Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

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Moderator: jogiwan

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jogiwan
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Lake Bodom

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01.jpg (16.48 KiB) 175 mal betrachtet
Herrlich missglückter Streifen, irgendwo zwischen Slasher, Thriller, Teenager-Drama und Horror, der die urbane Legende eines Dreifachmordes an einem abgelegenen See zum Anlass nimmt, um den Zuschauer einen wendungsreichen und kontroversen Film zu präsentieren, der eigentlich dabei auch ganz gut aussieht. Leider ist die Geschichte irgendwie völlig verhunzt und ich hatte ständig das Gefühl, dass einem doch recht wesentliche Handlungselemente vorenthalten werden. Die Story ist aber wirklich sehr unglücklich erzählt und bringt dann mehrere Wendungen, die zwar unerwartet, aber auch völlig haarsträubend sind. In der Mitte folgt dann das erste Mal Kopfschütteln, aber zu diesem Zeitpunkt ist der Streifen ja auch noch lange nicht zu Ende und es folgen noch weitere WTF-Momente. Der Trailer zu „Lake Bodom“ sieht ja ganz spannend aus, aber der fertige Film ist eine unausgegorene Mischung aus seltsamen Dialogen, Verhaltensweisen und vier Jugendlichen, bei denen man sich ernsthaft fragen muss, wieso sie eigentlich gemeinsam an einen See fahren. Zwar retten Darsteller und Optik noch ein bissl was, aber man fragt sich schon ernsthaft, wer Regisseur Raneli Mustonen diese völlig haarsträubende Geschichte eigentlich abnehmen soll.
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jogiwan
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Companion - Die perfekte Begleitung

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01.jpg (33.38 KiB) 160 mal betrachtet
„Companion“ ist wirklich eine positive Genre-Überraschung und wirkt wie eine längere Episode, die auch im „Black Mirror“-Universum gut aufgehoben wäre. Sprich, es geht wieder einmal um die Gefahren moderner Technik, die Auswirkungen auf die Menschheit und was dabei so alles schieflaufen kann. Im Falle von Drew Hancock ist das aber weniger düster und bedrückend, sondern viel mehr spaßig und unterhaltsam, wenn an einem Wochenende langsam so alles aus dem Ruder läuft. Die Geschichte ist originell erzählt, die Figuren spannend und irgendwie kommt immer alles etwas anders, als wie man es sich erwarten würde. Je weniger man im Vorfeld weiß, desto überraschender wird es, aber selbst wenn man den ersten Twist bereits kennt, macht das der guten Stimmung eigentlich keinen Abbruch. Mehr wird hier auch nicht geschrieben, außer meiner Empfehlung, den Film zu schauen.
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jogiwan
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Get Away

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01.jpg (33.75 KiB) 142 mal betrachtet
Eine britische, völlig unbedarfte und dabei etwas tollpatschige Familie landet zum Urlaub auf einer abgelegenen, schwedischen Insel, auf der ein jährliches Brauchtumsfestival begangen werden soll, dass die dunkle Vergangenheit des Ortes beleuchten soll. Die Einheimischen wirken jedoch völlig verschroben und sind über die britischen Besucher auch wenig erfreut. Trotz der offensichtlichen Ablehnung der Inselbewohner, beschließen Richard und Susan, sowie ihre beiden Kinder Sam und Jessie aber das Beste aus ihrer Situation zu machen und genießen die Zeit mit Waldspaziergängen und Baden, ohne zu ahnen, dass sie schon längst ins Visier der Dorfgemeinde geraten sind und diese auch wenig Gutes im Schilde führen…

