Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Moderator: jogiwan
Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Alma & the Wolf
Ren ist Polizist in Oregon und wird eines Tages mit einem bizarren Fall konfrontiert. Ein Wolf mitsamt einer Herde Schafe soll den kleinen Hund seiner Jugendfreundin Alma gerissen haben und während diese nun auf Rache sinnt, beginnt alles um Ren sich auf seltsame Weise zu verändern. Die Bewohner des Ortes verhalten sich seltsam und er begegnet nachts einem Wolf mit menschlichen Zügen, der ihm Böses prophezeit. Wenig später ist sein Sohn Jack spurlos verschwunden und während Ren den Wolf dafür verantwortlich macht und sich auf die Suche nach ihm begibt, scheint sich die Welt und die Menschen um ihn herum sich endgültig auf surreale und animalische Weise zu verwandeln…
Eher dramatisch gehaltenes Horror-Drama mit losen Werwolf-Bezug, das einen Polizisten präsentiert, der ziemlich abgehalftert und mit Problemen behaftet ist. Wenig später geschieht ein seltsames Ereignis, dass den Polizisten immer tiefer in den Abgrund aus inneren und äußeren Dämonen zieht und auch den Zuschauer vor Rätseln stellt. Dabei fand ich das Low-Budget-Werk durchaus spannend gemacht und erzählt, selbst wenn man bald einmal ahnt, worauf die ganze Sache hinausläuft. Der Polizist wird auch als arg gebeutelt hingestellt, was manchmal die Geduld des Zuschauers etwas auf die Probe stellt, aber zwischendurch gibt es auch immer wieder großartige Momente. Werwolf-Horror sollte man sich in dem eher düsteren Werk nur bedingt erwarten, aber dafür gibt es eine durchaus innovative Geschichte über Geschlechterrollen, Kleinstadt-Befindlichkeiten und in die Abgründe von Mensch und Tier. Originell, aber aufgrund der verwirrenden, anstrengenden und teils surrealen Erzählweise wohl nicht für Schönwetter-Horrorfans geeignet.
			
			
									
