Deliria-Italiano

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Vampire-Man?
Morbius " I have a question about Batman. Batman is a man who dresses up like a bat. Man-bat is a part man, part bat hybrid. Now, if Man-Bat dressed up as a man to fight crime, would he be Man-Batman?" (Sheldon/ Big Bang Theory)
Hat jetzt nicht viel mit MORBIUS zu tun und ist ja auch DC und nicht Marvel, aber fiel mir während der Sichtung ein, wahrscheinlich auch, weil mir ein wenig langweilig war.
Fazit: Ein langweiliger Mischmasch aus Darkman, Blade und Hulk.
Ich hör jetzt erstmal ein paar 30 Seconds to Mars Songs.

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Sneak Preview
Schauburg Bremen 28.08.22

Return of the Episodenfilm.
Wheel of Fortune and Fantasy (121 Min.)
Vom Drive my Car Regisseur Ryūsuke Hamaguchi. Noch vor DRIVE MY CAR gedreht, findet DAS GLÜCKSRAD wahrscheinlich wegen des Erfolges von DRIVE MY CAR den Weg in die deutschen Kinos und somit auch in meine geliebte Sneak Preview.
Ich vergebe ja eigentlich keine Noten für Filme. Bei der Sneak Preview in der Schauburg Bremen ist das aber Teil des Spiels wie man so schön sagt. Ich habe eine glatte Eins vergeben. Insgesamt hat der Film eine 2,7 an dem Abend bekommen. Aber das nur am Rande. Ich liebe ja Episodenfilme. Eigentlich werden davon viel zu wenige gemacht. In langen Einstellungen und Dialogen hatte mich der Film sofort in seinen Bann gezogen.
Folge 1:
Zwei Frauen unterhalten sich im Taxi. Die eine berichtet euphorisch über ihr Date vom Vorabend. Die andere fährt danach sofort den ganzen Weg zurück. Warum wird hier nicht verraten. Danach geht es um Beziehungen, von eben diesen loslassen können, die große Liebe, Sex und welche Möglichkeiten sich bieten bzw. welche Möglichkeiten man wählt. Vielleicht die brillanteste Folge des Films.
Folge 2:
Eine Studentin betritt das Büros eines Uni-Professors und spricht ihn auf sein neues, preisgekröntes Buch an. Dabei geht es auch um eine sehr erotische Passage in diesem Buch. Eigentlich versucht sie ihn zu verführen. Warum und wieso verrate ich ebenfalls nicht. Denn alles hat eine Vorgeschichte und in diesem Fall auch ein Nachspiel. Die Passage als sie die besagte Stelle vorliest ist ebenfalls sehr brillant. Insgesamt geht es auch hier um verschieden Möglichkeiten im Leben und was Fehler bedeuten können. Wahrscheinlich aber um noch viel mehr, denn Folge 2 war schon etwas kryptisch.
Folge 3:
Eine Frau reist zu einem Klassentreffen. Offensichtlich sucht sie dort eine bestimmte Person, findet sie aber nicht. Am Bahnhof erkennt sie die gesuchte Freundin. Diese lädt sie zu sich nach Hause ein. Auch hier beschreibe ich nur die Ausgangslage. Was danach kommt bzw. wie die Folge aufgelöst wurde, war mit das emotionalste was ich je im Kino gesehen habe. Dabei geht es um Erinnerungen und wie wir damit umgehen, wie wir sie bewahren und wie sie uns täuschen können. Trotzdem sind sie eminent wichtig. Als Prämisse in dieser Episode wird hier der Zustand benannt, dass es wegen einer weltweiten Internet-Probelmatik keine PCs und Handys mehr gibt, was ja die heute übliche dementsprechende Kommunikation und das bewahren von Bildern dann doch sehr schwierig macht.

Ich liebe ja Episodenfilme. Hier hätte ich am liebsten noch viele mehr gesehen. Ich hätte das alles noch stundenlang weiter betrachten können, hätte Ryūsuke Hamaguchi denn noch mehr Episoden gehabt.

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Samaritan Ein Mix aus Unbreakable, Hancock und den besseren Marvels. Mit einem gewissen 80er Touch.
Hat mir Spaß gemacht.

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Day Shift Fängt wirklich schlecht und nervig an. Nicht viele Gags sitzen.
Wird dann aber besser. Ab der Hälfte wirkt das Ganze dann wie eine 80er Vampir-Komödie.
Für zwischendurch völlig okay.

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München Auch wenn er oft kontrovers diskutiert wird, ich mag MÜNCHEN sehr.
Auch die letzte halbe Stunde, in der der Film im Prinzip so etwas wie ein Kehrtwende vollzieht. (Inklusiv der letzten Szene)
Dazu dann noch die ganzen Sequenzen, die immer wieder an 70er Jahre Polit-Thriller erinnern, mit Schwenks und Zooms en masse. Höhepunkt dabei ist natürlich Michael Lonsdale, der in einer fast Chabrol-haften Szene seine Brillanz zeigen darf.