„Get Away“ ist der meines Erachtens eher etwas missglückte Versuch einer Horrorkomödie mit ein paar kleineren Überraschungen und Elementen, die einem irgendwie immer ein bisschen zu bekannt vorkommen. Etwas Folk-Horror, etwas Culture-Clash und Backwood-Slasher, sowie das Bestreben alles dann irgendwie gegen den Strich zu bürsten. Unter der Regie von Steffen „New Kids Turbo“ Haars und dem Drehbuch von Nick Frost zündet „Get Away“ aber nur bedingt und erinnert immer etwas zu sehr an seine Genre-Vorbilder, deren Qualitäten nicht erreicht werden. Die Gags sind lahm, die Figuren bemüht verschroben und auch wenn es am Ende etwas ruppiger wird, kommt der Streifen nie richtig in Fahr und wirkt wie ein Sammelsurium an Ideen, die nicht wirklich zueinander passen und zu allem Überfluss auch noch mit ganz schrecklichen Dialogen und seltsamen Schnitten etwas unglücklich erzählt werden. Zwar kann man den Streifen schon gucken und Horror-Freunde werden kaum enttäuscht sein, aber irgendwie hat man auch das ständige Gefühl, dass alles schon anderswo und vor allem besser gesehen zu haben.
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jogiwan
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Smile / Destination Death

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01.jpg (66.4 KiB) 111 mal betrachtet
jogiwan hat geschrieben: Fr 27. Sep 2013, 09:26 Italienischer Horrorstreifen mit sehr unterdurchschnittlicher Geschichte irgendwo zwischen "Final Destination" und uninspirierten Slasher, über eine verfluchte Polaroid-Sofortbildkamera (!), die neben seinen bisweilen sehr, sehr nervigen Charakteren auch etwas an der schludrigen Umsetzung krankt. Ein Teil des Streifens wurde wohl in Marokko gedreht, der Rest des Streifens dann irgendwo in einem (vermutlich) italienischen Waldstück, dass dem Zuschauer aber als Atlas-Gebirge verkauft werden soll und bei dem dann ordentlich improvisiert wurde. Die haarsträubende Geschichte selbst entbehrt nicht einer unfreiwilligen Komik, hat neben unlogischen Momenten ein wirklich doofes Ende und dass Gasperonis Werk nicht vollkommen untergeht, verdankt er seinem trashigen Charme, hölzernen und für die Rolle viel zu alten Darsteller und ein paar blutigen Effekten, die "Destination Death" zu einem trotzdem eher mittelprächtigen Vergnügen machen, dem man sich aus Interesse an aktuellen, italienischen Genre-Produktionen aber durchaus aussetzen kann.
Mittlerweile heißt der Streifen bei Streaming-Anbietern "Smile: Destination Death" und schielt dabei wohl in Richtung der beiden "Smile"-Hits, ohne nur annähernd deren Klasse zu erreichen. Gasperonis Mischung aus Mystery und Horror ist noch immer nicht sonderlich gut und präsentiert dem Zuschauer seltsame Figuren, noch seltsame DIaloge und eine Story, deren Auflösung auch herrlich haarsträubend ist. Der Auftakt wurde in Marokko gedreht, der Rest dann im italienischen Wald und bei den Effekten hat man ebenfalls gespart. Alles eher arg unterdurchschnittlich kann der Streifen weder unter seinem alten, noch seinem neuen Titel so wirklich überzeugen.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Solo für 2

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01.jpg (26.75 KiB) 57 mal betrachtet
Roger ist Anwalt, mit der Tochter seines Chefs zusammen und im Grund unglücklich über seine miesen Fälle, da er viel lieber Musiker wäre. Als er eine Beförderung begehrt, verlangt sein sich um die exzentrische und totkranke Klientin Edwina zu kümmern, die sich bei Ableben mittels Seelenwanderung in einen neuen Körper begeben möchte und zu diesem Zweck alles der Tochter des Stallknechts vererben möchte. Roger ist wenig begeistert und als es soweit ist, landet Edwinas Seele durch ein Versehen des tibetanischen Seelenwanderungsgurus im Körper von Roger, der ab diesem Zeitpunkt nur noch Kontrolle über die linke Körperhälfte hat, während die verwöhnte Verblichene von Rest seines Körpers Besitz ergriffen hat. Um die Seele wieder in den richtigen Körper zu bringen bleibt aber nicht viel Zeit und so bleibt Roger nichts anderes übrig sich mit der launischen Edwina zu vertragen um den Guru zu suchen und die Seele dort hin zu bringen, wo sie eigentlich sein sollte…