						
							Ren ist Polizist in Oregon und wird eines Tages mit einem bizarren Fall konfrontiert. Ein Wolf mitsamt einer Herde Schafe soll den kleinen Hund seiner Jugendfreundin Alma gerissen haben und während diese nun auf Rache sinnt, beginnt alles um Ren sich auf seltsame Weise zu verändern. Die Bewohner des Ortes verhalten sich seltsam und er begegnet nachts einem Wolf mit menschlichen Zügen, der ihm Böses prophezeit. Wenig später ist sein Sohn Jack spurlos verschwunden und während Ren den Wolf dafür verantwortlich macht und sich auf die Suche nach ihm begibt, scheint sich die Welt und die Menschen um ihn herum sich endgültig auf surreale und animalische Weise zu verwandeln…
Eher dramatisch gehaltenes Horror-Drama mit losen Werwolf-Bezug, das einen Polizisten präsentiert, der ziemlich abgehalftert und mit Problemen behaftet ist. Wenig später geschieht ein seltsames Ereignis, dass den Polizisten immer tiefer in den Abgrund aus inneren und äußeren Dämonen zieht und auch den Zuschauer vor Rätseln stellt. Dabei fand ich das Low-Budget-Werk durchaus spannend gemacht und erzählt, selbst wenn man bald einmal ahnt, worauf die ganze Sache hinausläuft. Der Polizist wird auch als arg gebeutelt hingestellt, was manchmal die Geduld des Zuschauers etwas auf die Probe stellt, aber zwischendurch gibt es auch immer wieder großartige Momente. Werwolf-Horror sollte man sich in dem eher düsteren Werk nur bedingt erwarten, aber dafür gibt es eine durchaus innovative Geschichte über Geschlechterrollen, Kleinstadt-Befindlichkeiten und in die Abgründe von Mensch und Tier. Originell, aber aufgrund der verwirrenden, anstrengenden und teils surrealen Erzählweise wohl nicht für Schönwetter-Horrorfans geeignet.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Vicious
Polly ist an die Dreißig, steckt in der Krise und weiß nicht so recht, was sie mit ihrem Leben machen soll. Eines Abends klopft es an ihre Türe und eine ältere Frau steht etwas verwirrt davor. Polly bittet sie herein und das eigentlich nette Gespräch kippt relativ schnell, als die ältere Dame eine Holzkiste mit einer Sanduhr als zweifelhaftes Geschenk präsentiert und Polly mitteilt, dass sie in dieser Nacht sterben wird. Wenig später ist die Dame hinauskomplimentiert, aber die Kiste taucht wieder auf und scheint ein dämonisches Eigenleben zu besitzen. Polly soll drei Dinge in die Kiste legen, etwas das sie hasst, dass sie braucht und dass sie liebt. Zuerst ist Polly noch skeptisch, doch nach der ersten Erscheinung wird der jungen Frau klar, wie ernst die Lage ist, in der sie sich unvermittelt befindet…
Stark unausgegorener Horror von Bryan „The Strangers“ Bertino über eine Holzkiste mit Eigenleben, die die Besitzerin wechselt und der hauptsächlich von der Darstellung Dakota Fannings lebt. Die Geschichte selber erinnert etwas an J-Horror-Kettenbrief-Gedingens der Nuller-Jahre und wer sich da eine nähere Erklärung erwartet, wird wohl zwangsläufig enttäuscht werden. „Vicious“ ist eher eine Momentaufnahme ohne viel „warum und wieso“ und als Zuschauer hat man die Ereignisse mehr oder minder zu akzeptieren, auch wenn die nicht wirklich logisch erscheinen oder immer wieder über den Haufen geworfen werden. Dazu gibt es jede Menge Jump-Scares und unerklärliche Ereignisse und alles ist stets so vage, dass man genug hineininterpretieren kann, wenn man möchte. Mir persönlich war es aber alles etwas wenig und abgesehen von Jump-Scares am laufenden Band, hat „Vicious“ auch nicht viel zu bieten. Atmosphärisch und gruselig geht meines Erachtens anders und letzten Endes findet der Streifen nicht nur kein Ende, sondern bleibt insgesamt sehr unbefriedigend.
			
			
									
						
							Polly ist an die Dreißig, steckt in der Krise und weiß nicht so recht, was sie mit ihrem Leben machen soll. Eines Abends klopft es an ihre Türe und eine ältere Frau steht etwas verwirrt davor. Polly bittet sie herein und das eigentlich nette Gespräch kippt relativ schnell, als die ältere Dame eine Holzkiste mit einer Sanduhr als zweifelhaftes Geschenk präsentiert und Polly mitteilt, dass sie in dieser Nacht sterben wird. Wenig später ist die Dame hinauskomplimentiert, aber die Kiste taucht wieder auf und scheint ein dämonisches Eigenleben zu besitzen. Polly soll drei Dinge in die Kiste legen, etwas das sie hasst, dass sie braucht und dass sie liebt. Zuerst ist Polly noch skeptisch, doch nach der ersten Erscheinung wird der jungen Frau klar, wie ernst die Lage ist, in der sie sich unvermittelt befindet…
Stark unausgegorener Horror von Bryan „The Strangers“ Bertino über eine Holzkiste mit Eigenleben, die die Besitzerin wechselt und der hauptsächlich von der Darstellung Dakota Fannings lebt. Die Geschichte selber erinnert etwas an J-Horror-Kettenbrief-Gedingens der Nuller-Jahre und wer sich da eine nähere Erklärung erwartet, wird wohl zwangsläufig enttäuscht werden. „Vicious“ ist eher eine Momentaufnahme ohne viel „warum und wieso“ und als Zuschauer hat man die Ereignisse mehr oder minder zu akzeptieren, auch wenn die nicht wirklich logisch erscheinen oder immer wieder über den Haufen geworfen werden. Dazu gibt es jede Menge Jump-Scares und unerklärliche Ereignisse und alles ist stets so vage, dass man genug hineininterpretieren kann, wenn man möchte. Mir persönlich war es aber alles etwas wenig und abgesehen von Jump-Scares am laufenden Band, hat „Vicious“ auch nicht viel zu bieten. Atmosphärisch und gruselig geht meines Erachtens anders und letzten Endes findet der Streifen nicht nur kein Ende, sondern bleibt insgesamt sehr unbefriedigend.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
After Death / Zombie 4
			
