche Protagonisten durch Höhlen und Gänge laufen. Alles in allem kein sonderlich guter Streifen, sondern ein unausgegorenes Etwas zwischen Horror und Parodie, das jedoch weder auf der einen, noch auf der anderen Seite so wirklich punkten kann.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
The Crow
Ich bleib dabei, „The Crow“ war Mitte der Neunziger der Film, der den Nerv der Zeit perfekt getroffen hat und auch elegant die Kurve zwischen Underground und Mainstream genommen hat und den Soundtrack mit The Cure und Nine Inch Nails hatte damals auch jeder im Regal. Zwar mag der Film mit seiner Ästhetik heute nicht mehr ganz so punkten, war das zur Zeit der Entstehung noch anders und die Einflüsse von MTV auch nicht zu übersehen. Mir ist auch durchaus bewusst, dass ich den Streifen mit seiner tragischen Entstehungsgeschichte auch durch die Nostalgiebrille betrachte, aber ich mag den einfach und auch den Soundtrack habe ich gestern wieder ausgegraben. Ein bisschen Gothik, ein bisschen Romantik, ein bissl Rache, sehr viel Regen und auch viele überzeichnete Figuren mit hohen Wiedererkennungswert, da stört es mich auch gar nicht, dass der teils etwas verkitscht und theatralisch daherkommt. Seinerzeit im Kino für gut befunden und dieser Eindruck hat sich gestern auch wieder bestätigt. Auf das viel gescholtene Remake bzw. Neuaufguss verzichte ich aber vorerst gerne.
Ich bleib dabei, „The Crow“ war Mitte der Neunziger der Film, der den Nerv der Zeit perfekt getroffen hat und auch elegant die Kurve zwischen Underground und Mainstream genommen hat und den Soundtrack mit The Cure und Nine Inch Nails hatte damals auch jeder im Regal. Zwar mag der Film mit seiner Ästhetik heute nicht mehr ganz so punkten, war das zur Zeit der Entstehung noch anders und die Einflüsse von MTV auch nicht zu übersehen. Mir ist auch durchaus bewusst, dass ich den Streifen mit seiner tragischen Entstehungsgeschichte auch durch die Nostalgiebrille betrachte, aber ich mag den einfach und auch den Soundtrack habe ich gestern wieder ausgegraben. Ein bisschen Gothik, ein bisschen Romantik, ein bissl Rache, sehr viel Regen und auch viele überzeichnete Figuren mit hohen Wiedererkennungswert, da stört es mich auch gar nicht, dass der teils etwas verkitscht und theatralisch daherkommt. Seinerzeit im Kino für gut befunden und dieser Eindruck hat sich gestern auch wieder bestätigt. Auf das viel gescholtene Remake bzw. Neuaufguss verzichte ich aber vorerst gerne.
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