THOR - TAG DER ENTSCHEIDUNG (2017) 2D
R: Taika Waititi, D: Chris Hemsworth, Tom Hiddleston, Mark Ruffalo, Anthony Hopkins, Cate Blanchett, Idris Elba, Tessa Thompson, Jeff Goldblum, Karl Urban, Clancy Brown; M: Mark Mothersbaugh
Thor ist auf der Suche nach Steinen, erfährt vom Bevorstehenden Ragnarök, sucht Vattern, trifft Loki, und bekämpft mit Hulk und einer Walküre seine Schwester, die schwarze Hexe, genannt Hela.
Zu erst dache ich, nun gut, mit der actionlastigen Serie um den eher schlichten Helden Thor geht es jetzt im erfolgreichen GotG-Modus weiter. Und das stimmt, und dann auch wieder nicht.
Die Story im Pseudo-Mystischen-Sci-Fi-Mix könnte auch von einer billigen Rip Off Firma gemcht worden sein, aber wir haben hier Unterschiede: Der Cast, das Timing, und die Attitude des Films.
Ebenso wie GofG ist hier die Mischung aus Action und Humor, aber dann doch eben wieder anders: Geht es bei Guardians um knuffige Charaktere, die immer und immer wieder in Situationen sind, die drüber sind, so auch die Action ist immer ein bißchen ehr als vorstellbar, ebenso der Humor und die Entwicklung, das führt zu so einem "Mund offen"-Dauer Gefühl. Beim neuen Thor nimmt man sich ein wenig zurück, die meisten Charaktere sind ja auch schon etabliert, in anderen Zusammenhängen, die anderen müssen dazu passen. Ausser Jeff Goldblms Mastermind und seine Welt sind Guardiaskompatibel, ist aber sozusagen ja auch so weit im Weltenraum, also schon fast in der Guardianswelt.
Es ist nicht unbedingt selbstironisch, doch hat man immer das Gefühl, dass die Story nicht so ganz ernst genommen wird, die Spieler wissen, in welch einem eigentlich Trashkuddelmuddel sind. Und das Timing der Szenen und des Spiels ist hervorragend, so hat man hier eher einen grinsigen Humor, toll.
Die Story im Pseudo-Mystischen-Sci-Fi-Mix könnte auch von einer billigen Rip Off Firma gemacht worden sein, aber wir haben hier Unterschiede: Der Cast, das Timing, und die Attitude des Films.
Und der Cast ist natürlich eine Bank: Ruffalo, Chris Hemsworth darf mal mehr zeigen, Hiddleston, Urban spielt schön schmierig und zerrissen, Goldblum ist GROSS, einzig Cate Blanchett war mir zu eindimensional (sah meine Begleitung allerdings anders) Eine schöne Szene gab es mit Luke Hemsworth, Sam Neill und Matt Damon!
Zur Musik: Devo Mark Mothersbaugh mischt hier 80er Synthie und moderne Musik, gewürzt mit Songs. Die einen erinnert das an Captain Future, die anderen an Daft Punk, je nach Alter.
Einer der genutzten Songs ist der abgeriffte Immigrant Song von LedZep, her passt er sehr gut, geht es doch um den Auszug der Nordischen auf der Suche einer neuen Heimat, es gibt einen Hammer of Gods. Und bei dem Titel gibt es auch eine Verbindung zu den Bildern, die dann an einige Immigrationen erinnern: Moses Auszug mit den Ägyptern ebenso wie aktuelle Bevölkerungsbewegungen. Und das in so einem Film zu bringen ohne das es einem aufstößt: Respekt!
Fazit: Überraschend gute Komödie in der Marvel Welt.