			
									
						
							Tja, da gibt es nicht viel zu beschönigen. "After Death" ist leider ziemlich uninspiriert und viel passiert ja im Grunde nicht. Mal wird ein bissl durch Höhlen gerannt, dann wieder in einem Gebäude verbarrikadiert. Zwischendurch schauen Zombies vorbei, die ja im Grunde keine sind, es wird geschmoddert oder etwas in die Luft gesprengt. Das geht irgendwie immer so weiter und irgendwann ist man dann eingeschlafen oder der Abspann läuft. Alle paar Jahre kann man den schon gucken, aber gut geht eben doch anders. Und in nächster Zeit nun bitte kein grünes Licht mehr mit Trockeneisnebel...jogiwan hat geschrieben: ↑Sa 23. Mär 2013, 09:28 Ziemlich grottiger Zombie-Streifen, der ja eigentlich nicht einmal ein Zombie-Streifen ist und sein Geschehen auf eine vernebelte Voodoo-Insel verlegt. Statt eine Geschichte zu erzählen lässt Fragasso seine Protagonisten wahlweise durch den Tropenwald oder irgendwelche Höhlen stolpern, wo diese ab und an auf bewegungstalentierte Zombies treffen und nach der Reihe zum Opfer fallen. Inhaltilcher Minimalismus trifft dabei auf offensichtlichen Dilettantismus und obwohl immer wieder geschmoddert wird, entwickelt sich die ganze Sause nach der Hälfte zu einem ziemlich zähen Vergnügen. Mein neuer Liebling Massimo Vanni ("The Riffs") aus dem Vorgänger ist im Gegensatz zum einschlägigen Fleischfilmstar Jeff Stryker recht passabel besetzt, aber der Rest des Casts ist ebenfalls ziemlich mau. An manchen Tagen kann man sich sicherlich am erhöhten Trashgehalt erfreuen, aber so richtig zünden will dieser "Jump´n Run"-Untoten-Flick dann so leider gar nicht. Gurke!
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
The Monkey
Ich könnte jetzt diplomatisch sein und schreiben, dass ich den Film unterhaltsam fand, was zum Teil auch stimmt, aber irgendwie ist „The Monkey“ schon eine sehr lahme Nummer, die sich auch meines Erachtens zu sehr an eine potentielle Schadenfreude des Zuschauers richtet. Sobald der trommelnde Spielzeug-Affe loslegt, geschehen im Umfeld von Zwillingen seltsam-bizarre Unfälle im Stil von „Final Destination“, die wohl las schwarzhumorig zu deuten sind. Das ist manchmal breit ausgewalzt, dann wieder nur kurz angedeutet und dazu kommt eine Geschichte von einer dysfunktionalen Familie mit seltsam unpassenden Auftritten zu Beginn und in der Mitte, die man wohl nur aufgrund bekannter Gesichter in den Film genommen hat. Jedenfalls will der Film so überhaupt nicht funzen und die sprunghaft dargebrachte Geschichte ist weder spannend, noch gut erzählt, noch überhaupt irgendwie interessant und damit das nicht gar so auffällig daherkommt, passiert alle paar Minuten ein Unfall, der den Zuschauer auf episodenhafte Weise bei Laune hält. Als besonders negativ bleiben der Priester, der Ex-Hobbit und die Sachen mit dem Pool und den Wespen in Erinnerung, bei denen man sich wirklich fragen muss, was sich hier dabei gedacht wurde und wer das den Machern auch nur annähernd abkaufen soll? Als kleiner Genre-Snack geht das vielleicht noch mit etwas Wohlwollen durch, aber von Osgood Perkins und Stephen King hätte ich mir da schon wesentlich, wesentlich mehr erwartet als diese seltsam anmutende Familiengeschichte, die trotz hübscher Retro-Optik leider nie in die Gänge kommt. Schon eine ziemliche Enttäuschung.
			