Achtziger-Komödie von Carl Reiner über Seelenwanderung und Steve Martin in Bestform, der hier einen Anwalt spielt, dessen Körperhälfte zwischenzeitlich von einer exzentrischen Millionärin übernommen wird. Alles im Grundton eher leicht mit zeitlosen Gags über Männer und Frauen, sowie deren Beziehungen. Lief früher ja auch oft im Free-TV und daher auch einer der Filme, den ich im Grunde in jungen Jahren sehr oft gesehen hab. Das Wiedersehen war erwartungsgemäß, also Breitseite Achtziger, mittellustig und sympathisch mit einigen Momenten, die man über die Jahre auch nicht vergessen hat wie die herrliche „Schüttel-schüttel“-Szene. Die Chemie zwischen den drei Hauptdarstellern stimmt, Steve Martins Darstellung wirkt zwar manchmal etwas arg zu übertrieben, aber für die Entstehungszeit und dem damaligen Geschlechterbild geht das durchaus in Ordnung. Ein humorvolles wie harmloses Wiedersehen einer Komödie, die im Grunde schon ihre Daseinsberechtigung hat.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Graveyard Disturbance / Die Gruft

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Brivido_Giallo.jpg (49.65 KiB) 43 mal betrachtet
jogiwan hat geschrieben: So 1. Sep 2024, 08:28 Fürs Fernsehen produzierter Genre-Streifen von Lamberto Bava, der hier zwar mit vielen Effekten aufwarten kann, aber die übliche Mischung aus Knallchargen und Mini-Geschichte präsentiert. Die Jugendlichen labern Blödsinn, ignorieren alle Warnsignale und finden sich in Katakomben wieder, wo der Tod mit langen Fingern nach ihnen greift. Das wäre ja alles noch nicht so schlimm, wäre „Die Gruft“ nicht so derart blutarm und lahm, sodass eigentlich nie so wirklich Freude und Spannung aufkommt. Die Settings sind durchaus passabel und auch die Masken fand ich teils sehr gelungen, aber die Ereignisse wirken uninspiriert und enden auch so abrupt und Höhepunkts-los, dass man sich hier selbst als Italo-Freund nicht viel schönlügen kann. Wo andere Filme aus der zweiten Hälfte der Achtziger wenigstens noch etwas die Gore-Keule schwinge, ist „Die Gruft“ so harmlos wie eine Geisterbahnfahrt auf der Kirmes und ist der gefühlt hundertste Film, in dem jugendliche Protagonisten durch Höhlen und Gänge laufen. Alles in allem kein sonderlich guter Streifen, sondern ein unausgegorenes Etwas zwischen Horror und Parodie, das jedoch weder auf der einen, noch auf der anderen Seite so wirklich punkten kann.
Lamberto Bavas "Teenie-Film", der mir nun auch in der in den Staaten veröffentlichen "Brivido Giallo"-Box von Cauldron vorliegt. Die Scheibe ist schön, der Film ist hingegen immer noch ziemlich blutarm und lahm und kann nicht wirklich überzeugen. Interessant ist hier eher die Tatsache, dass hier die Tochter von Produzent Luciano Martino und der Sohn von Ugo Tognazzi als jugendliche Schauspieler am Start sind. Die Geschichte über eine Gruppe junger Leute und eine Nacht auf einem mysteriösen Friedhof kann abseits gelungener Effekte aber noch immer wenig und Herr Bava jr. hat sicher auch wesentlich bessere Filme als den hier gemacht. "Die Gruft" ist eher eine gehaltlose Geisterbahnfahrt, bei der sich außer vor gepflegter Langeweile auch niemand fürchten muss.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Until Death / Per Sempre