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Alltime Fav.

Suntory Time.
Lost in Translation Ich glaube ich bin mittlerweile auch in der midlife-crisis. Oder schon lange drin.

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One Shot Wieder ein kleines Action-Billigheimer-Meisterwerk mit dem unerschütterlichen Scott Adkins.

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Box-Sport im Tango&Cash Themenpark
Undisputed (USA 2002)
Regie: Walter Hill
Mit: Wesley Snipes, Ving Rhames, Wes Studi, Michael Rooker, Peter Falk.
Mal wieder eine Lücke geschlossen. Ich dachte, bevor ich mir Teil 2 mit Scott Adkins gebe, schaue ich mir doch noch das Original von Alt-Meister Walter Hill mit einem Top-Cast an. Und ich muss ganz klar feststellen: Was für eine Gurke!
Hier stimmt irgendwie gar nichts. Die Schauspieler wirken entweder überfordert oder lustlos. Wesley Snipes kommt dabei noch am besten weg. Aber die anderen inkl. Legende Peter Falk wussten wohl wirklich nicht was sie da zu suchen hatten. Allen voran Ving Rhames, der so boxmäßig wirklich nichts rüberbringt und insgesamt total nervig ist. Mal abgesehen von der üblen Vergewaltigungs-Hintergrund-Story, die Hill anscheinend nur widerwillig abarbeitet. Der Rest ist Schwachsinn pur. Okay ich weiß, Realismus wird bei solchen Filmen eher ganz klein auf winzigen Bierdeckeln geschrieben, aber man muss das Publikum auch zu überzeugen wissen. Das passiert hier überhaupt nicht. Der Kampf zwischen Snipes und Rhames findet dann überhaupt nur statt, weil sie dem Rhames-Charakter anbieten, schon eher aus dem Bau kommen zu können. Ja genau. Die böse Mafia hat nicht nur alles in der Hand, sondern lungert dann beim Kampf noch mit Ehrengästen im VIP-Bereich herum.
Ich wiederhole mich ungerne. Was für eine Gurke von Film. Ich glaub ich schmeiße gleich erstmal Tango&Cash ein. Der war auf jeden Fall knastfilmmässig realistischer.
Und danach wartet dann wieder der große Scott Adkins. Wohlsein.

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Boykas first Strike
Umdisputed 2 So muss das sein. Nicht einen auf Realismus machen, sondern gleich auf die "Kacke" hauen. Im Gegensatz zum Hill-Film wird hier nicht schnarchig rumgeiert, sondern gleich alles schnell und hart präsentiert.
Die Story ist eigentlich der gleiche Quatsch mit Soße nur halt leicht abgewandelt.
Aber hier ist alles so "drüber", dass ich das alles eher hinnehmen kann als im Vorgänger. Manchmal kann sowas die vermeintliche Actiongülle halt eher rüberbringen. Der Pfad des Action-Schwachfugs ist halt schmal. Und was Knuffelbär Scott Adkins hier macht, ist natürlich schon allein das Eintrittsgeld wert.

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Stay South of the border, down Mexico way

Seized (USA 2020)
Während meines Scott-Adkins-Wochenendes machte ich mal eben einen Abstecher nach Mexico. Dort ist es natürlich etwas behaglicher als in dem russischen Gefängnis in UNDISPUTED 2, aber hier in SEIZED taucht plötzlich Kartellchef Mario van Peebles auf, der irgendwie herausbekommen hat, dass Knuffelbär Scott ein Ex-Agent-Killer-irgendwas ist, der mit Handkante und Knarre Ego-Shooter mäßig mal eben alles einfach so hüfthoch wegflexen kann. Also kommt Altmeister Mario auf die glorreiche Idee, Scotts Sohn zu entführen, um ihn zu erpressen, damit er die anderen unliebsamen Kartelle auslöscht. Dass Scott sich mit seinen Fähigkeiten an seinem Auftraggeber rächen könnte, ist erstmal egal.
Die Story ist natürlich nicht neu. Schon Jack Bauer in '24' und Johnny Depp in 'Nick of Time' mussten ähnliches erfahren.
Hier geht es eher darum Scott Adkins in 83 Minuten in vier Action-Brett-Szenarien (inkl. Showdown) zu schicken, damit dieser seine Kampfkunst-Fähigkeiten zeigen kann.
Die Action ist dabei wie auch schon in ONE SHOT wie ein Ego-Shooter inszeniert, wobei letzterer besser funktioniert. In SEIZED wirkt Adkins mitunter noch unbeteiligter als sonst. Als Boyka in Undisputed darf er wenigstens noch böse rumschreien. Das Ende von SEIZED mutet dann noch etwas ungewöhnlich an, könnte aber auf Teil 2 hinweisen.
Fazit: Wenn man Direct-to-Stream Billigheimer Action für einen kurzweiligen Freitagabend möchte, darf man gerne auf SEIZED zurückgreifen. Und bei sowas weiß man ja was da kommt.