			
									
						
							Ich könnte jetzt diplomatisch sein und schreiben, dass ich den Film unterhaltsam fand, was zum Teil auch stimmt, aber irgendwie ist „The Monkey“ schon eine sehr lahme Nummer, die sich auch meines Erachtens zu sehr an eine potentielle Schadenfreude des Zuschauers richtet. Sobald der trommelnde Spielzeug-Affe loslegt, geschehen im Umfeld von Zwillingen seltsam-bizarre Unfälle im Stil von „Final Destination“, die wohl las schwarzhumorig zu deuten sind. Das ist manchmal breit ausgewalzt, dann wieder nur kurz angedeutet und dazu kommt eine Geschichte von einer dysfunktionalen Familie mit seltsam unpassenden Auftritten zu Beginn und in der Mitte, die man wohl nur aufgrund bekannter Gesichter in den Film genommen hat. Jedenfalls will der Film so überhaupt nicht funzen und die sprunghaft dargebrachte Geschichte ist weder spannend, noch gut erzählt, noch überhaupt irgendwie interessant und damit das nicht gar so auffällig daherkommt, passiert alle paar Minuten ein Unfall, der den Zuschauer auf episodenhafte Weise bei Laune hält. Als besonders negativ bleiben der Priester, der Ex-Hobbit und die Sachen mit dem Pool und den Wespen in Erinnerung, bei denen man sich wirklich fragen muss, was sich hier dabei gedacht wurde und wer das den Machern auch nur annähernd abkaufen soll? Als kleiner Genre-Snack geht das vielleicht noch mit etwas Wohlwollen durch, aber von Osgood Perkins und Stephen King hätte ich mir da schon wesentlich, wesentlich mehr erwartet als diese seltsam anmutende Familiengeschichte, die trotz hübscher Retro-Optik leider nie in die Gänge kommt. Schon eine ziemliche Enttäuschung.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Final Destination 6: Bloodlines
Seit einigen Wochen träumt die junge Studentin Stefanie einen seltsamen Traum, in dem ihre Oma Iris und ein schreckliches Unglück eine große Rolle spielen. Tatsächlich hat sie Iris aber nie kennengelernt und auch ihre Verwandtschaft scheint nicht über die Frau sprechen zu wollen. Als die Träume immer schlimmer werden und Stefanie ihr Studium zu verlieren droht, forscht sie auf eigene Faust nach Iris und findet sie in einem abgelegenen und verbarrikadierten Haus. Iris wirkt aber paranoid und erzählt, dass sie vor vielen Jahrzehnten durch eine Vorhersehung viele Menschen vor dem Tod gerettet hat und sich dieser nun einen nach dem anderen holt. Die Arbeit des Rippers scheint auch nahezu abgeschlossen, doch auch Stefanie, ihr Bruder und noch andere Blutsverwandte stehen auf seiner Liste…
Ich hätte ja nicht gedacht, dass man nach all den Teilen und bizarren Mordfällen das Franchise nochmals auf originelle Weise reanimieren kann. Aber „Final Destination: Bloodlines“ ist tatsächlich ziemlich cool, unterhaltsam und lässt auch an Schauwerten nicht viel zu wünschen übrig. Die Geschichte orientiert sich am ersten Teil der Reihe und schon die ersten zwanzig Minuten wird das komplette Katastrophen-Szenario abgefackelt. Danach bleibt aber auch nicht viel Zeit zum Durchatmen und die Geschichte wird auch mit genügend Ernsthaftigkeit und sympathischen Figuren dargebracht, damit die teils schon Comic-haften Unfälle nicht zu sehr in Richtung Partyfilm gehen. Der Tod lässt sich hier ja einiges einfallen und es gibt auch immer wieder schwarzhumorige Twists, Lacher und Schocker, die „Bloodlines“ meines Erachtens auch zu einem absoluten Gewinner machen. Wer die Reihe mag, wird hier jedenfalls bestens bedient und Tony Todd hat sich in seinem letzten Auftritt auch noch einen schönen Film ausgesucht, mit dem er sich würdig von der Genre-Welt verabschieden kann. Toller Film, die perfekte Halloween-Wahl, alles gut!
			