Brivido_Giallo.jpg
Brivido_Giallo.jpg (49.65 KiB) 31 mal betrachtet
jogiwan hat geschrieben: Mo 28. Okt 2013, 07:21 Durchschnittlicher, aber nicht uninteressanter Streifen von Lamberto Bava mit einer Mischung aus "Wenn der Postmann zweimal klingelt" und "Return of the Living Dead", der aber eher dramatisch als gory daherkommt. Die leidenschaftliche Geschichte zweier mörderischen Komplizen und einem Toten, der aus dem Jenseits zurückkehrt ist in einem tristen Ambiente "einfacher" Leute angesiedelt und auch das Erzähltempo eher ruhig. Bei David Brandon hab ich halt das Problem, dass ich ihn und seine cholerischen Rollen irgendwie nicht mag und auch ständig auf seine überdimensionalen Ohren starren muss. Mein Güte - diese Ohren, diese riesigen Ohren!!! Die restlichen Darsteller sind auch solide ausgefallen und auch die Musik, die mich an Fabio Frizzi erinnerte, ohne dessen Qualitäten zu erreichen, klingt nach besseren Tagen. Insgesamt kein Highlight, aber ein Streifen mit netten Effekten und lustigen Anschlussfehler für Zwischendurch. Der Rot-Filter für den Himmel wurde aber Mitte der Achtziger auch inflationär verwendet... ;)
Gestern dank der "Brivido Giallo"-Box von Cauldron wieder im Player gelandet. Der Streifen ist immer noch eher durchschnittlich und präsentiert eine Mischung aus Sozialstudie, Mystery und toxischem Beziehungsdrama, dass allerdings nie wirklich in Fahrt kommt. Mit dem Auftauchen eines ominösen Fremden in einem abgelegenen Gasthaus kommen verdrängte Konflikte eines Paares und ein Mord ans Tageslicht, sodass alles einem tragischen Höhepunkt entgegen steuert. Zwischendurch dürfen auch die Effektkünstler ans Werk und Urbano Barberini darf seinen sportlichen Körper und seinen "Nice-Guy-Smile" präsentieren, während auch Gioia Scola auch ausnehmend hübsch und begehrenswert daherkommt. Die Ohren von Davin Brandon sind hingegen immer noch ein anderes Thema. Wie gesagt, alles recht durchschnittlich oder auch solide um es wohlwollender auszudrücken, auch wenn Lamberto Bava bei seinen zahlreichen TV-Produktionen sicher Besseres gemacht hat.
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jogiwan
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Mermaid Legend

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01.png (141.79 KiB) 15 mal betrachtet
Migiwa lebt mit ihrem Mann auf einer Insel und verdient sich ihr Geld wie viele andere, in dem Sie als einfache Fischer nach Seeohren-Muscheln am Meeresgrund taucht. Bei einem ihrer gemeinsamen Tauchgänge wird jedoch ihr Mann ermordet und auch sie entkommt nur knapp dem Tode. Als sie verletzt und auch noch die Tat in die Schuhe geschoben bekommt, flieht sie auf Rat eines Freundes auf eine benachbarte Insel und kommt dort in einem Bordell unter. Dort keimt rasch der Wunsch den Mord an ihrem Mann zu rächen und durch einen überraschenden Besuch kommen auch langsam die Hintergründe ans Licht, sodass Migiwa ihren Plan umsetzen kann…

„Mermaid Legend“ von Toshiharu "Evil Dead Trap" Ikeda ist nicht nur ein sonderbarer, sondern auch ein sehr spezieller Film, der sich einer einfachen Kategorisierung widersetzt. Die meiste Zeit wirkt er sehr langsam, beinahe behäbig erzählt und bietet schöne Unterwasser-Bilder und Küstenatmosphäre. Die Geschichte über einfache Fischer, böse Industrielle und eine Taucherin, die zum brutalen Racheengel mutiert, verlässt dabei oftmals realistische Pfade um in surreale Gefilde abzutauchen, aber immer nur soweit, dass der Geschichte nichts Übernatürliches anhaftet. Dazu gesellen sich dann übertrieben brutale Momente mit Blutfontänen und einer Prise Sex. Etwas Wohlwollen des Zuschauers ist hier schon vorausgesetzt und dennoch finden die Gegensätze und die sperrige Erzählweise und Charakterisierung recht gut zueinander und enden in einem Finale, dass mit „over-the-Top“ ja noch wohlwollend umschrieben ist. Anscheinend galt der Film auch lange Zeit als sehr gesucht und ist nun mit deutschen Untertiteln verfügbar. Wer wieder einmal Lust auf einen Film hat, der so wohl nur aus Japan kommen kann und Roman-Porno-, Pinku-, Yakuza- und Horror-Einflüsse sein eigenen nennt, kann jedenfalls bedenkenlos zugreifen und sich überraschen lassen. „Mermaid Legend“ hat es trotz etwas irreführenden Titel scheinbar mühelos geschafft, mich als geeichten Genre-Fan in Erstaunen zu versetzen.
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