			
									
						
							Seit einigen Wochen träumt die junge Studentin Stefanie einen seltsamen Traum, in dem ihre Oma Iris und ein schreckliches Unglück eine große Rolle spielen. Tatsächlich hat sie Iris aber nie kennengelernt und auch ihre Verwandtschaft scheint nicht über die Frau sprechen zu wollen. Als die Träume immer schlimmer werden und Stefanie ihr Studium zu verlieren droht, forscht sie auf eigene Faust nach Iris und findet sie in einem abgelegenen und verbarrikadierten Haus. Iris wirkt aber paranoid und erzählt, dass sie vor vielen Jahrzehnten durch eine Vorhersehung viele Menschen vor dem Tod gerettet hat und sich dieser nun einen nach dem anderen holt. Die Arbeit des Rippers scheint auch nahezu abgeschlossen, doch auch Stefanie, ihr Bruder und noch andere Blutsverwandte stehen auf seiner Liste…
Ich hätte ja nicht gedacht, dass man nach all den Teilen und bizarren Mordfällen das Franchise nochmals auf originelle Weise reanimieren kann. Aber „Final Destination: Bloodlines“ ist tatsächlich ziemlich cool, unterhaltsam und lässt auch an Schauwerten nicht viel zu wünschen übrig. Die Geschichte orientiert sich am ersten Teil der Reihe und schon die ersten zwanzig Minuten wird das komplette Katastrophen-Szenario abgefackelt. Danach bleibt aber auch nicht viel Zeit zum Durchatmen und die Geschichte wird auch mit genügend Ernsthaftigkeit und sympathischen Figuren dargebracht, damit die teils schon Comic-haften Unfälle nicht zu sehr in Richtung Partyfilm gehen. Der Tod lässt sich hier ja einiges einfallen und es gibt auch immer wieder schwarzhumorige Twists, Lacher und Schocker, die „Bloodlines“ meines Erachtens auch zu einem absoluten Gewinner machen. Wer die Reihe mag, wird hier jedenfalls bestens bedient und Tony Todd hat sich in seinem letzten Auftritt auch noch einen schönen Film ausgesucht, mit dem er sich würdig von der Genre-Welt verabschieden kann. Toller Film, die perfekte Halloween-Wahl, alles gut!
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Das Geheimnis der Burg in den Karpaten
Gestern gleich nochmal in den Player geschoben und auch wenn ich mit „Das Geheimnis der Burg in den Karpaten“ nicht mehr so streng ins Gericht gehen würde, so ist er mir insgesamt doch etwas zu albern. Das Highlight des Streifens ist ja seine Ausstattung bzw. die fantasievollen Gerätschaften und Dinge von Jan Svankmajer, die hier meines Erachtens leider viel zu kurz präsentiert werden. Die Burg und Special-Effekts sind auch wirklich toll gemacht, aber rücken immer zu sehr in den Hintergrund. Die Geschichte über eine musikalischen Grafen, der auf der Suche nach seelischer Zerstreuung einem bösewichtigen Schurken auf die Spur kommt ist da leider nicht ganz so toll, wie sie eigentlich sein könnte. Jedenfalls ist der Streifen dem tschechischen Märchenfilm näher als dem Abenteuerfilm und lässt dabei aber etwas die Herzlichkeit vermissen, die man ansonsten gewohnt ist. Schon ein Teil, dass sich zwischen die Stühle setzt und bei der man vielleicht auch gerne das richtige Bildformat hätte, dass bei der deutschen DVD wohl nicht der Fall ist. Ich werde dem Streifen aber auch in Zukunft gerne wieder eine Chance geben, da er mir ja mit jeder Sichtung etwas besser gefällt.
			
			
									
						
							Gestern gleich nochmal in den Player geschoben und auch wenn ich mit „Das Geheimnis der Burg in den Karpaten“ nicht mehr so streng ins Gericht gehen würde, so ist er mir insgesamt doch etwas zu albern. Das Highlight des Streifens ist ja seine Ausstattung bzw. die fantasievollen Gerätschaften und Dinge von Jan Svankmajer, die hier meines Erachtens leider viel zu kurz präsentiert werden. Die Burg und Special-Effekts sind auch wirklich toll gemacht, aber rücken immer zu sehr in den Hintergrund. Die Geschichte über eine musikalischen Grafen, der auf der Suche nach seelischer Zerstreuung einem bösewichtigen Schurken auf die Spur kommt ist da leider nicht ganz so toll, wie sie eigentlich sein könnte. Jedenfalls ist der Streifen dem tschechischen Märchenfilm näher als dem Abenteuerfilm und lässt dabei aber etwas die Herzlichkeit vermissen, die man ansonsten gewohnt ist. Schon ein Teil, dass sich zwischen die Stühle setzt und bei der man vielleicht auch gerne das richtige Bildformat hätte, dass bei der deutschen DVD wohl nicht der Fall ist. Ich werde dem Streifen aber auch in Zukunft gerne wieder eine Chance geben, da er mir ja mit jeder Sichtung etwas besser gefällt.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Killing Birds / Zombie 5
			
			
									
						
							Naja, sonderlich toll ist der nun wirklich nicht und nach dem fulminanten Start passiert ja fast eine Stunde nichts außer irgendwelche Gespräche in leerstehenden Häusern. Irgendwann sind dann Untote oder ähnliches am Start und die Leutchen werden dezimiert. Die Figurenzeichnung ist lieblos, die Kulissen irgendwelche leerstehenden Häuser und der arme Herr Vaughn weiß wohl ebenfalls nicht, wie ihm in dieser lieblosen Produktion geschieht. Das Beste sind noch die Effekte.jogiwan hat geschrieben: ↑So 8. Jul 2018, 09:34 Auf „Killing Birds“ trifft im Großen und Ganzen eigentlich auch alles zu, was auf italienische Genreprodukte aus der Zeit so besonders oder eben auch so gewöhnlich machen und entweder man kann mit dieser Art selbstreferenzieller Horror-Schnellschuss-Produktionen etwas anfangen oder wird das alles furchtbar langweilig finden. Im Falle von „Killing Birds“ wird von Zombie, Haunted-House, Tier-Horror und Poltergeist einfach alles im Drehbuch-Mixer zusammengerührt und von junge, austauschbaren und zumeist unbekannten Jung-Darstellern dargeboten. Die Geschichte gewinnt ja kleinen Blumentopf und die meiste Zeit laufen unsere Akteure durch leere Zimmer, ehe einer nach dem anderen einer dunklen Macht zum Opfer fällt. Dabei gibt es jede Menge bekannt erscheinender Momente, die aus erfolgreicheren Filmen ausgeborgt wurden und ein haarsträubendes Ende, dass ja auch schon von unserem Salvschi lobend erwähnt wurde. Insgesamt betrachtet ist „Zombie 5“ auch sicher kein Highlight, aber Lara Wendel, ein paar reißerische Momente und eine durchwegs solide Atmosphäre machen aus „Killing Birds“ durchaus zu einem Streifen, den man sich mit entsprechender Erwartungshaltung durchaus angucken kann, ohne groß enttäuscht oder überrascht zu werden.
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